Naturschutzgebiete im Landkreis Oldenburg: Edition 2021
Von Martin Brinkmann
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Über dieses E-Book
Die Edition 2021 ist ein umfangreiche Erweiterung und Aktualisierung der vorhergehenden Editionen.
Martin Brinkmann
Martin Brinkmann (46) lebt seit seiner Kindheit im Landkreis Oldenburg und begeistert sich seit seiner Jugend für alle Fragen rund um Natur- und Umweltschutz. Er war mehrere Jahre Vorsitzender der NABU-Ortsgruppe Ganderkesee, stellvertretender Vorsitzender der Naturschutz-Stiftung des Landkreises und ist beruflich für das Umweltzentrum Hollen tätig.
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Buchvorschau
Naturschutzgebiete im Landkreis Oldenburg - Martin Brinkmann
Quelle der Karten:
Naturschutzgebiete bis 2018:
Auszug aus den Geobasisdaten des Landesamtes für Geoinformation
und Landesvermessung
Niedersachsen, © Jahr 2018
Naturschutzgebiete ab 2019:
Kartenbearbeitung: Hartwig Lambracht
für
Dr. med. vet. Gerd J. W. Brinkmann
Übersicht
Danksagungen und Vorwort
Naturschutzgebiete nach § 28 BNatSchG
Natura 2000
Landschaftsschutzgebiete
Landschaftsrahmenplan
Natur- und Landschaftsbeauftragte
Rubrik: (Fast) ausgestorben
Naturschutzgebiete im Landkreis Oldenburg
Rubrik: Zurückgeblättert
Natur- und Umweltschutzvereine im Landkreis Oldenburg
Nachwort
Literaturverzeichnis
In memoriam
Rubrik: (Fast) ausgestorben:
Bachmuschel
Biber, Nutria, Bisam und Co.
Hirschkäfer (Fotos Max Hunger)
Lachs
Rothirsch
Wasser-Lobelie
Wolf
Gastbeiträge von Volker Kropik mit Grafiken von Jonas Hofmann:
Pirol
Ziegenmelker
Weißstorch
Rubrik: Zurückgeblättert
Gastbeiträge von Carola Becker:
Naturschutzbeauftragte 1935-1981
Geschichten des Landschaftsschutzes
Eilert Tantzen
Willy Innecken
Jürgen Oppermann
Wilhelm Meyer
Gastbeitrag von Willy Zerhusen Poggenpohlsmoor
Naturschutzgebiete im Landkreis Oldenburg Heidelandschaften
Pestruper Gräberfeld und Rosengarten
Glaner Heide
Wälder
Hasbruch
Tannersand und Gierenberg
Hatter Holz
Barneführer Holz und Schreensmoor
Bassumer Friedeholz
Döhler Wehe
Stenumer Holz
Stühe
Große Höhe
Moore
Pestruper Moor
Huntloser Moor
Holler- und Witte-Moor
Wunderburger Moor
Benthullener Moor
Poggenpohlsmoor
Harberner Heide
Nordenholzer Moor
Brammer Moor
Gewässer
Bäken der Endeler und Holzhauser Heide
Ahlhorner Fischteiche
Sager Meer, Kleiner Sand und Heumoor
Osternburger Kanal
Lethe
Mittlere Hunte
Inhaltsverzeichnis
Danksagungen + Vorwort : zur Edition 2021
Danksagungen + Vorwort : zur Edition 2020
Danksagungen + Vorwort : zur Edition 2019
Danksagungen + Vorwort : zur Edition 2018
Danksagungen und Vorwort : zur ersten Edition 2017
Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiete nach § 28 BNatSchG
Natura 2000
Natura 2000 - Gebiete im Landkreis Oldenburg im Überblick
Landschaftsschutzgebiete
Landschaftsrahmenplan
Natur- und Landschaftsbeauftragte
Der Naturschutzbeauftragte
Die Landschaftswacht
Rubrik: (Fast) ausgestorben
Bachmuschel
Biber, Nutria, Bisam und Co.
