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Paläo-Seti und Wissenschaft: analytische Bemerkungen zur Astronautengötter-Theorie
Paläo-Seti und Wissenschaft: analytische Bemerkungen zur Astronautengötter-Theorie
Paläo-Seti und Wissenschaft: analytische Bemerkungen zur Astronautengötter-Theorie
eBook477 Seiten5 Stunden

Paläo-Seti und Wissenschaft: analytische Bemerkungen zur Astronautengötter-Theorie

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Über dieses E-Book

In den Wissenschaften, die sich mit der Entstehung und dem Werdegang des Menschen befassen, wird die sogenannte Paläo-Seti-Hypothese, die ehemalige Praeastronautik oder auch Astronauten- Götter Theorie, als pseudowissenschaftlich belächelt und ins Reich der Fantasie verwiesen. Völlig unverständlich und mit sehr abstrusen Argumenten. Es gibt absolut keinen plausiblen oder tatsächlichen faktischen Grund, warum sich die PSH-Theorie verstecken müßte und dies auch immer noch tut; vor akademischen Disziplinen mit dem teilweisen intellektuellen Niveau einer, pardon, Sonderschule.
Denn was zu dieser Thematik an höchst wissenschaftlichen Erklärungen und Deutungen herhalten muß, hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun. Der hier offenbarte akademische Pegel und Level spricht für sich, ist gleichwohl beunruhigend wie belustigend und die involvierten universitären wissenschaftlichen Disziplinen gehören aufgrund der Formulierungen und Darstellungen ihrer Interpretationen und Auslegungen mehr in Mickey Maus Hefte , wie in diesem Buch leider zu lesen sein wird. Somit ist Wissenschaft nicht immer das, was einige Wissenschaftler darunter zu verstehen glauben und ohne einen Ansatz von Schamesröte im Gesicht zu zeigen auch noch praktizieren und als Wissen verkaufen.
Doch wie bemerkte schon einst der römische Kaiser Marc Aurel: Akademische Bildung verringert nicht die Neigung zu Vernunftwidrigkeiten, sondern potenziert sie.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum11. Apr. 2019
ISBN9783743133402
Paläo-Seti und Wissenschaft: analytische Bemerkungen zur Astronautengötter-Theorie

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    Buchvorschau

    Paläo-Seti und Wissenschaft - Jörg Spitzer

    dienen".

    Kapitel 1

    1.1. Allgemeine Ausführungen zur sog.

    „Praeastronautik"

    1.2. Was ist die Paläo-Seti-hypothese?

    Was ist die Paläo-Seti-Hypothese?

    Die Paläo-Seti-Hypothese geht von der Überlegung und These aus, dass unsere Erde in prähistorischen und historischen Zeiten von einer, oder auch verschiedenen, nicht-terrestrischen (von der Erde stammenden) Intelligenz kontaktiert wurde. Die Spuren und Beweise ihres Aufenthaltes hinterließen sie u. a. in Mythologie und Archäologie der Menschen.

    Vom griechischen Wort palaios für „alt, aus früheren Zeiten stammend" und der Abkürzung des NASA-Projektes „Search of extraterrestrial Intelligence" (Suche nach außerirdischem Leben), wurde aus der früheren Bezeichnung der Praeastronautik die heute häufiger benutzte Umschreibung „Paläo-Seti-Hypothese".

    In diesem Zusammenhang wird auch oft von SETA gesprochen, also der Suche nach Gegenständen extraterrestrischer Herkunft. Um es in diesem Kontext gleich vorweg zu sagen: Ein sogenanntes Ufo als Beweis wäre letztendlich für alle Beteiligten ein wahrlich schöner Beweis und allen Seiten dienlich; dennoch hat die Paläo-Seti-These nichts mit Ufos oder der sog. Ufologie zu tun. Ich mache diesen Hinweis hier, da oftmals unseriöse wissenschaftliche Äußerungen diese beiden Themengebiete gleichsetzen, was natürlich völliger Unsinn ist und Zeugnis ablegt von wenig bis gar keinem „interdisziplinärem Fachwissen".

    Die PSH (der Einfachheit halber benutze ich ab jetzt diese Abkürzung) ist auch keine Wissenschaft, wie immer wieder von akademischer Seite verlautbart wird. Merkwürdig ist in diesem Zusammenhang auch der Umstand, dass Kritiker der PSH stets das Wort Hypothese weglassen, also fast immer von Paläo-seti an sich sprechen. Dieser Logik zufolge könnte man dann auch von Medizin-Hypothese oder Physik-Hypothese sprechen. Was übrigens zutreffender wäre. Vielmehr ist PSH eine Art Paradigma, ein vorläufiges Denkschema-oder Modell, dass als Erklärungsversuch, übrigens nicht mit dem Postulat des Absoluten, fungiert.

