Vom Mondlicht berührt (Revenant-Trilogie Band 2)

Von Amy Plum

Das zweite Teil der romantischen Revenant-Trilogie um Vincent und Kate. Eine Fantasy-Liebesgeschichte in Paris, die zu Herzen geht!

In Kates Leben ist nichts mehr, wie es einmal war. Vincent und sie scheinen die Probleme überwunden zu haben, die sein Dasein als Revenant mit sich bringt. Als ihre Liebe zueinander stärker wird, drängt sich allerdings eine Frage auf: Wie sollen sie zusammenbleiben, wenn es Vincents Schicksal ist, immer wieder sein Leben zu opfern, um das anderer Menschen zu retten? Vincent hat zwar einen Weg gefunden, nicht mehr sterben zu müssen, aber der Preis dafür ist hoch. Kate kann und will es nicht ertragen, ihn derart leiden zu sehen, und sucht nach einem Ausweg aus dieser Situation. Doch dann tauchen plötzlich die skrupellosen Feinde der Revenants wieder auf und Kates Pläne drohen zu scheitern. Wird Vincents und ihre Liebe stark genug sein, um alle Hindernisse zu überwinden? "Vom Mondlicht berührt" ist der zweite Band einer Trilogie. Der Titel des ersten Bandes lautet "Von der Nacht verzaubert".

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Loewe Verlag
• Erscheinungsdatum: 27. Jan. 2014
• ISBN: 9783732000920

Buchvorschau

Titelseite

Für Laurent.

Du bist mein Fels in der Brandung.

Liebe Seele, trachte nicht nach dem ewigen Leben,

sondern schöpfe das Mögliche aus.

Pindar, Dritte Pythische Ode, ca. 474 v. Chr.

Vignette

Kraftvoll sprang ich hoch und winkelte die Beine an, als auch schon der zwei Meter lange Kampfstab dort auf den Boden krachte, wo ich noch eine halbe Sekunde zuvor gestanden hatte. Ich landete in der Hocke, stieß mich aber sofort stöhnend wieder ab und hob schwungvoll meine Waffe über den Kopf. Schweiß rann mir über die Stirn und brannte in meinen Augen, sodass ich eine Sekunde lang blind war, bevor meine Reflexe die Oberhand gewannen und mein Körper sich in Bewegung setzte.

Ein Lichtstrahl, der durch ein Fenster weit über mir hereinfiel, traf kurz auf den Eichenstab, als ich ihn in einer ausladenden, bogenförmigen Bewegung auf die Beine meines Gegners sausen ließ. Dieser wich jedoch seitlich aus, wodurch mir der Stab entglitt und mit einem lauten Poltern gegen die steinerne Wand hinter mir krachte.

Nun wehrlos, angelte ich nach einem Schwert, das nur wenige Meter entfernt lag. Doch bevor ich es richtig zu fassen bekam, riss mich der Angreifer von den Füßen und presste mich fest an seine Brust. Er hielt mich ein paar Zentimeter über dem Boden, während ich wie wild strampelte und Adrenalin durch meine Adern schoss.

»Jetzt spiel nicht den schlechten Verlierer, Kate«, stichelte Vincent. Er lehnte sich vor und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

Sein nackter Oberkörper ließ meine hart erkämpfte Konzentration dahinschmelzen. Die Wärme, die von ihm ausging, verwandelte meine vom Kämpfen noch angespannten Muskeln zu Wackelpudding. Um Fassung bemüht, knurrte ich: »Das ist total unfair.« Ich bekam eine Hand zumindest so weit frei, dass ich ihm gegen den Arm boxen konnte. »Lass mich runter.«

»Nur wenn du versprichst, nicht zu treten oder zu beißen.« Er lachte und setzte mich ab. Seine ozeanblauen Augen blitzten belustigt auf und sein welliges schwarzes Haar umspielte sein Gesicht.

Er berührte meinen Hals und wirkte dabei, als würde er mich das erste Mal sehen. Als könnte er nicht fassen, dass ich wirklich vor ihm stand, ein echter, dreidimensionaler Mensch. Sein Gesichtsausdruck zeigte deutlich, dass er sich von uns beiden für den Glückspilz hielt.

Mit aller Kraft unterdrückte ich ein Lächeln und fixierte ihn mit dem stechendsten Blick, den ich zustande brachte. »Ich verspreche gar nichts«, sagte ich und strich mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, die sich aus meinem Pferdeschwanz gelöst hatten. »Eigentlich verdienst du es, gebissen zu werden, weil du mich schon wieder besiegt hast.«

»Das war schon viel besser, Kate«, hörte ich eine Stimme hinter mir. Gaspard reichte mir den Kampfstab. »Dein Griff muss nur etwas lockerer sein. Wenn Vincents Stock auf deinen trifft, folge der Bewegung.« Er machte es mit Vincents Waffe vor. »Wenn du den Stab zu fest umklammerst, fliegt er dir aus der Hand.« Wir gingen den Angriff Schritt für Schritt im Zeitlupentempo durch.

Als mein Lehrer sah, dass ich die Abfolge beherrschte, richtete er sich auf. »Gut, das ist genug Schwert- und Stockkampftraining für heute. Möchtest du mit etwas weniger Anstrengendem weitermachen? Mit Wurfsternen zum Beispiel?«

Ich hob abwehrend meine Hände, noch immer außer Atem von der Anstrengung. »Mir reicht’s für heute, danke, Gaspard.«

»Wie du wünschst, meine Liebe.« Er zog das Gummiband aus seinem Haar, das sofort wieder den typischen Stachelschweinlook annahm. »Du bist definitiv ein Naturtalent, wenn du dich nach so kurzer Zeit schon so gut schlägst«, fuhr er fort, während er zur Wand hinüberging und dort die Waffen zurück an ihre Haken hängte. Im Grunde handelte es sich bei diesem unterirdischen Raum eher um eine Waffenkammer als um eine Trainingshalle. »Aber du musst an deiner Ausdauer arbeiten.«

»Verstehe. Den ganzen Tag rumzuliegen und Bücher zu lesen, ist wohl nicht so gut für die Kondition«, sagte ich, die Hände auf die Oberschenkel gestützt, um wieder zu Atem zu kommen.

