Aus dem Elfenbeinturm in die Dämmerung: Eine Sammlung von Kurztexten
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Über dieses E-Book
Dominik Dürrenberger
Dominik Dürrenberger ist freier Lektor und Autor eines Kinderbuches sowie Verfasser eines Kurztextes, der eine Bildbeschreibung zum Inhalt hat. Er wurde 1973 in der Nähe von Basel geboren und wohnt mit seiner Familie an der Stadt am Rhein.
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Buchvorschau
Aus dem Elfenbeinturm in die Dämmerung - Dominik Dürrenberger
Aus dem Elfenbeinturm in die Dämmerung
Zum Autor
Erstes Impressum
Titelseite
1 Im Elfenbeinturm
2 Adam und Eva, oder doch...
3 Wien, alte, jung gebliebene Dame
4 Ein Wochenende in Camomille
5 Und der Mönch
6 Auf dem Feld der schlafenden Träumer
7 À la table d`une famille...
8 Die wandelnde Menschheit
9 Der stille Abpfiff
10 Bodensee
11 La strada per portomariagio
12 Fluchtszenarien - Ein Fragment
13 Das blaue Licht
14 Regen
Impressum
Dominik Dürrenberger ist freier Lektor und Autor eines Kinderbuches sowie
Verfasser eines Kurztextes, der eine Bildbeschreibung zum Inhalt hat.
Er wurde 1973 in der Nähe von Basel geboren und wohnt mit seiner Familie an der
Stadt am Rhein.
Erstes Impressum
© 2017
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne
Zustimmung des Urhebers unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für
Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und
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© Dominik Dürrenberger
Titel der Originalausgabe «Aus dem Elfenbeinturm in die Dämmerung»
Umschlaggestaltung: Buchstabenbüro Dominik Dürrenberger, Basel
Unter Verwendung des Bildes «Morgenstimmung mit Pferd und Person» von Dominik Dürrenberger
Das Klappenbild zeigt eine Aufnahme einer Person auf einem Pferd in der Morgendämmerung.
Der Bezug zu dieser Sammlung von Texten besteht darin, dass das Buch ebenfalls eine Dämmerung darstellt.
Titelseite
Aus dem Elfenbeinturm in die Dämmerung
-
Eine Sammlung von Kurztexten
Dominik Dürrenberger
1 Im Elfenbeinturm
1 Im Elfenbeinturm
Im Elfenbeinturm - Das Leuchten in der Ferne -
Einzug und Auszug aus diesem welchen -
Einzug und Auszug aus dem elfenbeinernern Turm
Eine Liebeserklärung an die Künste
Ich sah ein Leuchten in der Ferne. Meilen entfernt schien mir, leuchtete schummrig ein leises Licht. Ich lag noch mit meiner Geliebten im Schlafe, leichtem, in
Federn, weichen. Und sah da dies Leuchten in der Ferne. Meilen entfernt. Schummrig leuchtend.
Ich erhob mich, gebannt. Das Leuchten, es erhellte meinen Geist, betörte meine Sinne. Ein Funkeln auf meiner Pupille, meine Irisfarben in schillernder Wallung. So
gelangte das Leuchten in meine Seel und erhellte diese, so wie dies nur meine Liebe bis anhin vermocht. Ich blieb gebannt. So setzte ich nun meinen Fuss auf den
Boden, mein Herz, es schlug im schummrig-flackrigen Rhythmus des Leuchtens in der Ferne. Ich verharrte für einen Moment, erfüllt von einem sehnsüchtig-
wehmütigen Klang, der sich in mir erhob und erhob mich mit diesem Klingen, das mich in die Freiheit der Natur entführte.
Noch sah ich dieses Leuchten, dies Leuchten Meilen entfernt. In der Ferne dieses schummrig-leise Licht.
Ich stieg hinunter von der Veranda, hinaus aus meinem Haus, küsste sanft die Stirn meiner schlafenden Liebe, küsste sie und wandelte hinfort in Richtung Leuchten
über Felder, Auen, über Bäche und Wiesen. Wandelte hinfort mit dem Leuchten in meinem Antlitze. Noch war es ferne und es schien mir, dass Schlaf mich beinahe
übermannen wollte. Doch wandelte ich hinfort über Felder, Auen, Bäche und Wiesen. Hinfort, dem Leuchten entgegen. Als ich aus einem Walde trat nun, da sah ich
das Gebilde, aus dessen Räumen dies Leuchten schien. Es war ein Turm von majestätischer Exzellenz und Erhabenheit. Der Turm schien den Himmel zu kitzeln und
dieser wiederum schmunzelte sanft und wohl wollend beim Gebahren des Turmes. Aus den Fenstern, Luken und Öffnungen, die dem Turm eigen waren, strömte
dies wunderbar warme Licht, das mich aus meinem Schlafe erwachen liess. Nun vernahm ich auch Stimmen und den Klang von Instrumenten, die sich melodiös-
harmonisch durch die Räume des Turmes wanden und sich nun wie ätherhaften Honig in meine Ohren legte und mich vergessen machten, dass ich müde und
erschöpft