    Die vielen offenen Fragen und merkwürdigen Hinweise in den alten, uns überlieferten Schriften, wie z. b. Die Bibel, die apokryptischen Bücher oder auch die indischen Veden verlangen nach Antworten. Sie oftmals als visionäres Spektakel abzutun ist geschmacklos und höchst unwissenschaftlich. Die etablierten Wissenschaften verneinen kategorisch und vehement einen extraterrestrischen Kontakt in Vorzeiten. Eigenartig ist aber auch die lange schon mathematisch und philosophisch erwiesene Tatsache, dass wir nicht alleine im Universum sein können. Kein Wissenschaftler der heute noch ernst genommen werden will, würde dies bestreiten. Ein Widerspruch in sich, wie ich meine. Einerseits bejaht man die Existenz ausserirdischer Lebensformen und auch Intelligenzen: für die Vergangenheit schließt man aber jedweden Kontakt aus. Wie äußert sich dazu Goethes Faust?

    „Denn ein vollkommener Widerspruch bleibt gleich geheimnisvoll für Kluge und für

    Toren".

    In den diversen Mythologien, Sagen und Legenden unserer Ahnen ist die Rede von Göttern, die vom Himmel kamen und ihre jeweiligen Probanden in die verschiedensten Thematiken und Bereiche mit erstaunlichem Praxisbezug unterrichteten.

    Zu nennen ist da die Astronomie, Mathematik, Medizin, Schrift, aber auch Ackerbau und Viehzucht. Und natürlicherweise ähneln sich alle Überlieferungen auffallend in ihrer Quintessenz. Unabhängig von Zeit und Ort. Es wird oft der Einwand erhoben, dass die Textübersetzungen der alten Überlieferungen problembehaftet seien, nicht zuletzt durch subjektive Einlässe des Übersetzenden. Das wird stimmen und singulär zutreffen. Doch prinzipiell ändert es nichts am Grundkontext. Die relevantesten Passagen in den alten Überlieferungen sind kaum verändert. Ob Luthers Bibelübersetzung evangelisch interpretiert wird, oder lieber die Vulgata der katholischen Kirche. Die Erscheinungsweise des dort genannten Gottes ist nahezu gleich. Einmal erscheint er mit Blitz und Donner, ein anderes Mal mit Getöse und Rauch. Das an sich Merkwürdige dieser Auftritte des Herrn bleibt davon unberührt.

    Geht es um die Deutung der alten Schriften oder die Interpretation archäologischer Artefakte; die Paläo-Seti-Hypothese bietet Erklärungsversuche, die sich ab und an auf einem logischeren Niveau bewegen denn die wissenschaftlichen. Auch geht man wesentlich schneller von widerlegten Tatsachen ab, wie das von offizieller wissenschaftlicher Seite oftmals weniger der Fall ist. Es wird oft bemängelt, dass die Idee der „Astronautengötter" nach fast vierzigjährigem Bestehen noch keinen schlüssigen Beweis ihres Kernthemas erbracht hat; mit Verlaub, welche Wissenschaft kann das von sich behaupten? In keiner einzigen Wissenschaft ist irgendetwas auch nur annähernd schlüssig bewiesen. Noch einmal zu meinen wissenschaftlichen Fallbeispielen zu Beginn dieses Buches. Bis heute hat die sog. High-Tech-Medizin, die Organe verpflanzen kann und aufgrund der Genanalyse eines Menschen auf seine Krankheitsdisposition schließen will, kein vernünftiges Mittel gegen einen banalen Schnupfen. Sei es die Rhinitis acuta oder das Nare-Syndrom, die Rhinitis vasomotorica. Wie kann wissenschaftliche Akribie und Exaktheit, der generelle Anspruch auf logische Erklärung ein Fundament von Wissenschaft sein, wenn unzählige Gründe für eine Erkrankung vorliegen können, aber nicht müssen, weil sie wiederum statistisch nicht immer zutreffen, und man oftmals gar nicht weiß warum eine Erkrankung entsteht. Dennoch gibt es hier die tollsten Theorien die wiederum allseits wohlwollend akzeptiert werden, obwohl sie manchmal groteske Widersprüche in sich tragen. Der durchtrainierte Sportler der am plötzlichen Herzinfarkt verstirbt, obwohl er nicht die Spur einer verengten Coronararterie aufweist; oder der sibirische Bauer, der nie geraucht hat und fünfzig Jahre seines Lebens stets die frischeste und klarste Luft seinen Bronchien zukommen ließ, stirbt am Lungenkrebs. Und übrigens: die genaue Ursache eines Schnupfens ist auch bis heute nicht eindeutig geklärt. Die psychologische Wissenschaft als Lehre vom menschlichen Erleben und Verhalten und seinen Handlungen ist eine sogenannte Psychologie ohne Seele, da sie den Seelenbegriff ausklammert und nicht definieren kann oder will. Wenn aber etwas nicht zu definieren ist, wie kann man dann darauf eine ganze Wissenschaft gründen? Es bleibt nur der Versuch der Beschreibung, des Beobachtens. Passable Erklärungen sind hier auch oftmals nicht zu finden, Dies zeigt schon die stetig wachsende Zahl der dissoziativen Persönlichkeiten und die sprunghaft gestiegenen Fälle von psychischen Erkrankungen. Die Paläo-Anthropologie kommt keinen Schritt weiter in der Erforschung der Mensch-Entstehung. Wie ich später hierzu erläutern werde, gibt es zahlreiche prähistorische Funde, die nicht ins gängige wissenschaftliche Bild passen oder sich auch nur annähernd einfügen lassen würden. Auch hier ein Beweis dafür, dass das, was nicht sein darf, auch nicht sein kann. Und zu allem Überdruss wird das Ganze auch noch mit den abstrusesten Argumenten belegt. Ob nun die Pyramiden von Gizeh oder die Nazca-Linien in Peru; bis zum heutigen Tag wartet alles geduldig auf eine „wissenschaftliche" Erklärung. An dieser Stelle möchte ich einen kurzen Exkurs in die Historie der manchmal spöttisch bezeichneten „Astronautengötter-Theorie" unternehmen. Sozusagen als Wegbereiter der Paläo-Seti Hypothese gilt der amerikanische Schriftsteller Charles Hoy Fort( 1874-1932) mit seinem im Jahre 1919 veröffentlichten Sachbuch „The Book of the Damned", das Buch der Verdammten, in dem er darlegte, dass es keine Erkenntnis der Welt geben könne, und Wissenschaft die ihr unangenehmen Widersprüche ausklammere. Als einer der ersten „Ufologen" sprach er von z. B. Unerklärlichen Lichtphänomenen am Himmel und den Kontakt durch Außerirdische. Im Russland der 1920er Jahre stellte der Begründer der modernen Raumfahrt und Astronautik, Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski (1857- 1935), unter anderem Überlegungen zu interplanetaren Raumfahrten in der Vergangenheit an. In den 60er Jahren des letzten Jahrtausends postulierten die Begründer des selbsternannten „fantastischen Realismus", Jacques Bergier u. Louis Pauwels in ihrem Bestseller „Aufbruch ins dritte Jahrtausend" praeastronautische Aspekte. Der russische Völkerkundler Modest M. Acrest und sein Landsmann Alexander Kasanzew spekulierten über interplanetaren Raumflug und extraterrestrische Raumfahrer. Der römische Dichter Titus Lucretius Carus, Lukrez genannt, (97-55 v. Chr.) der ein Lehrgedicht über die epikureische Philosophie verfasste, sprach davon, dass es höchst unwahrscheinlich wäre, dass es nur den einen Himmel und die eine Welt geben könne. Sein Kollege, der griechische Schriftsteller Plutarch (46-125 n.Chr.),der vergleichende Biographien z. b. von Alexander dem Großen und Caesar schrieb, sprach von einer Mondbevölkerung. Der syrischgriechische Satiriker Lukian von Samosata (120-180 n. Chr. ) schrieb von kosmischen Reisen zur Venus und Kriegen.

