Unternehmensbewertung: Grundlagen, Methoden, Beispiele
Von Jörg Gogarn
()
Über dieses E-Book
- Einzelbewertungsverfahren: Liquidations- und
Substanzwertverfahren
- Gesamtbewertungsverfahren: Multiplikatormethode,
Ertragswertverfahren, Discounted Cash-Flow-Verfahren
- Mischverfahren: Übergewinnverfahren (Stuttgarter Verfahren),
Mittelwertverfahren
Jörg Gogarn
Jörg Gogarn ist Management Consultant und Geschäftsführer der JG BC Projekt & Service GmbH, Trebur. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Umfeld von Banken, Finanzdienstleistern und mittelständischen Unternehmen mit den Schwerpunkten - Risk Management & Financial Accounting - Unternehmens- und Banksteuerung - Transformation regulatorischer Anforderungen - Informationslogistik und - Geschäftsprozessmanagement
Mehr von Jörg Gogarn lesen
Mindestanforderungen an das Risikomanagement - MaRisk: Fassung vom 14. Dezember 2012 mit Erläuterungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIFRS 3.0:: Neuer Bilanzierungsstandard für Leasingverträge: Leitfaden zum Exposure Draft ES/2013/6 Lease aus Sicht des Leasingnehmers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMindestanforderungen an Compliance und weitere Verhaltens-, Organisations- und Transparenzpflichten (MaComp): Fassung vom 7. August 2014 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerbriefungen kompakt: Grundlagen, Bilanzierung und aufsichtsrechtliche Behandlung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesetze zum Nachschlagen: Kreditwesengesetz – Solvabilitätsverordnung – Liquiditätsverordnung - Großkredit- und Millionenkreditverordnung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Pfandbriefgesetz in der Fassung vom November 2014: und Verordnungen zum Pfandbriefgsetz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPrüfungsberichtsverordnung – PrüfbV für Institute: Fassung vom 19. Juni 2015 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHandbuch MaRisk: Hinweise zu einer konformen Ausgestaltung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnternehmenssteuerung im Überblick: Themen und Trends: Unternehmenssteuerung - Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Unternehmensbewertung
Ähnliche E-Books
Unternehmensbewertung: 360 Grundbegriffe kurz erklärt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFinanzierung: 360 Grundbegriffe kurz erklärt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFinanzierungen für KMU und Start-ups: Was österreichische Unternehmen, Start-ups und andere selbständig Erwerbstätige über Finanzierungen wissen sollten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCustomer Relationship Management (CRM) erfolgreich aufbauen: CRM Grundlagen und Umsetzung für die Praxis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnternehmens-Wachstum: Analyse, Planung und Finanzierung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCrash-Kurs Moderne Rechnungslegung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnternehmensbewertung im Mittelstand Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKey Account Management: Kundenentwicklungsplan in 7 Schritten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarkt- und Kundenorientierung: Ein übergreifender Prozess Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnternehmensbewertung kompakt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiefertreue und Lieferpünktlichkeit: Definieren, messen, analysieren und verbessern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPraxis der strategischen Unternehmensanalyse: Strategisches Management konkret Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArbeitsteilung im Einkauf: Eine Methode zur Kostenreduktion Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBetriebswirtschaft für die Projektleitung: mit Übungen/Lösungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMonte-Carlo-Simulation im Risiko-Controlling: Am Beispiel eines Financial Models in Excel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Controlling 1x1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBerufe nach dem BWL Studium: Eine Übersicht aller Karrieremöglichkeiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarketing und Vertrieb: Die wichtigsten Methoden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnternehmensanalyse mit Bilanzkennzahlen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinführung in die Buchhaltung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenInvestitionsrechnung und Unternehmensbewertung: Ein