Zwischensumme: Eine bibliophile Bilanz
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Über dieses E-Book
"Was zieht uns an, was stößt uns ab? Was will der Künstler uns denn damit sagen? Welche Farbe hat die Liebe? Bezwingen wir den Buchsbaumzünsler? Sind Straßenkehrer frohe Menschen? Gibt es ein Leben nach der Ernte? Welche ist wohl die meist-gestellte Frage?" – um nur einige Beispiele zu nennen.
Dieses Buch liefert Antworten, mal ernst und mal heiter, doch längst nicht auf alle Fragen. Es lässt Raum und bietet Ansätze, für ganz persönliche und eigene Antworten. Doch mehr: Es löst auch neue Fragen aus. So ist's gewollt. Und davon wird so manche wieder ohne Antwort bleiben. Doch muss es denn auf jede Frage wirklich eine Antwort geben?
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Lesestoff: Wortgeflechte - mal grob und mal fein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPositivsaldo: Ein buchstäbliches Lesevergnügen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
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Buchvorschau
Zwischensumme - Klaus-Gunther Häuseler
Inhalt
Impressum
Gewusst wie!
Über das Buch
Inhalt
Eindeutig zwischenmenschlich
Begegnungsträume
In Deinen Armen
Turbulenzen
Auslöser
Gewissensfragen
Liebesbeweis
Gut so
Metamorphose
Alles bleibt - anders
Von Künstlern und Kunst
Einfach nur Blau?
Meister Karl
Richtig oder falsch?
Über die Schulter geschaut
Unterwegs
Vernissage
Erzählkunst
Der Natur auf der Spur
Kalenderblicke
Liebenswerte Unterschiede
Zeitlos
Morgentau
Der Buchsbaumzünsler
Sex-Hühner
Der Hahn
Hautnah betrachtet
In anderer Haut | Vorwort
Wie alles begann
Glück auf!
Amen
Kommste mit?
Hallo Taxi!
Pressen und Atmen
Gute Nacht
Ganz oben rechts, bei Hoffmann
Schön ist der Morgen
Prise, Schuss und Messerspitze
Grün oder Blau?
Köbes, noch ’n Alt bitte
Gruppe 21, Reihe 6, Nr. 1
In anderer Haut | Nachwort
Häutungsgelüste
Rätselhaft und doppeldeutig
Mal Er, mal Sie, mal Es?
Der Regenbogenstern
Begierde
Mein lebenslanger Feind
Zeilen an eine unsichtbare Freundin
Im Bann der Phantasie
Der Name der Farbe
Traum im Traum
Weizengeflüster
Im zwölften Monat
Zeit
Gedanken
Himmlisch-Irdische Differenzchen
Tücken der Finsternis
Weihnachtsflocken
Das Weihnachtsmirakel
Silvesterputz
Jahreswechsel
Feuerwerkshunger
Dem Anlass geschuldet
Das Ja der Herzen
Die Drei steht
Fünfundsechzig Lenze in Dur und Moll
Für Annette
Gedanken und Wünsche eines Jubilars
Sei Du
Spiel, Satz und Sieg
Vertrauen auf Besserung
Zum Geburtstag
Zum Wiegenfest
Zu guter Letzt
Freundschaft
Warum?
Halbwertzeit
Und jetzt?
Einst, jetzt und irgendwann
Treibgut
Ruhestand
Ich bin bereit
Wendepunkt
Register
Alphabetisches Verzeichnis mit Entstehungsjahr
Danksagung
Über den Autoren
Klaus-Gunther Häuseler
Zwischensumme
Eine bibliophile Bilanz
2003 – 2013
Impressum
Zwischensumme
Klaus-Gunther Häuseler
Copyright: © 2013 Klaus-Gunther Häuseler
published by: epubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
ISBN: 978-3-8442-7295-6
Gewusst wie!
Gefragt, ob Schreiben wirklich schwer,
ist meine Antwort schmunzelnd keck:
>>Bevorzug brauchbar Wörter mehr,
untaugliche lass einfach weg!<<
Klaus-Gunther Häuseler
Über das Buch
Unser Leben ist vielfältig und abwechslungsreich. So wie dieses Buch. Unser Leben gibt Rätsel auf und lässt Fragen offen. So wie dieses Buch.
