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Es ist höchste Zeit, denn ...: Ein zeitgeschichtlicher Rückblick
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Es ist höchste Zeit, denn ...: Ein zeitgeschichtlicher Rückblick
eBook196 Seiten2 Stunden

Es ist höchste Zeit, denn ...: Ein zeitgeschichtlicher Rückblick

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Über dieses E-Book

In Rückblicken versucht der Autor eine zeitgeschichtliche Lebensdarstellung zu geben, um Vergleiche mit gegenwärtigen Verhältnissen anstellen zu können. Durch Hervorhebung politischer Schwerpunkte und anderer wichtiger Begebenheiten soll dieses Buch jüngeren Jahrgängen ein besseres Verständnis der Vergangenheit vermitteln. Der Inhalt dieses Buches basiert auf Tatsachen. Der Autor lebt in Wien und hat dieses Buch ab August 2011 in zwei Monaten fertiggestellt.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum12. Juli 2013
ISBN9783837250626
Es ist höchste Zeit, denn ...: Ein zeitgeschichtlicher Rückblick

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    Buchvorschau

    Es ist höchste Zeit, denn ... - Walter Sedlak

    Walter Sedlak

    Es ist höchste Zeit, denn ...

    Ein zeitgeschichtlicher Rückblick

    AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG

    FRANKFURT A.M. • WEIMAR • LONDON • NEW YORK

    Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit.

    Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.

    ©2013 FRANKFURTER LITERATURVERLAG FRANKFURT AM MAIN

    Ein Unternehmen der Holding

    FRANKFURTER VERLAGSGRUPPE

    AKTIENGESELLSCHAFT

    In der Straße des Goethehauses/Großer Hirschgraben 15

    D-60311 Frankfurt a/M

    Tel. 069-40-894-0 ▪ Fax 069-40-894-194

    E-Mail lektorat@frankfurter-literaturverlag.de

    Medien- und Buchverlage

    DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN

    seit 1987

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de.

    Websites der Verlagshäuser der

    Frankfurter Verlagsgruppe:

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    www.frankfurter-literaturverlag.de

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    ISBN 978-3-8372-5062-6

    Die Autoren des Verlags unterstützen den Bund Deutscher Schriftsteller e.V., der gemeinnützig neue Autoren bei der Verlagssuche berät. Wenn Sie sich als Leser an dieser Förderung beteiligen möchten, überweisen Sie bitte einen – auch gern geringen – Beitrag an die Volksbank Dreieich, Kto. 7305192, BLZ 505 922 00, mit dem Stichwort „Literatur fördern". Die Autoren und der Verlag danken Ihnen dafür!

    Zusammenfassung erinnerlicher Tatsachen

    in einem langen Leben

    Mancher Lebenslauf erinnert an das Versiegen klaren Wassers, also komplikationsloses Versickern im Erdboden. Ich möchte nicht sagen, dass es ein Leben ohne Höhepunkte sein muss, nein, es geschieht nur ein normaler – einmal freundlich dann wieder weniger freundlich, - Prozess. Wahrscheinlich bewegt sich das Leben vieler Menschen, wollen wir sagen, in normalen Bahnen.

    Es gibt aber auch Lebensläufe die, verglichen mit Wasser, infolge des Gehaltes von Fremdkörpern nicht friktionsfrei im Erdboden versickern. Außergewöhnliche Ereignisse und persönliche Sonder-erlebnisse führen oftmals zu einem, nennen wir es abenteuerlichen, Verlauf innerhalb eines menschlichen Daseins.

    Ich glaube meine lange Lebenszeit ist eher mit einer nicht ganz reibungslosen Qualität ausgestattet. Heute sind es fast 85 Jahre, dass ich mich meinen Erinnerungen stelle und sagen muss, es hat einschneidende Dinge in meinem Leben ab dem Zeitpunkt des gedanklichen Werdens bis zum heutigen Tag, gegeben. Zu der etwas verspäteten Aufzeichnung meiner Lebensfakten ist es deswegen gekommen, weil Anstöße von dritter Seite immer wieder gekommen sind.