»Naturtalent«, wiederholte Vincent stolz, riss mich – verschwitzt wie ich war – an sich und rannte mit mir durch die Halle, als wäre ich eine Trophäe. »Ist doch sonnenklar, dass meine Freundin ein Naturtalent ist! Wie hätte sie sonst eigenhändig einen gigantischen, bösartigen Zombie ins Jenseits befördern können, um meinen untoten Körper zu beschützen?«

Er setzte mich erst vor der Dusche wieder ab. Ich kicherte. »Ich streiche zwar gern den gesamten Ruhm dafür ein, aber ein klitzekleines bisschen hat es sicher geholfen, dass ich damals von deinem volanten Geist besessen war.«

»Bitte sehr.« Vincent gab mir ein Handtuch und einen Kuss auf die Stirn. »Versteh das nicht falsch, ich find dich total scharf, wenn du so verschwitzt bist«, flüsterte er mir mit einem vielsagenden Zwinkern zu. Sofort flatterten Schmetterlinge durch meinen Bauch – scheinbar wollten sie sich dort nun permanent einnisten.

»Ich erledige derweil für dich diesen lästigen Kampflehrer aus dem neunzehnten Jahrhundert. En garde!«, schrie er, schnappte sich ein Schwert von der Wand und drehte sich um.

Gaspard erwartete ihn bereits mit einem riesigen Morgenstern in der Hand. »Du brauchst schon mehr als diese mickrige Stahlklinge, um mir einen Kratzer zu verpassen«, scherzte er und lockte Vincent mit zwei Fingern zu sich.

Nachdem ich mich ausgezogen hatte, schloss ich die Tür der Duschkabine und drehte den Hahn auf. Sofort strömten kräftige Wasserstrahlen aus dem Duschkopf und hüllten mich in warme Dampfschwaden. Alle Schmerzen und Qualen lösten sich unter dem steten Prasseln des heißen Wassers in Nichts auf.

Unglaublich, schoss es mir zum sicher tausendsten Mal durch den Kopf, als ich über diese Parallelwelt nachdachte, in der ich mich gerade befand. Nur ein paar Häuserblocks entfernt führte ich mit meiner Schwester und meinen Großeltern ein stinknormales Pariser Leben und hier wehrte ich mich mit Schwertern gegen Tote – na ja, gegen »Revenants«, also keine echten Toten. Dies war der einzige Ort, an dem ich mich wirklich wohlfühlte, seit ich nach Paris gezogen war.

Den Kampfgeräuschen lauschend, war ich die ganze Zeit über in Gedanken bei demjenigen, der mich hierhergeführt hatte: Vincent.

Ich hatte ihn vergangenen Sommer getroffen. Und war ihm restlos verfallen. Doch nachdem ich erfahren musste, dass er ein Revenant war und wieder und wieder sterben würde, hatte ich ihm den Rücken gekehrt. Ich hatte gerade erst meine Eltern verloren und vor diesem Hintergrund schien es mir wesentlich erträglicher, allein zu bleiben, als ständig an diesen schmerzvollen Verlust erinnert zu werden.

Dann machte Vincent mir jedoch ein Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte. Er versprach mir, nicht zu sterben. Oder zumindest nicht absichtlich. Und das steht in völligem Widerspruch zu seinem Wesen. Ähnlich wie Drogenabhängige verspüren Revenants ein enormes Bedürfnis, Menschen unter Einsatz ihres eigenen Lebens zu retten – nur dass dieser Drang sogar noch stärker und verlockender ist. Vincent ist allerdings der Meinung, er könne dem Drang widerstehen. Für mich.

Und ich hoffe, dass er es schafft. Ich möchte ihn wirklich nicht verletzen, aber ich kenne meine Grenzen. Anstatt Mal für Mal mit meiner Trauer fertig werden zu müssen, würde ich ihn eher verlassen. Fortgehen. Das wissen wir beide. Und, obwohl Vincent streng genommen tot ist, erlaube ich mir zu behaupten, dass dies die einzige Lösung ist, mit der wir beide leben können.

Vignette

»Ich geh nach oben«, rief ich.

»Komme gleich nach«, antwortete Vincent und schielte blitzschnell zu mir Richtung Treppe. Gaspard nutzte die Gelegenheit und schlug ihm das Schwert aus den Händen, das scheppernd über den Boden flog. Vincent hob ergeben die Arme.

»Lass niemals …«

»… deinen Gegner aus den Augen«, beendete Vincent den Satz für Gaspard. »Ich weiß, ich weiß. Aber du musst doch zugeben, dass Kate eine nicht zu verachtende Ablenkung ist.«

Gaspard grinste schief.

»Für mich zumindest«, fügte Vincent hinzu.

»Solange sie dich nicht davon ablenkt, ihr Leben zu retten«, sagte Gaspard. Er schob seinen großen Zeh unter den Griff des am Boden liegenden Schwerts und beförderte es mit einer schnellen Bewegung durch die Luft zu Vincent.

»Wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert, Gaspard«, erwiderte Vincent amüsiert und pflückte elegant das fliegende Schwert mit der rechten Hand aus der Luft. »Dank deines Unterrichts ist Kate bald imstande, auch meins zu retten.« Er grinste mich an und hob vielsagend eine Augenbraue. Ich lachte.

»Da stimme ich dir zu«, räumte Gaspard ein, »aber nur, wenn sie deinen Trainingsvorsprung von einem halben Jahrhundert aufholen kann.«

»Das habe ich fest vor«, rief ich noch vom oberen Treppenabsatz und schloss dann die Tür hinter mir, froh darüber, damit auch das ohrenbetäubende Klirren auszusperren, das erklang, als die beiden ihren Kampf wieder aufnahmen.

Ich trat durch eine Schwingtür in eine große, geräumige Küche, wo mir der Geruch von frischem Backwerk entgegenschlug. Jeanne stand über eine der schiefergrauen Granitarbeitsflächen gebeugt. Eigentlich als Köchin und Haushälterin angestellt, erfüllte sie doch mehr die Rolle der Mutter des Hauses. Sie war in die Fußstapfen ihrer Mutter und Großmutter getreten, die ebenfalls über Jahrzehnte hinweg für die Revenants in diesem Haus gesorgt hatten. Während sie gerade die letzte Verzierung auf eine Schokotorte setzte, bebten ihre Schultern leicht. Ich legte ihr eine Hand auf den Arm, woraufhin sie sich mir zuwandte. In ihren Augen schimmerten Tränen, die sie erfolglos wegzublinzeln versuchte.

»Stimmt irgendwas nicht, Jeanne?«, flüsterte ich, obwohl ich ganz genau wusste, was los war.