„Was zieht uns an, was stößt uns ab? Was will der Künstler uns denn damit sagen? Welche Farbe hat die Liebe? Bezwingen wir den Buchsbaumzünsler? Sind Straßenkehrer frohe Menschen? Gibt es ein Leben nach der Ernte? Welche ist wohl die meistgestellte Frage?" – um nur einige Beispiele zu nennen.
Dieses Buch liefert Antworten, mal ernst und mal heiter, doch längst nicht auf alle Fragen. Es lässt Raum und bietet Ansätze, für ganz persönliche und eigene Antworten. Doch mehr: Es löst auch neue Fragen aus. So ist’s gewollt. Und davon wird so manche wieder ohne Antwort bleiben. Doch muss es denn auf jede Frage wirklich eine Antwort geben?
Inhalt
Eindeutig zwischenmenschlich
Von Künstlern und Kunst
Der Natur auf der Spur
Hautnah betrachtet
Rätselhaft und doppeldeutig
Im Bann der Phantasie
Im zwölften Monat
Dem Anlass geschuldet
Zu guter Letzt
Register
Eindeutig zwischenmenschlich
Begegnungsträume
Zwei Hände treffen sich im Jetzt,
begegnen sich in einem ersten Händedruck
und fangen an zu träumen.
Wie schön wär‘s nun,
so Hand in Hand,
spazierend unter duftend Frühlingsbäumen.
Die beiden Hände bald schon schwärmen,
sie würden ach so liebend gern,
an einem knackig kalten Wintertag,
die andre Hand mal wohlig wärmen.
Eventuell im Kino sitzen
und Händchen haltend spürn
ein spannungsvolles Kribbeln,
bis in die feinsten Fingerspitzen.
Doch halt,
der Händedruck ermahnt zum Abschied.
Gibt es ein Wiederhändedrücken?
Zwei Hände treffen sich erneut,
der Händedruck schon forscher ist.
Rasant entwickeln sich die Träume:
Die eine Hand schläft sanft
umschlungen in der andren ein
und wird am nächsten Morgen wieder wach in ihr.
Zwei Hände brauchen keine Worte
und stellen keine Fragen.
Nicht die, was zwischendurch passierte,
nicht die, nach dem Wieso, Weshalb, Warum.
Zulässig nur die Antwort ist,
dass es geschah und sollt so sein.
Doch wieder steht der Abschied auf des Händedrucks Programm.
Und nochmals treffen sich zwei Hände.
Im Raum die Frage steht: >>Und nun?<<
Die Beiden können keine Antwort finden.
Zwei Hände lassen los im Jetzt,
verlieren sich im Bald, Vielleicht, Eventuell.
Belassen‘s bei dem Händedruck
und träumen einfach weiter.
In Deinen Armen
>>Einst lande ich vielleicht in Deinen Armen."<<
So klang es fast schon beiläufig aus ihrem Munde. Wirklich nur beiläufig? Etwa doch mit Kalkül und Berechnung? Auslotend? Prüfend? Gar Weibes List und Tücke? Oder doch mit Zuneigung? Erste Vorboten der Liebe?
Fortan bewegte ihn ausschließlich diese eine Frage: >>Wie würden wir gemeinsam uns ertragen - tagein, tagaus und Nacht für Nacht?<<
Bald plagte ihn manch sehnsuchtsvoller Traum. Gleichwohl, die Zeit verging, schritt weiter, nein, sie lief den beiden fort!
Der Frage Antwort stand noch aus. Die dunklen Traumbilder, sie blieben.
In Deinen Armen wäre ich so gern.
Einmal und dann nie wieder?
In Deinen Armen liebte ich so gern.
Flüchtig und ohne Zeit?
In Deinen Armen ruhte ich so gern.
Bedrückt von schweren Träumen?
In Deinen Armen stürbe ich so gern.
Verstummt und voller Gram?
Die Antwort blieb noch immer aus. Doch seine Träume wurden lichter.
In Deinen Armen wäre ich so gern.
Bestimmt unzählig oft!
In Deinen Armen liebte ich so gern.
Im Rausch der Leidenschaft!
In Deinen Armen ruhte ich so gern.
Fröhlich im süßen Schlummer!
