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111 Orte auf Mauritius, die man gesehen haben muss: Reiseführer
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111 Orte auf Mauritius, die man gesehen haben muss: Reiseführer
eBook580 Seiten2 Stunden

111 Orte auf Mauritius, die man gesehen haben muss: Reiseführer

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Über dieses E-Book

Mark Twain sagte, als er im Jahr 1896 die Insel bereiste: »Zuerst wurde Mauritius
geschaffen, dann das Paradies. Aber das Paradies war nur eine Kopie von Mauritius.« Allein der Name der Insel ist bis heute Mythos geblieben. Eine Projektionsfläche für die Sehnsucht nach dem Paradies auf Erden, gelegen am anderen Ende der Welt in den türkis schimmernden Gewässern des Indischen Ozeans. Heimat der gut gehüteten Blauen Mauritius und des ausgestorbenen Dodos. Doch was ist hinter dieser Fototapete zu entdecken? Viele interessante, amüsante Geschichten und, geheimnisvolle Orte. Sie müssen nur den Hotelstrand verlassen, und schon öffnet sich
eine neue Welt.
SpracheDeutsch
HerausgeberEmons Verlag
Erscheinungsdatum29. März 2017
ISBN9783960413011
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    Buchvorschau

    111 Orte auf Mauritius, die man gesehen haben muss - Antje Allroggen

    111 Orte auf Mauritius, die man gesehen haben muss

    emons: Verlag

    Impressum

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    © Emons Verlag GmbH // 2017

    Alle Rechte vorbehalten

    Texte: Antje Allroggen

    © der Fotografien: Antje Allroggen: Kap. 4, 5, 14, 15, 18, 27, 36, 38, 63, 67 unten, 82–84, 97, 100, 105, 110;

    Fabrice Bettex: Kap. 1, 3, 10–12, 17, 21, 32, 33, 35, 37, 41, 44–46, 49–53, 56, 57, 59–62, 64–66, 67 oben, 68, 69, 71–77, 79–81, 86, 88–94, 99, 106–108, 111;

    William Blunt: Kap. 13;

    Amelie Demeyer: Kap. 34;

    Dieckmann: Kap. 7, 16, 19;

    Jean Stéphane Genave: Kap. 25, 39, 48, 96;

    Maxi Gurgel: Kap. 2, 8, 9, 20, 22–24, 26, 28–31, 40, 42, 43, 47, 54, 55, 58, 70, 78, 85, 87, 95, 101, 103, 104, 109;

    La Demeure de Saint Antoine: Kap. 98;

    Jan und Nicolas Maingard: Kap: 102

    © Covermotiv: shutterstock.com/natchapohn

    Gestaltung: Emons Verlag

    Kartenbasisinformationen aus Openstreetmap, © OpenStreetMap-Mitwirkende, ODbL

    ISBN 978-3-96041-301-1

    E-Book der gleichnamigen Originalausgabe erschienen im Emons Verlag

    Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig über Neues von emons:

    Kostenlos bestellen unter www.emons-verlag.de

    Inhalt

    Vorwort

    1_Der Leuchtturm | Albion

    Mit dem Boot zum Wärterhaus

    2_Ylang Ylang | Anse Jonchée

    Eine Destillerie für ätherisches Öl

    3_Die Ruinen | Balaclava

    Schwarzes Lavagestein in der Baie aux Tortues

    4_Der Blechschmied | Bambous

    Gießkannen und Eimer vom Straßenrand

    5_Die Flamboyant-Allee | Bambous

    Rotes Blütenmeer an der Zuckerrohrfabrik Médine

    6_Der jüdische Friedhof | Bambous

    Unfreiwilliger Aufenthalt im Paradies

    7_Die Lokomotive | Beau Plan

    Jede Menge Zucker, museal verpackt

    8_Der C Beach Club | Bel Ombre

    Wo das Leben eine Party ist

    9_Das Château | Bel Ombre

    Hier speisten schon die Kolonialherren

    10_Das Grand Bassin | Black River

    Heiliger See aus Tränen des Gottes Shiva

    11_Die Blue Bay | Blue Bay

    Schnorcheln im Farbenrausch

    12_Die Bänke der Fischer | Cap Malheureux

    Heiraten unter roten Dächern am Strand

    13_Die Gouzous | Cap Malheureux

    Jace sprüht's an jede Wand

    14_Die Grotte | Cascavelle

    Opfergaben und Okkultismus

    15_Das Schildkröten-Gehege | Cascavelle

    Entdeckungen im Casela Park

    16_Curious Corner | Chamarel

    Wo die Welt kopfsteht

    17_Die Farben von Chamarel | Chamarel

    Naturschauspiel jenseits des touristischen Hotspots

    18_Das Lakaz | Chamarel

    Übernachten im Paradies der Tropen

    19_Die Terrasse mit Aussicht | Chamarel

    Prominenter Panoramablick

    20_Das Rum Shed | Chemin Grenier

    Stilvoll trinken

    21_Der Fels mit Profil | Coin de Mire

    Unbewohnte Insel am Ende der Welt

    22_La Clef des Champs | Curepipe

    Königin des Kochtopfs

    23_Die Patisserie Marimootoo | Curepipe

    Schwiegermutters Zunge in Blätterteig

    24_S'Mall and Chic | Curepipe

    Fürstlich shoppen im Schutze der Sonne

    25_Der Trou aux Cerfs | Curepipe

    Am Abgrund

    26_Das Vélo Vert | Curepipe

    Laboratorium für Bioprodukte

    27_Voiliers de l'Océan | Curepipe

    Handgefertigte Schiffsmodelle

    28_La Domaine des Aubineaux | Curepipe, Forest Side

    Unterwegs auf der Teeroute

    29_Die Otentic Ökolodge | Deux Frères

    Domestizierte Wildnis

    30_Die Buchhandlung | Ebène

    Kreolische Märchen

    31_Das Hennessy Hotel | Ebène

    Bling-Bling der Insel-Schönheiten

    32_Der Banana Club | Grand Baie

    Unprätentiöses Nachtleben mit Livemusik

    33_Das Beach House | Grand Baie

    Coole Kundschaft, viel Bier und ein Rugby-Promi

    34_Le Rendez-Vous | Grand Baie

    Kunstvolle Souvenirs made in Mauritius

    35_Das Royal Palm Hotel | Grand Baie

    Der diskrete Charme der Prominenz

    36_Die Batterie de l'Harmonie | Grande Rivière Noire

    Vom Kolonialhaus zum psychedelischen Andachtsraum

    37_Der Helipad | Grand Gaube

    Leicht wie ein Vogel

    38_Die Île aux Aigrettes | Île aux Aigrettes

    Kleines Paradies mit vielen Tieren