    Der französische Schriftsteller Robert Charroux (gest. 1978), der in seinen zahlreichen Publikationen die Idee der Paläo-Seti-Hypothese vertritt, beispielsweise in seinem 1965 erschienenen Buch „Le Livre des Secrets Tahis". Bei uns erschien das Buch unter dem Titel „ Vergessene Welten", Ein Autor, der schon recht früh über Praeastronautik schrieb und als einer der Vorreiter angesehen werden kann, war der englische Schriftsteller Walter Raymond Drake (1913-1989). Zu seinen bekanntesten Büchern zählen „Gods and spaceman", oder das 1976 erschienene Werk „Gods and spaceman in ancient Israel.

    Recht systematisch und ordnend gingen dann die Autoren der 1970er und 1980er Jahre mit der Thematik der PSH um.

    Der Schweizer Erich von Däniken, der faktisch als Begründer der PSH gilt, brachte eine gewaltige Diskussion ins Rollen, vor allem mit seinem Bestseller „Erinnerungen an die Zukunft", oder seinen weiteren bahnbrechenden Veröffentlichungen wie „Aussaat und Kosmos" oder auch „Zurück zu den Sternen", „Beweise", Reise nach Kiribati" oder „Götterdämmerung". Erich von Däniken zählt heute mit rund 60 Millionen verkaufter Bücher zu den erfolgreichsten Autoren des Sachbuchgenres. Der aus Zofingen stammende Schweizer Autor ist nach wie vor ein Gratwanderer zwischen den Wissenschaften und unermüdlich auf Spurensuche. Ein anderer Autor ist der Engländer Robert Temple. Der Professor für Historie und Philosophie, Mitglied der „Royal Historical Society" und des „Instituts für klassische Studien" wurde bekannt durch sein Werk „Das Sirius-Rätsel" das er in den 1970er Jahren verfasste und heute in einer überarbeiteten Fassung vorliegt.

    In diesem Kontext wieder ein allgemeiner Hinweis. Sirius und die Dogon werden heute faktisch als Irrweg der PSH gesehen. Wissenschaftstheoretisch ist dies jedoch nicht haltbar und zeigt einmal mehr, wie oberflächlich und abwegig zu diesem speziellen Thema argumentiert wird. Dazu später . In ihrem Buch

