Positivsaldo: Ein buchstäbliches Lesevergnügen
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Über dieses E-Book
Wir lesen von der Liebe und der Beziehung zwischen Mann und Frau. Wir finden Doppeldeutigkeiten unserer Sprache. Wir begegnen Regenwürmern, Schmetterlingen und Vögeln. Selbst um den Büroalltag und Hundehaufen macht der Autor keinen Bogen. Und schließlich werden auch Altern und Sterben gewürdigt.
Dieses Buch bietet für jeden etwas. Es behandelt den Alltag, ist damit aber längst kein alltägliches Buch. Es ist einmalig. So einmalig wie der Leser, der es in Händen hält.
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Zwischensumme: Eine bibliophile Bilanz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLesestoff: Wortgeflechte - mal grob und mal fein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
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Buchvorschau
Positivsaldo - Klaus-Gunther Häuseler
Inhalt
Impressum
Der Autor
Das Buch
Autorenwunsch
Kapitel
Lebensnah und alltagstauglich
Spieglein, Spieglein …
Trugbild
Demnächst
Ursachenforschung
Geregelt und verboten
Karriere
Dicke Luft
Weniger ist mehr
Sterne sehen
Freud und Leid
Der erste Eindruck
Ein ungutes Gefühl
Transparentes Phänomen
Frühjahrserwachen
In Gesichtern lesen
Ohrengrauen
Späte Erkenntnis
Lostrommel
Altersweisheiten
Beziehungsreich
Herzensangelegenheit
Einzig und einmalig
So oder so
Beziehungszyklus
Unermüdlich
Unschlüssig
Was wäre, wenn …?
Gewissheit
Dumm gelaufen
Du
Nachgefragt
Leibgericht
Sehnsucht
Seite an Seite
Traumhaft
Bekenntnis zu uns
Liebesphantasie
Reiselust
Am Busen der Erinnerungen
Einst
Früher, später oder nie
Abschied auf Zeit
Heiter bis wolkig
Beinahe
Bierlauniges
Zu später Rat
Laut und leise
Kikeriki
Erdmännlich
Der Abweichler
Tierliebhaber
Gurkenschicksal
Ostereiermirakel
Rheinische Lösung
Stirnrunzeln
Ein prickelnder Gedanke
Dreimal täglich
Eva sei Dank
Alle Jahre wieder
Phantasie pur
Geschirrspülen
Auralia
Wer, Wann, Wo und Was
Gedankenteppich
Voller Tücken
Kleine Vogelkunde
Kuchen für Anfänger
Schwarzmalerei
Im Land der Lappen
Geburtstagsmirakel
Kiefergericht
Scherzkeks
Muttersprache
Durchaus diskutabel
Alte Schinken
Frauen und Schuhe
Mein Lieblingshut
Wortspielereien
Vorlesestoff
Willkommen zur Vorlesung
Qualitäsanspruch
Im Zweifel für den Textverfasser
Dichtertage
Autorenalltag
An meine Muse
Klare Vorstellungen
Beinahe reingefallen
Freie Auswahl
Wer schreibt, der bleibt
Dichterolymp
Schlusspunkt
Personenbezogen
Bekenntnis zu mir
Mutmacher
Das letzte Wort
Ernst statt ernst
Sitzungsmarathon
Saisonausblick
Unter Männern
Pensionärstreffen
Schwer ums Herz
Meine Heimat, meine Liebe
Denkanstöße
Aphorismen
Drei Tage zur Auswahl
Störenfriede
Superlativ
Spendenaufruf
Kurz und bündig
Große Jungen weinen nicht
Hoffnungsschimmer
Manchmal
Der Scholle Tod
Weichenstellungen
Stundenlohn
Jetzt oder nie!