    39_Die Fahrt zur Île aux Cerfs | Île aux Cerfs

    Der Ballermann unter den Stränden

    40_Die Treppe von Malenga | La Laura

    Viel Zuckerrohr, wenig Touristen

    41_Le Morne Brabant | Le Morne

    Rätselhafter Berg mit Sklaven-Geschichten

    42_Der One Eye Beach | Le Morne

    Kite-Spot am Strand der Superlative

    43_Die Maniok-Biskuitfabrik | Mahébourg

    Der Stoff, aus dem die Kekse sind

    44_Das Musée Naval | Mahébourg

    Alte Schiffe und Piratenschätze

    45_Die Pirogen-Manufaktur | Mahébourg

    Aus einem einzigen Baumstamm gebaut

    46_Das Château Labourdonnais | Mapou

    Vorbildlich restaurierte Residenz in den Tropen

    47_Flying Dodo | Moka

    Die einzige Craftbeerbrauerei der Insel

    48_Maison Eureka | Moka

    Ein Anwesen trotzt dem gesellschaftlichen Wandel

    49_Der Botanische Garten | Pamplemousses

    Ältester Garten Eden der südlichen Hemisphäre

    50_Chez Tante Athalie | Pamplemousses

    In die kreolischen Kochtöpfe geschaut

    51_Das Denkmal des Prinzen von Kandy | Pamplemousses

    Blowin' in the wind

    52_Der Friedhof der Weißen | Pamplemousses

    Père Lachaise der Insel

    53_Der Sklavenfriedhof | Pamplemousses

    Gegen das Vergraben und Vergessen

    54_Die Skulptur von Paul und Virginie | Pamplemousses

    Das Liebespaar der Tropen

    55_Das Fotoatelier | Pereybère

    Tauchen im Hochzeitskleid

    56_Sanjays Strand-Atelier | Pereybère

    Kunst auf Zeit

    57_Der Pieter Both | Pieter Both

    Kugel als Krönung

    58_Die Sieben Pyramiden | Plaine Magnien

    Rätselhafte Monumente im Zuckerrohr

    59_Der Showroom | Pointe aux Cannoniers

    Lässiger Hippie-Look am Strand

    60_Der Aapravasi Ghat | Port Louis

    Einst Anlaufstelle für indische Leiharbeiter

    61_Das Alte Theater | Port Louis

    Verstummte Opernklänge aus einem Kolonialbau

    62_Das Atelier Littéraire | Port Louis

    Treffpunkt im Dunstkreis der Macht

    63_Die Blaue Mauritius | Port Louis

    Mythos der berühmtesten Briefmarke der Welt

    64_Der Champ de Mars | Port Louis

    Älteste Pferderennbahn der südlichen Erdhalbkugel

    65_Der Fleischstand | Port Louis

    Hühner am Haken und blutige Hammelköpfe

    66_Das Fotografiemuseum | Port Louis

    Wiege der Daguerreotypie

    67_Das Frachtschiff Trochetia | Port Louis

    Expedition Einsamkeit

    68_Das Freiluftatelier | Port Louis

    PEM und seine Figuren aus Holz

    69_Der Gare du Nord | Port Louis

    Mit dem Bus den Einheimischen auf Augenhöhe begegnen

    70_Die Herberge Baudelaires | Port Louis

    Stationen einer Leidenschaft

    71_Der Indische Juwelier | Port Louis

    Schmuck der Leiharbeiter

    72_Die Jummah Moschee | Port Louis

    Viele verschiedene Stilelemente schließen hier Frieden

    73_Die Königlichen Initialen | Port Louis

    Long live the queen

    74_Der Kräuterstand | Port Louis

    Naturmedizin aus alten Familienrezepten

    75_Die Kreolisch-Schule | Port Louis

    Ki pe dir?