    Die Manna-Maschine" rekonstruierten die englischen Naturwissenschaftler Rodney Dale und George Sassoon eine technische Vorrichtung, eine Apparatur, die das „Manna", das „Himmelsbrot" produzierte, welche das israelische Volk in seiner 40 Jahre währenden Wüstenodysse ernährte und am Leben erhielt. Höchst interessant sind auch die Buchausführungen des indischen Philosophen und Sprachwissenschaftlers Prof. Dr. Dileep Kumar Kanjilal über fliegende Maschinen im alten Indien aus Sanskrittexten. Zu nennen wäre auch noch der amerikanische Ingenieur Joseph Blumrich, der aus den angeblichen Visionen und Sinnestäuschungen des alttestamentarischen Propheten Hesekiel oder auch Ezechiel ein flugfähiges und höchsten technischen Ansprüchen genügendes Objekt entstehen ließ. Es folgten viele andere Autoren und Interessierte, die bis heute die Tradition und das Gedankengut der PSH aufrecht erhalten, trotz vieler Angriffe und Kritiken verschiedenster Coleur. Die sozusagen organisierte Struktur und mithin Institutionalisierung der PSH begann im Jahre 1973 mit Gründung der Ancient Astronaut Society. Der Jurist Gene M.Philips aus dem amerikanischen Bundesstaat Illinois, äußerst inspiriert und bekräftigt von den Ideen des Erich von Däniken, gründete am 14.9.1973 die Ancient Astronaut Society als eine gemeinnützige Gesellschaft. Unter der Abkürzung AAS nahm sie dann ihre Arbeit auf. Aus der AAS wurde dann später, unter Beibehaltung des Kürzels, die Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI. Die Bezeichnung Paläo-Seti wurde eigentlich von dem russischen Geologen Dr.Vladimir Avinski eingeführt. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht wurde die PSH schließlich von dem Naturwissenschaftler

    Dr. Johannes Fiebag. Nachfolgend führe ich einige wenige grundlegende Ziele und Intentionen dieser Forschungsgesellschaft an, die nach den Worten des Wissenschaftlers Prof. Dr. Luis E.Navia unvoreingenommen betrachtet selbst den strengsten wissenschaftlichen Regeln Genüge tragen würde".

    Die Kernthemen sind beispielsweise

    die Gemeinsamkeiten der Mythologie und Götterdarstellungen der alten

    Überlieferungen.

    Die Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde.

    Die Entstehung der Religionen.

    Analyse und Interpretation religiöser Symboliken wie z.B. den Sonnenkult.

    Entstehung und Deutung archäologischer Artefakte, wie z.B.

    Pyramiden,Steinbauten , Felszeichnungen.

    Somit könnte es faktisch eine Hilfestellung für die etablierten Wissenschaften sein, ihre teils doch sehr nebulösen Theorien zu diesen Themen zu überdenken. Dabei lautet doch gerade eine zentrale Forderung des wissenschaftlichen Arbeitens, dass für das kreative wissenschaftliche Denken der unabhängige und freie Verlauf der Gedanken, Ideen und Ansichten von elementarer Bedeutung ist. Eben dadurch, durch neue Ideen und unkonventionellen Gedanken, entsteht Fortschritt, kommt es zur Weiterentwicklung. Das sollte in den Wissenschaften allemal der Fall sein. Sollte es sein. Aber ist es leider nicht. Selbstverständlich kann man dies aber auch , wie ich schon bereits erwähnt habe, auf alle Bereiche des Lebens ausdehnen und anwenden.

    Die Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI will drei wissenschaftliche Disziplinen vereinen und „bearbeiten".

    Zum einen die Archäologie oder Altertumskunde.

    Abgeleitet vom griechischen Wort archaiologia befasst sie sich als „Kunde von den alten Dingen" mit der materiellen und visuell erfassbaren Kultur der Menschheit vergangener Zeiten und Epochen. Die prinzipielle und ureigenste Aufgabe der Archäologie ist es dann, diese Hinterlassenschaft im Kontext der betreffenden Kultur zu interpretieren. Die diversen Kulturen werden dann eben von den verschiedensten archäologischen Disziplinen erforscht. So gibt es z.B. die klassische Archäologie für die römische und griechische Kultur, die Vorderasiatische Archäologie, die Byzantinische Archäologie oder auch die Ägyptologie. In der methodischen Anwendung ähneln sich alle archäologischen Fächer. Die Ausgrabung, der sogenannte Survey und die Interpretation der Kulturgeschichte, sind die vorrangigsten Praktiken. Unter dem Survey, ein aus dem englischen entlehnter Begriff, handelt es sich um die Geländeerkundung durch Begehung und Kartierung.

    Als eine der ältesten Wissenschaften befasst sich die Astronomie mit den Objekten und Gegebenheiten des Universums. Sie erforscht Planeten, Sterne, Sonnen und Galaxien oder auch die interstellare Materie. In enger Kooperation mit der Mathematik und Physik, Geologie, Geophysik und Optik versucht sie die Entstehung und den Verlauf des gesamten Universums zu erklären und darzulegen. Die Geschichte der Astronomie versucht Artefakte aus Vor-und frühgeschichtlichen Zeiten als sogenannte Archäoastronomie zu interpretieren. SETI steht für die Suche nach Ausserirdischer Intelligenz. "Search of Extratterrestrial Intelligence".

