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MEIN FREUND DIE ERKENNTNISTHEORIE - PHILOSOPHIE: ERKENNTNISTHEORIE KORRESPONDENZ KRITIK DER WAHRHEIT
MEIN FREUND DIE ERKENNTNISTHEORIE - PHILOSOPHIE: ERKENNTNISTHEORIE KORRESPONDENZ KRITIK DER WAHRHEIT
MEIN FREUND DIE ERKENNTNISTHEORIE - PHILOSOPHIE: ERKENNTNISTHEORIE KORRESPONDENZ KRITIK DER WAHRHEIT
eBook53 Seiten44 Minuten

MEIN FREUND DIE ERKENNTNISTHEORIE - PHILOSOPHIE: ERKENNTNISTHEORIE KORRESPONDENZ KRITIK DER WAHRHEIT

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Über dieses E-Book

Die Erkenntnistheorie verfolgt zwei Ziele: Zum einen sollen die Natur, der Ursprung und der Umfang menschlicher Erkenntnis aufgeklärt werden, zum anderen soll die Möglichkeit von Erkenntnis erklärt und verteidigt werden. Bei der ersten Aufgabe wird vorausgesetzt, dass wir über Erkenntnis verfügen; bei der zweiten Aufgabe wird auf Zweifel an der Möglichkeit von Erkenntnis reagiert.

Innerhalb der analytischen Erkenntnistheorie können mindestens fünf Themengebiete unterschieden werden:

(1) Ein Themenkomplex betrifft die Frage nach den Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit eine Proposition gewusst wird. Schon seit der Antike wird Wissen mit wahrer, begründeter Meinung identifiziert. Die leitende Frage lautet: Wie gut müssen die Gründe für meine Meinungen sein, damit ich etwas weiß?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum19. Okt. 2020
ISBN9783752919455
MEIN FREUND DIE ERKENNTNISTHEORIE - PHILOSOPHIE: ERKENNTNISTHEORIE KORRESPONDENZ KRITIK DER WAHRHEIT
Autor

Heinz Duthel

Dr. Phil. Heinz Duthel, Oberst a.D. KNU, Konsul Hc. PRA https://twitter.com/tiktoknewseu - https://www.tiktok.com/@tiktoknews.eu

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    Buchvorschau

    MEIN FREUND DIE ERKENNTNISTHEORIE - PHILOSOPHIE - Heinz Duthel

    Mein Freund die Erkenntnistheorie - Philosophie

    Erkenntnistheorie Korrespondenz Kritik der Wahrheit

    Die Erkenntnistheorie verfolgt zwei Ziele: Zum einen sollen die Natur, der Ursprung und der Umfang menschlicher Erkenntnis aufgeklärt werden, zum anderen soll die Möglichkeit von Erkenntnis erklärt und verteidigt werden. Bei der ersten Aufgabe wird vorausgesetzt, dass wir über Erkenntnis verfügen; bei der zweiten Aufgabe wird auf Zweifel an der Möglichkeit von Erkenntnis reagiert.

    Innerhalb der analytischen Erkenntnistheorie können mindestens fünf Themengebiete unterschieden werden:

        (1) Ein Themenkomplex betrifft die Frage nach den Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit eine Proposition gewusst wird. Schon seit der Antike wird Wissen mit wahrer, begründeter Meinung identifiziert. Die leitende Frage lautet: Wie gut müssen die Gründe für meine Meinungen sein, damit ich etwas weiß?

        (2) Ein zweites Themengebiet bildet die Frage nach der Struktur von Erkenntnis. Auf welche Weise sind Begründungsketten innerhalb eines Meinungssystems strukturiert? Dem Fundamentalismus zufolge stellen Meinungssysteme eine Hierarchie mit einem besonderen Fundament dar. Der Kohärentismus hingegen behauptet, dass Wissen darin besteht, dass unsere Meinungen ein zusammenhängendes Ganzes bilden.

        (3) Die Naturalisierung der Erkenntnistheorie ist ein weiteres Thema. Hierbei geht es um die Frage, in welcher Beziehung die Erkenntnistheorie und die kognitive Psychologie stehen und ob nicht vielleicht die Erkenntnistheorie in die kognitive Psychologie überführt werden kann.

        (4) Auch der Skeptizismus ist ein Grundproblem der Erkenntnistheorie. Der Skeptizismus besagt, dass alle unsere begründeten Überzeugungen über die Außenwelt falsch sein könnten. In der argumentativen Auseinandersetzung mit dem Skeptizismus kann man grob zwischen vier unterschiedlichen Strategien unterscheiden: der Anerkennung, der direkten Widerlegung, die die Möglichkeit des Wissens über die Außenwelt demonstrativ zu beweisen versucht, sowie der therapeutischen und der theoretischen Diagnose des skeptischen Problems.

        (5) Schließlich gibt es einen Zweig der analytischen Erkenntnistheorie, der sich mit den Quellen des Wissens und der Erkenntnis beschäftigt. Üblicherweise werden sechs Erkenntnisquellen unterschieden: Wahrnehmung, Erinnerung, Introspektion, Induktion, Schlussfolgern sowie die Bezeugung durch andere.

    In diesem Ebuch geht es unter anderem darüber zu informieren, welche Gründe dafür sprechen können, dass es Möglichkeiten und Grenzen der menschlichen Erkenntnis und inwiefern dadurch die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, beeinflusst wird. Es werden hier Themen aus dem Bereich der Erkenntnistheorie besprochen. Eine andere Bezeichnung für die Erkenntnistheorie lautet Wissenschaftstheorie. Wie schon angesprochen, ist es ein Ziel der Erkenntnistheorie, Grenzen und Möglichkeiten des menschlichen Forschens zu erkunden. Der deutsche Philosoph Immanuel Kant entwickelte in diesem Zusammenhang unter anderem die folgenden vier Fragestellungen. Die erste Frage lautet Was ist der Mensch? Diese Fragestellung fasst die anderen drei nachfolgenden Fragen zusammen. Da es beispielsweise die Menschen selber sind, die diese anderen drei Fragen stellen Was soll ich tun? Es geht hier um eine Auseinandersetzung mit möglichen Fragen und Antworten im Bereich von Ethik und Moral. Eine weitere Frage von Kant lautet Was kann ich wissen? Es geht hier beispielsweise um eine Auseinandersetzung mit den Grenzen und Möglichkeiten des Erwerbs von Wissen und Fertigkeiten. Es geht hier um die sogenannte Erkenntnistheorie. Was darf ich hoffen? Es geht hier bekannt um eine philosophische Auseinandersetzung mit Fragen und Antworten im Bereich der Religion, also aus dem Bereich der Religionsphilosophie. Denkerinnen und Denker hinterfragen seit jeher der Zuverlässigkeit ihrer Antworten. Und immer wieder erweisen sich verschiedene Ansichten als unsicheres Wissen. Dieses Fortschreiten des Denkens wird aus historischer Sicht in der Philosophie unter anderem als Entwicklung vom Mythos hin zum Logos bezeichnet. Der altgriechische Begriff Mythos kann mit Rede und Erzählung übersetzt werden. Ein Mythos entsteht auf Grund des Erschreckens, Erstaunens und der sich daraus ergebenden Fragen.

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