Alles heile Welt?: Heitere und besinnliche Kurzgeschichten in Reimform
Von Mario Mayer
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Mario Mayer
Mario Mayer (1959), nach dem beruflichen Absturz 2013 erfolgte eine Abwärtsspirale der Depression. Trotz mehrerer Anläufe gelang es mir nicht, wieder beruflich Fuß zu fassen. Es folgte 2015 eine schwere Depression mit Klinikaufenthalt bis 2016. In dieser Zeit schrieb ich die Kurzgeschichten und malte die entsprechenden Bilder dazu. Die Depression hat mich noch heute im Griff, und ich lebe daher sehr zurückgezogen.
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Alles heile Welt? - Mario Mayer
Mario Mayer(1959), nach dem beruflichen Absturz 2013 eine Abwärtsspirale der Depression. Trotz mehrerer Anläufe gelang es mir nicht wieder beruflich Fuß zu fassen. Es folgte 2015 eine schwere Depression mit Klinikaufenthalt bis 2016. In dieser Zeit schrieb ich die Kurzgeschichten und malte die entsprechenden Bilder dazu. Die Depression hat mich noch heute im Griff und lebe daher sehr zurückgezogen.
Inhaltsverzeichnis
Das Jubiläum
Kobolde bei Nacht
Das Missverständnis
Der Baum
Der Einsiedler
Der Tag...das Ende
Diagnose F 32.2, genannt Depression
Auf der Station
Die lange Nacht
Der Jäger mit dem Traktor
Der Geist der Ruine
Der Plagegeist
Der Zeitenwandel
Die Eindringlinge
Imkern bis zum letzten Stich
Freunde
Vive la Provence
Zeit...Zeit...Zeit...Zeit,
Der vergessene Patient
Der Gigerl, kräht nimmer mehr!
Die Begegnung
Besinnliche Weihnachtszeit
Auf den Hund gekommen
Das Jubiläum
Bei Vollmond marschierte ich ganz mühsam,
und wie es mir scheint ziemlich einsam,
durch den stellenweise meterhohen Schnee,
darf an den Weg erst gar nicht denken...oje.
Wie weit mag es noch zu der Hütte sein,
ein Kauz schreit laut auf in meiner Nähe,
vermutlich ist dieser Vogel auch allein,
ach nein, er wird gejagt von einer Krähe.
Kommt kein Wegweiser, der mir den Weg anzeigt,
hatte nicht schon vorher irgendwie der Weg abgezweigt,
hoffentlich bin ich jetzt noch auf der richtigen Spur,
allzu leicht verirrt man sich hier vom rechten Wege nur,
erstaunt blicke ich in den klaren Nachthimmel rein,
mancher Stern leuchtet und funkelt wie ein Swarovskistein.
Der Mond zeigt sich heute in seiner ganzen Pracht,
der Weg zur Almhütte ist verschneit, drum hab acht.
Unsere Hütte kann ich von hier aus noch immer nicht sehen,
die Minuten und Stunden beim Laufen sehr schnell vergehen.
Was! Zwei Stunden bin ich in dieser Wildnis bereits unterwegs,
dennoch habe ich niemanden bis jetzt getroffen des Wegs,
vielleicht bin ich nur etwas spät vom Tal losmarschiert,
schaff ich den Aufstieg nicht, dann bin ich schön blamiert,
nicht aufgeben Alfons...jetzt nicht, sag ich ganz leise zu mir,
du rennst und schnaufst schon wie ein Gamselgetier.
Oha, da vorn ein Schatten...dies ist nun ein wahrer Lichtblick,
die Hütte taucht endlich auf nach langem Marsch, hinterm Dickicht,
nur noch ein paar...ja wenige Minütchen und ich bin dort,
an diesem sonst so ruhigen und dennoch verlassenen Ort.
Aus dem Kamin der Hütte kann ich sehen, steigt noch kein Rauch,
gibt's heut kalt...ich fühl schon den Hunger in meinem Bauch,
komisch, in der Hütte ist noch duster...da brennt noch kein Licht,
ist denn hier noch niemand da...ruf ich...das gibt's doch nicht.
Jetzt endlich komme ich abgehetzt zur letzten Aufstiegshürde,
und steig auf, die letzten Stufen zum...Olymp...äh, Tür der Hütte.
Verdutzt steh ich nun...trotz rütteln...vor der verschlossenen Tür,
da hängt ja ein ausgefranster Zettel mit fast unleserlichem Geschmier.
Lieber Alfons, wir konnten dich leider per Handy nicht erreichen,
das Fest findet heute im Tal statt zum Gasthof drei Eichen.
Bitte sei uns für die kurzfristige Veränderung nicht böse,
und mache nach dem Abstieg im Gasthaus kein lautes Getöse.
Aufgrund der großen Nachfrage zu Deinem Jubiläumsfeste,
wollten wir natürlich für Dich , wie immer nur das allerbeste,
drum komm zu uns, gut gelaunt und heiter in den drei Eichen,
damit wir den Pokal Dir können herzlichst überreichen.
Liebe Grüße, Klaus!
Kobolde bei Nacht
Abends, wenn langsam die Dämmerung bricht herein,
und man durch den Wald geht, ist man meist nicht allein,
es sind die Kobolde, die nun erwachen und einen begleiten,
man sieht sie kaum, diese Tierchen wie sie auf den Ästen reiten.
Der Hunger treibt die Siebenschläfer aus ihrem behüteten Nest,
suchen ab ihr Umfeld nach Fressbarem, tollen herum, im Geäst.
Schön ist es zuzusehen, wie unbeschwert sie auf den Bäumen tanzen,
fressen Blätter und sonstiges Kleingetier, füllen damit ihre leere Ranzen.
Es sind wahrliche Meisterakrobaten, die dort oben umher tollen,
springen in sicherer Höhe auf und ab, teils auf den Ästen rollen.
Dies geschieht alles ohne Sicherheitsnetz und ohne Unterweisung,
es wird gebalgt, gehüpft, gespeist und kommt zu keiner Entgleisung.
Doch wenn die Nacht in den Morgen übergeht, werden auch sie müde,
eilen nun wieder in ihren Bau im Baum zurück, dass die Mutter sie behüte.
Hoffentlich lässt man diese Kronentänzer noch weiter unbeschwert leben,
den Baum nicht fällt, wie seinen Nachbar, dieser liegt schon daneben.
Ich denke, morgen komme ich mit Sicherheit wieder hierher,
um nach ihnen zu sehen, vielleicht sehe ich dann etwas mehr.
Das Missverständnis
Am Morgen wie immer lese ich zum Kaffee meine Zeitung,
drin lag ein Prospekt vom Autohaus mit einer Mitteilung,
im Angebot waren Ersatzteile und ein Rundum-Sorglospaket,
sowie ein entzückendes Modellauto mit Bild darin steht.
Fest entschlossen dachte ich, dieses Modell ich mir leiste,
nach Feierabend ging ich ins Autohaus ganz dreiste.
Mein Blick glitt gleich zur Vitrine, schön war's anzusehen,
eine Dame kam auf mich zu,