    Bei Aussprachen mit Freunden und Bekannten kam es immer wieder zu Erzählungen über Vergangenes. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich schon seit meiner Kindheit eine lebhafte Vorstellung, verbunden mit einer ebensolchen Darstellung, hatte und von Kindern eines Gemeindebaus, gebeten wurde, etwas zu erzählen. Ich tat dies gerne und es waren auch Kinder dabei die ein paar Jahre älter waren als ich, aber dennoch mir zuhören wollten. Mitunter habe ich aus Büchern spannende Geschichten ausgewählt und vorgelesen. Auch dazu wurde ich häufig gebeten.

    Diese Einstellung zu vorgetragenen Dingen hat sich noch verstärkt und während meiner Dienstzeit bei der Arbeiterkammer Wien war ich als vielgefragter Referent unterwegs und wahrscheinlich hat diese Erfahrung dazu beigetragen, dass meine Erzählweise gut ankommt.

    Wenn also innerhalb des Freundes, - bzw. des Bekanntenkreises in der Vergangenheit herumgestöbert wurde und ich aus meiner reichhaltigen, nicht immer freundlichen Erfahrungswelt, etwas vorbrachte, dann bestand uneingeschränkt Aufmerksamkeit. Immer häufiger wurde dabei die Frage gestellt, warum ich dies nicht niederschreibe, es wäre schade, denn man könne fast von einer erlebten Historie sprechen.

    Eines Tages im August 2011 nahm ich mir diese Anregung zu Herzen, nahm mir ein leeres Schreibheft und begann zu schreiben. Ich wollte aber keine chronologische Aufzählung schaffen, sondern gleich mit einer Kernerzählung von meinem Leben beginnen. Dafür eignete sich die ereignisreiche Zeit beim RAD und Kriegsmarine. Im weiteren Verlauf meines an Erlebnissen nicht gerade armen Lebens werden immer wieder Rückblenden gestartet um gewisse Zusammenhänge darzustellen. Es kommt häufig vor, dass bei der gegenwärtigen Situationsschilderung mir plötzlich etwas einfällt, was mittelbar mit einem Hauptthema der Vergangenheit zusammenhängt. Ich halte solche Rückblenden für notwendig, da nicht nur eine Annäherung an eine lückenlose Darstellung erreicht wird, sondern sehr oft auch das Ergebnis einer Ursachenforschung vorliegt.

    Aus meiner Einstellung zum politischen Geschehen habe ich keinen Hehl gemacht, vielleicht hilft dies auch zum besseren Verständnis.

    Noch eine Bemerkung zum Alter allgemein. Die Rückwärtswendung birgt schon eine Gefahr, man erschrickt, wenn man Ereignisse aufzählt die Jahrzehnte zurückliegen und welche Einstellung man als 40 – 50 – 60 oder 70 jähriger damals zu diesem Ereignis hatte. Dazu gehört auch das langsame Sterben im Umgebungsrahmen.

    Wie unterschiedlich die allgemeine Beurteilung über das menschliche Alter ausfällt, beweist in diesen Tagen ein italienischer Gerichtshof mit seinem sehr umstrittenen Urteil gegenüber einem Ehepaar (Frau 59, Mann 70) die einen Säugling (ihr eigenes Kind) aufziehen wollten. Das Kind wurde ihnen abgenommen mit der Begründung durch ihr hohes Alter wäre eine garantierte Erziehung des Kindes nicht möglich. Heutzutage bei 59 Jahren von einem hohen Alter zu sprechen fordert eine wissenschaftliche Behandlung des Begriffes Alter nahezu heraus.

    Ich lasse also mein Leben Revue passieren, gespickt mit Rückblenden und vielleicht mit dem Hintergedanken einmal, soweit zeitlich möglich, eine Darstellung von erfundenen Personen mit möglichst spannenden Erlebnissen zu geben.

    1.

    Es war im Herbst nach einem nicht erinnerlichen Sommer 1944.  Der Einrückungsbefehl zur Kriegsmarine verlangte mein Kommen  zum 5.10.1944, und zwar zur Insel Sylt in der Nordsee. Es wurde mir nicht ein Tag Urlaub nach Beendigung meiner RAD – Zeit eingeräumt; ebenso karg war die Freizeit – Gewährung zwischen Luftwaffenhelfer Dienstzeit ( 15.7.1943 – 15.7.1944) und Antritt zur RAD – Dienstleistung ( 16.7.1944 – 4.10.1944)

    Als Einzelreisender mit der Reichsbahn war es nicht leicht den Weg von Wien nach Möwenberg, so heißt der Ort auf Sylt, zurückzulegen. Am Lehrterbahnhof in Berlin galt es umzusteigen und zwar Richtung Hamburg. Den Lehrterbahnhof gibt es heute nicht mehr. Bombenangriffe und Kampfhandlungen mit russischen Truppen haben diesen Bahnhof zerstört. Er existiert nur noch in meiner Erinnerung.