Hirschkäfer (Fotos Max Hunger)
Lachs
Rothirsch
Wasser-Lobelie
Wolf
Pirol
Ziegenmelker
Weißstorch
Naturschutzgebiete im Landkreis Oldenburg
Heidelandschaften
Pestruper Gräberfeld und Rosengarten
Glaner Heide
Wälder
Eichen gegen Buchen – ein epischer Kampf
Peter Wohllebens Wald
Hasbruch
Tannersand und Gierenberg
Hatter Holz
Barneführer Holz und Schreensmoor
Bassumer Friedeholz
Döhler Wehe
Stenumer Holz
Stühe
Große Höhe
Pestruper Moor
Huntloser Moor
Holler- und Witte-Moor
Wunderburger Moor
Benthullener Moor
Poggenpohlsmoor
Gastbeitrag von Willy Zerhusen Poggenpohlsmoor
Harberner Heide
Nordenholzer Moor
Brammer Moor
Bäken der Endeler und Holzhauser Heide
Ahlhorner Fischteiche
Sager Meer, Kleiner Sand und Heumoor
Osternburger Kanal
Lethe
Mittlere Hunte
(Vielleicht) zukünftige Naturschutzgebiete
Ehemalige Naturschutzgebiete
Zurückgeblättert
Naturschutzbeauftragte der ersten Generation
Die ersten Landschaftsschutzgebiete
Eilert Tantzen
Willy Innecken
Jürgen Oppermann
Wilhelm Meyer
Natur- und Umweltschutzvereine im Landkreis Oldenburg
NABU: Naturschutzbund Deutschland e. V.
BSH: Biologische Schutzgemeinschaft Hunte-Weser-Ems e.V.
BUND: Bund für Umwelt- und Naturschutz
Hasbruchfreunde Gesellschaft der Freunde des Hasbruch
Fuhrenkamp-Schutzverein e.V.
Regionales Umweltbildungszentrum Hollen e.V.
Naturschutzstiftung des Landkreises Oldenburg
Umweltstiftung Weser-Ems
Nachwort
Literaturverzeichnis
In memoriam
Der Autor
Danksagungen + Vorwort
zur Edition 2021
Der Landkreis hat nach 25 Jahren einen neuen Landschaftsrahmenplan veröffentlicht. Aus diesem Anlass wurde in diese Edition vom Handbuch dazu ein neues Kapitel eingefügt, das sich nur mit dem Landschaftsrahmenplan befasst.
Die Artikel zu den Rubriken „Zurückgeblättert und „(Fast) ausgestorben
sind jetzt zu eigenen Kapiteln zusammengefasst und nicht mehr lose über das Handbuch verteilt.
Für „Zurückgeblättert" gibt es ein neues kurzes Portrait über den 2015 verstorbenen Naturschützer Jürgen Oppermann aus Großenkneten. Bester Dank gebührt dafür Antje Reimann, Frank Poppe und Uwe Behrens für die freundliche Unterstützung mit Informationen und Fotos.
Zu einer bedeutenden historischen Person aus den Anfängen des Naturschutzes – Wilhelm Meyer – hat der Oldenburger Landesverein im Rahmen seiner Publikationsreihe „Oldenburger Forschungen" in diesem Jahr ein Buch herausgebracht. Unter anderem ist darin ein Text von Prof. Carola Becker abgedruckt, welche dieses Handbuch schon länger unterstützt und mir ein Exemplar zur Verfügung gestellt hat. So habe ich auch ein kurzes Portrait von Wilhelm Meyer ergänzen können, ohne den es einige Naturschutzgebiete im Landkreis Oldenburg nicht gegeben hätte.
Der Naturschutzbeauftragte Max Hunger hat mir auch regelmäßig aktuelle Informationen zu den Naturschutzgebieten gegeben und mir offen kritisch mitgeteilt, wenn er mit einem Text nicht einverstanden ist. Auch dafür vielen Dank! Das Steinkauz-Foto von Max Hunger bei dem Beitrag zum Naturschutz-Beauftragten wurde beim Foto-Wettbewerb „Unterwegs in der Wildeshauser Geest" ausgezeichnet – Gratulation!
Auf dem Schreibtisch von Marina Becker-Kückens, der Leiterin vom Umweltzentrum Hollen, konnte ich auch ein tolles Foto vom Pestruper Gräberfeld entdecken (Schafe auf Heidelandschaft) – das sie dann auch gleich für das Handbuch zur Verfügung gestellt hat. Merci!
Vielen Dank auch an Katja Weisel und Ulf Moritz, die mir jeder ein Foto zur Verfügung gestellt haben (Katja: Ahlhorner Fischteiche; Ulf: Pestruper Gräberfeld).
Weitere Fotos wurden auch für das Naturschutzgebiet Stenumer Holz zur Verfügung gestellt. Auf den Fotos sind Mara Holzhauer und Malin Berger zu sehen. Fotografiert wurden die beiden von Ronja Werkmeister, Rebecca Ziegler und Mel-Kenneth Bernstein. Danke!
Vielen Dank auch an Regina Feldmann, die mir sehr viel über das NSG Hatter Holz (auch: Reiherbusch) berichtet hat.