Modul der Managementorientierten Betriebswirtschaftslehre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnternehmensplanung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie erfolgreiche Unternehmensnachfolge: Betriebsübernahmen als Existenzgründung Mit Checklisten, Tipps und Finanzierungsbeispielen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerspektiven für Juristen 2021: Berufsbilder, Bewerbung, Karrierewege und Expertentipps zum Einstieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBewertung und Abschreibung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFinanzmanagement souverän meistern: Finanz- und Kostenmanagement erfolgreich umsetzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSCRUM: Das Erfolgsphänomen einfach erklärt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer GmbH-Geschäftsführer: Status, Rechte und Pflichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErfolgreiche und profitable Vertriebssteuerung: Praxis-Leitfaden: Die 100 wichtigsten Vertriebs- und Marketingkennzahlen verstehen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Business für Sie
Der Krieg im Dunkeln: Die wahre Macht der Geheimdienste. Wie CIA, Mossad, MI6, BND und andere Nachrichtendienste die Welt regieren. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRapid Problem Solver: Chancen in Prozessen schnell erkennen und kompetent nutzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErklärs mir, als wäre ich 5: Wirtschaft. Finanzen. Geld. Bitcoin. Krise. Krieg. Die Welt der Wirtschaft leicht erklärt. Allgemeinwissen to go Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie große Täuschung: John F. Kennedys Warnung & die Bedrohung unserer Freiheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Ishikawa-Diagramm: Ursache-Wirkungs-Beziehungen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/510xDNA – Das Mindset der Zukunft Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Leben in der DDR: Vergessenes aus der Geschichte in 111 Fragen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRisikomanagement für KMUs – Grundlagen: Von der Risikoanalyse bis zum perfekten Risikocontrolling - Risiken erkennen, kontrollieren und vermeiden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn die anderen das Problem sind: Konfliktmanagement, Konfliktcoaching, Konfliktmediation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie bedeutendsten Mathematiker Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFremdbestimmt: 120 Jahre Lügen und Täuschung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen: Konfuzianismus und Taoismus + Hinduismus und Buddhismus + Das antike Judentum + Die Pharisäer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Canvas-Businessmodell: Mit neun Bausteinen zum neuen Geschäftsmodell Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Pareto Prinzip Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Six-Sigma-Methode: Streben nach Perfektion Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKonsum - Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Kunst des Krieges: Wahrhaft siegt, wer nicht kämpft Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Unterirdisches Slowenien: Ein Exkursionsführer zu den Höhlen des Klassischen Karstes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZusammenfassung: Wie man Freunde gewinnt: Kernaussagen und Analyse des Buchs von Dale Carnegie: Zusammenfassung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Case Study Training: 40 Fallstudien zur Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch im Consulting Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThe Responsibility Process: Wie Sie sich selbst und andere wirkungsvoll führen und coachen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Unternehmer-Mindset Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDenkspiele: Fitnessübungen für helle Köpfe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLexikon der Symbole und Archetypen für die Traumdeutung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Feierabend hab ich, wenn ich tot bin: Warum wir im Burnout versinken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Unternehmensbewertung
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Unternehmensbewertung - Jörg Gogarn
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Historische Entwicklung
Überblick über die Bewertungsverfahren
Einzelbewertungsverfahren
Liquidationswertverfahren
Substanzwertverfahren
Gesamtbewertungsverfahren