»Charlotte und Charles sind wie meine eigenen Kinder.« Ihre Stimme brach.

»Ich weiß«, murmelte ich, legte ihr einen Arm um die üppige Taille und meinen Kopf an ihre Schulter. »Aber sie ziehen ja nicht für immer weg. Jean-Baptiste hat doch gesagt, dass sie zurückkommen können, sobald Charles wieder einen klaren Kopf hat. Wie lang kann das schon dauern?«

Nun richtete Jeanne sich auf und wir sahen uns schweigend an. Offensichtlich dachten wir dasselbe. Sehr lange, wenn es überhaupt je geschieht. Der Junge hatte ernsthafte Probleme.

Meine Gefühle Charles gegenüber waren gemischt. Er hatte sich mir gegenüber eher immer feindlich verhalten, aber seit Charlotte mir den Grund dafür erklärt hatte, tat er mir aufrichtig leid.

Als hätte sie meine Gedanken gelesen, verteidigte Jeanne ihn. »Es war ja nicht seine Schuld. Er wollte niemanden gefährden.«

»Ich weiß.«

»Er ist einfach sensibler als die anderen«, sagte sie, bevor sie sich wieder der Torte widmete, um eine Zuckerblume darauf zu platzieren. »Das liegt an ihrer Bestimmung. Dass sie wieder und wieder für uns Menschen sterben und uns dann doch unserem Schicksal überlassen müssen, fordert eben seinen Tribut. Und Charles ist schließlich erst fünfzehn!«

Ich lächelte traurig. »Jeanne, er ist achtzig.«

»Peu importe«, sagte sie und machte mit der Hand eine Bewegung, als würde sie sich einen Ball über die Schulter werfen. »Ich glaube, die Revenants, die jung sterben, haben es schwerer. Meine Großmutter hat mir mal erzählt, dass ein Angehöriger der spanischen Anverwandten das Gleiche getan hat. Er war auch nicht älter als fünfzehn geworden. Er bat die Numa, ihn auszulöschen, genau wie Charles es getan hat. Mit dem Unterschied allerdings, dass es dem armen Kerl damals geglückt ist.«

Jeanne bemerkte, wie ich erschauderte, als sie den Namen aussprach. Numa, die Erzfeinde aller Revenants. Und obwohl sich niemand außer uns in der Küche befand, senkte sie die Stimme: »Wobei das immer noch besser ist als das andere Extrem. Manche – aber nur wenige – stumpfen trotz ihrer wichtigen Aufgabe im Leben der Menschen so sehr ab, dass sie nur noch retten, um zu überleben. Ihnen sind die Menschen, die sie retten, egal, sie dienen ihnen nur dazu, ihren Drang zum Sterben zu befriedigen. Da ist es mir doch lieber, Charles ist extrem sensibel, anstatt so wahnsinnig kaltherzig zu sein.«

»Deshalb wird es ihm auch guttun, erst mal von hier fortzukommen«, versicherte ich ihr, »und ein bisschen Abstand zwischen sich, Paris und die Menschen zu bringen, die er gerettet hat.« Oder nicht retten konnte, fügte ich gedanklich hinzu, weil mir plötzlich das tödliche Bootsunglück wieder vor Augen stand, das Charles so richtig runtergerissen hatte. Nachdem er das Mädchen, das ins Wasser gefallen war, nicht hatte retten können, war er sehr sonderbar geworden. Schlussendlich wollte er sein Revenantdasein beenden und ermöglichte so unbeabsichtigt einen Angriff auf seine Anverwandten. »Jean-Baptiste hat ihnen ausdrücklich erlaubt, zu Besuch zu kommen. Ich bin mir sicher, dass wir sie ganz bald wiedersehen werden.«

Jeanne nickte, doch sie schien meine Worte nur zögerlich zu akzeptieren.

»Die Torte sieht toll aus«, sagte ich, um das Thema zu wechseln. Ich kratzte mit dem Finger ein bisschen Glasur vom Servierteller und steckte ihn in meinen Mund. »Hmm … und lecker ist die!«

Jeanne verscheuchte mich mit ihrem Spachtel, ganz dankbar, dass sie nun ihre Rolle als Glucke wieder einnehmen konnte. »Und du machst mir alles kaputt, wenn du die Glasur abpulst«, lachte sie. »Los, geh zu Charlotte und frag, ob du ihr helfen kannst.«

»Das ist doch hier keine Beerdigung, Leute. Wir feiern Silvester und den Abschied von den Zwillingen. Let’s celebrate!« Ambroses sonore Baritonstimme hallte durch den mit perlgrauem Holz getäfelten Ballsaal und brachte die elegant gekleideten Gäste zum Kichern. Hunderte Kerzen funkelten zwischen den Kristallprismen des Kronleuchters und warfen kleine Lichtpunkte durch den ganzen Saal – besser als jede Discokugel es je gekonnt hätte.

Auf den Tischen an den Seiten des Salons häuften sich die Leckerbissen: winzige Eclairs mit Schokoladen- oder Kaffeecremefüllung, Makronen in mindestens sechs verschiedenen Pastellfarben, die einem auf der Zunge zergingen, Berge von Schokoladentrüffeln. Nach dem riesigen Festmahl, das ich gerade verdrückt hatte, war einfach kein Platz mehr in meinem Bauch. So ein Mist! Wenn ich gewusst hätte, was uns hier noch erwartete, hätte ich nicht so viel Brot gegessen und den Gang mit dem Käse ausgelassen.

Am anderen Ende des Saals machte Ambrose sich gerade an einem iPod zu schaffen, der an eine große Lautsprecheranlage angeschlossen war. Ich musste grinsen, als wenige Sekunden später Jazz der Goldenen Zwanziger aus den Boxen ertönte. Obwohl der in Mississippi geborene Ambrose sonst gerne populäre Hits hörte, hatte er immer noch eine Schwäche für die Musik seiner Jugend. Während die Tänzer sich von Louis Armstrongs rauer Stimme tragen ließen, schnappte Ambrose sich Charlotte und wirbelte mit ihr über die Tanzfläche. Ihr heller Teint und ihre kurzen blonden Haare wirkten dabei wie das gegensätzliche Spiegelbild zu seiner dunklen Haut und seinen kurzen schwarzen Haaren.