Danksagungen + Vorwort
zur Edition 2020
Auch für die Edition 2020 bekam ich wieder großzügige unentgeltliche Unterstützung und Informationen: Vielen Dank allen Helfern dafür!
Prof. Carola Becker ist eine überregional bekannte Naturschutz-Expertin und Vertreterin der Naturschutzvereine im Umweltausschuss des Landkreises. Ihre besondere Leidenschaft gehört allerdings der geschichtlichen Entwicklung des Naturschutzes und sie ist Mitorganisatorin des Netzwerkes Naturschutzgeschichte im Oldenburger Land. Nach Lektüre einer der ersten Editionen dieses Handbuches machte sie den konkreten Vorschlag, eine historische Rubrik „Zurückgeblättert" einzuführen. Gesagt getan lieferte Carola Becker gleich zwei Texte mit historischem Bezug zur Naturschutzgeschichte im Landkreis Oldenburg, für die ich herzlich danke.
Max Hunger hat mir umfangreich Auskunft über seine Tätigkeit als Naturschutzbeauftragter des Landkreises gegeben. Die Fülle seiner Aktivitäten und sein Engagement ist beeindruckend – glücklicherweise ist er dieses Jahr als Lehrer in Pension gegangen! Auch gab es neue von ihm gemachte Natur-Fotos – diesmal unter anderem zum seltenen Hirschkäfer, die sehr gut für ein eigenes Kapitel zu diesem leicht erkennbaren und gefährdeten Käfer passen.
Hartwig Lambracht hat wieder für die neuen Naturschutzgebiete sich um das Kartenmaterial gekümmert. Es bereitet ihm immer wieder einiges Kopfzerbrechen, einwandfreie Karten zur Verfügung zu stellen, ohne dass die Rechte anderer verletzt werden. Glücklicherweise ist ihm das auch diesmal wieder gelungen.
Bei meinen Recherchen zur NSG-Neufassung des Poggenpohlsmoores bin ich auf sehr hilfreiche Unterstützung durch den Nabu Dötlingen-Wildeshausen gestoßen. Marianne Bernhard-Beeskow und Willy Zerhusen konnten mir viele Fragen beantworten. Willy Zerhusen hat für dieses Handbuch sogar einen historischen Abriss der Entwicklung des Moores mit historischem Kartenmaterial zur Verfügung gestellt.
Eine besondere Ehrung erfuhr dieses Handbuch durch die Naturschutzstiftung des Landkreises Oldenburg. Für die Erstellung dieses Handbuches wurde mir der Umweltpreis der Naturschutzstiftung verliehen. Danke an die Stiftung und an Volker Kropik, dass er den Vorschlag eingereicht hat.
Dank gilt natürlich wieder dem Verständnis meiner Familie, dafür, dass ich so viel Zeit für dieses Handbuch opfere, die dann für andere wichtigere Sache nicht zur Verfügung steht.
Danke auch für die Begleitung bei den Exkursionen an Ulrike und Cathrin Brinkmann sowie Marc Schütte und Stefan Prante.
Das vergangene Jahr war in Sachen Naturschutzgebiete ein sehr ereignisreiches! Ganz am Ende von 2018 wurden noch drei neue Naturschutzgebiete ausgewiesen (Stenumer Holz, Stühe, Osternburger Kanal) und im Sommer 2019 kamen noch drei weitere hinzu (Lethe, Große Höhe, Mittlere Hunte).
Anlass war dazu vor allem die überfällige Überführung der entsprechenden FFH-Gebiete (nach der europäischen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie) in nationales Recht. Sogar in die bundesweite Berichterstattung hat es der Landkreis Oldenburg damit geschafft, denn es drohten bereits hohe Strafzahlungen der Europäischen Union für die Bundesrepublik Deutschland, wenn dies nicht zügig vollzogen würde und der Landkreis war arg im Verzug und wurde als einer der Überfälligen in der Presse genannt. Just in time!
Warum diese Gebiete jedoch mal als FFH-Gebiete genannt wurden, lässt sich heute kaum noch nachvollziehen. Würdige Vertreter der Gattung Naturschutzgebiete sind alle diese neuen Areale auf jeden Fall nur mit starken Einschränkungen.
Am krassesten in negativer Hinsicht sticht dabei der Osternburger Kanal heraus, bei dem es sich de facto wirklich nur um einen Kanal handelt, der naturferner kaum sein könnte.
Bei den neu unter Schutz gestellten Wäldern handelt es sich um Wirtschaftswälder, woran sich auch nach der Unterschutzstellung nichts Wesentliches ändern soll.
