Lied der Jahreszeiten: Sonettenkranz
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Über dieses E-Book
Margret Silvester
Margret Silvester, geboren 1946 in Hamburg und - mit einzelnen Zwischenstopps auswärts - geblieben. Schulzeiten in Hamburg, Eltham, Sevenoaks, Hamburg - diverse Ausbildungen, ein Studium abgeschlossen, eines nicht. Verheiratet, eine Tochter. Veröffentlichungen von Lyrik und Prosa, Symbiose-Ausstellungen mit Malern, "BlindArt"-Bilder für Sehgeschädigte, aber nicht nur; Beiträge für den WDR, Anthologie-Beiträge bei verschiedenen Verlagen, Auszeichnungen für Gedichte und Geschichten - was ein langes Leben eben so mit sich bringt. Bringen soll. Bringen sollte.
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Buchvorschau
Lied der Jahreszeiten - Margret Silvester
Faunsflötenlied
Ich glaube an den großen Pan,
Den heiter heilgen Werdegeist;
Sein Herzschlag ist der Weltentakt,
In dem die Sonnenfülle kreist.
Es wird und stirbt und stirbt und wird,
Kein Ende und kein Anbeginn.
Sing, Flöte, dein Gebet der Lust!
Das ist des Lebens heilger Sinn.
Otto Julius Bierbaum *1865 +1910
Für Jule
und Rüdiger
Inhaltsverzeichnis
Winter
Meistersonett
Frühling
Meistersonett
Sommer
Meistersonett
Herbst
Meistersonett
Anhang
Winter
Still wartend,
dass das Licht geboren wird,
doch zweifelnd noch in dieser Zeit
I
In einer Zeit, die zwischen Zeiten liegt,
in der schon eine Kerze viel erhellt,
in der das weite Himmelszelt
sich eng an Mutter Erde schmiegt,
in dieser Zeit, mit Winterluft so klar,
die manches Herz zum Schweigen bringt,
in der nur leis im Traume klingt,
was sommers warm und sinnlich war,
in dieser Zeit soll keiner einsam sein,
denn Freude wird vermehrt durch viele
und bricht die längste Nacht herein,
steht alles still und hält den Atem an,
wartet auf aller Nächte Ziele,
schauend nach Osten dann und wann.
II
In Breiten, die das Licht vergessen haben,
verlernt ein Kind das Lachen früh,
und haben Eltern mit viel Sorg und Müh
zuerst die eignen Sorgen zu begraben.
Wenn statt der hellen Sterne Glänzen
vom Himmel tausend Tode reiten,
lässt sich in diesen dunklen Breiten
die Zahl der Wunder stark begrenzen.
Da hilft der Glaube an ein Leben
jenseits des Dunkels zu erwarten.
Und spürt dann doch die Erde beben.
Die Große Mutter netzt mit Tränen,
ihren einstmals schönen Garten,
der längst besetzt ist von Hyänen.
III
Wo Träume unter Schnee begraben,
wo wilder Schwäne letzte Reise ist,
wo sich der Große Bär vergisst
im langen Schlaf, bewacht