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Advanced Photoshop: Profitricks für die Bildbearbeitung mit Photoshop und Co.
Advanced Photoshop: Profitricks für die Bildbearbeitung mit Photoshop und Co.
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eBook430 Seiten2 Stunden

Advanced Photoshop: Profitricks für die Bildbearbeitung mit Photoshop und Co.

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Über dieses E-Book

Wenn Sie nach Photoshop-Expertenwissen suchen, dann sind Sie hier richtig. Wir haben für Sie die Photoshop- und Bildbearbeitungs-Fachartikel aus dem Magazin digit! neu arrangiert und handlich in Buchform zusammengestellt. Die Themen reichen vom Umgang mit dem Grafiktablett über die RAW-Entwicklung, Farbkorrekturen, Retuschetricks, Looks & Styles bis hin zu Multishot-Techniken. Lernen Sie anhand vieler Praxisbeispiele die digit! Trickkiste kennen und werfen Sie auch einmal einen Blick in den Maschinenraum von Photoshop.
Sie lernen, wie Sie

- mit dem Grafiktablett arbeiten,
- Aktionen aufzeichnen,
- Hautfarben korrigieren,
- die Frequenztrennung einsetzen,
- eine multiple RAW-Entwicklung mit Smart Objects umsetzen,
- Portraits retuschieren,
- Multishot-Verfahren einsetzen (Panoramen, Focus-Stacking, HDRI, Exposure Fusion),
- Bild-Looks entschlüsseln und
- Lookup-Tables erstellen und einsetzen.Im Praxisteil des Buches finden Sie darüber hinaus Beispiele zur Produktretusche, zur Schwarz-Weiß-Umwandlung samt synthetischem Korn u.a. Das Buch schließt mit Tabellen zu den Ebenen-Füllmethoden und zu den Photoshop-Hotkeys.
Autor Tilo Gockel hat auf dem Gebiet der Bildverarbeitung promoviert, bereits mehrere Fachbücher zur Fotografie veröffentlicht und hält seit Jahren die zweiteilige Vorlesung Technische Fotografie an der Hochschule Aschaffenburg. Er fotografiert und schreibt regelmäßig für die Magazine digit!, fotoMAGAZIN, PHOTOGRAPHIE, DOCMA, c't Digitale Fotografie und DigitalPHOTO.
SpracheDeutsch
Herausgeberdpunkt.verlag
Erscheinungsdatum23. Jan. 2019
ISBN9783960886570
Advanced Photoshop: Profitricks für die Bildbearbeitung mit Photoshop und Co.
Autor

Tilo Gockel

Tilo Gockel is a photographer and expert in the field of flash lighting. He has published countless articles on photography and image processing in popular magazines (DOCMA, DigitalPHOTO) and has written numerous books. His blog, fotopraxis.net, offers numerous tips and tricks learned from his extensive experience with photography.

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    Buchvorschau

    Advanced Photoshop - Tilo Gockel

    I. GRUNDLAGEN

    In diesem Kapitel haben wir für Sie einen kleinen Werkzeugkasten zusammengestellt, der Ihnen beim täglichen Umgang mit Photoshop sicher nützlich sein wird. Sehen Sie, wie man Aktionen aufzeichnet, Hauttöne korrigiert oder die Frequenztrennung einsetzt. Lassen Sie sich überraschen, was allein mit der RAW-Entwicklung bereits möglich wird, wenn man sie mittels Smart Objects mehrfach auf dem gleichen Bild einsetzt.

    1.1

    WIE MAN MIT DEM GRAFIKTABLETT ARBEITET

    Schnellstart Grafiktablett

    Wenn Sie häufig Bilder bearbeiten, dann liegt die Verwendung eines Grafiktabletts nahe, denn bestimmte Vorgänge funktionieren mit der Maus nur umständlich oder auch überhaupt nicht. Ein typisches Beispiel ist die Dodge-&-Burn-Technik, aber auch das Malen neuer Haarsträhnen oder Wimpern, das Einfügen eines handschriftlichen Schriftzuges oder allgemein Digital Painting (zum Beispiel mit ArtRage) brauchen ein ergonomischeres Interface. Leider ist der Einstieg nicht ganz leicht, weil viele Vorgänge mit dem Grafiktablett anfangs länger dauern als mit der gewohnten Maus.

    Von links nach rechts: Ausgangsbild, Dodge-&-Burn-Ebene schematisch, vor dem Verblenden, Dodge-&-Burn-Ebene nach dem Verblenden mit dem Mischpinsel, Ergebnis.

    Wer besonders bequem gerade Striche ziehen möchte, der kann dazu die Arbeitsfläche drehen. Die Spring-Loaded Keys beschleunigen diesen Trick.

    Was dann hilft, ist zum einen der Einsatz von Tastatur-Shortcuts und zum zweiten auch die Beschäftigung mit ein paar neuen Tricks wie den Spring-Loaded Keys von Adobe oder den Möglichkeiten der Gestenbedienung von Wacom.