Ein geschmeckter Tag
Vergossen und besiegelt
Sichtweisen
Rückschau
Weihnachten anno 14
Man müsste …
Neujahrswünsche
Lieber Schutzengel
Ort der Hoffnung
Suche nach Glück
Kraut oder Blume
Risiko
Früh genug
Rechenkünstler
Mit zuliebe
Danksagung
Bereits erschienen
Klaus-Gunther Häuseler
Positivsaldo
Ein buchstäbliches Lesevergnügen
2014 – 2015
Impressum
Positivsaldo
Klaus-Gunther Häuseler
Copyright: © 2015 Klaus-Gunther Häuseler
published by: epubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
ISBN: 978-3-7375-5962-1
Der Autor
Klaus-Gunther Häuseler, 1950 in Minden geboren, lebt seit 1954 in Hilden. Seit 2003 schreibt er Kurzgeschichten und Gedichte. Häufig greift er in seinen Texten die kleinen, zuweilen auch großen Unebenheiten des Lebens auf, geht den Fragen des Alltags nach. Mal ernst und mal heiter, immer jedoch mit reichlich Phantasie. Unter dem Titel Zwischensumme erschien 2013 sein erstes Buch. Regelmäßig nimmt er an öffentlichen Vorlesungen teil.
Das Buch
Wer Leselust verspürt, kauft ein Buch und fragt sich: »Worum geht es in diesem Buch? Werde ich am Ende mit meiner Wahl zufrieden sein?«
Die Antworten: In diesem Buch gibt es eine ganze Menge zu entdecken. Alltägliches und Außergewöhnliches, lesenswert aufbereitet, mal mit Augenzwinkern, mal mit leicht erhobenem Zeigefinger. Die Texte, teils in Gedichtform, teils als Kurzgeschichten, greifen die kleinen, zuweilen auch großen Unebenheiten des Lebens auf. Sie lassen uns schmunzeln. Sie lassen uns nachdenklich werden.
Wir lesen von der Liebe und der Beziehung zwischen Mann und Frau. Wir finden Doppeldeutigkeiten unserer Sprache. Wir begegnen Regenwürmern, Schmetterlingen und Vögeln. Selbst um den Büroalltag und Hundehaufen macht der Autor keinen Bogen. Und schließlich werden auch Altern und Sterben gewürdigt.
Dieses Buch ist vielleicht nicht jedermanns Sache, bietet aber für jeden etwas. Es behandelt den Alltag, ist damit aber längst kein alltägliches Buch. Es ist einmalig. So einmalig wie der Leser, der es gerade in Händen hält.
Die Texte wurden mit viel Phantasie geschrieben. Zum Schreiben gehört Phantasie, ebenso zum Lesen. So wird bei der Bewertung des Buches eine Rolle spielen, wie stark sich die Phantasien des Lesers denen des Autors annähern, vielleicht sogar mit ihnen übereinkommen.
Es liegt nun in der Phantasie des Lesers, sich darauf einzulassen und zu einem, nein zu seinem Ergebnis zu gelangen. Im Idealfall mit einem Positivsaldo.
Autorenwunsch
Ist mühsam lesbar mal ein Text,
tut sich sein Sinn nicht frischweg auf,
seid bitteschön nicht gleich vergrätzt.
Lest einfach weiter, gebt nicht auf!
Klaus-Gunther Häuseler
Kapitel
Lebensnah und alltagstauglich
Beziehungsreich
Heiter bis wolkig
Phantasie pur
Voller Tücken
Vorlesestoff
Personenbezogen
Denkanstöße
Weichenstellungen
Kapitel 1
Lebensnah und alltagstauglich
Spieglein, Spieglein …
Er schaut in den Kosmetikspiegel,
noch unrasiert, ergraut mit Falten.
Ist stachelig, just wie ein Igel,
zählt langsam auch schon zu den Alten.
Sie schaut in den Kosmetikspiegel,
noch ungeschminkt, bei hellem Licht.
Greift zu Make-up und Hautcremetiegel,
denn leider lügt der Spiegel nicht.
Um jung zu wirken, wird getrickst,
von jedermann, ob Mann, ob Frau.
Jedoch beim Spiegel nützt das nichts.