    Hierbei rückt die Radioastronomie in den Vordergrund. Mit Hochleistungsteleskopen wird unsere Galaxie und die nähere Umgebung nach Signalen und Zeichen intelligenten Ursprungs abgesucht. Als 1959 die Physiker Philip Morrison und Giuseppe Cocconi postulierten, das man mit Hilfe der Radioastronomie eventuelle Signale aus dem All einfangen könne, war das SETI-Programm begründet. Auch der Astronom Frank Drake gilt als einer der Pioniere auf diesem Gebiet. Bekannt wurde Drake durch seine berühmte Gleichung, in der sich die Anzahl möglicher Zivilisationen in unserer Galaxis berechnen lässt, bzw. die Anzahl möglicher Kontakte. Sie variiert zwischen einer und Millionen angenommener Zivilisationen. Es vergehen einige Jahre bis sich auch die amerikanische Raum-und Luftfahrtbehörde NASA für das SETI-Programm zu interessieren beginnt. Mit dem Projekt Cyclops oder Ozma II mit dem Green Bank Radioteleskop wird der Kosmos nach intelligenten Signalen durchsucht. Allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. Einzig im Jahre 1977 registriert das Big Ear Radioteleskop der Ohio State Universität ein bis heute ungeklärtes, eventuelles intelligentes Signal. Im Jahre 1993 kam dann das Ende der offiziellen Nasa-Seti-Studien. Der amerikanische Kongress versagte die finanziellen Mittel für das Projekt. Seitdem wird überwiegend aus der Privatwirtschaft finanziert. Es folgen auch Projekte US-amerikanischer Universitäten zur optischen Seti-suche nach Lichtquellen o.ä. Ein grosses Projekt ist auch das SERENDIP= SEARCH FOR EXTRATERRESTRIAL RADIO EMISSIONS FROM NEARLY DEVELOPED INTELLIGENT POPULATIONS. Hierzu zählt auch das sog.SETI@home, das gekoppelt ist mit dem Arecibo_Radioteleskop auf Puerto-Rico, welches die Rechner von Millionen Computernutzern für die Auswertung entsprechender Daten verwendet. Für speziell an dieser Thematik interessierte Leser hier ein kurzer Überblick über die bisherigen radioastronomischen Seti-Projekte. 1995 startete das Projekt „Beta mit seinem Standort in Harvard, Massachusetts,USA. Es erforscht einen Himmelsausschnitt von + 30 - + 60 Grad. Ebenfalls 1995 trat das Projekt „Phoenix seinen Dienst an. Mit Radioteleskopen in Australien, den USA und England untersucht es rund 1000 sonnenähnliche Sterne. Das Projekt „SERENDIP 4", welches 1997 startete und über das Arecibo-Observatorium in Puerto Rico realisiert wird, beobachtet einen Himmelsausschnitt von – 2- + 38 Grad. Zu erwähnen wären noch das Southem-Serendip (SETI AUSTRALIA) oder das SETIitalia.

    Die AAS-Forschungsgesellschaft heute behauptet nicht, der Weisheit letzter Schluss zu sein und auf alle Fragen eine befriedigende Antwort geben zu können. Aber die Implifikation der Theorie historischer Astronautik, die These, dass extraterrestrische Intelligenzen in Vorzeiten die Erde konsultierten, würde manche Fragestellung und Problematik assistiv unterstützen.

    Der Professor für Weltraumtechnologie der Universität München, Harry Ruppe, äußerte dazu, dass es „denkbar ist, das die Erde in Vorzeiten von Ausserirdischen besucht wurde. Den Beweis dafür kann nur die AAS erbringen".

    Eine grundlegende wissenschaftliche Tätigkeit ist das Beobachten. Durch dialektisches Denken und Experiment wird versucht, zwischen dem „Schein" und „Sein" zu differenzieren. Die anschließende Deskription der Ergebnisse muß absolut frei sein von jedweder Deutung oder Interpretation im Vorfeld. Erst nach der eingehenden und genauen Beschreibung erfolgt dann die Interpretation und die Gründe für diese Interpretation. Bis hierhin sollte wissenschaftliches Vorgehen nach allgemeinen Standards erfolgen; tut es aber nicht und oftmals erst gar nicht in den Wissenschaften, die primär den Werdegang des Menschen erklären wollen. Wie wir später sehen werden in teils eklatanter Art und Weise. Ab und an muß ich den Leser mit wissenschaftstheoretischen Aussagen und Prinzipien konfrontieren und vielleicht auch langweilen. Aber es muß sein. Es muß deshalb sein, weil alle die hehren Ex-Cathedra-Lehren, die von der PSH tangiert werden, oftmals ihre eigenen Grundlagen vergessen zu scheinen haben und einen systematischen Wissensfilter anwenden, der unliebsame Momente, die nicht ins Schema passen, ausblenden.

    Kapitel 2

    2.1.Spezielle Ausführungen zur Paläo-Seti-Hypothese

    2.2.Grobschematische Darstellung einiger PSH-Forschungsgebiete

    Mit zu den zentralen Begriffen der PSH zählen der Mythos, die Legende und die Sage. Mit der systematischen Sammlung, Erforschung und Erklärung der Mythen befasst sich die Mythologie. Was versteht man aber nun unter einem Mythos? Der große Philosoph A.K. Coomaraswamy hat ganz schlicht festgestellt, dass „der Mythos die größte Annährung an die absolute Wahrheit verkörpert, die man in Worte fassen kann" Doch in der heutigen Zeit, so C.G: Jung, usurpiert der Intellekt den Thron, auf dem einst der Geist saß und die Mythologie ist als Weg, die menschliche Natur zu verstehen, aus der Mode gekommen".