    Bei der Fahrt nach dem Norden wurde es immer deutlicher für mich, dass die damalige Ostmark, insbesondere Wien, von den Alliertenbombenangriffen im Gegensatz zu den deutschen Städten klar verschont blieb. In Erinnerung blieb mir besonders Hannover, das war bereits zur Zeit meiner Kriegsgefangenschaft, ich hatte vorher noch keine Stadt gesehen, die so schwer zerstört war. Nur freie Straßen, links und rechts aufgehäuften Bauschutt nach Bombentreffern.

    Auf der Fahrt nach Hamburg gab es immer mehr Marinesoldaten im Zug. Gesprächsweise hörte ich sehr oft die Meinung mein Ziel läge am Ende der Welt, die Wirklichkeit hat dies bestätigt. Die Verbindung zwischen dem Festland und der Insel besteht mittels des Hindenburgdammes und zwar nach vorheriger Fahrt von Hamburg nach Husum. Du graue Stadt am grauen Meer --- grau waren auch meine Erwartungen. Husum war der Treffpunkt für die zukünftigen Möwenberger. Ein angenehmer Wiener Marinesoldat – er hatte den Rang Obermaat – sammelte uns Kriegszöglinge und nach einer kurzen und behelfsmäßigen Nachtruhe erfolgte die Fahrt über den Hindenburgdamm nach Westerland. Der erste Eindruck von mir war der geringe Baumbestand und je weiter es nach Norden ging umso eindrucksvoller wurden die weitläufigen Sanddünen. Der nördlichste Punkt der Insel liegt bei etwa 56° N.Br. (vergleichsweise Wien mit 48° N.B.) Da die Insel evakuiert war, trafen wir auch auf keine Zivilbevölkerung. Die relativ nördliche Lage von Möwenberg merkte man auch an der etwas früher einsetzenden Dunkelheit. Möwenberg war damals lediglich ein Komplex von Kasernen in dem für Norddeutschland typischen Rotziegelbau.

    Unsere Ankunft in Möwenberg gestaltete sich äußerst lautstark – ein Rudel von Unteroffizieren (bei der Marine Maat und Obermaat) umkreiste uns und trieb uns im Laufschritt (es sollte in Zukunft unser Bewegungstempo sein) zur Kammer, wo wir Bettwäsche und Uniform mit Ausrüstung bezogen. Nach Zuweisung unserer Quartiere erfolgte die Aufforderung Betten zu machen und zwar binnen ein bestimmten (kurzen) Zeit. Unser Raum war mit Stockbetten (zwei Betten übereinander) ausgestattet und war für eine Gruppe bestimmt. Insgesamt war unsere Mannschaftsstärke ein Zug der Marine-Artillerie, geteilt in 4 Gruppen zu je 10 Mann. Ich war der Gruppe 4 zugeteilt und für uns war ein verhältnismäßig angenehmer Maat zuständig. Trotzdem war nach Abhalten eines kurzen Appells die Rückkehr ins Quartier eher bestürzend, denn uns wurde verkündet, dass alle Betten saumäßig gemacht worden wären. Folge – Heraus reißen der Leintücher und zusammen mit den Kissen auf dem Boden gelandet. Neuerliche Terminsetzung (wieder äußerst kurze Zeit), noch immer nicht zufriedenstellend. Es war eine Nachmittagsbeschäftigung im Sinne einer Marineunteroffizierskurzweil. Die erste Nachtruhe auf Möwenberg ließ uns Schlimmes erahnen.

    Am nächsten Tag der erste große Appell bei Anwesenheit der gesamten Offiziersspitze und der Unteroffiziere. Der leitende Offizier war ein Oberleutnant zur See, ein geborener Ostpreuße, bei dem es gewiss war, dass seine Heimat bereits von den Russen besetzt war. Unser Zugführer war ein Oberfeldwebel – ein Mann namens van der Weppen – den ich kaum vergessen werde. Bei Abnahme des Appells musste jeder seinen Namen nennen. Bei der Nennung meines Namens, Marineartillerist Sedlak, unterbrach van der Weppen mit der Frage woher ich komme. Nach meiner Antwort, aus Wien, erklärte er mich mit seiner schneidenden Stimme als schon verdächtig und er werde sehr auf mich achten müssen. Während der nächsten 3 Monate hat er sein Wort gehalten und mich unsäglich schikaniert. Ein einziges Mal war er mir gegenüber versöhnlich – beim Verlassen Sylts – bei der Versetzung an die Ostfront.