    Produkte

    Die günstigeren Tabletts kommen von Herstellern wie Genius, Aiptek und Huion, doch wer bereit ist, für Solidität, Reifegrad, gute Treiberunterstützung und eine große Community ein paar Euro mehr zu bezahlen, der setzt auf Wacom. Die Größen und Ausbaustufen reichen hier von der Intuos-Small-Variante über das Intuos Pro Medium bis zu den Large-Versionen. Wer noch mehr Geld ausgibt, bekommt auch Geräte mit eingebautem Display. Für die ersten Gehversuche reicht die S-Variante völlig aus (S Intuos Draw, um die 70 €), und wer dann Gefallen am Tablett findet, der setzt vielleicht auf ein Gerät mittlerer Größe wie das Intuos Pro Medium (um die 300 €). Je nach Variante können diese Tabletts auch kabellos betrieben werden.

    Photoshop-Grundeinstellungen

    Ein Tablett erfasst im Gegensatz zur Maus auch Stärke und Winkel des Stiftandrucks, und diese Information kann man in der Software auf mehrere Arten nutzen. So können Sie über die Pinseloptionen in Photoshop zum Beispiel den Stiftdruck auf die Pinselbreite und/oder die Deckkraft umsetzen. Was hier sinnvoll ist, ist Geschmacksache. Bei uns hat sich die schlichte Zuordnung Stiftdruck zu Deckkraft am besten bewährt. Zusammengefasst sind in Photoshop folgende Grundeinstellungen nützlich:

    den Pinsel aktivieren, und dann Fenster > Pinsel > Zeichenstift-Druck, für Auftrag und andere (nach Geschmack) wählen.

    Umschalttaste deaktivieren: Bearbeiten > Voreinstellungen > Werkzeuge [ ] Umschalttaste für anderes Werkzeug).

    einschalten, dann oben unterhalb der Menüleiste aktivieren [x] Dynamischer Zoom. Nach dieser Umstellung können Sie die Ansicht interaktiv per Stiftbewegung zoomen. Das Verschieben der Ansicht gelingt über das Gedrückthalten der Leertaste.

    Tabletts der neueren Generation erlauben nicht nur die Steuerung per Stift, sondern auch die Touch-Bedienung, wie man sie von Apple-Geräten und anderen kennt. Hier: Klicken, Schieben, Scrollen, Zoomen, Rotieren, Dreifinger-Schieben (Bildquelle: Wacom).

    Spring-Loaded Keys

    und ähnliche Anwendungen.

    Gestensteuerung

    Die neue Generation der Wacom-Tabletts beherrscht eine Steuerung durch Fingergesten, die an die von Apple bekannte iPad-Steuerung erinnert. Zoomen, Drehen und Verschieben gelingen damit besonders rasch. Bei uns gab es das kleine Problem, dass der Fingerzoom zuerst nicht funktioniert hat, wie gewünscht, aber Abhilfe brachte das Abschalten der Photoshop-Option Bearbeiten > Voreinstellungen > Werkzeuge, [ ] Mit Bildlaufrad zoomen.

    Ein Probelauf: Dodge & Burn

    Nach dem trockenen Auswendiglernen der Shortcuts ist nun ein wenig spritzige Praxis angesagt. Nehmen wir an, Sie stecken mitten in einer Portraitretusche und möchten nun eine Dodge-&-Burn-Ebene einfügen und mit dem Tablett darauf arbeiten. Wie gelingt das besonders schnell und bequem?

    fügt eine neue Ebene ein (hier: Weiches Licht einstellen, [xzurück auf einen weißen Hintergrund und einen schwarzen Vordergrund.

    .

    -Taste plus gleichzeitig gedrückter Stifttaste in Härte und Größe anpassen können (»schwebende«, nicht aufgesetzte Stiftbewegung links/rechts, hoch/runter).

    Die Deckkraft bzw. den Fluss wiederum stellt man bequem mittels Zahleneingabe ein, bspw. 11, 12, 23, 34, 45 % … oder 100 % (die tatsächliche Deckkraft variiert dann je nach Tastendruck). Ein guter Ausgangspunkt ist 12 %.

    immer wieder zwischen Schwarz und Weiß (zwischen Countouring und Highlighting) umschaltet.

    - -Taste. Hilfreich ist die Option [x] Dynamischer Zoom, mit der das Zoomen dann einfach per Stiftbewegung geschieht. Ohne diese Option muss man wiederholt mit der Stiftspitze ins Bild klicken, was aber auch gut funktioniert.

    Schwarz oder Weiß aus und können direkt loslegen. Wer die Option Umschalttaste für anderes Werkzeug auf den Mischpinsel um.

    und halten die Taste gedrückt. Dann drehen Sie nach Wunsch, lassen los und malen weiter – der Pinsel ist nun wieder aktiv.

    drücken und gedrückt halten. Nun drehen Sie in festen Winkelschritten zu 15 Grad und rasten dann bei 0 Grad gerade ausgerichtet wieder ein.

