Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Treibgut: Gedichte und alte Fotografien
Treibgut: Gedichte und alte Fotografien
Treibgut: Gedichte und alte Fotografien
eBook44 Seiten9 Minuten

Treibgut: Gedichte und alte Fotografien

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Vom Glück

Die Erde bricht auf
und ein neues Leben
stürzt sich mit aller Macht
in seinen Traum hinein.

Die Sonne zwingt die Augen sich zu schließen
und schenkt ein mildes Wohlgefühl.
Kein Zorn kann diesen Augenblick vergiften.
Keine Not, die heute Linderung bedarf.
Kein Idiot, der dies mit Lärm zerstörte.
Nur Hände, die einander fassen.
Innehalten.

Eine kostbare Stunde. Ein Leben vielleicht.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum11. Feb. 2016
ISBN9783741246883
Treibgut: Gedichte und alte Fotografien
Autor

Gunnar Berndt

Gunnar Berndt Jahrgang 1973, Lehrer, Vater, Zeichner, Schreiber, Genießer.

Mehr von Gunnar Berndt lesen

Ähnlich wie Treibgut

Ähnliche E-Books

Fotografie für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Treibgut

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Treibgut - Gunnar Berndt

    Mai

    Am Leben

    Erwacht!

    Aus langem Traum;

    aus tiefer Nacht.

    Erhoben.

    Dem ewigen Alb des Schlafes entronnen.

    Und solche Klarheit war in mir,

    wie es sie vorher niemals gab.

    Tief durchdringt mein Blick die Welt;

    jede Pflanze, jedes Menschlein, jedes Tier.

    Ach, bis zum Bersten ist die Brust

    angefüllt

    mit kalter Luft und wilder Lust

    und eines liebenden Herzens ungestümem Schlag.

    Und wie die Nacht

    aus ihrem finsteren Schoß

    den hellen Morgen sich gebar,

    so breche auch ich aus meinem Dämmerschlaf,

    zu strahlen

    und zu leuchten;

    einmal hell zu glühen,

    einmal nur zu wissen,

    zu fühlen,

    dass ich werde, bin und war.

    Gott

    Ich bin entstillt.

    Bin in Krach versunken.

    Die Außenwelt wird abgestillt,

    die innere Absence gefunden.

    Draußen dämmert schon der Winter

    Und - so scheint es - auch in mir;

    auf meiner Haut,

    in der ich stecke;

    und in

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1