In Deinen Armen stürbe ich so gern.
Geborgen und getröstet, bis hin zum Ende meiner Zeit!
Nun war es da, sein „Traumergebnis". War es zugleich die Antwort auch auf seine Frage?
Während er noch sinnierte und grübelte, trat sie von der Seite an ihn heran und flüsterte charmant:
>>Einst lande ich bestimmt in Deinen Armen.<<
Turbulenzen
Im Kopf, da dreht sich alles
schnell und schneller.
Das Herz, es hüpft und hält Sekunden später inne.
Ist Dir nach Lachen oder Weinen?
Nach Leben oder Sterben?
Der Puls, er rast und droht zugleich in Trance zu fallen.
Geburt und Tod, sie scheinen liebevoll umarmt,
wie Mann und Frau in höchsten Glücksmomenten,
vereint und doch so unbeschreiblich fern.
Was ist hier los, ist das noch unser Stern?
Welch wilde Träume lassen keine Ruhe zu?
Die Lenden brennen, Erregung pur,
in Brust und Kopf nur Schmerzen.
Dir ist weiß Gott gar nicht nach Scherzen.
Dein heißer Atem wärmt die klirrend‘ Atmosphäre.
Derweil lässt Dich das Kopfchaos auch frösteln.
Welch fiebrig Krankheit zwingt Dich leiden
und zugleich fröhlich sein?
Ein Drogentrip? Entzückt? Betrübt?
Du glaubst es nicht, dass es das gibt.
Wachst auf, begreifst: Du bist verliebt!
Auslöser
Die erste Begegnung.
Welch entscheidender Moment!
Kritisches Mustern.
Misstrauisches Beäugen.
Was löst es aus?
Ablehnung? Abstoßende Diskrepanz?
Oder doch:
Zuneigung? Magische Harmonie?
Was zieht uns an? Was löst es aus? Ist es die Haut?
Glatt und sonnengebräunt,
zart behaart, aderndurchwoben.
Fleisch- und Sinneshülle
strapazierfähig und doch verwundbar.
Leicht erregbar.
Fast vollständig in Stoff gehüllt
nur phantasievoll zu erahnen.
Transportband der Berührungen.
Ein erogenes Meisterwerk.
Hier nettes Grübchen,
dort Leberfleck und Sommersprossen.
Und mittendrin: Der Lebensnabel,
zentraler Punkt der Bauchgefühle.
Verheilte Narben: Sichtbare Überbleibsel schmerzhaft gespürter Wunden.
Alterserfahren, mit Falten und mit Furchen.
Ob jung, ob alt: Ist es die Haut?
Was zieht uns an? Was löst es aus? Ist es das Haar?
Voll und gelockt,
glatt oder kraus,
gewachsen lang, geschnitten kurz.
Schütter und licht - mal da gewesen.
Preisgebend Kopfkonturen,
die einst verborgen unter einer üppig Haarespracht.
Steil hochtoupiert, im Stil der frühen 60er Jahre.
Vielleicht mit Zöpfen oder Pferdeschwanz?
Kess hochgesteckt - den Nacken frei gegeben –
für sanfte Zärtlichkeiten?
Das Haar, in seiner Farbenvielfalt strahlt:
Goldblond – wie engelhafter Schmelz.
Geraniumrot – frivoler Zauberglanz.
Pechschwarz – nachtdunkle Phantasien.
Schlohweiß – mit altersklugem Charme.
Ob jung, ob alt: Ist es das Haar?
Was zieht uns an? Was löst es aus? Sind es die Hände?
Prankenhafte Fingerhalter – handwerkerstark.
Geschmeidige Gebilde – hebammenfiligran.
Fleischig, knochig, behaart.
Quadratisch breit, elliptisch schmal.
Reichlich beringt, oft schmucklos schön.
Und erst die Finger: Zehn forschende Eroberer.
Rastlose Gesellen, neugierig unterwegs:
formend, tastend, streichelnd.
Auf fremder Haut Gemälde zeichnend,
ganz ohne Farbe,
mit Phantasie und sanftem Daumendruck.
Von allen Händen gehen Reize aus.
Ob jung, ob alt: Sind es die Hände?
Was zieht uns an? Was löst es aus? Sind es die Augen?
Schaufenster zur