    76_Le Grenier | Port Louis

    Früher ein Speicher, heute Parkgarage und temporäre Galerie

    77_Lespri Ravann | Port Louis

    Kreolische Rhythmen auf originalen Instrumenten

    78_Das Museum de Chazal | Port Louis

    Bilder eines visionären Außenseiters

    79_Das Natural History Museum | Port Louis

    Auf den Spuren des ausgestorbenen Dodos

    80_Die Pagode Kwan Tee | Port Louis

    Ältester chinesischer Tempel der Insel

    81_Die Zitadelle | Port Louis

    The best defense is a good defense

    82_Der Kühlste Keller | Poste de Flacq

    Alter Wein aus neuen Schläuchen

    83_Die Glückliche Madonna | Poudre d'Or

    Weihwasser aus Riesenmuscheln

    84_Das Krankenhaus | Poudre d'Or

    Spital für Tuberkulose- und Lungenkranke

    85_Der Vortex | Riambel

    (Über)irdische Kräfte spüren

    86_Das Ufer der Waschfrauen | Rivière des Créoles

    Morgens am Fluss

    87_L'Îlot | Roches Noires

    Auf diese einsame kleine Insel wünscht man sich

    88_Das Schiffswrack | Roches Noires

    Schätze der Tiefe

    89_Die Anse aux Anglais | Rodrigues

    Wo Generationen nach Gold gruben

    90_Der Café Marron | Rodrigues

    Von der Wiederbelebung eines ausgestorbenen Baums

    91_Die Île aux Cocos | Rodrigues

    Sphärisches Licht auf einer unbewohnten Vogelinsel

    92_Die Kirche Saint Gabriel | Rodrigues

    Unter viel Blut, Schweiß und Tränen erbaut

    93_Die Lagune der Tintenfischstecherinnen | Rodrigues

    Der problematische Harpunenfang in den Korallen

    94_Der Markt von Port Mathurin | Rodrigues

    Honig von glücklichen Bienen

    95_Das Nippes-Museum | Rose Belle

    Mauritischer Trödel aus Jahrhunderten

    96_Das Institut Français | Rose Hill

    Tropisches Lebensgefühl revisited

    97_Der Tempel Subramaniya | Rose Hill

    Farbenfrohe Hindu-Pilgerstätte am Corps de Garde

    98_Der Alte Familiensitz | Saint Antoine

    Der beste Ti-Punch der Insel

    99_Das Grab von Père Laval | Sainte Croix

    Das große Pilgern

    100_Das Robert Edward Hart Museum | Souillac

    Im Wohnzimmer des Dichters

    101_Der Weinende Felsen | Souillac

    Peitschende Wasserwelten

    102_Die Salinen | Tamarin

    Abrissgefährdetes Kulturgut

    103_Tamarins Surferbucht | Tamarin

    Wo die perfekte Welle ist

    104_Patrick Mavros | Terre Rouge

    Royaler Schmuck von wilden Tieren

    105_Das Tierheim | The Vale

    Hundeleben auf Mauritius

    106_Die Brustwarzen | Trois Mamelles

    Berge mit drei Gipfeln

    107_Die Cabane du Pêcheur | Trou aux Biches

    Haute Cuisine aus dem Bauwagen

    108_Die Schönheitsklinik | Trou aux Biches

    Einfach besser aussehen

    109_Das Vallée des Prêtres | Vallée des Prêtres

    Alte Obstplantagen und literarischer Schauplatz

    110_Der Hafen der Holländer | Vieux Grand Port

    Wo alles begann und später reichlich Blut floss

    111_Das Vallée de Ferney | Vieux Grand Port

    Hier hat der Kestrel-Falke überlebt

    Bildteil

    Übersichtskarten

    Vorwort

    »Zuerst wurde Mauritius geschaffen, dann das Paradies. Aber das Paradies war nur eine Kopie von Mauritius«, sagte Mark Twain, als er im Jahr 1896 die Insel bereiste. Ein Aphorismus, der bis heute an der Schönen haftet wie eine zweite Haut.

    Dieses Buch schaut hinter die Palmen-und-Strand-Fototapete und entdeckt Orte, die der Seele der Insel vielleicht noch näher kommen als Twains markanter Satz. Wie zum Beispiel den Sklavenfriedhof von Pamplemousses. Im 19. Jahrhundert, als die Insel noch französische Kolonie war, erwirtschafteten die Zuckerrohrplantagenbesitzer hohe Erträge, weil sie Männer aus Indien, Asien und Afrika für sich arbeiten ließen. Erst vor einigen Jahren wurden die verschütteten Gräber vieler Sklaven in Pamplemousses würdevoll hergerichtet. Die Nachfahren sind bis heute tiefgläubige Menschen. Zahlreiche Kirchen, Tempel und Grotten am Straßenrand legen auf berührende Weise Zeugnis davon ab. Auch der Street-Art-Künstler Jace kratzt mit seinen Graffiti an der glitzernden Oberfläche des Inselstaats. Seine kleinen »Gouzous« verzieren so manche graue Mauer hier. Wer sich nicht nur auf den schönen Schein verlassen will, kann ausgerechnet in einer bescheidenen Fischbude in Trou aux Biches kulinarische Genüsse erleben wie sonst kaum irgendwo auf der Insel. Oder er erlebt im Banana Club in Grand Baie die besten Musiker der Insel, die sehr viel mehr zu bieten haben als weichgespülte Sega-Klänge. Unternimmt man dann noch einen Abstecher auf die kleinere Schwesterinsel Rodrigues, begegnet man an der Anse aux Anglais nahezu unberührten Stränden.