    Van der Weppen war Friese und wie wir später erfuhren Soldat bei der Legion Kondor gewesen, die an der Seite der Achsenmächte stand und wegen ihrer Brutalität bei Flugeinsätzen gegen die Republikaner in Spanien berüchtigt war. Mit Hilfe des Einsatzes von deutschen und italienischen Truppen war es Franco möglich die Republikaner zu schlagen, Rache zu üben und damit den Grundstein zur Errichtung faschistischer Diktaturen in Europa zu legen.

    Van der Weppen hatte für seinen damaligen Einsatz in der Legion Kondor ein Ehrenabzeichen erhalten, das er selbstbewusst an seiner Uniformjacke angeheftet trug. Wir konnten uns, - ich war nicht der Einzige der von ihm gequält wurde, einmal revanchieren. Eines Tages, es war sehr stürmisch und van der Weppen ging wie üblich mit einem umgehängten Gewehr am Uferrand spazieren. Es war Ebbe und die See etwas zurückgegangen. Plötzlich hielt er an, versammelte uns und befahl das Ufer abzuschreiten und nach dem von ihm verlorengegangenen Ehrenzeichen zu suchen, welches offenbar in der Nordsee lag. Gleichzeitig überreichte er sein Gewehr einen Kameraden um selbst, entlastet, mitzusuchen. Trotz empfindlicher Kälte mussten wir im Wasser waten und suchen. Man konnte an unseren Gesichtern ablesen, dass jeder die Absicht hatte ein gefundenes Abzeichen noch weiter in die Nordsee zu schleudern. Schließlich fand jemand das Abzeichen der nicht den Mut hatte van der Weppen zu bestrafen. Eines gelang, der Gewehrträger hatte die Möglichkeit die Büchse mehrmals durch das Salzwasser zu ziehen. Die vorerst düsteren Gesichter entspannten sich dann sichtlich. Sicherlich hatte der Leuteschinder mit dem Gewehr einige Tage Schwierigkeiten.

    Der Tagesablauf unserer Dienstzeit verlief einförmig, aber nicht eintönig. Gott sei Dank war es dank der nördlichen Lage der Insel sehr lange dunkel. Die Schleiferei konnte daher frühestens erst ab 9h einsetzen. Meistens begann alles mit einem Appell der die einzelnen Gruppen gesondert in die Dünenlandschaft befahl. Beliebt war das Spiel einen Sturmangriff auf die hohen Dünen zu fingieren, was zur Folge hatte, dass fast alle die steilen Dünen kaum bewältigten

    konnten und immer wieder zurückrutschten. Das löste eine Reihe von Schmähungen seitens des Befehlenden aus,  wobei das Wort – Honigkuchenpferd – noch am wenigsten schlimm war. Beliebt waren Anordnungen die den Zweck hatten den einzelnen Soldaten zu demütigen. Das Wort hinlegen war das häufigst gebrauchte Verb beim Exerzieren und darauf ein „auf mit beliebig oftmaliger Verwendung. Um die eigene Belastung durch zu often Gebrauch der beiden Worte zu meiden, war der nächste Entwicklungsschritt der Einsatz der Pfeife. Einmaliger Triller bedeutete „hinlegen zweimaliges Zeichen Aufstehen. Solcherart konnte man mühelos bei eigener Schonung pausenlos schikanieren.

    Beliebt war auch die Übung, dass ohne Rücksicht auf die Bodenbeschaffenheit der Hinlegebefehl erfolgte. Es passierte einmal dass mir eine solche Bewegungstherapie brüllend angeordnet wurde. Der in Frage kommende Raum bestand allerdings aus einer Riesenlache, der ich nach Möglichkeit ausweichen wollte. Jedes seitliche Abgehen von der Lache bewirkte einen Wutanfall des Brüllers. Bis der Befehl direkt erfolgte. Dann handelte ich – unter dem Motto alles egal – und stürzte mich

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