Er kennt uns alle ganz genau.
Trugbild
Oft ist der Mensch verliebt in sich.
Er hält sich auch gelegentlich
für ein besonders tolles Wesen,
welches vor ihm nie dagewesen.
Nur Vorsicht sei hier stets geboten.
Zwar ist das Selbstbild nicht verboten,
doch hat jemand jemals gehört,
dass Schnarcher eignes Schnarchen stört?
Man selbst sieht sich oft fehlerfrei.
Drum kümmert, so ganz nebenbei,
weil’s Fremdbild meistens kommt zu kurz,
den Pupser kaum der eigne Furz.
Bedenkt, wie ihr euch selber seht,
oft krass im Widerspruche steht,
zu dem, was sieht dein Gegenüber.
Beherzigt dies! Denkt nach darüber.
Demnächst
Zwischen dem Jetzt und Irgendwann,
scheint endlos Platz im Zeitregal,
in dem man viel verstauen kann,
mit Kennzeichnung „demnächst einmal".
Dort lagert stur bei jedem Wetter,
manch hässlich Ding. Belastet sehr.
Drückt schwer auf Stützen und die Bretter.
Recht bald auf Schultern. Mehr und mehr.
Dazwischen weilt auch Schönes. Fein!
Es wartet auf Erledigung.
Will ebenso vollendet sein.
Gern machen Platz für neuen Schwung.
Das Zeitregal, es ächzt und stöhnt.
Verloren ging der Überblick.
Es wurde wahrlich nicht verwöhnt.
Noch hält es Stand – mit sehr viel Glück.
Drum Mensch, fang an dich zu besinnen.
Sortier den ganzen Kram zunächst!
Dann wird die Aufarbeit gelingen.
Leg los noch heut und nicht demnächst.
Ursachenforschung
Zufällig auf belebter Straße
treffen sich Ludwig, Franz und Hein.
Ein jeder hat ’ne rote Nase.
Was ist passiert? Wie kann das sein?
Der Ludwig hat ’nen starken Schnupfen.
Er schnieft und schnauft, hat große Not.
Muss ständig in das Schnäuztuch putzen.
Das reizt die Nase, macht sie rot.
Der Franz geht gern mal einen trinken,
genießt das Bier und den Schabau.
Davon hat er den roten Zinken
und ist von Zeit zu Zeit gar blau.
Bleibt noch der Dritte in der Runde,
der rote Riecher von dem Hein.
Der Hein schminkt sich für manche Stunde
als Clown im Karnevalsverein.
Wo liegt der Sinn dieser Geschichte?
Den mach ich hernach gerne kund:
Dass man die Sicht auch darauf richte,
was ist die Ursache, der Grund.
Oft wird beim zweiten Blick erst klar,
das lernten wir einstmals von Muttern,
was wirklich der Auslöser war:
Ein Babybauch kommt nicht vom Futtern!
Daher, was im Ergebnis gleicht,
die rote Nase, dicker Bauch,
von seiner Herkunft oft abweicht.
Teilweise stark, manchmal ’nen Hauch.
Drum nimm dir Zeit zur Meinungsbildung.
Ob Vorsatz, Zufall, Missgeschick,
erkennst du für die Urteilsfindung
mit Sorgfalt nur - und etwas Glück.
Geregelt und verboten
Der Mensch, er regelt ständig Dinge
und meint, dass anders es nicht ginge.
Dabei tut diese Regelungswut,
nicht selten überhaupt nicht gut.
Ein jeder weiß Beispiele zu nennen,
die uns in der Entfaltung hemmen.
Verhindern Fortschritt, engen ein,
blockieren gar, müssen nicht sein.
An diesem Platz: Parken verboten!
Auf jenem Weg: Fahren verboten!
Wendeverbot an dieser Stelle.
Und was verbietet man demnächst?
Hier darfst nicht stehn, nur weitergehn,
da umgekehrt, musst folgsam stehn.
Und schließlich dort darfst du nicht sitzen!
Und was