    (Feinstein/Krippner -Persönliche Mythologie)

    Mythos ist ein aus dem altgriechischen stammendes Wort mit der Bedeutung „ Wort, Idee, Erzählung, Fabel". Es ist die früheste in Worte gefaßte Überlieferung eines Volkes in Götter-Tier-u. Heldensagen, sowie in Weltentstehungs-u. Weltuntergangsbildern. So wird unterschieden zwischen einem kosmogonischen ( Ursprung der Welt), eschatologischen (Weltende), theogonischen ( Entstehung der Götter ), anthropologischen ( Menschentstehung ), aitologischen ( Entstehung von Naturphänomenen ) Mythos.

    Eine andere Definition erklärt den Mythos als „die dem ursprünglich-naiven Empfinden als zeitlose Gegenwart erscheinende Aussage über die Zusammenhänge der Welt mit seiner eigenen Existenz, im ersten Sinne eine rational nicht beweisbare Aussage über Göttliches, der doch ein Wahrheitsanspruch eigen ist". Lexikon Brockhaus

    Der griechische Philosoph Aristoteles (384-322 n. Chr.) aus Athen, Schüler des Platon und Lehrer Alexander des Großen, verstand unter Mythen „Erzählungen, Verkündigungen und konkrete Vorstellungen".

    Der Schweizer Theologe Walter Hollenweger meint, dass man den Begriff Mythos gar nicht definieren könne. „Mythen würden zusammenfassen, was logisch und definitorisch nicht immer unter einem, Begriff gefaßt werden kann. Sie sind ein Mittel, um unsere Erfahrungen verständlich zu machen, eine Ansammlung von Ideen, das dem Alltagsleben transzendente Sinnhaftigkeit einhaucht. Der Mythos ist ein Weg, um die Wirklichkeit zu interpretieren, die Wahrheit auszudrücken... Der Mythos ist ein Wort, ein Kommunikationssystem, eine Botschaft". Soweit Hollenweger.

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    Der polnische Sozialanthropologe Bronislaw Malinowski (1884-1942) bemerkt zum Mythos, dass der Selbe in seiner lebendigen und spontanen Form nicht nur Geschichte, sondern erlebte Wirklichkeit sei. Es ist keine Fiktion oder Phantasie, sondern erlebte Realität, so wie sie wohl in der Urzeit stattgefunden hat..

    In diesem Zusammenhang kam es zur menschlichen „Vergöttlichung", dass man dem Mythos einen wahren historischen Kern zubilligte, nämlich in der Form, dass herausragende Persönlichkeiten und ihre exorbitanten Handlungen zu Göttern erhoben wurden. Dies ging als Euhemerismus in die Geschichte ein, benannt nach dem griechischen Philosophen Euhemeros (340-260 v. chr. ). Es kam also zu einer rationalistischen Vergöttlichung.

    Die Legende ist eine der Sage oder dem Märchen verwandte literarische Gattung. Vom lateinischen Ausdruck legenda abgeleiteter Begriff, bedeutet Legende etwa „ das zu Lesende", oder die „zu lesenden Stücke", bezeichnet eigentlich eine Geschichte zum Vorlesen. Die Legende erzählt z.B. die Erlebnisse von Heiligen und Märtyrern, die dann an ihren Gedenktagen gelesen wurde. Damit befasst sich die Hagiographie.

    Die Sage nun ist das urgeschichtliche Archiv eines Volkes, eine Erzählung mit eigentümlichen Begebenheiten, die ihre Basis jeweils in der Realität oder Historie haben. Es ist eine nach dem Wortsinn weitergegebene Kunde von Geschehnissen. Vom althochdeutschen Saga Gesagtes", berichtet die Sage auch teilweise von tatsächlichen Begebenheiten. In entscheidender Weise wurde der Begriff der Sage von den Gebrüdern Jakob und Wilhelm Grimm geprägt, den Gründern der Deutschen Philologie und Germanistik. Ähnlich wie bei Mythos und Legende fließen subjektive Wahrnehmung und reale Begebenheit ineinander. Dazu zählt dann auch die Vermenschlichung von Pflanzen und Tieren. Aber scheinbar wußten unsere Vorfahren in dieser Hinsicht schon wesentlich mehr als wir, die wir erst seit kurzer Zeit wissen, dass auch Pflanzen „ beseelte Lebewesen sind und das Tiere auch ein Bewußtsein besitzen und Intelligenz vorweisen können. Wo also ist hier Fantasie oder Realität? Wenn alle mythischen, legendarischen und sagenhaften Mitteilungen unserer Ahnen keinen absoluten Bezug zu realen Geschehnissen haben, wenn alles nur Verklärungen sind, sozusagen unbestätigte Theorien und Hypothesen sind, dann bitte schön passen sie hervorragend ins akademische Selbstbildnis wissenschaftlicher Akribie und Exaktheit. Falsifikation hin, Verifizierung her; jede Theorie oder Hypothese, so sie denn nicht wissenschaftlich „belegt ist, ist zunächst „Mythos oder „Legende. Ich verweise hier nochmals auf den Mythos Herzinfarkt oder die Legende vom schädlichen Frühstücksei. Ob der „Legende" nach die Varusschlacht im Jahre 9. n. Chr. im Teutoburger Wald stattgefunden hat, oder doch eher in Ostwestfalen oder den Niederlanden, ist unerheblich. Stattgefunden hat sie wie Ovid, Paterculus, Seneca, Cassius und Tacitus zu berichten wissen. Etwa 700 Theorien wurden alleine zu diesem Historienobjekt entwickelt. Keine einzige davon ist bis heute bestätigt. Weil Wissenschaft nichts genaues weiß. Demnach und nach einer rationalistischen Sichtweise wäre die Varusschlacht ein Mythos, eine Legende. Zwar hat sie stattgefunden; aber wo? Wann wurde gefochten? 9 n. Chr. Oder doch eher 10 n. Chr.? Wie viele Menschen waren beteiligt? 15- oder doch eher 25.000 Soldaten? Fand sie im Sommer oder eher im Herbst statt? Die historische Forschung verläßt sich einzig auf die Schilderung des Cassius Dio, jenes römischen Senators und Konsuls, der dir Römische Geschichte in achtzig Büchern niederschrieb. Und hier speziell verläßt man sich auf die Beschreibung der Geländeformation.

