Dahoam is dahoam
Von Karl Robel
()
Über dieses E-Book
Und was es heute so alles gibt, nimmt er in seinen treffenden Versen aufs Korn: bald heiter-ironisch, bald nachdenklich-kritisch, aber immer in seinem unverwechselbaren Stil. Und trotz manchmal fast grantelnder Töne offenbart er überall seine Liebe zu seiner Heimat, dem Rupertiwinkel. Dort spielt auch eine Reihe der Geschichten, die er zu erzählen weiß: Er berichtet von früheren Zeiten, den Freuden und der Mühsal, und stellt diese humorvoll der schnelllebigen Gegenwart gegenüber.
Ähnlich wie Dahoam is dahoam
Ähnliche E-Books
Zöpfls Nachtkastlbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUt min Rimelschapp: Lustige Läuschen tom Vördrägen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchöönheit vergeiht, Hektar besteiht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMakaweres fer Unempfindliche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWieder kein Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDarf ich Dir das Sie anbieten?: Vom Dasein der Widrigkeiten. Misanthropische Erzählungen mit Lichtblicken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSauerhahn und Frauen-Pauer: Allerlei Gereimtes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedrängte Wochenübersicht: Ein Vademecum der guten Laune Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiaba frech g'lacht wia grantig g'storb'n!: Caffehausg'schicht'n Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMei liaba Freund Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon hier bis Kim Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnger üs: Familienalbum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen....ach, du liewes Lewe: pälzische un hochdeitsche Gereimtheite un Ugereimtheite Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiederliche Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHorst: Satirische Erzählung in übertriebenem Ruhrpott Dialekt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWarum die Menschen lächeln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie rosa Seekuh Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFayum und andere Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeschichten aus dem Kopf gepurzelt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo isch's wore: Geschichten und Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMien Tung is keen Flokati Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Ufo in der Umlaufbahn: Reime mal ganz anders Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLäuft!: Neues von der Alltagsfront Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWagners wichtigste Werke (eBook) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKloß und Spinne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPositivsaldo: Ein buchstäbliches Lesevergnügen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWer mordet schon in der Steiermark?: 11 Krimis und 125 Freizeittipps Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMörder-Quoten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDe gold'ne Middelwech: Heiteres und Besinnliches Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenApfel- und Birnbaum und andere Lebewesen: Bewegendes und Bewegtes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Humor & Satire für Sie
Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Lehrer-Geheimnisse: Was Schüler, Eltern und Kollegen besser nie erfahren sollten Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Sprachwitze: Die Formen. Die Techniken. Die jüdischen Wurzeln. Mit mehr als 500 Beispielen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVervollständige die Funktion: Über 222 genial schlagfertige Antworten auf nervige Prüfungsfragen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuden – Das Bildwörterbuch: Die Gegenstände und ihre Benennung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Grammatiktabellen Deutsch: Regelmäßige und unregelmäßige Verben, Substantive, Adjektive, Artikel und Pronomen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutsche Grammatik: Eine Sprachlehre für Beruf, Studium, Fortbildung und Alltag: Eine Sprachlehre für Beruf, Studium, Fortbildung und Alltag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArtgerechte Haltung eines Männchens: Erwerb, Erziehung, Entsorgung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen101 versaute Witze. Schweinischer Humor. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs hat uns sehr gefreut: Die besten Anekdoten aus Österreich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Leben ist zu kurz, um Deutsch zu lernen: Vom Martyrium die Fremdsprache Deutsch zu lehren Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Jörg Pilawa war Chauffeur von Hape Kerkeling: Unnützes Promiwissen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGauner, Großkotz, kesse Lola: Deutsch-jiddische Wortgeschichten Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Komma, Punkt und alle anderen Satzzeichen: Das Handbuch Zeichensetzung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMänner- und frauenfeindliche Witze Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Werke: Romane, Kurzgeschichten, Memoiren und Humoristische Reiseerzählungen: Tom Sawyer + Huckleberry Finn + Leben auf dem Mississippi + Meine Reise um die Welt + Im Gold-und Silberland + Querkopf Wilson + Unterwegs und Daheim + Biografie von Mark Twain und viel mehr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÖsterreichisch für Fortgeschrittene: Ein heiteres Lexikon illustriert von Martin Czapka Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuden – Grundwortschatz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuden – Redewendungen: Wörterbuch der deutschen Idiomatik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuden – Das Stilwörterbuch: Feste Wortverbindungen und ihre Verwendung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHier sprechen wir Deutsch Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5No, warum nicht?: Der jüdische Witz als Quelle der Lebenskunst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSie werden lachen, es ist ernst: Eine humorvolle Bilanz unseres Jahrhunderts aus Österreich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNutella hat Lichtschutzfaktor 9,7: Die volle Dosis unnützes Wissen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWitze aus dem Hocker-Milieu Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen101 Sätze gegen die peinliche Stille Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Da kotzt das Texterherz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLost in Gentrification: Großstadtgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Frau, die ein Jahr im Bett blieb Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Don Camillo und Peppone Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5
Rezensionen für Dahoam is dahoam
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Dahoam is dahoam - Karl Robel
Vollständige E-Book-Ausgabe der im Rosenheimer Verlagshaus erschienenen Originalausgabe 2013
© 2015 Rosenheimer Verlagshaus GmbH & Co. KG, Rosenheim
www.rosenheimer.com
Titelillustration: Sebastian Schrank, München
Illustrationen im Innenteil: Georg Friedrich Winter, Traunstein †
Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH, Bayreuth
eISBN 978-3-475-54546-7 (epub)
Worum geht es im Buch?
