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Momentaufnahmen: Gedankensplitter II
Momentaufnahmen: Gedankensplitter II
Momentaufnahmen: Gedankensplitter II
eBook155 Seiten53 Minuten

Momentaufnahmen: Gedankensplitter II

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Über dieses E-Book

Christel Bethkes Texte erzählen von Mit- und Nebenmenschen und kleinen Alltagsbeobachtungen.
Ob kurze Sentenz, freirhythmische Verse oder kleine Prosastücke, alles trägt hier die Merkmale spontaner Aufzeichnung und spiegelt die Summe der Erfahrungen eines Lebens wider.

»Meine Vergangenheit
ist mein Kapital
für Gegenwart
und Zukunft.«
Christel Bethke
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum13. Juli 2018
ISBN9783752819434
Momentaufnahmen: Gedankensplitter II
Autor

Christel Bethke

Christel Bethke, geboren 1930 in Gerdauen in Ostpreußen, kam 1945 mit einem Flüchtlingstreck nach Oldenburg, wo sie noch heute lebt. Ihr schriftstellerisches Debüt gab sie 1981 mit dem Gedichtband Das Netz. 1998 erschien Mein langer Weg zu mir. Tagebuch eines Frauenlebens, von dem 2020 unter dem Titel ... und trotzdem ein Sonntagskind eine erweiterte Neuausgabe herauskam. Danach gab es Bücher mit »alten und neuen Erinnerungen« an Ostpreußen, das sie nach der Wende mehrfach besuchte, mit Gedichten, mit Geschichten aus dem Alltag sowie mit Kochrezepten. Immer noch spielt sich ihr Leben »zwischen Herd und Schreibmaschine« ab, sodass wir auf ihr nächstes Buch gespannt sein dürfen.

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    Buchvorschau

    Momentaufnahmen - Christel Bethke

    Inhalt

    Das Fest der Feste

    Jetzt, wo ich alle begraben habe

    Tische in meinem Leben

    Warum diese Qual

    Heute hatte ich mich verschätzt

    Lieber einen gebrannten Kräutermix

    Wie viel Küche braucht der Mensch?

    Überredet leerte das Kind

    An ihren Abfällen

    Bei mir wurde immer gekocht

    Doppelt hält besser

    Jeder people ist ein Rezept Gottes

    Alle Tage ein Fest

    Wo sind die sieben

    Stichtag

    Entweder oder

    Ist der vollgestopfte Mund

    Gedanken beim Kochen

    In meinem Kopf ist ein Fluss

    Wer sich für’n Pfannkuchen ausgibt

    Millionär sein

    Ich liebe diese winterlichen Gemüse

    Ganz vorsichtig

    Kurz vor dem 86

    Zelle 89 1942

    Die alte Elise erzählte, dass

    Kein Verlass auf die Köchin

    Ich spiele Mutter Theresa

    Für Ruth 2016

    Der deutsche Verbraucher

    Sprüche

    Traum 5/6 August 2016

    Mein Sohn zum Rückenwind

    Auch das noch!

    Heute Dr. Schiwago auf dem Radweg

    Manchmal muss über den Tellerrand

    Ich verlasse das Museum

    Und immer noch der Versuch

    Endlich verstanden

    Könnte nicht jeder Mensch

    Vom Duft des Lebens

    Schmetterlinge 3 Tage nach dem „Gespräch"

    24. Juni 2016

    Ohne Erziehung

    Ich bin. Aber ich habe mich nicht

    Froh zu sein bedarf es wenig

    Einer wird gewinnen, hieß eine Sendung

    Sich negativ erbauen

    Termin bei der Bank. Ich!

    Nichts wüsste ich

    Sammelte nicht nur Beeren

    Ich bekomme Post

    Momentaufnahmen

    Komme vom Haareschneiden nach Hause

    Geheimnisvoller Ort

    Wir ziehen um

    Was ist passiert?

