Mein Rodenkirchen: Gedichte des Stadtwanderers

Von Bert Brune

Auch ein Stadtwanderer braucht ein Zuhause, und das hat Bert Brune in Rodenkirchen gefunden. Wie kein anderer fasst er den Alltag an der Kölschen Riviera in Verse: als wäre jeder Spaziergang eine Reise um die Welt. Tatsächlich reichen die Schauplätze gerade mal von der Bronzestatue vorm Gymnasium – über den Maternusplatz, die Cafés und Geschäfte – bis zum Pfau im Forstbotanischen Garten. Und natürlich immer wieder an den Rhein: auf den Leinpfad, zur Weißer Fähre sowie in Gedanken bis nach Amsterdam und Basel.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: RR Verlag
• Erscheinungsdatum: 3. Aug. 2016
• ISBN: 9783943580181

Bert Brune

Bert Brune, Schriftsteller, eine Runde um den Block!

Buchvorschau

Vorwort zur Neuauflage

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie kein anderer schafft es der Kölner Stadtwanderer, alltägliche Beobachtungen und Begegnungen in Verse zu fassen. Als wäre jeder Spaziergang eine Reise um die Welt. Kommt einem jedenfalls so vor: nicht nur beim Lesen, sondern auch, wenn man die Gedichte vor Ort ganz einfach auf sich wirken lässt.

Im Jahre 2011 ist Bert Brune von Dellbrück zu uns in den Süden gezogen. Kurz darauf erschien die erste Auflage von „Mein Rodenkirchen", die schon bald vergriffen war. Als in Zollstock ansässiger Verleger und bekennender Rodenkirchen-Fan bin ich dem Wunsch nach eine Neuauflage gerne gefolgt.

Viel Spaß bei der Lektüre

und unterwegs

wünscht Ihnen

Inhalt

Schauplätze

Gedichte

Die Weite des Rheins

Lastkähne

Erste Erkundung

Mögliche Verbesserung

Zeit lassen

Freier Mann

Der schönste Fleck

Einfach nett

Rollbrett

Krokolino

Abendstimmung überm Rhein

Alltag auf der Fähre

Der richtige Ort

Manchmal müde

Ungläubig

Das Schiff

Der Lange

St. Maternus

Seltsam

Bei Regenwetter

Der Ersatzmann

Lärm

Die Figur

Gastfreundlich

Erstaunlich

An der Haltestelle

Kürbiskernbrötchen

Kaffee adé

Friedhof Sürther Straße

Der Pfau

Über den Autor

Schauplätze

Ich gehe aus dem Haus und höre schon von weitem diesen typischen Lärm, wenn man sich einem Sportplatz nähert. Hell liegt er im Sonnenlicht. Das Rot des Gummibelags leuchtet durch den Zaun auf die Straße. Ich bleibe am Tor stehen und gucke hinein.

Der Platz ist sauber, und auch die Schülerinnen und Schüler sehen sauber aus in ihren Sportklamotten – manche junge Mädchen tänzeln richtig elegant dem Ball hinterher, sei es beim Volley-, Hand- oder auch Fußballspiel.