Beim Stenumer Holz gibt es sogar die besondere Situation, dass der Wald von drei Ortschaften unmittelbar umgeben ist. Das generelle Betretungsverbot für Naturschutzgebiete führt nun dazu, dass das dort bisher umfangreich durchgeführte Umweltbildungsprogramm für Schulkinder dort nur noch mit hohen bürokratischem Aufwand durchgeführt werden kann und die Kinder der Anwohner in ihrer Freizeit nicht mehr im Wald spielen dürfen! Die Unterschutzstellung als Naturschutzgebiet hätte man wohl besser gelassen, zumal das Bewirtschaftungs-Programm der nächsten Jahrzehnte fortgesetzt wird.
Interessant ist auch die Ausweisung der „Mittleren Hunte" als Naturschutzgebiet im Gebiet von Ostrittrum bis zur Stadt Oldenburg. Auch hier wird im Wesentlichen nur der ursprünglichen FFH-Nennung aus den 1990er Jahren gefolgt. Der in den letzten Jahren eigentlich ökologisch aufgewertete Teil der Hunte, grob gesprochen rund um Dötlingen, ist deswegen ironischerweise nicht Teil des Naturschutzgebietes.
Danksagungen + Vorwort
zur Edition 2019
Eine neue Rubrik wurde eingeführt. Unter „Fast ausgestorben" findet man die Beschreibung von Arten, die eigentlich im Landkreis Oldenburg heimisch sein sollten, aber gar nicht mehr oder kaum noch vorkommen.
Volker Kropik, ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Nabu Ortsgruppe Ganderkesee, leistete drei Beiträge zu der neuen Rubrik „Fast ausgestorben". Die einzelnen Artikel sind über das Handbuch verteilt und ich habe diese Texte den entsprechenden Naturschutzgebieten zugeordnet, bei denen diese thematisch passen. Volker Kropik ist ein hervorragender Kenner der heimischen Ornithologie und Experte für die Herkunft von Vogelnamen. Begeistert las ich seine Texte über den Ziegenmelker, den Pirol und den Weißstorch, die er für dieses Handbuch zur Verfügung stellt.
Vielen Dank auch an Martin Gerdes-Röben, der mir an einem langen Nachmittag ausführlich auf die Sprünge geholfen hat, bei der Geschichte des Naturschutzgebietes Holler- und Wittemoor. Unschätzbar sind die niemals aufgeschriebenen Geschichten, die verständlich machen, wie praktischer Naturschutz funktioniert.
Jonas Hofmann, ein junger aktiver Naturschützer, ist begeisterter und talentierter Hobby-Maler. Türen und Wände zu Hause und im Umweltzentrum Hollen können diese Begeisterung bezeugen. Da zu den Beiträgen von Volker Kropik noch entsprechende Bilder fehlten, erklärte Jonas Hofmann sich bereit, diese selber exklusiv für das Handbuch zu gestalten. Modern benutzte er nicht mehr Papier und Pinsel, sondern entwarf sie am Rechner.
Danksagungen + Vorwort
zur Edition 2018
Großer Dank gebührt Hartwig Lambracht für das Erstellen der Landkarten der Naturschutzgebiete, welcher keine Mühen gescheut hat, dass aktuelle Daten verwendet werden dürfen.
Im Frühjahr hatte ich über die Zeitungen und Internet öffentlich dazu aufgefordert mir Hinweise zum Zustand der Naturschutzgebiete im Landkreis Oldenburg zu geben. Dankenswerter Weise habe ich viele Hinweise bekommen - dem Naturschutzbeauftragten des Landkreises Max Hunger gebührt dafür besonderer Dank.
Dann bedanke ich mich nochmal bei meiner Familie, insbesondere bei Dr. Inge, Ulrike und Bjarne Brinkmann für das Durchlesen des ersten Manuskriptes und viele wertvolle Hinweise.
Ein Danke auch an all die Menschen, die mir aktuelle Hinweise zum Zustand der Naturschutzgebiete gegeben haben:
Naturfreunde Kirchhatten, Jens Pranke, Niedersächsische Landesforsten, Untere Naturschutzbehörde des Landkreises, Heiko Ackermann (für die Teilhabe an Deinen umfangreichen ornithologischen Kenntnissen), Michael Wienand und Marc Schütte (für das gemeinsame Rumlaufen in Schutzgebieten), Hans Fingerhut und an viele weitere für all die anderen kleineren und größeren Emails und Hinweise.
Der Umfang dieser Ausgabe hat im Vergleich zu der letzten vom Herbst 2017 nochmal deutlich zugenommen.
Aber bei zu vielen Naturschutzgebieten herrscht immer noch Funkstille, wobei ich nicht glauben kann, dass es nicht noch viele Experten da draußen gibt,