    Na bitte, so einfach ist Wissenschaft. Da sage doch mal einer, Wissenschaft sei trocken und man müsse alles mühsam zusammentragen wie bei einem Puzzle. Geht doch auch anders. Man nehme die Beschreibung eines als zuverlässig geltenden Gelehrten und schon ist die Sache einigermaßen in wissenschaftlich trockenen Tüchern. Bei den Steinen von Ica beispielsweise war man weniger zimperlich. Obschon es erwiesen ist, dass eine Vielzahl der Steine, u.a. mit Motiven von Menschen und Dinosauriern, Fälschungen sind, gibt es bestätigterweise auch solche die echt sind. Dennoch wird hochmütig und zynisch von universitärer Seite argumentiert, dass schon wieder ein relevantes Sachgebiet der PSH als Lug und Trug entlarvt wurde. Der aber tatsächlich vorhandene wahre Kern des „Mythos der Steine von Ica" wird geflissentlich übersehen. Ich persönlich distanziere mich nicht von diesem Thema, da der Sach-und Denkfehler zu evident erscheint. Nur weil Konrad Kujau in den 1980er Jahren angebliche Tagebücher von Adolf Hitler veröffentlichte, die sich dann später als Fälschungen herausstellten, gibt es trotzdem authentische schriftliche Hinterlassenschaften Hitlers. Hier ein paar Worte zur Evidenz dieser Angelegenheit. Hinweise, dass in Vorzeiten Menschen und Saurier gemeinsam lebten gab es nicht erst seit den Steinen von Ica, sondern schon weitaus früher. Auch an anderen Stellen Südamerikas aber auch Europas gab es analoge Funde bzw. Funde, die in ihrer Aussagekraft die gängige paläontologische Lehre ad absurdum führen. Meiner infantilen Logik entsprechend basieren die Steine von Ica demnach auf realen Begebenheiten. Ob es nun Fälschungen sind oder nicht. Wer auch immer letztendlich die Idee hierzu hatte, hatte bewußt, nach meiner bescheidenen Ansicht aber eher unbewußt, Kenntnis von der Sachlage.

    Nunmehr wende ich mich den Forschungsgebieten der PSH zu. Wie in anderen Bereichen auch, in denen Wissen „geschaffen" wurde, kann ich an dieser Stelle nur eine grobe Übersicht über die diversen PSH-Forschungs und Sachgebiete geben.

    Kein Lehrbuch der Medizin erfasst alle bekannten und beschriebenen Erkrankungen.

    Kein Lehrbuch der Physik gibt Auskunft bis ins Detail über das Fach.

    Kein Studium vermittelt absolutes und allumfassendes Wissen.

    Somit hat die nachfolgende Darstellung nur einen grob schematischen Charakter. Der am 4. August 1951 im westfälischen Aahaus geborene Autor Ulrich Dopotka, der u.a. ein Lexikon der Praeastronautik oder das Buch „Beweise für das Unglaubliche" veröffentlichte, stellt in dem nachfolgenden Zitat die Intention und Theorie der PSH konzise und übersichtlich dar.

    Dopotka in „Das Erbe der Götter" 1997 :

    Die Spuren, die wir auf dem Felde der Archäologie und Mythologie finden, z.b. nicht in die jeweilige Epoche passende Artefakte, Mythen mit High-Tech-Informationen, deuten auf Besuche fremder Intelligenzen hin. Wären es nur wenige, vereinzelt auftretende Hinweise, stünde die Paläo SETI Forschung auf wackeligen Beinen. Aber es ist ein Indizienberg, ein Indiziengebirge, mit dem wir uns auseinanderzusetzen haben. Die ungeheure, weltweit Verbindungen aufzeigende Vielfalt archäologischer und mythologischer Phänomene, die auf den Besuch fremder Astronauten hindeuten, kann als Beweis für die Existenz der Götterastronauten gelten".

    Dopotka et altera begründeten die angloamerikanische Variante der AAS, die AAS RA. Die Archaeology Astronautics and SETI Research Association.