Sie waren ein beeindruckendes Paar – wenn sie nur ein Paar wären. Charlotte hatte mir kürzlich erst anvertraut, dass sie sich nichts sehnlicher wünschte. Ambrose hingegen hegte diesen Wunsch nicht – aus für mich (und vielleicht auch für ihn selbst) unerfindlichen Gründen. Doch seine brüderliche Zuneigung zu ihr war so offensichtlich wie das verzückte Lächeln auf seinem Gesicht, während er sie herumschwang.

»Sieht aus, als würde das Spaß machen. Wollen wir?«, flüsterte eine Stimme unweit meines Ohrs. Ich drehte den Kopf und sah Jules hinter mir stehen. »Ist auf deiner Tanzkarte noch Platz für mich?«

»Überleg noch mal, in welchem Jahrhundert wir leben, Jules«, ermahnte ich ihn. »Es gibt keine Tanzkarten mehr.«

Jules zuckte mit den Schultern und schenkte mir sein verführerischstes Lächeln.

»Aber wenn ich eine hätte, stünde wohl mein Freund an erster Stelle«, zog ich ihn auf.

»Nicht, wenn ich mit ihm darum kämpfen würde«, witzelte er und warf Vincent einen Blick zu, der uns vom anderen Ende des Saals mit einem schiefen Lächeln beobachtete. Er zwinkerte mir zu und nahm dann seine Unterhaltung mit Geneviève wieder auf, einer auffallend schönen Revenantfrau, auf die ich eifersüchtig gewesen war, bis ich herausfand, dass sie glücklich verheiratet war.

Wenn man sie mitzählte, waren an diesem Abend ein paar Dutzend Revenants unter den Gästen, die nicht in La Maison residierten. (Niemand benutzte den offiziellen Namen Hôtel Grimod de la Reynière, wobei hôtel in diesem Fall für ein übertrieben riesiges, extravagantes Herrenhaus stand.) Jean-Baptistes Stadtschloss beherbergte außer ihn selbst Gaspard, Jules, Ambrose, Vincent und bis zum morgigen Tag noch Charles und Charlotte. Nach ihrem Umzug in Jean-Baptistes Haus in der Nähe von Nizza würden hier zwei andere Revenants ihre Plätze einnehmen.

»Na gut. Um einen Dritten Weltkrieg zu verhindern, überlasse ich dir den ersten Tanz. Aber für den Fall, dass Vincent übernehmen will, solltest du dein Schwert griffbereit halten.«

Jules tätschelte ein unsichtbares Schwert an seiner Hüfte, nahm dann meine Hände und führte mich mitten auf die Tanzfläche zu Ambrose und Charlotte. »Kate, meine Liebe, der Kerzenschein steht dir wunderbar«, säuselte er.

Ich wurde unwillkürlich rot, nicht nur, weil er dazu ganz verwegen seine Wange an meine legte, sondern weil mir von seinen Schmeicheleien nach wie vor ganz warm wurde, obwohl ich zweifellos Vincent verfallen war. Mit Jules zu flirten, war sicheres Terrain, weil es nicht ernst gemeint war. Immer wenn ich ihm auf Partys oder sonst wo begegnete, begleitete ihn eine andere, umwerfend schöne Frau.

Er zog mich so nah an sich, bis wir regelrecht aneinanderklebten. Lachend schob ich ihn weg. »Jules, du unverbesserlicher Wüstling«, schimpfte ich in bester Jane-Austen-Manier.

»Stets zu Diensten«, sagte er und machte eine tiefe Verbeugung, bevor er mich wieder umfasste und herumwirbelte. »Vincent ist nicht eifersüchtig.« Jules lächelte verschlagen, während er mich eng umschlang. »Und er hat auch gar keinen Grund dazu. Er ist ja nicht nur der Schönste von uns allen, was mir alle Damen nur zu gern bestätigen, sondern noch dazu Jean-Baptistes Stellvertreter.« Er hielt einen Augenblick inne, hob dann seinen Arm und drehte mich schwungvoll um meine eigene Achse, bevor wir wieder die normale Tanzposition einnahmen.

»Und nicht zuletzt hat er das Herz der entzückenden Kate erobert. Keine Chance, den Meister auszustechen.«

Auch wenn mir die Worte »entzückende Kate« ein Lächeln entlockten, blieben meine Gedanken an einem Stückchen neuer Information hängen. »Vincent ist Jean-Baptistes Stellvertreter? Was heißt denn das?«

»Das heißt, wenn Jean-Baptiste je etwas zustoßen sollte …« Jules machte eine Pause und sah plötzlich beunruhigt aus. Ich vollendete seinen Gedanken in meinem Kopf: Wenn er je ausgelöscht werden würde. »… oder er sich entschließt, sein Amt als Oberhaupt der französischen Revenants niederzulegen, übernimmt Vincent diese Aufgabe.«

Ich war schockiert. »Wieso hat er mir das bisher noch nicht erzählt?«

»Vermutlich wegen einer seiner anderen herausragenden Tugenden: Bescheidenheit.«

Ich brauchte ein paar Minuten, bis diese ganze Stellvertreter-Sache gesackt war und ich Jules wieder in die Augen sehen konnte. »Und was meintest du mit ›Meister‹?«

»Davon hat er dir auch noch nichts erzählt?« Diesmal sah Jules überrascht aus.

»Nein.«

»Nun, dann werde ich mal aufhören, seine Geheimnisse zu lüften. Das musst du ihn selbst fragen.«

Also speicherte ich das gedanklich in meinem Was-ich-Vincent-noch-fragen-möchte-Ordner.

»Das heißt also, wenn Jean-Baptiste zurücktreten würde, wäre Vincent dein Boss?« Ich wollte ihn damit eigentlich aufziehen, sah aber erstaunt, dass sein sonst durch nichts zu erschütternder Gesichtsausdruck Züge von leidenschaftlicher Loyalität annahm.

»Vincent ist dazu geboren, Kate. Oder besser gesagt wiedergeboren. Ich möchte nicht mit ihm tauschen, bei all der Verantwortung, die er mal tragen muss. Aber wenn es so weit ist, werde ich alles tun, worum er mich bittet. Um ehrlich zu sein, ist das ja schon jetzt so, und dabei ist er noch gar nicht mein ›Boss‹.«

»Das weiß ich doch«, sagte ich und meinte es. »Das merkt man. Vincent kann froh sein, dich zu haben.«

»Nein, Kate. Er kann froh sein, dich zu haben.« Er drehte mich ein letztes Mal und mir fiel plötzlich auf, dass er mich tanzenderweise einmal quer durch den Saal geführt hatte. Dorthin, wo Vincent stand. Er ließ meine Hände los, zwinkerte reumütig und übergab mich galant in die Arme meines wartenden Freundes.

