Toyboy der scharfen Nachbarin
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Buchvorschau
Toyboy der scharfen Nachbarin - Alex z. Falkenberg
Impressum
„Toyboy der scharfen Nachbarin" von Alex z. Falkenberg
herausgegeben von: Club der Sinne®, Eichenallee 23 E, 16767 Leegebruch, Juli 2016
zitiert: Falkenberg, Alex z.: Toyboy der scharfen Nachbarin, 1. Auflage 2016
© 2016
Club der Sinne®
Inh. Katrin Graßmann
Eichenallee 23 E
16767 Leegebruch
www.Club-der-Sinne.de
kontakt@club-der-sinne.de
Stand: 01. Juli 2016
Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 16767 Leegebruch
Coverfoto: © iordani/shutterstock.com
Covergestaltung: Club der Sinne®
ISBN 978-3-95604-703-9
Dieses eBook ist urheberrechtlich geschützt.
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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!
Alex z. Falkenberg
Toyboy der scharfen Nachbarin
Inhaltsverzeichnis
Toyboy der scharfen Nachbarin
Die mündliche Prüfung
Na warte, Du!
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Toyboy der scharfen Nachbarin
Sein Blick glitt über ihren von der Sonne geküssten Körper, wanderte von den schweren Brüsten entlang über den flachen Bauch zu ihrem rasierten Venushügel. Ruhig atmend, mit geschlossenen Augen lag sie da, die Arme parallel zum Körper, und genoß die Strahlen der Frühlingssonne. Lucas Atmen ging schwer. Ihr Körper war nicht der eines Teenagers, nein, vor ihm lag eine formvollendete Frau, und er spürte, wie dieser Anblick in ihm eine vertraute Regung in seinen Lenden auslöste. Du kleiner Spanner", spukte eine Stimme in seinem Kopf, „macht das ein braver Junge?
„Scheiß auf brave Jungen", knurrte er, senkte aber dennoch das Fernglas. Sicher, brave Jungen kletterten nicht auf Bäume, um sich dort im Kronenlaub zu verstecken und der neu eingezogenen Nachbarin beim FKK-Sonnenbad zuzusehen. Bloß, was brachte es einem denn ein, brav zu sein? Heute in der Schule hatte er doch eine erstklassige Bestätigung erfahren, dass Bravsein etwas war, was von Eltern maßlos überbewertet wurde.
Denn welchen Satz mag kein Zwölftklässler von seiner Angebeteten hören? „Du, tut mir leid, aber ich habe schon einen festen Freund."
Und eben welchen Satz hatte er heute von Katja in der zweiten großen Pause zu hören bekommen? „Du, tut mir leid, aber ich habe schon einen festen Freund."
Ganz klasse. Entgeistert hatte er sie angesehen und so etwas gestottert wie, dass er davon gar nichts mitbekommen hätte.
„Konntest du auch nicht, hatte Katja gesagt, mit einem Blick, der so mitleidig war, dass sie ihn besser einem kleinen, hungernden Welpen zugeworfen hätte. „Bernd ist eine Klasse über uns.
„Bernd? Was für ein Bernd?" Als ob das noch eine Rolle gespielt hätte. Seinen ganzen Mut hatte er zusammengenommen, um sie anzusprechen, und ihre prompte Replik war eine eiskalte Dusche gewesen. Aber irgendwas musste man ja noch sagen, wenn es nicht vollends peinlich werden sollte, also hatte er nach diesem Bernd gefragt.
„Bernd eben, Bernd Lohmüller."
„Der Bernd Lohmüller etwa?"
Katja hatte die Stirn gerunzelt: „Wieso, stimmt was nicht mit dem?"
Mit dem stimmte eine ganze Menge nicht. Bernd Lohmüller war ein arroganter Wichtigtuer und darüber hinaus dank zweier Ehrenrunden nicht ein, sondern drei Jahre älter als Katja und Lucas. Er hatte bereits einen Führerschein und selbstverständlich auch ein Auto, und dieses benutzte er nicht nur als Transportmittel, sondern auch als Nahkampfwaffe. Mehr als einmal war er auf dem Weg zur Schule so dicht an Lucas – oder auch anderen Fahrradschülern – vorbeigeheizt, dass diese beinahe auf seiner Kühlerhaube weitergefahren wären. Und seine Freundinnen wechselte er wie andere Leute die Hemden. Letzteres hätte eigentlich auch Katja auffallen müssen. Aber vermutlich war sie in diesem Punkt mit Blindheit geschlagen. Und wenn Lucas sie jetzt über diesen Punkt informiert hätte, wäre das vermutlich bloß als reine Miesmacherei eines Rivalen rübergekommen. Wobei – Rivalen waren sie ja nicht wirklich. Gegen einen Rivalen konnte man antreten. Gegen Bernd Lohmüller allerdings hatte er keine Chance. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen und diese inzwischen überaus peinlich gewordene Szene so stilvoll wie möglich zu beenden.
„Das ... freut mich für dich, hörte er sich also sagen. „Auch wenn ich nicht so ganz weiß, wieso ... ich meine ... was Bernd ... was der ... und überhaupt, ich meine, sein Auto ...
Verdammt, das klang jetzt nicht mehr so stilvoll. Das war auf dem besten Wege, erbärmlich zu klingen.
Katja sah ihn an: „Alles in Ordnung?"
„Nein ... nein, schon okay. Aber wieso ..."
„Weißt du, Lucas, unterbrach sie ihn, „du bist echt nett. Aber du bist auch so ... brav eben.
Katja hatte sichtlich nach dem richtigen Wort suchen müssen.