Karl Robel
Dahoam is dahoam
„Heut gibt’s doch nix mehr, was’s net gibt", meint der Mundartdichter Karl Robel.
Und was es heute so alles gibt, nimmt er in seinen treffenden Versen aufs Korn: bald heiter-ironisch, bald nachdenklich-kritisch, aber immer in seinem unverwechselbaren Stil. Und trotz manchmal fast grantelnder Töne offenbart er überall seine Liebe zu seiner Heimat, dem Rupertiwinkel. Dort spielt auch eine Reihe der Geschichten, die er zu erzählen weiß: Er berichtet von früheren Zeiten, den Freuden und der Mühsal, und stellt diese humorvoll der schnelllebigen Gegenwart gegenüber.
Inhalt
Man möcht dazuaghörn
Gemeindewahl
Zeitgeist und Zivilkurasch
Schö toa auf Boarisch
Z’ruck zur Natur
Da Kropf
Nebnwirkungen
Die falschen falschen Zähne
Postlerpech
Der Heinrich und die Liebe
De giftign Schwammerl
Des kalte »Mailüfterl«
Sicher is sicher
Sauverlosung
Die sieben Missetäter
Farbspray als Ausdrucksmittel
Volkstanz
Wattn
Teisendorfer Feuerwehrchronik
Der Schädel im Birnbaum
Haussegen
Da stumme Schroa
Bescheidene Ferienfreuden
Der Spuk im Getreidekasten
Zeit fürn Herrgott?
Lebnslange Jugnd
Kindheit in den Dreißigerjahren
In da Klinik
Beim Schülertreffen an die Lehrerschaft
Sonderzuteilung
Titlsucht
Einer Lehrerin zum Abschied
Großeltern und Enkerln
Wartezeit an da Grenz
Hausaufgab
Rückspiagl und Spiagl
Man möcht dazuaghörn
Heut gibt’s doch nix mehr, was’s net gibt,
grad des Verruckte is beliebt.
Zo dene Zeiterscheinungen
gibt’s zwar verschiedne Meinungen.
Doch is a Sach nia so verkehrt,
dass’ vo de Leut net nachgmacht werd.
De meistn laffan mit da Schar,
wia’s halt früahra aa scho war.
Wennst di allwei zuawepasst
und di einfach mitschwoabn lasst
vom Zeitgeist und vo seiner Strömung
und di treibn lasst ohne Hemmung:
Auf dera Spur bist mittndrin
und ghörst dazua und dann bist »in«.
Dafür gibt’s allerhand Beweise
in de jugendlichn Kreise.
Man moant, de Blutschins san recht flott,
de Junga sagn: »De san kommod,
aber z’ wenig ordinär,
drum müassn z’rissne Hosn her«
– man möcht doch gern mitn Haufa laffa –
»mir möchtn s’ als a zrissna kaffa.«
Für so a Trumm mit lauter Löcher
muasst natürlich mehra blecha.
Des san scho sonderbare Bräuch’!
Wenn iatz a Metzger zum Vergleich
o’bissne Würscht’ verkaffa taat
mit Aufpreis, des waar doch akrat
ganz genau da gleiche B’schiss,
wia’s bei de z’rissna Hosn is.
Doch bein Metzger gang des net,
denn sei’ Kundschaft is net bläd.
Es gibt Leut, de san für gwöhnlich
zur Rockmusik ganz unversöhnlich;
de andern mögn des Mordsgeplärr
und rennan in jeds Open Är.
De Klampfn- und de Schlagzeugwerker
mit de Megawattverstärker,
lauter wia a Presslufthammer,
fürs G’hör de reinste Folterkammer
mit über hundert Dezibel
und Liachteffekte farbig-grell.
De Technomusi, diktatorisch,
macht psychedelisch und euphorisch.
Man werd, auf Deutsch gsagt, dazua bracht,
des hoaßt, man werd ganz damisch gmacht.
Der Schmarrn hat Vorbildfunktion
für de junge Generation;
wia si de verarschn lassn,
siehgst ja an de z’rissna Hosn.
Doch wenn ’s G’hör amal kaputt is
und da HNO akut is,
dann stehst alloa mit dein’ Problem
und koana konn da’s wiedergebn.
Wenn ma net dazuaghört hätt,
waar’s gscheider gwen, doch iatz is’s z’ spät!
Gemeindewahl
Es is wieder amal so weit,
Wahlkampf habn ma, liabe Leut.
Man plagt se um de Wählergunst,
hoffentlich net umasunst.
Zwoarasiebzge kandidiern,
manche möchtn’s grad probiern,
in vierzehn Tag’, da wiss ma’s gwiss,
wia des Rennats glaffa is.
Es möcht doch jeder Kandidat
schließlich in’ Gemeinderat,
doch zwoarasiebzge san vui z’ vui,
denn auf da Gmoa habn s’ bloß zwanzg Stuih.
Habn s’ dann am End mit letzter Kraft
vo zwoarasiebzge zwanzge gschafft,
knirscht so mancher mit de Zähn’,
er is bloß in da Hoffnung gwen!
Zeitgeist und Zivilkurasch
Da Zeitgeist is a Zeiterscheinung,
der zwingt de Leut zu oaner Meinung.
Und weil er stur da drauf besteht,
was oaner sagn derf und was net,
drum is ma ständig drauf bedacht,
dass ma nur ja koan Fehler