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Effizienz von Kiesbettrenaturierungen und deren Auswirkung auf die Fischfauna in zwei Tieflandbächen in Niedersachsen
Effizienz von Kiesbettrenaturierungen und deren Auswirkung auf die Fischfauna in zwei Tieflandbächen in Niedersachsen
Effizienz von Kiesbettrenaturierungen und deren Auswirkung auf die Fischfauna in zwei Tieflandbächen in Niedersachsen
eBook125 Seiten50 Minuten

Effizienz von Kiesbettrenaturierungen und deren Auswirkung auf die Fischfauna in zwei Tieflandbächen in Niedersachsen

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Über dieses E-Book

Alexander Seggelke hat in seiner Masterarbeit die Schmale Aue und den Seppenser Bach, zwei Nebenbäche der Seeve im Norddeutschen Tiefland Niedersachsens, fischereibiologisch untersucht. Sie gehören zur Forellenregion. Beide wurden nach Beschreibung des jeweiligen Fischereipächters in ähnlicher Art mit Kies und Geröll restauriert. Sauerstoffmessungen im Porenlückenraum von Meerforellenlaichbetten und Bestandsaufnahmen der Fischpopulationen belegen, dass ein Bach selbstreproduzierende Forellen in mehrjährigem Populationsaufbau und begleitende, standorttypische Kleinfische aufweist – der andere dagegen nicht. Ob lokale Ursachen für diese gravierenden Unterschiede maßgeblich sind und / oder in einem Bach die Restaurierung suboptimal erfolgte, bleibt weiteren Untersuchungen vorbehalten. Restaurierungen über die untersuchten Strecken hinaus sind erforderlich.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum31. Mai 2017
ISBN9783744844208
Effizienz von Kiesbettrenaturierungen und deren Auswirkung auf die Fischfauna in zwei Tieflandbächen in Niedersachsen
Autor

Alexander Seggelke

Alexander Seggelke ist an den Ufern der Elbe groß geworden. In Wedel geboren und aufgewachsen, absolviert er das Abitur in Thesdorf/Pinneberg. Für seine sportliche Karriere als Basketballprofi und Nationalspieler zieht er aus dem Norden weg. Nach 13 Jahren als Berufssportler in der 1. und 2. Bundesliga folgt der passionierte Angler seiner großen Leidenschaft und beginnt 2011 unter der Leitung von Prof. Dr. Heiko Brunken sein Biologiestudium an der Hochschule Bremen. Seinen Fokus legt er frühzeitig auf die aquatischen Lebensräume, die Fischfauna und Gewässerrenaturierung. Integriert in den Studiengang studiert und arbeitet Alexander Seggelke für ein Jahr in Kalmar/Schweden an der Linnaeus Universität. Sowohl in der Bachelor- als auch in der Masterarbeit beschäftigt der staatlich geprüfte Elektrofischer sich mit den Auswirkungen, Erfolgen und Misserfolgen von Renaturierungsmaßnahmen. Ab 2014 führt er an der HS Bremen semesterübergreifende Veranstaltungen, leitet Exkursionen, und organisiert Vortragsabende für Studenten. 2016 schließt er seine akademische Ausbildung ab und bewirbt sich beim Deutschen Angelfischerverband. Seit 2016 wohnt Alexander Seggelke in Berlin und ist Bundesgeschäftsführer des DAFV.

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    Buchvorschau

    Effizienz von Kiesbettrenaturierungen und deren Auswirkung auf die Fischfauna in zwei Tieflandbächen in Niedersachsen - Alexander Seggelke

    verbessern.

    1. Einleitung

    1.1 Veranlassung

    Wasserverschmutzung, Übernutzung, Gewässerausbau und Landwirtschaft führten im vorigen Jahrhundert zu einer massiven Degradation unserer Fließgewässer (z.B. GUNKEL 1996 DUDGEON et al. 2006, KEMP et al. 2011, GEIST 2011). Quer- und Längsverbauungen, Abstürze, Verrohrungen und Einleitungen sind nur einige Eingriffe, die eine grundlegende Beeinträchtigung der Gewässer zur Folge hatten. Oft dienten Bäche und Flüsse als Entwässerungsrinnen der Kulturlandschaft und als Transportwege für Abwässer und Abfälle. Harte Gewässerunterhaltung zerstörte die wichtigen Lebensraumstrukturen (MADSEN & TENT 2000). Erst Ende der 1970er Jahre erkannte man die Bedeutung der Fließgewässer als Lebens- und Erlebnisräume und es wurden erste zaghafte Versuche der Aufwertung unternommen. Der Begriff „Renaturierung wurde geboren und prägte die erste enthusiastische Phase mit dem Wunsch, die ökologisch gestörten Gewässer wieder in einen idealtypischen natürlichen Zustand zurückzuführen. Pioniermaßnahmen mit häufig diffusen Vorstellungen ohne ökologisch-biologisches und morphologisches Know-how waren jedoch selten zielführend. Nach GUNKEL (1996) umfasst die Renaturierung eines Gewässers einen dynamischen Prozess, dessen „Maßnahmen zur naturnahen Umgestaltung bzw. zum naturnahen Rückbau eines weitgehend technisch ausgebauten Gewässers führen sollte. Durch zunehmende Investitionen, besonders im Bereich der Abwasserreinigung, konnte die Wasserqualität erheblich verbessert

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