    Photoshop-Shortcuts für die (linke) Hand an der Tastatur

    Siehe auch Anhang (ab Seite 288). Die vollständige Liste ist in Photoshop erhältlich via Bearbeiten > Tastaturbefehle.

    1.2

    WIE MAN AKTIONEN AUFZEICHNET

    Achtung Aufnahme!

    Photoshop-Aktionen können die Arbeit wesentlich erleichtern, aber vor die Nutzung haben die Götter den Schweiß gesetzt – zum Beispiel, wenn Ebenen ins Spiel kommen. Wir erklären, wie es geht.

    Wenn Sie Ihre Workflows in der Bildbearbeitung beschleunigen möchten, dann legen Sie sich Aktionen für die wiederkehrenden Abläufe an. Frequenztrennung, Dodge & Burn und andere Verfahren können so schneller und bequemer angewendet werden.

    Die Aufzeichnung einer Aktion erfolgt in Photoshop über die Aktionen-Palette. Über das Symbol rechts oben am Dialog werden Sie weitergeleitet.

    Auf den ersten Blick erscheint das Aktionen-Prozedere in Photoshop simpel: Die Knöpfe im Aktionen-Dialog (Fenster > Aktionen) stehen für Aufnahme, Wiedergabe und Stopp. Aufgezeichnet wird schlicht das, was der User tut, sei es mit der Maus oder mit der Tastatur. Die ersten Versuche ernüchtern aber schnell, z. B. weil man lernt, dass jede Aktion relativ zum aktuellen Ebenenstapel angelegt werden muss. Man kann entsprechend nicht einfach beispielsweise Ebene 7 wählen, sondern muss die aktuelle, die nächst höhere oder nächst tiefere anwählen. Dies gelingt nicht mit der Maus, sondern nur über Tastatur-Shortcuts:

    Die Photoshop-Aktion zeichnet dann aber nicht etwa das Tastaturkommando auf, sondern den dadurch ausgelösten Befehl. Das ist dann zum Beispiel »Auswahl vordere Ebene« oder auch »auf aktueller Ebene einstellen«. Damit funktionieren diese Skripte später auch in anderen Photoshop-Versionen, die eventuell andere Shortcuts eingestellt haben.

    Der Bezug zur aktuell gewählten Ebene bleibt programmintern so lange gesetzt, bis er explizit geändert wird. Der User kann also z. B. auch mit der Maus für diese Ebene einen Filter aufrufen. Der Programm-Rekorder zeichnet dabei den Filter-Dialog auf, die aktuelle Ebene bleibt eingestellt. Mit diesem Wissen bewaffnet, können wir einmal einen Praxislauf wagen. Als Beispiel dient das Frequenztrennungs-Skript aus Abschnitt 1.4.

    Der Ablauf bei der Aufzeichnung ist wie folgt:

    Beliebiges Bild laden, Aktions-Dialog öffnen (Fenster > Aktionen), dann rechts oben wählen: Neue Aktion

    Aufzeichnung starten mit dem roten, runden Knopf unten am Dialog

    , dann im Menü: Ebene > Ebene umbenennen (LOW) und dito für HIGH.

    Im Screenshot sehen Sie, wie überzählige, redundante Schritte ganz einfach gelöscht werden können. Rechts sehen Sie, wie Sie mittels Anklicken der Icons eine Aktion für Benutzereingaben (Tiefpass-Radius u. Ä.) stoppen können.

    Mittlerweile ist der Fokus auf der obersten Ebene HIGH+ …) anwählen. Das lässt sich umgehen, in dem man die Ebene über die Ebenendeckkraft unsichtbar macht. Das funktioniert, die Ebene wird unsichtbar, bleibt aber anwählbar; nur verstolpert sich Photoshop, wenn wir nun die untere Ebene anwählen (LOW+ …) mehrfach drücken, bis der Ebenen-Fokus auf LOW ist, wie gewünscht. Das ist aber kein gravierendes Problem, da man die überzähligen Kommandos auch später einfach löschen kann.

    Photoshop bietet mittlerweile sogar bedingte Aktionen. Ein Blick in die Auswahlliste der Möglichkeiten lohnt.

    Ab hier funktioniert der restliche Ablauf wie gewohnt mit der Maus, und nur bei jenen Operationen, die entweder Ebenen anwählen oder mehrere Ebenen zur Gruppenerstellung markieren, muss man wieder auf die Shortcuts zurückgreifen. Am Ende wird die Aktion mit der Stop-Taste abgeschlossen und damit gleichzeitig auch gespeichert.

    Die Aufzeichnung ist nun abgeschlossen, und man kann, wie oben gezeigt, eventuell überzählige Befehle aus dem

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