»Und, noch alles intakt?«, stichelte Vincent, zog mich an sich und drückte mir einen sanften Kuss auf den Mund.

»Nach dieser heißen Tanzeinlage mit Jules bin ich mir da nicht so sicher«, antwortete ich.

»Der ist doch harmlos«, sagte Geneviève.

»Das werte ich als Beleidigung«, rief Jules von der anderen Tischseite zu uns herüber, wo er sich eine Champagnerflöte sicherte. »Ich selbst halte mich durchaus für sehr gefährlich.« Er prostete uns dreien zu, bevor er auf einen schönen, weiblichen Revenant zuschlenderte.

»Hab ich dir schon gesagt, wie hinreißend du heute Abend aussiehst?«, flüsterte Vincent und reichte mir ein Glas.

»Nur ungefähr zwölf Mal«, sagte ich schüchtern und strich nervös über den Rock des bodenlangen zinnfarbenen Kleids, das Georgia mit mir ausgesucht hatte.

»Perfekt, dreizehn ist schließlich meine Glückszahl«, triumphierte er und musterte mich noch einmal genüsslich von Kopf bis Fuß. »Wobei hinreißend dir wirklich nicht gerecht wird. Vielleicht eher … umwerfend? Überwältigend? Atemberaubend? Ja, das passt besser. Du siehst atemberaubend aus, Kate.«

»Hör schon auf!«, lachte ich. »Das sagst du doch nur, damit ich rot werde. Aber das wird dir nicht gelingen!«

Vincent lächelte siegessicher und streifte meine Wange mit einem Finger. »Zu spät.«

Ich verdrehte die Augen und weil ein Löffel gegen ein Glas geschlagen wurde, verstummten alle im Saal. Ambrose stellte die Musik aus und die Anwesenden richteten ihre Aufmerksamkeit auf Jean-Baptiste, der sich am Kopfende des Salons dem Publikum in seiner ganzen adligen Spießigkeit präsentierte. Anhand der Gemälde, die die Wände zierten, konnte man erkennen, dass sich Kleidung und Haarschnitt in den letzten 240 Jahren zwar weiterentwickelt hatten, sein aristokratisches Gehabe jedoch unverändert geblieben war.

»Herzlich willkommen, liebe Anverwandten, liebe Revenants von Paris«, waren seine ersten Worte, die er an die ungefähr vierzig Gäste richtete. »Vielen Dank, dass ihr heute Abend bei uns seid. Ich freu mich, euch in meiner bescheidenen Wohnstätte begrüßen zu dürfen.« Die Zuhörerschaft reagierte mit amüsiertem Gelächter.

Jean-Baptiste lächelte kaum merklich und fuhr fort. »Ich möchte gern auf das Wohl von Charles und Charlotte anstoßen, unseren geschätzten Anverwandten, die uns vorerst verlassen werden. Wir werden euch schmerzlich vermissen und wir alle hoffen auf eure baldige Rückkehr.« Er hob sein Glas und alle taten es ihm gleich. Wie aus einem Mund ertönte ein lautes »Santé!«.

»Na, das ist ja mal diplomatisch formuliert. Schließlich ist er doch derjenige, der sie ins Exil schickt«, flüsterte ich in Vincents Ohr. Dann schielte ich zu Charles, der unglücklich auf einer antiken Polsterbank kauerte. Seit er seine Anverwandten dadurch in Gefahr gebracht hatte, dass er sich freiwillig in die Hände der Numa begeben hatte, zierte sein Gesicht nicht mehr die sonst übliche Schmollmiene, stattdessen waren Spuren von Verzweiflung und Depression erkennbar. Gaspard saß als moralische Stütze neben ihm.

Jean-Baptiste sprach weiter: »Ich bin mir sicher, dass jeder von uns die Zwillinge gern in den sonnigen Süden begleiten würde, doch wir haben hier in Paris eine Aufgabe zu erfüllen. Wie ihr alle wisst, gab es von den Numa keinerlei Regung, seit unsere sterbliche Freundin Kate …«, er wies mit seinem Glas in meine Richtung und nickte mir höflich zu, »… vor etwas über einem Monat ihren Anführer Lucien so geschickt ausgelöscht hat. Obwohl wir auf alles gefasst sind und in ständiger Bereitschaft verharren, gab es bisher nicht mal den Versuch eines Vergeltungsschlags. Keinen Gegenangriff.

Noch besorgniserregender ist, dass seither keiner unserer Anverwandten auch nur einen Numa irgendwo gesichtet hat. Sie haben Paris nicht verlassen, aber die Tatsache, dass sie uns so entschieden aus dem Weg gehen, ist äußerst ungewöhnlich für unsere Erzrivalen und lässt nur einen Schluss zu: Sie haben einen Plan. Und das bedeutet auch, sie haben einen neuen Anführer.«

Damit hatten die Anwesenden nicht gerechnet, ihre Mienen wechselten von interessiert zu bestürzt. Manche begannen zu tuscheln. Da Vincent weiter unverwandt in Jean-Baptistes Richtung blickte, nahm ich an, dass ihm diese Information bereits bekannt war. Jean-Baptistes Stellvertreter, dachte ich, verwundert und beunruhigt zugleich. Ich sehnte mir ein Gespräch unter vier Augen herbei, damit ich ihn dazu befragen konnte.

Jean-Baptiste schlug erneut mit dem Löffel gegen sein Glas. »Darf ich um Ruhe bitten?« Das Gemurmel verstummte. »Uns allen ist bekannt, dass Nicolas Luciens Stellvertreter war, und wir alle wissen um seine aufbrausende und großspurige Art. Hätte er die Nachfolge angetreten, hätten wir das längst zu spüren bekommen. Diese vorherrschende Ruhe aber ist ein Indiz dafür, dass jemand anderes die Führerschaft übernommen hat. Solange wir nicht wissen, mit wem wir es zu tun haben und wann oder wo wir mit einem Angriff rechnen müssen, ist es schwierig, unsere Verteidigung zu planen.«

Schon setzte das Gemurmel wieder ein. Diesmal hob Jean-Baptiste die Stimme, um die Gäste zu beruhigen. »UND DESHALB … fühlen wir uns geehrt, dass wir in dieser potenziell kritischen Situation auf die Unterstützung einer Person zählen können, die mehr über unsere Geschichte und die der Numa weiß als jeder andere in diesem Saal. Sie genießt das Ansehen, die sachkundigste Anverwandte ganz Frankreichs zu sein, und gehört zu den einflussreichsten Personen unseres internationalen Konsortiums. Sie hat angeboten, uns bei der Untersuchung der Lage zu unterstützen und uns zu helfen, eine Verteidigungsstrategie zu entwickeln oder – falls nötig – einen Präventivschlag vorzubereiten.

