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Tagebücher aus dem Feldzug 1809 (III): Avantgarden-Brigade von Gutschmidt und Carl August Schneider
Tagebücher aus dem Feldzug 1809 (III): Avantgarden-Brigade von Gutschmidt und Carl August Schneider
Tagebücher aus dem Feldzug 1809 (III): Avantgarden-Brigade von Gutschmidt und Carl August Schneider
eBook80 Seiten52 Minuten

Tagebücher aus dem Feldzug 1809 (III): Avantgarden-Brigade von Gutschmidt und Carl August Schneider

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Über dieses E-Book

Dieser Band enthält Auszüge aus dem vom Brigade-Adjutanten Leutnant Marschall von Bieberstein geführten Feldzugs-Journal der Brigade-Gutschmidt und die 1836 niedergeschriebenen Erinnerungen des 1809 im Schützenbataillon von Metzsch stehenden Leutnants Schneider.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum14. März 2019
ISBN9783749457434
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    Buchvorschau

    Tagebücher aus dem Feldzug 1809 (III) - Books on Demand

    Beiträge zur sächsischen Militärgeschichte zwischen 1793 und 1815

    Heft 54

    Abb. 01 – Umgegend von Leopoldau, Hauptquartier der Prinzen von Pontecorvo am 07.07.109

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Avantgarden-Brigade von Gutschmidt

    Carl August Schneider

    Vorwort

    Im Hauptstaatsarchiv Dresden befinden sich zwei Werke von Teilnehmern des Feldzuges von 1809 in Österreich als Handschriften. Beide dienten später in der leichten Infaterie.

    Der „Auszug aus dem, bei dem Avant Corps unter Befehl des Herrn General Majors Baron von Gutschmidt, gehaltenen Journal während des Feldzuges in Österreich ao: 1809" wurde vom Leutnant im Regiment König Infanterie Emil Friedrich Marschall von Bieberstein¹ verfasst, welcher im Feldzug 1809 als Adjutant im Brigadestab des Generals von Gutschmidt diente und ist genau das, was der Titel besagt – ein Auszug aus dem wohl von Marschall selbst geführten Journal der Brigade Gutschmidt. Der Auszug betrifft alle Gefechte und Besonderheiten beim Avantgardekorps des Generals Gutschmidt und geht auch auf einzelne Taten des Herrn Leutnant ein.

    Marschall war 1806 im Gefecht bei Saalfeld schwer verwundet worden (Schuss durch beide Backen und den Unterkiefer; Hieb in den Kopf, Schuss in die Brust und ins Knie) und erst 1807 wieder dienstfähig. Von 1810 – 1815 stand er beim 2. leichten Infanterie-Regiment (v.Sahr).

    Die zweite Handschrift sind die im Februar 1836 niedergeschriebenen Erinnerungen von Carl August Schneider², der zu Beginn des Jahres 1809 als Sousleutnant im Regiment Prinz Anton stand und im Laufe des Feldzuges als Premierleutnant zum neuformierten Schützen-Bataillon von Metzsch kam.

    Schneider stand von 1810 – 1815 beim 1. leichten Infanterie-Regiment (v.Lecoq).

    Der Text selbst ist so originalgetreu wie möglich, der heutigen Rechtschreibung angepasst, wiedergegeben.

    Bedanken möchte ich mich beim Team des Hauptstaatsarchives in Dresden für die wie immer problemlose Bereitstellung der Akten.

    Natürlich möchte ich mich auch bei Ihnen, verehrter Leser, dafür bedanken, dass Sie sich zum Kauf dieses Buches entschlossen haben. Insofern Sie Anregungen und Kritiken haben, über den Inhalt diskutieren oder mir einfach nur mitteilen wollen, ob Ihnen das Buch gefallen hat, so können Sie mich via email unter

    sachsen-titze@t-online.de erreichen.

    Ihr Jörg Titze


    10.09.1779 in Zittau als Sohn eines Rittmeisters a.D.; † 08.10.1829 in Dresden;

    1795 Unteroffizier, 12.06.1801 Fahnjunker, 11.04.1806 Sousleutnant, 22.08.1809 Premierleutnant, 09.10.1809 Capitain, 27.06.1815 Major, 1826 pensioniert.

    St. Heinrichs-Orden vom 04.08.1809 für Wagram, Ehrenlegion vom 12.10.1813 (Orden-Nr. 41503)

    20.05.1782 in Eilenburg als Sohn des Hauptmanns und Regiments-Quartiermeisters Schneider im Regiment Prinz Anton † 19.01.1843 (Leipzig?);

    1794 Kadett, 13.08.1812 Fahnjunker, 09.10.1806 Sousleutnant, 04.06.1809 Premierleutnant, 08.10.1809 Capitain, 26.06.1815 Major, 02.12.1828 Oberstleutnant, 07.12.1837 mit Oberstcharakter pensioniert.

    St. Heinrichs-Orden vom 04.09.1812 für Podobna, Ehrenlegion vom 14.06.1813 (Orden-Nr. 36031)

    Avantgarden-Brigade von Gutschmidt

    Das Korps wurde den 24n April in Saalfeld zusammen gezogen und formiert.

    Es bestand aus:

    3 Eskadrons Husaren

    1 Eskadron Albrecht Dragoner und einem Detachement Infanterie von

    200 Mann des Regiments König³ unter dem Hauptmann von Wolframsdorff

    Den 26. April

    marschierte das Korps von Saalfeld nach Saalburg

    Den 27. April

    ging der Marsch des Corps weiter bis Plauen

    den 29. April

    nach Oelsnitz und von da

    den 30. April

    nach Adorf. Demselben um 1 Uhr traf der k.k. franz. Oberstleutnant und Adjoint Steek nebst dem Leutnant von Watzdorff vom Regiment Johann Dragoner aus dem Hauptquartier Plauen ein und erhielt auf Vorzeigung eines, vom Chef d’etat Major, General Gerard, unterschriebenen Befehl eine Kavallerie Eskorte von 2 Offizieren und 51 Mann, welche um 2 Uhr nachmittags nach der böhmischen Grenze abging, um selbige zu rekognoszieren.

    Um 11 Uhr des Nachts kamen mehrere blessierte Husaren von der Expedition des Oberstleutnants Steek in Adorf an, welche die Nachricht brachten, dass ein Gefecht in der Gegend Schönberg vorgefallen sei; sie wussten übrigens wenig Auskunft zu geben, als dass die Unsrigen sich zurückgezogen hätten.

    Der General ließ sogleich die Reserve an 50 Pferden ausrücken und ging mit derselben in scharfem Trabe gegen Schönberg vor.

    In Sachshausern erhielten d. Hr. General durch eine Ordonnanz die Meldung des Leutnants von Watzdorff, dass der Oberstleutnant Steek bis Schönberg vorgegangen sei, ihm jedoch mit 10 Pferden vorwärts gegen Eger zu eine Patrouille zu machen anbefohlen habe.

    Während dem aber wird der Oberstleutnant von einem Trupp von 30 Mann Ulanen von Rgt. Schwarzenberg angegriffen; er geht denselben entgegen, wird aber gleich zu Anfang des Gefechtes verwundet sowie auch bald darauf der Rittmeister von Bellmont und Kornett Seld bedeutend blessiert werden; außerdem werden noch 2

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