    Drei besonders signifikante Themen, die heute als falsch dargestellt werden und praktisch das Prädikat des „wissenschaftlich nicht belegten" tragen, sind die bereits erwähnten Steine von Ica, die sogenannte Glühbirne von Dendera und das Rätsel um die Kenntnisse der afrikanischen Dogon über das Sirius-System. Allesamt, so heißt es in wissenschaftlichen Stellungnahmen und Gegendarstellungen, faktisch als Irrweg der PSH entlarvt und somit nicht mehr diskussionswürdig. Und hier fallen dem aufmerksamen Leser ganz eklatant-evidente Sach-Denk-und Argumentationsfehler auf, die ich später bei den entsprechenden Sachthemen darlegen werde. In toto aber, und das kann ich bereits an dieser Stelle sagen, hat keine der wissenschaftlichen Status Quo-theorien eine vernünftige Basis. Und im Übrigen hat die PSH doch schon für mancherlei Unruhe in bestimmten „Lagern" gesorgt. Zum Einen deutet die zur Schau getragene fast ans Paranoide grenzende Ignoranz bestimmter wissenschaftlicher Disziplinen darauf hin; zum Anderen die oft maligne und auch persönlich werdende Kritik an PSH-spezifischen Publikationen.

    In den beiden nachfolgenden Tabellarien sind die Forschungs-und Sachgebiete der PSH natürlich nur exemplarisch dargestellt. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht und kann auch garnicht bestehen; dafür ist diese Thematik viel zu komplex und differenziert. Die dichotome Tabellarienform dient der besseren Übersicht; die im spezifischen Tabellarium aufgeführten Themen sind nur einige Kardinalpunkte unter vielen anderen.

    Allgemeines Tabellarium der PSH-Forschungsgebiete-

    Die Entstehung des Lebens und der Intelligenz auf dieser Erde-Götterdarstellungen

    in den alten Texte Anfänge und Aussagen der Mythologien

    Deutung technischer Aussagen in alten Texten und

    Überlieferungen.

    Deutung weltweiter Felszeichnunge

    Darstellung physikalisch-astronomischer Effekte in alten

    Schriften.

    Entstehung religiöser und kultureller Symbolike

    Darstellung und Erklärung von Götter-Kontakten in Vorzeiten

    Entstehung von bestimmten Bauwerken in frühen Zeiten

    Cargokulte der Völker usw.usw.

    Spezielles Tabellarium der PSH Forschungsgebiete

    Steine von Ica

    Glühbirnen von Dendera

    Sirius-Rätsel

    Grabplatte von Palenque

    Götterstatuen

    Antikythera-Mechanismu

    ägyptische Holzflugmodelle

    fliegenden Wagen der Tschi-kung

    Ebene von Nazca

    usw.usw.

    Kapitel 3

    Wissenschaftstheoretische Überlegungen zu den Theorien

    der Wissenschaften.

    Die Paläo-SETI-Hypothese ist keine Wissenschaft. Noch nicht. Demnach ist sie voller Unzulänglichkeiten: und das Fehler gemacht werden, handwerklicher und technischer Art, ist wohl kaum verwunderlich. Selbst das eine wissenschaftliche Promotionsarbeit zur praeastronautischen Theorie verfasst wurde, bedeutet nicht ihre Akademisierung. So wie einst der große Philosoph Immanuel Kant ( 1724-1804 ) dafür sorgte, dass die Psychologie heute ohne die „Seele" arbeiten muß, da dieselbe für Kant empirisch nicht erfahrbar war. Kant erklärte die Psychologie kurzerhand zu einer „pragmatischen Naturbeschreibung". Ganz ähnlich ergeht es der PSH. Weil sie nach wissenschaftlichen Aspekten „den" Beweis bis heute nicht erbracht hat, wird sie zur grenzwissenschaftlichen Grauzone erklärt, mit allen Titulierungen, die dem gerecht werden. So wird erklärt, die PSH ist „unwissenschaftlich", erkenne z.b. keine kulturellen oder religiösen Kontexte; ja sie sei gar eine protofaschistische Selbstvergöttlichung, was immer dieser Terminus auch aussagen mag. Dem kann ich beispielsweise entgegenhalten, dass das Christentum praktisch durch zwölf „nichtstudierte Theologen" begründet wurde, die Fischer und Arbeiter waren, bar jeder kulturellen Technik. Darauf gründet sich heute die christliche und somit universitäre Theologie. Grob geschrieben. Die akademische Archäologie, heute ein voll integriertes Mitglied der wissenschaftlichen Community, hatte da auch so ihre eigenen Startprobleme. Ob Heinrich Schliemann, Friedrich Münster, Julius Oppert oder Henry Rawlinson; anfänglich wurde die „Spatenwissenschaft" milde belächelt, waren es doch Menschen aus dem Volk, Kaufleute, Ärzte oder einfache Abenteurer, die dafür sorgten, dass die Archäologie heute das ist, was sie ist. Auch wenn Anfangs ganz grobe handwerkliche Fehler gemacht wurden, das nämlich Sprengstoff oftmals den Spaten ersetzte, ist die Archäologie etabliert. Aber auch die Sumerologie, Orientalistik und

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