Denen, die noch nicht die Gelegenheit hatten, ihre Bekanntschaft zu machen, möchte ich nun Violette de Montauban und ihren Gefährten Arthur Poincaré vorstellen. Es ist uns eine große Ehre, dass sie bereit sind, uns während Charlottes und Charles’ Abwesenheit hier vor Ort zu unterstützen und bei uns einzuziehen.«

Hinter Jean-Baptiste tauchte ein Pärchen auf, das ich noch nie zuvor gesehen hatte. Das schneeweiße Gesicht des Mädchens wurde zusätzlich durch ihr schwarzes Haar betont, das streng nach hinten gekämmt und mit leuchtend violetten Blumen verziert war. Sie war sehr klein und wirkte zerbrechlich, ganz wie ein Spatz. Und obwohl sie jünger aussah als ich, wusste ich, dass das bei einem Revenant nicht viel hieß.

Die Bewegungen des Jungen ließen keinen Zweifel zu, dass er eine Erziehung der alten Schule genossen hatte. Er trat an Violettes Seite und bot ihr den Arm, den sie mit den Fingerspitzen berührte. Er war so um die zwanzig. Hätten seine strähnigen blonden Haare nicht in einem strengen Pferdeschwanz gesteckt und wäre er nicht so sauber rasiert gewesen, hätte man ihn glatt für Kurt Cobain halten können. Natürlich mit einer gehörigen Portion blauen Blutes.

Sie verbeugten sich förmlich vor Jean-Baptiste und wandten sich dann an die anderen Personen im Saal, um den begeisterten Empfang zu würdigen. Der Blick des Mädchens blieb kurz an mir haften und wanderte dann zu Vincent, der hinter mir stand, eine Hand auf meine Taille gelegt. Ihre Augen verengten sich kaum merklich, bevor sie sich weiter unter den Gästen umsah, bis sie einen Bekannten erblickte und vortrat, um sich mit ihm zu unterhalten. Jean-Baptiste folgte ihrem Beispiel und fing ein Gespräch mit der Frau neben sich an.

Da die Ansprache damit beendet zu sein schien, sah ich mich nach Charlotte um. Vielleicht konnte ich ja herausfinden, wie sie auf die Präsentation ihrer Nachfolger reagierte. Dass sie ausgerechnet bei der Abschiedsfeier der Zwillinge vorgestellt wurden, musste in letzter Sekunde entschieden worden sein.

Charlotte stand ganz hinten im Saal, Ambrose war bei ihr und hatte ihr seinen Arm um die Schultern gelegt. Ich nahm an, das war nicht nur eine Geste, sondern der körperlich sichtbare Teil seiner moralischen Unterstützung. Auch wenn Charlotte nicht überrascht aussah, musste es sie eine Menge Kraft kosten zu lächeln.

»Ich geh mal zu Charlotte«, murmelte ich an Vincent gewandt.

»Gute Idee«, sagte er mit einem besorgten Blick in ihre Richtung. »Ich schaue in der Zwischenzeit mal, wie es Charles geht.« Er lehnte sich zu mir, um meine Schläfe zu küssen, richtete sich dann auf und ging davon.

Ich machte mich auf den Weg zu Charlotte. »Hast du Lust, ein bisschen frische Luft zu schnappen?«, fragte ich.

»Sehr gern«, sagte sie und nahm meine Hand, während sie sich aus Ambroses Obhut löste. Und nicht zum ersten Mal fragte ich mich, wie sie wohl im Süden Frankreichs zurechtkommen würde – neun Stunden weit weg von jeder Unterstützung. Ich hielt Charlotte nicht für schwach, im Gegenteil. Sie hatte mir stets eine starke Schulter zum Anlehnen geboten. Doch jetzt, zu einem Zeitpunkt, an dem sie ihre Freunde mehr als alles andere brauchte, wurde sie räumlich von ihnen getrennt.

Wir holten noch unsere Mäntel, dann traten wir nach draußen in die frische Dezembernacht. Das Mondlicht fiel

Rezensionen für Vom Mondlicht berührt (Revenant-Trilogie Band 2)

[jessica_stark-1 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Whoa is all I can say about this book. I really loved the new characters that were added into the book and grew quite found of them really quickly. The cliff-hanger at the end had my heart racing I was in tears and then you read the last line and I was jumping around my room screaming yes all the way.I found that we saw more of what Kate can do by herself and she can kick butt. I found Kate a more interesting character. I found that she really grew a lot in this book and wish there was just a bit more of her fighting the numa. But all was fine when she didVincent well what can I say he is a really hot and charming and sweet character and there wasn't anything that bad about him. Each time I read about what Vincent does for Kate I think God I wish I had someone like that. I love the whole concept of the revenants and each book we learn a little more to the mystery of what they are and do. I love every character especially Jules he is just funny and the flirtiest and he brings the humour into this romance novelSo bring on the next book I can not wait I am a bit disappointed that we have to wait a whole year until the book comes out but I am guessing it will be amazing with the cliff hanger that they left us with and I have a funny feeling that the champion is not Vincent but the lovely Kate I will have to wait and see5 stars out of 5

[marandaray · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

I thought this would be like all young adult fiction with romance and happy endings and all those silly things that have an unnatural hold over me. To say I was sadly blindsided is quite the understatement. This series has earned some major respect points in my book for really going all the way down its dark and deceptive path. Now that kudos are given, I am not too happy with where I now am left in the series, this waiting game will be so unpleasant. On the Brightside waiting for a resolution only adds to my appreciation of this book.

[annesanse · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

I thought Until I Die was just as interesting as the first book in the series. One thing I really liked about it in comparison to other second in the series books is that there was no giant drama/fight between the couple who fell in love in the first book. I enjoyed learning more about the history of the Revenants and am definitely excited to read the next books. During the first book, I just really liked the whole idea of the Revenant but didn't really care for any of the characters all that much. I'm still feeling that way to a certain extent. I'm not super wrapped up in the romance between Vincent and Kate which is a bit of a let down. I am much more interested in the world/story that Amy Plum has created. The character I find my self most interested in is Jules. I'm hoping to find the relationships and people more interesting in the next books.