Marktorientiertes Verfahren: Multiplikatormethode
Ertragswertverfahren
Vereinfachtes Beispiel für die Durchführung einer Ertragswertberechnung
Fallbeispiel 1 für die Durchführung einer Ertragswertberechnung
Fallbeispiel 2 für die Durchführung einer Ertragswertberechnung
Discounted Cash-Flow-Verfahren
Fallbeispiel für die Anwendung DCF-Verfahren
Kombination verschiedener Gesamtbewertungsverfahren
Grundlagen für die Gesamtbewertungsverfahren
Vorgehensweise zur Ermittlung eines Unternehmenswertes
Wesentliche Anhaltspunkte für einen aussagekräftigen Unternehmenswert
Mischverfahren
Übergewinnverfahren (Stuttgarter Verfahren)
Mittelwertverfahren
Literaturverzeichnis
Herausgeber und Autor
Einleitung
Unter dem Begriff der Unternehmensbewertung versteht man die verschiedenen Verfahren zur Wertermittlung von Unternehmen als Ganzes. Für die Ableitung von Unternehmenswerten haben sich heute folgende Methoden herauskristallisiert, die in der Praxis anerkannt sind und üblicherweise angewendet werden:
Verfahren von Unternehmensbewertungen
Allen Verfahren verbindet dabei die gesuchte Größe des Verfahrens: Der Marktwert des Eigenkapitals. Dabei ist folgendes wichtig: Es gibt nicht das „richtige" Bewertungsverfahren. Jeder Bewertende muss für sich entscheiden welches Verfahren er nutzen will. Dabei ist eine Unternehmensbewertung ist ein vielschichtiger Prozess:
Ziel und Rahmenbedingungen bestimmen die Wahl des Bewertungsverfahrens
Objektiv feststehende Faktoren aber auch „Einschätzungen" haben Einfluss auf die Wertermittlung
Risikofaktoren und Abschläge „subjektivieren" objektive Verfahren
Ertragswertverfahren bilden den wirtschaftlich nachhaltigen Unternehmenswert ab
Abschließend ist der Wert eines Unternehmens Einschätzungssache
Aufgrund der vielen Einsatzmöglichkeiten und der großen Bedeutung in der Praxis zählt die Unternehmensbewertung zu den wohl komplexesten und am kontroversesten diskutierten Gebieten der Wirtschaftswissenschaften.
Historische Entwicklung
In den 50er-Jahren wurde versucht einen sogenannten objektiven Unternehmenswert zu ermitteln. Dabei sollte es sich um einen einzigen für jedermann gültigen Wert handeln, der unabhängig von sämtlicher Subjektivität für eine Bewertung bestimmt werden kann. Dabei wurde jedoch nicht berücksichtigt, dass zwei potenzielle Investoren für ein und dasselbe Unternehmen auch zwei unterschiedliche Verwertungsmöglichkeiten verfolgen können: Entweder das Unternehmen fortzuführen oder zu zerschlagen bzw. zu liquideren.
Ebenso wurde nicht berücksichtigt, dass potenzielle Investoren neben der Investitionsmöglichkeit n das bewertete Unternehmen auch in alternative Anlagen investieren können, die sich z. B. aufgrund einer persönlichen Risikobereitschaft voneinander unterscheiden können.
Dabei werden der Verkäufer eines Unternehmens und ein potentieller Investor (Käufer) stets unterschiedliche Vorstellungen vom Kaufpreis haben. Der Verkäufer möchte einen möglichst hohen Preis erzielen, der Käufer einen möglichst fairen Preis.
Diese Überlegungen zeigen, dass Bewertungen meist von den persönlichen Wertvorstellungen der beteiligten Parteien abhängten. Somit ist es kaum möglich, einen allgemeingültigen objektiven Unternehmenswert zu ermitteln.
In den 60er-Jahren griff die subjektive Bewertungslehre die Kritik an der objektiven Bewertungslehre auf. Man erkannte, dass der Unternehmenswert von den persönlichen Präferenzen des Bewertenden abhängt: Treffen Verkäufer und potentieller Käufer aufeinander, so kann man sich nicht auf einen Pries einigen, da die einzelnen Sichten auf das Bewertungsobjekt bzw. einzelne Komponenten und die persönlichen Interessen entscheidend voneinander abweichen.
In den 70er-Jahren wurden die Grundlagen für die bis heute gültige funktionale Bewertungslehre entwickelt. Wesentliche Elemente aus beiden vorangegangenen Bewertungslehren wurden miteinander kombiniert und die Unternehmensbewertung davon abhängig gemacht, welche Funktion der Bewertende wahrnimmt.
Ist der Bewertende etwa ein externer Gutachter und soll einen Unternehmenswert bestimmen, der unabhängig von den individuellen Wertvorstellungen einzelner Parteien ist, so liefert er im Rahmen eines Bewertungsprozess Argumente, die anschließend in die Preisverhandlungen einbezogen.
Einen funktionalen Bewertungsansatz verfolgt auch das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) und sieht den Bewertenden als neutralen Gutachter, „der mit nachvollziehbarer Methodik einen von den individuellen Wertvorstellungen betroffener Parteien unabhängigen Wert