    Wer für kurze Zeit sein Strandtuch im Hotel-Resort verlässt, wird die Insel mit anderen Augen sehen. Ohne dabei auf einen wahrlich fulminanten Luxus verzichten zu müssen. Im Royal Palm etwa kann man der Jetset-Prominenz direkt am Nebentisch zuprosten. Ob Mark Twain recht hatte, als er Mauritius als ein Paradies auf Erden beschrieb, möge also jeder, der nach Mauritius reist, für sich selbst entscheiden.

    Albion

    Zum Vollbild

    1_Der Leuchtturm

    Mit dem Boot zum Wärterhaus

    Ehrlich gesagt genießt dieser Küstenabschnitt unter den Mauritiern nicht den besten Ruf. Einheimische sollen sich hier abends reichlich dem Alkoholkonsum hingeben. Es gibt sicherere und schönere Strände. Dennoch wartet hier ein besonderes Highlight auf den Besucher: ein alter Leuchtturm, der nach Voranmeldung besichtigt werden kann.

    Wenn man von Port Louis aus Richtung Bambous mit dem Auto unterwegs ist, kommt man automatisch durch das Örtchen Albion. Die Küste ist an dieser Stelle sehr steinig und felsig; ihre dunklen, graubraunen Farben kontrastieren heftig mit dem Türkisblau des Wassers. Hier verstecken sich die tiefsten Felshöhlen der Insel. Früher, so erzählt man sich, suchten die Sklaven in den Grotten Unterschlupf, um sich vor den Plantagenbesitzern zu verstecken. Belebter wird es dort, wo das Resort des Club Med La Plantation d'Albion beginnt.

    Info

    Adresse Pointe aux Caves Road, Albion | Anfahrt von Port Louis die Autobahn Richtung Süden (hier: Port Louis Saint Jean Road), hinter dem Grand River North West an Kreuzung rechts auf B31 wechseln, an großer Kreuzung auf B78 wechseln (Albion Road), vor dem Ort rechts abbiegen auf die Pointe Aux Sables Road, bis zum Ende der Straße | Öffnungszeiten Besichtigungsanfragen über info@mauport.com, Tel. +230/2065400 | Tipp Vom Club Med aus kann man ein schönes Stück am Strand entlanggehen, bis zu den Felsen. Direkt vor dem Strand gibt es einen kleinen Imbiss, der für seine chinesischen Fleischbällchen inselweit bekannt ist. Es gibt auch vegetarische Varianten.

    Der Leuchtturm, der zum nationalen Kulturgut auf der Insel zählt, ist 1910 unter der britischen Kolonialregierung gebaut worden. Auf Mauritius ist er der letzte seiner Art. Bevor es ihn gab, waren an dieser Stelle zahlreiche Schiffe gesunken. In der Nacht hatten sie die riesigen Felsvorsprünge übersehen, die unter dem Meerwasser verborgen liegen. Im Jahr 1615 ertrank hier der erste niederländische Generalgouverneur der Insel, Pieter Both.