[soplada · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

WoW
its actions are more than the ones in die for me but until what Vincent will be in the grip of this stupid Violette ?
waiting for If I Should Die so we will see ...

[tjsjohanna_1 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Negotiating the terms of a relationship with someone who is "undead" drives most of this story. There is a mystery going on with a bit of a twist at the end.I mostly like Kate and Victor, but some aspects of their relationship seem improbable - of course this is fantasy!

[sunset_x_cocktail · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

This series is becoming one of my favourites. I loved this book so much I read it from cover to cover in a single day. I read an insane amount of books and never somehow manage to sit down and focus on just one. I had one day of holiday left (even on holiday I had several books on the go at once) so that last day had my by the pool with this gem.

This one picks up some time after the last one, Kate is still getting to know the Revenants world, and finding herself more and more in love with Vincent, who is as dreamy as ever. The numa are being suspiciously quiet and two somewhat creepy newcomers to the Revenants are brought in to help with finding out what the numa are up to.

Its still got some pretty sweet and fluffy moments between Kate and Vincent, but there's always that pesky Revenant thing hovering over their heads and each are trying to find their own way around it. The more Kate digs into the Revenant world to find answers, she accidentally unleashes more trouble.

I enjoyed following Kate's journey into the Revenant history, and I still love the Paris setting. There's something fascinating about this world and all the characters, even the ones I don't like much. It's intriguing and impossible to put down.

And then there's a rush of action and a gut wrenching cliff hanger at the end. Luckily for me I bought this an If I Should Die at the same time, so I don't have to wait ages for the finale to this fantastic trilogy.

[elysianfield_1 · Bewertung: 3 von 5 Sternen]

3,5 stars

It’s clearly been too long since I read book 1. I was having trouble to remember what had happened and who was who…
This was easy, quick read and I liked it. I like that it’s situated in Paris, France, which is a nice change.

There was less Vincent in this book, which was a shame. I would have liked to see his POV once in a while and to have two sides of the story and that’s my main issue with the book. I like Kate and it’s nice to see that she’s not head over heels even though she loves him. But I don’t see what the big issue is with Vincent dying because he’ll come back anyway. I think he’s suffering for nothing but maybe that’s just me.

There are hints about love triangle and I’m curious to see if he will act on it.

[bookishthings · Bewertung: 3 von 5 Sternen]

Amy Plum creates a very romantic setting in the streets of Paris with Until I Die. Unfortunately, this installment didn’t keep my interest the way Die For Me did.

Kate seemed really bland this time around. She didn’t ask for help when she needed it, and put others’ lives in danger because of it. She was also incredibly emotional, and entirely too trusting. She just blurts her business to everyone except the person she needs to be talking to. Also, I didn’t care for Vincent’s evasiveness with the things he’s going through. Both people need to realize that secrets do not help matters. I do love Georgia though. She’s definitely one of my favorite characters.

My other problem with the story was that it felt drawn out. There are some action scenes, but they are few and far between. I feel like most of the book was Kate and Vincent hiding things from each other. Some things that happen are pretty crappy, and definitely needed for the next book to be possible.

Even with the issues I had, I really enjoy Plum’s writing. The ending definitely left me wanting to read If I Should Die. I definitely plan on this in the near future.

[sensitivemuse · Bewertung: 3 von 5 Sternen]

I absolutely loved the first one. I loved Vincent so much and he instantly became a book crush. Both he and Kate made a great couple, and although they had the chemistry going on, their relationship sort of went in the way of the overall plot. The plot had great potential and it was just as exciting as the first book. I loved the idea of the Revenants, and Kate managed to develop into a stronger character (remember the middle finger incident? haha!). My favorite characters still are Jules and Vincent. Their personalities are likable and I’m glad they haven’t changed a bit.Although the book was a good one, there were quite a full lulls throughout the story, and as mentioned before, Kate and Vincent’s romance marred it. Don’t get me wrong, I love them both together, they had wonderful chemistry and a great romance, but I don’t want to read their sappy one liners, and how much they love being in each other’s company. I want the plot to keep going, I want to see the action, I want to see what next suspenseful thing is coming next. But I’m stuck reading on love and kissing scenes. Not quite what I had in mind. On top of that, the action really happens in the last 50 pages. So it felt as if time was wasted.So, it’s worth a read because it’s the second in the series, but I’m hoping the third will be better. A little less on the sappy romance, more action on more Revenants please!

[mrsdanaalbasha · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

[November 12, 2011] I can't wait for book 2!!!

[Thursday, September 5, 2013] Though still sick in bed I'm enjoying some fictional Paris time with my dear Vincent and Kate and the Revenants in Amy Plum amazing sequel to Die for Me Until I Die... How do you choose between love and life? Oooh can I enter the book please?? NOW! I'm in love with Amy's Paris, the food, the beautiful description of everything. From parties to traveling to exotic Châteaus. Even Kate's papy's gallery and books is breathtaking. I LOVE this series. Everything about it.

[Sunday, September 15, 2013] I just finished the book. My heart is BROKEN! How can I wait until I get my hands on the third book!? That's just a killing cliffhanger! So mean!

[eomalley_2 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Not a full review; just a couple of quick impressions I had.I grabbed up a copy of Amy Plum's Until I Die before I completed book one of her Revenants series simply because I KNEW I would need to know what happened next. Until I Die builds nicely on the mythology introduced in Die For Me and even managed to add in a few twists to keep things fresh and interesting. Kate is no longer the sad girl we saw in Die For Me and is settling nicely in to Vincent's Revenant world, undergoing fight/weapons training and learning how to kick butt and take names. This time around she is determined to do her own investigating into Revenants to see if she and Vincent have any chance at a future. I really liked the fact that she was willing to head out on her own and find answers, and what she discovered looks like it will be playing a big role in the final book If I Should Die which is due May of 2013.Her sister Georgina continues to be highly entertaining, especially in her interactions with Revenants, and I'm really hoping she gets one of her own (if she keeps up the flirting, she may!). I'm also really liking their grandparents, and how protective they are of both girls.Author Amy Plum has definitely scaled back on the Twilight overtones of that first book. Other than one scene of Vincent and Kate heading to a city by the beach to visit friends (recalling the trip Bella and Edward take to Florida in Eclipse), nothing really jumped out at me this time and screamed Twilight. This series is standing firmly on its own two feet at this point.After a pretty exciting confrontation at the end of Until I Die, Plum finishes things off with the cliffhanger of all cliffhangers. I am so glad I didn't start this series until late in the game, because waiting a year for answers may have just done me in. As it is, I've been on pins and needles waiting to see how (or if) Kate is going to rescue Vincent.Favorite Quotes:“Just don’t let her distract you from saving her life,” Gaspard responded… “This is the twenty-first century, Gaspard,” Vincent chuckled, catching the grip of the flying sword in his right hand. “Under your tutelage, Kate will be just as capable of saving mine.” (Chapter 2)“Let me guess,” Georgia said, gawking appreciatively at his gallantry. “If it weren’t for that divinely handsome mask, you’d probably look like the crypt-keeper. What are you, like . . . pre-Napoleonic? Friends of Louis XIV?” (Chapter 9)Amy Plum adds a little more action, a little more romance, rounds out a few more characters, and tops it all off with a killer finale. Bring on book 3!

