Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Weidmannsheil: Ein Heimatkrimi
Weidmannsheil: Ein Heimatkrimi
Weidmannsheil: Ein Heimatkrimi
eBook55 Seiten35 Minuten

Weidmannsheil: Ein Heimatkrimi

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Inspektor Knauss und seine Kollegin wurden zu einem Mordfall gerufen. Eine junge Frau wurde in einem Wandergebiet ermordet aufgefunden. Daraufhin werden in den steirischen Almen der Weststeiermark Ermittlungen aufgenommen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum5. Apr. 2018
ISBN9783746099613
Weidmannsheil: Ein Heimatkrimi
Autor

Evi Aigner

Evi Aigner ist Medienpädagogin und lebt in Graz. Sie schreibt ein viertes Mal über die in der Steiermark tätigen Ermittler - Inspektor Knauss und seine Kollegin Anni. Es ist wieder ein 'lokalcolorierter' Kurz-Krimi.

Ähnlich wie Weidmannsheil

Ähnliche E-Books

Mystery für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Weidmannsheil

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Weidmannsheil - Evi Aigner

    Impressum

    Kapitel 1

    "Oh well I'm the type of guy who will never settle down

    Where pretty girls are well, you know that I'm around

    I kiss 'em and I love 'em 'cause to me they're all the same

    I hug 'em and I squeeze 'em they don't even know my name

    They call me the wanderer, yeah the wanderer

    I roam around around around"

    Der Wecker läutete, das heißt, eigentlich spielte das Smartphone die Melodie „I’m a Wanderer", die Hymne der Pilzesammler und Almwanderer. Sie hatte sich in den um die Jahrhundertwende des vorigen Jahrhunderts errichteten Siedlunghäusern eingemietet, die überaus massiv und von besonders gemütlicher Atmosphäre waren. Sie sprang aus dem Bett und lief zum Fenster um sich zu vergewissern, dass die am Vorabend bereitgelegte Wanderausrüstung der Wetterlage noch angemessen war. Sie sah dichte Nebel ab einer Höhe von etwa 800 Metern. Rasch schlüpfte sie in ihre Gore-Tex-Kleidung und streifte die Gummistiefel über. Sie packte trockene Turnschuhe in einen Stoffsack und nahm ein Paar Socken aus dem Schrank. Nur für alle Fälle, dachte sie. Sie schnappte ihren Rucksack und verließ das Haus. Auf einem Parkplatz warteten bereits ihre Freunde im Auto.

    Andi, Christina und Bert, die Mitreisenden auf dem Rücksitz des grauen Kombis waren schon munter und guter Stimmung und begrüssten die Freundin herzlich. Sonja, die ihren Rucksack hinter der Heckklappe verstaut hatte, grüsste ebenfalls, nachdem sie auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte. Dann ging die Fahrt weiter und der alte Kombi bahnte sich seinen Weg durch die immer schmäler werdenden Straßen hinauf. Trotz des noch milden Klimas des Spätsommers, war die Luft um diese Tageszeit frisch und zarte Tautropfen hingen noch in den Gräsern. Die Fahrt dauerte lange und war kurvenreich. Fie Wandersleut begannen Lieder zu singen. Überraschenderweise taten das alle fünf gern. Kurz vor der Stelle, an der Dan gedachte, das Auto abzustellen, musste er einbremsen, da sich ein aufgeschrecktes Rehkitz auf der Strasse befand und die Witterung der Neuankömmlinge aufzunehmen versuchte, ehe es im Dickicht verschwand. Als Dan dann seinen Wagen parkte, hüpften alle Beifahrer flink heraus und entnahmen dem geräumigen Wagen ihre Wanderausrüstung. Vorzüglich ausgerüstet und nachdem sie sich einen Treffpunkt in einigen Stunden vereinbart hatten, starteten sie ihre Wanderung.

    ΅

    Der junge Mann rief sein Vieh. Er war gerade aufgestanden und vor seine Hütte getreten. In der Hand eine Tasse warme Milch. Vor ihm lag die Weite des Tals und er genoss die kühle Morgenluft. Sein Vieh kam langsam den Hang herauf. Sie hatten sich im nahen Wald Unterschlupf gesucht, wie sie es immer taten, wenn sie auf dieser Alm waren. Sie mussten nur in Ausnahmfällen im Stall bleiben, etwa wenn Gefahr drohte. In der vergangenen Nacht hatte es gegen Morgen gestürmt. Umso erleichteter stellte er fest, dass alle seine Jungrinder wohlauf waren und keinem Tier etwas fehlte. Der Senner lächelte, als einige seiner Rinder ganz nah an ihn herankamen um ihn zu begrüßen. Es war deren Morgenritual. Er mochte auch das Kuhglockengeläut das die herannahenden jungen Rinder begleitete.

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1