    Noch heute weist der Turm in weiß-rot gestreiftem Gewand den Schiffen ihren Weg. Im Innern geht es 46 Meter in die Höhe. Interessierte können den Kontrollraum besichtigen sowie Fotos des früheren Leuchtturmwärters, der seinen Arbeitsplatz sehr geliebt haben muss, und ein schönes Exemplar der Fresnel'schen Stufenlinse, die 1822 von einem französischen Physiker gleichen Namens entwickelt wurde. Das Highlight ist natürlich der atemberaubende Blick über die gesamte Nordostküste bis hin zum Coin de Mire und in den endlosen Horizont.

    In der Nähe

    Der jüdische Friedhof (5.12 km)

    Die Kreolisch-Schule (7.04 km)

    Der Blechschmied (7.55 km)

    Das Institut Français (8.99 km)

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    Anse Jonchée

    Zum Vollbild

    2_Ylang Ylang

    Eine Destillerie für ätherisches Öl

    zurück

    An touristischen Attraktionen hat die Ostküste zwischen der Île aux Cerfs und Mahébourg nicht viel zu bieten. Alles wirkt ein bisschen verschlafen. Selbst der Montagne du Lion erinnert an einen dösenden Löwen – daher der Name des Berges. Die kurvenreiche Küstenstraße führt an dieser Stelle unmittelbar am Meer entlang und gibt den Blick auf zahlreiche Inselchen frei. Im Hinterland beginnt direkt das private Naturschutzreservat Grand Bois, in dem man stundenlang wandern kann.

    Hinter der kleinen Bucht von Bambous gelangt man in den unscheinbaren Ort Anse Jonchée. Eine Kurve … da, ganz plötzlich wird der Autofahrer von einem Verschlag überrascht, der in fröhlichem Gelb und Türkis gestrichen ist. »Ylang Ylang« steht auf einem Schild vor der hübschen Bretterbude.

    Info

    Adresse Destillerie Ylang Ylang, Route Royale, Anse Jonchée; Tel. +230/6345557 oder Tel. +230/574834470 | Anfahrt an der Küstenstraße, nördlich der Ruinen von Vieux Grand Port | Öffnungszeiten wenn offen, dann offen, gern vorher anrufen | Tipp Hinter dem kleinen Lädchen gibt es einen kleinen, nicht mehr als zehn Quadratmeter großen Garten, in dem Laurianne gut riechende Pflanzen angebaut hat. Darunter Frangipane, Bergamotte, Eukalyptus und natürlich Ylang Ylang.

    Seit 20 Jahren schon verkauft Laurianne ihr selbst destilliertes Öl, das sie aus einer Vielzahl von Blumen und Blättern herstellt, die sie mehrmals in der Woche frisch aus dem heimischen Garten, aber auch aus dem benachbarten Wald pflückt. Die Gegend um Anse Jonchée ist auf der Insel für ihren Ylang-­Ylang-Anbau bekannt. Die gelben Blüten des immergrünen Baums gelten als eine der kostbarsten Pflanzen der Welt, denn sie werden zur Herstellung von Parfüm gebraucht. Das Gewächs ist äußerst empfindlich. Laurianne muss es mit viel Feingefühl pflücken, sonst verringert sich das besondere Aroma flugs.

    Hinter der kleinen Wellblechhütte verbergen sich zwei Dampfkessel zum Destillieren der Öle. In ihnen wird zunächst Wasser zum Kochen gebracht. Anschließend wird der Dampf im Kühler wieder aufgefangen. Über dem aromatischen Pflanzenwasser schwimmen dann die Öle. Mehr als 20 verschiedene Sorten sind im Sortiment: Neben Ylang Ylang gibt es auch Fläschchen mit Frangipane, Zitronengras, Zimt-Orange, Kampfer oder Tropenholz-Duft. Einige Tropfen genügen, und der heimische Hausflur duftet nach Urlaub in den Tropen.

    In der Nähe

    Der Hafen der Holländer (3.81 km)

    Das Vallée de Ferney (4.5 km)

    Die Maniok-Biskuitfabrik (7.75 km)

    Die Île aux

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