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Amundsen und Scott. Der Kampf um den Südpol: Mit einem Nachwort von Tobias Wimbauer
Amundsen und Scott. Der Kampf um den Südpol: Mit einem Nachwort von Tobias Wimbauer
Amundsen und Scott. Der Kampf um den Südpol: Mit einem Nachwort von Tobias Wimbauer
eBook41 Seiten36 Minuten

Amundsen und Scott. Der Kampf um den Südpol: Mit einem Nachwort von Tobias Wimbauer

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Über dieses E-Book

Stefan Zweigs dichte und spannende Schilderung des Wettrennens um den Südpol zwischen dem Norweger Roald Amundsen und dem Briten Robert Falcon Scott gehört zum Schönsten der Polarliteratur - und Schönsten des Werkes des Autors.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum25. Juli 2018
ISBN9783752844832
Amundsen und Scott. Der Kampf um den Südpol: Mit einem Nachwort von Tobias Wimbauer
Autor

Stefan Zweig

Stefan Zweig (1881-1942) war ein österreichischer Schriftsteller, dessen Werke für ihre psychologische Raffinesse, emotionale Tiefe und stilistische Brillanz bekannt sind. Er wurde 1881 in Wien in eine jüdische Familie geboren. Seine Kindheit verbrachte er in einem intellektuellen Umfeld, das seine spätere Karriere als Schriftsteller prägte. Zweig zeigte früh eine Begabung für Literatur und begann zu schreiben. Nach seinem Studium der Philosophie, Germanistik und Romanistik an der Universität Wien begann er seine Karriere als Schriftsteller und Journalist. Er reiste durch Europa und pflegte Kontakte zu prominenten zeitgenössischen Schriftstellern und Intellektuellen wie Rainer Maria Rilke, Sigmund Freud, Thomas Mann und James Joyce. Zweigs literarisches Schaffen umfasst Romane, Novellen, Essays, Dramen und Biografien. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Die Welt von Gestern", eine autobiografische Darstellung seiner eigenen Lebensgeschichte und der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, sowie die "Schachnovelle", die die psychologischen Abgründe des menschlichen Geistes beschreibt. Mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland wurde Zweig aufgrund seiner Herkunft und seiner liberalen Ansichten zunehmend zur Zielscheibe der Nazis. Er verließ Österreich im Jahr 1934 und lebte in verschiedenen europäischen Ländern, bevor er schließlich ins Exil nach Brasilien emigrierte. Trotz seines Erfolgs und seiner weltweiten Anerkennung litt Zweig unter dem Verlust seiner Heimat und der Zerstörung der europäischen Kultur. 1942 nahm er sich gemeinsam mit seiner Frau Lotte das Leben in Petrópolis, Brasilien. Zweigs literarisches Erbe lebt weiter und sein Werk wird auch heute noch von Lesern auf der ganzen Welt geschätzt und bewundert.

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    Buchvorschau

    Amundsen und Scott. Der Kampf um den Südpol - Stefan Zweig

    In dieser Reihe sind bisher erschienen:

    |1 Tobias Wimbauer: Landschaften im inneren Vorbeifahren: Aus den

    Traumtagebüchern 1995-2016 (August 2016) | 2 Friedrich Helms:

    Tagebuch Wilhelmshorst und Uelzen 1948/1949 (August 2016) |3 Marie Curie:

    Selbstbiographie (September 2016)| 4 Friedrich Helms: Wilhelmshorst

    Tagebuch 1945 (November 2016) | 5 Tobias Wimbauer: Personenregister

    der Tagebücher Ernst Jüngers (März 2017) | 6 Eugénie de Guérin:

    Tagebuch und Fragmente 1834-1842 (Mai 2017) | 7 Fridtjof Nansen: Unter

    Robben und Eisbären (Mai 2018) | 8 Roald Amundsen: Mein Leben als

    Entdecker (Juni 2018) | 9 Stefan Zweig: Amundsen und Scott. Der Kampf

    um den Südpol (Juli 2018) | weitere Bände in Vorbereitung.

    Inhaltsverzeichnis

    Der Kampf um die Erde

    Scott

    Universitas antarctica

    Aufbruch zum Pol

    Der Südpol

    Der sechzehnte Januar

    Der Zusammenbruch

    Die Briefe des Sterbenden

    Die Antwort

    Nachwort

    Der Kampf um die Erde

    Das zwanzigste Jahrhundert blickt nieder auf geheimnislose Welt. Alle Länder sind erforscht, die fernsten Meere zerpflügt. Landschaften, die vor einem Menschenalter noch selig frei im Namenlosen dämmerten, dienen schon knechtisch Europas Bedarf, bis zu den Quellen des Nils, den langgesuchten, streben die Dampfer; die Viktoriafälle, erst vor einem halben Jahrhundert vom ersten Europäer erschaut, mahlen gehorsam elektrische Kraft, die letzte Wildnis, die Wälder des Amazonenstromes, ist gelichtet, der Gürtel des einzig jungfräulichen Landes, Tibets, gesprengt. Das Wort »Terra incognita« der alten Landkarten und Weltkugeln ist von wissenden Händen überzeichnet, der Mensch des zwanzigsten Jahrhunderts kennt seinen Lebensstern. Schon sucht sich der forschende Wille neuen Weg, hinab zur phantastischen Fauna der Tiefsee muß er steigen oder empor in die unendliche Luft. Denn unbetretene Bahn ist nur noch im Himmel zu finden, und schon schießen im Wettlauf die stählernen Schwalben der Aeroplane empor, neue Höhen und neue Fernen zu erreichen, seit die Erde der irdischen Neugier brach ward und geheimnislos.

    Aber ein letztes Rätsel hat ihre Scham noch vor dem Menschenblick bis in unser Jahrhundert geborgen, zwei winzige Stellen ihres zerfleischten und gemarterten Körpers gerettet vor der Gier ihrer eigenen Geschöpfe. Südpol und Nordpol, das Rückgrat ihres Leibes, diese beiden fast wesenlosen, unsinnlichen Punkte, um die ihre Achse seit Jahrtausenden schwingt, sie

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