    Lebensqualität

    Am besten gefällt mir Besuch

    Ich habe Lesestoff gesammelt

    Vielleicht wird „Rosinenpicker"

    Denkanstoß

    Der siebente Sinn hieß eine gute Sendung

    Das Brot von gestern

    Was für ein schöner Abgang

    Misstrauische Alte

    Aus heutiger Sicht

    Immer noch Hochzeitstag

    Auch mutig

    Wir alle werden irr geboren

    NWZ 16. Januar 2017

    2. August 2017

    Nachhall

    Augustapfel, oder auch Klarapfel genannt

    ZITIERT

    Wenn ich zu Hanna kam,

    Diese Zwangsverurteilung durch Unwetter

    Mein Schneider lobt den Stoff der alten Hose

    Traum-Fabrik

    „Im 20. Jahrhundert"

    In einem Traum in dritter Nacht

    Mein Kurzzeitgedächtnis

    Es gab mal eine Zeit

    Vom sparsamen Kochen

    25. Juni 2017

    Es regnet den ganzen Tag

    Heute durchbrach etwas eine Verzagtheit

    Für meine Großmutter

    Methode Coue

    Steht das Rezept auch in Karo einfach

    Fremderzeugnis

    Der einzige Mensch, der heute

    Für meinen Bruder Hans

    „Zu verschenken", steht auf dem Karton

    Greif in die Saiten

    24. Dezember 2016

    Danke für gestern

    Und manchmal musste es Maggi sein

    Es muss doch Liebe gewesen sein

    Wir Armen

    Jahreswechsel 16/17

    4. Januar 2017

    Mir kommt ein Fetzen

    Seitenverkehrt

    Wieder mal geschafft

    Matt oder glänzend

    Fifty-fifty

    Immer wieder, jedes Jahr

    Nur für kurze Zeit

    Altersdepression

    Der Bundestag erhob sich

    Wie weit wir schon voneinander entfernt sind

    Meine Vergangenheit

    16. Januar 2017

    Außen vor

    Hitlers Mädchen

    Runter vom Rad und gesprochen

    Ist das Gott?

    4. Januar 2018

    Theater

    Das Fest der Feste

    ist nicht die Hochzeit,

    nicht die Taufe,

    sind nicht die Geburtstage,

    auch die Beerdigungen nicht.

    Ein Fest muss geboren werden,

    die Lust darauf entsteht im Kopf,

    überschwemmt dich mit Ideen.

    Und wunderbar,

    wenn alles passt

    und die „Musik hier spielt",

    wie der von der Weltumkreisung

    Zurückkehrende

    zu seiner Frau sagte,

    als der Zug in Hude hielt,

    zwei Stationen vor meinem Ankunftsbahnhof.

    Selten, dann aber als Geschenk

    in deiner Erinnerung, taucht es auf,

    das Fest deines Lebens.

    Du, ich habe es ausgerichtet.

    Wie das geht.

    Erzähle ich noch.

    Jetzt, wo ich alle begraben habe

    und begreife,

    ohne sie wär ich nicht hier, „wo ich stehe",

    nähere ich mich ihnen an

    und sitze – wie Miss Sophie – allein

    am Tisch und bitte um Vergebung,

    wenn mal etwas angebrannt war,

    wenn das Servierte nicht ihrem Geschmack

    entsprach, und wünsche Prost Mahlzeit.

    Heute gibt es nur Milchreis, Hauptgericht

    und Nachtisch in einem.

    Muss auch mal sein.

    „Gibt es keine Vögel mehr?"

    „Du hörst nur schwer."

    Tische in meinem Leben

    Omas in Gerdauen, Wachstuch, wenig drauf, obgleich mehr möglich gewesen wäre.

    Holztisch nach der Flucht, dem schon etwas zum Feueranmachen abging. Darüber hing die Decke, umfunktioniert von einem blau karierten Bettbezug.

    Tisch zum Ausziehen, Kirschholz, wegen möglicher Taufen, Verlobungen, Geburtstage, Konfirmationen, Feste allgemeiner Art.

    „Und die Mutter blickte stumm auf dem ganzen Tisch herum."

    Tisch in der Fabrik, schäbig geworden durch immer gleiche Benutzung mit Scheren, aber „es schmeckte", wenn man seinen Blechtopf mittags öffnete und das Mitgebrachte verzehrte.

    Mein letzter Tisch gefällt mir am besten: er ist quadratisch, schweres, helles Holz, weil ich die Kante zum Auflegen der Unterarme brauche, bei dieser und jener Tätigkeit. „Nimm die Arme vom Tisch!" gilt hier nicht mehr. Auch das ist

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