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Exposé, Drehbuch & Shooting Script: der digitale Preproduction-Workflow
Exposé, Drehbuch & Shooting Script: der digitale Preproduction-Workflow
Exposé, Drehbuch & Shooting Script: der digitale Preproduction-Workflow
eBook88 Seiten41 Minuten

Exposé, Drehbuch & Shooting Script: der digitale Preproduction-Workflow

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Über dieses E-Book

Das Drehbuch ist die textlche Grundlage für einen Film, es gibt praktisch keinen Film, der ohne Drehbuch entsteht, auch keine Newsbeiträge, Dokumentationen oder Industriefilme. Dieses Buch zeigt an vielen Beispielen, wie man mit Drehbuch-Software Filmprojekt entwickelt und verwaltet, von der Idee bis zum Shooting Script.
SpracheDeutsch
HerausgeberMediabook Verlag
Erscheinungsdatum4. März 2015
ISBN9783937708553
Exposé, Drehbuch & Shooting Script: der digitale Preproduction-Workflow

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    Buchvorschau

    Exposé, Drehbuch & Shooting Script - Andreas Reil

    erschienen.

    Schreiben von Drehbüchern

    Es macht einen erheblichen Unterschied, für welches Medium Du schreibst. Schreibst Du für Printmedien ist das, was Du schreibst, direkt für den Rezipienten konzipiert. Alle Ideen, Fakten, Personen, die Du dem Leser nahe bringen willst, schreibst Du in einer linearen Reihenfolge und führst so den Leser durch Deinen Text.

    Ganz anders geht dagegen ein Autor vor, der für Film schreibt – dabei spielt es keine Rolle, ob er eine szenische oder dokumentarische Produktion plant. Was muss man berücksichtigen, wenn man Filmscripte verfasst?

    Film ist visuell. Alles, was der Autor schreibt, wird seine Zielgruppe niemals lesen, sie werden nur Bilder sehen und Texte, Musik und Geräusche hören. Alles Geschriebene dient dazu, dem Auftraggeber das Filmkonzept plausibel zu machen und dem Team, das letztendlich Deine Ideen in Bilder, Töne und den geschnittenen Film umsetzt, so transparent zu machen, dass es den Film in Deinem Sinn umsetzen kann.

    Film lebt von der Bewegung. Filme sind keine Abfolge von Standbildern, die durch einen Text zusammengehalten werden, sondern Bilder müssen die Geschichte erzählen, nicht der Text. Der kann/soll nur eine unterstützende Funktion übernehmen.

    Film zeigt oft Dinge, die nicht sichtbar sind. Egal, ob Du einen Reisefilm über ferne Länder drehst oder mit dem Mikroskop in einen Mikrokosmos eintauchst, als Filmautor mußt Du in der Lage sein, auch schwierige Sachverhalte verständlich zu transportieren.

    Film ist subjektiv. Du bestimmst, was die Zuschauer sehen – und was nicht. Blickrichtung, Brennweite, Kamerahöhe – mit diesen Werkzeugen lenkst Du den Blick oder schließt Informationen aus, die Du nicht zeigen willst.

    Filme sind auf ein Publikum abgestimmt. Als Filmemacher musst Du immer Deine Zielgruppe im Auge behalten. Deine visuellen Konzepte und Dein Text müssen sich an dieser Zielgruppe orientieren – ein Fachfilm wird mit anderen Bildern und Texten arbeiten, als ein Film über das gleiche Thema, der innerhalb eines Magazins ausgestrahlt wird.

    Film gibt die Realität exakt wieder. Dokumentarfilmer leben mit der Realität, die sich nicht manipulieren läßt. Objekte, die in der Realität vorhanden sind, werden auch abgebildet, wenn man in diese Richtung filmt. Dies muß Du als Filmautor bei der Konzeption Deines Films berücksichtigten. Manchmal hilft ein anderer Kamerastandort, um die Realität mit dem geplanten Filmthema in Einklang zu bringen, manchmal muß man einen Film völlig ändern, wenn sich Objekte partout nicht aus dem Frame eliminieren lassen.

    Bewegung, Sound und Farbe müssen aufeinander abgestimmt sein. Ein Film muß in all seinen Komponenten stimmig sein. Er besteht aus verschiedenen Sequenzen und jede Sequenz wiederum aus mehreren Einstellungen, die sich zu einem harmonische Gesamten aus Bewegung, Ton und einer einheitlichen Farbharmonie zusammenfügen müssen.

    Film erzeugt Emotionen. Ein Film kann sehr unterschiedliche Reaktionen bei den Zuschauern auslösen, nutze diese Möglichkeiten, um Deine Message zu transportieren.

    Du siehst, ein Filmscript muß mehr enthalten, als nur die nackte Information, um was es in dem Film gehen soll. Vor allem hat es die Aufgabe, zunächst einen Auftraggeber von einem Projekt zu überzeugen. Später muß es für das technische Team – Kameramann, Tontechniker, Cutter – die Informationen liefern, die sie benötigen, um Deine Intension des Films in Bilder umzusetzen.

    Alle Informationen werden weder von Beginn des Filmprojektes an noch in einem einzigen Script benötigt und sie sind auch nicht für alle Arten von Filmen identisch. Welche Information in welcher Phase benötigt wird, damit beschäftigen sich die folgenden Kapitel.

    Die 3 Phasen der Filmproduktion

    Der Weg von der Idee zum fertigen Film umfasst drei Hauptphasen: die Planung, die Dreharbeiten und die Nachbearbeitung. Die Fachbegriffe dafür sind Preproduction, Production und Postproduction und schließlich noch die Konfektionierung, das Ziehen der Kopien oder DVDs als letzte Phase.

    In diesem Buch beschäftige ich mich

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