[molliekay · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Readers of this series will be unable to put this new installment down. Plum does not disappoint, and this action-packed sophomore effort goes in directions no one will suspect, while keeping the romance between Kate and Vincent hot.

[sparkleponies · Bewertung: 3 von 5 Sternen]

Another second in the series book.... I felt the background of the characters (Revenants) was explored more in this installment. Of course, it is another YA series involving some kind of paranormal-type character. The Revenants seem to be a type of guardian angel that are compelled to sacrifice their lives (albeit, temporarily) to save humans. It is set in Paris but sadly, I felt the first had a better feeling of how a teenager would experience that famous city.

[krau0098 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

This is the second book in Plum’s Revenants series. The third book in the series, If I Should Die, is scheduled for a May 2013 release. This book, like the first, moves a bit slow in the beginning but picks up towards the end. It is a very interesting story, with a down to earth heroine, and a beautifully exotic Parisian setting.Vincent and Kate are struggling with Vincent's vow to resist dying as long as he can. Both Vincent and Kate are separately seeking ways to help Vincent resist the urge to die. Along the way they both uncover some ancient secrets and reveal some horrible conspiracy involving the evil numa.Kate and Vincent continue to have the sweet romance that is developed in the first book, but there is some strain put on it as they both start keeping secrets. Vincent is looking for a solution to help him resist having to die, and he’s keeping it a secret from Kate even though it is resulting in him becoming horribly sick. Kate is looking for her own solution and sneaking around Vincent.It is an interesting issue that Kate and Vincent are dealing with. Kate doesn’t want to watch Vincent constantly die but she also doesn’t want to prevent him from saving the lives of innocent humans.Two new and ancient Revenants enter the story as well. They add an interesting dynamic to the story and result in some intriguing twist and turns.This ended up being a fairly predictable read, but some of the new elements behind the history of the Revenants were fascinating. The story is somewhat slow in pace in the beginning but picks up towards the end. Pacing is much like the first book. This book does end on a horrible cliffhanger which kind of irritated me.The book is well written and engaging, and of course it has a beautiful Paris setting. I continue to enjoy Kate’s exploration of the this wonderful and exotic Parisian setting.Overall this was a fun and quick read and I enjoyed it. Kate and Vincent continue to be an almost overly sweet couple; but they do have their struggles in this book as well. I enjoyed learning more about Revenant history and enjoyed some of the new characters added to the story. This book does end on a horrible cliffhanger though which bothered me. Recommended to those who love YA paranormal romance reads. This really is something different from the typical YA paranormal books out there.

[nashnordin_1 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Kate couldn’t bear to see Vincent die over and over again to save human. So, they have to find a way to stay together where Vincent need to resist from dying in Kate’s lifetime (or Until Kate Die). Apparently, it’s not easy. Kate thought that Vincent’s way to resist dying and whatever experiment he was doing to resist dying is bad for him. So, Kate went by herself to research and figure out a way where they could stay together without using Vincent’s method. I think I like Until I Die better than Die For Me. Probably because I already know what Revernant is from the first book. It was easier to understand the story line. I really like Kate and Vincent’s relationship. There are a few smexy moments. And I just couldn’t help not to fall for Jules and Ambrose!Still, I think the story line was a bit slow. I don’t really mind about that, since I get to see lots of hot men. But, I don’t like how the action was packed towards the end. And that cliffhanger!! I guess I’ll have to wait next year to know what will happen with Vincent and Kate.

[jessn1017 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Yet another book that isn't really BAD per se, but still suffers from the dreaded "second-in-trilogy" syndrome - it doesn't really have a beginning, or an ending, so feels like an incomplete story on its own. I am still on the search of the ever elusive "even better than the first in the trilogy/series" novel. Unfortunately, even with the wide proliferation of series and trilogies, particularly among my favorite genres, these still seem to be among the rarest of specimens. "Until I Die" definitely had its good points, however, and is an honorable attempt at breaking that dreaded curse!First, the good. I feel that the main character, Kate, is one of the strongest female characters in YA fiction. While very much wrapped up in her boyfriend, she never comes across (at least to me) as clingy or needy. She still seems to have her independence and her own identity apart from him. I also still like Vincent very much, although, I did feel in this one that I expected more character growth on his part, and if anything, HE seems to be the clingy, needy one of this couple. The other secondary characters - the Paris Revenants in Vincent's household, and Kate's family members, are still enjoyable, and people I would like to spend time with. Kate's sister Georgia, in particular, seems to have mellowed a bit and becomes that much more enjoyable, as she becomes a bit more mature and relatable. The mystery & world of the Revenants, and Vincent's role within their ranks and how it relates to Kate & Vincent's relationship, is expanded further. In general, the world of the Revenants the author has created works and the rules of the world appear to remain consistent. I did have one or two questions pop up about some of the rules discussed (don't want to go into them too far, as they may be rather spoiler-ish), but I am willing to concede that these points may be expanded upon further in the upcoming third entry. Also, one of the things I had complained about with the first in the series was its predictibility. This book very much remedies that problem! There were enough twists and surprises in this story to keep me on my toes, and to be very curious about where the author will take things in the next entry.Now for the things I didn't like as much. First, there were a lot of secrets kept in this book, and a lack of communication that typically served to move the plot along. I realize this is an often used trope, and I am okay with it being used occassionally, but lack of communication among multiple characters and on various topics seemd to be the entire driving force of this story and the relationships within this one, and it ended up getting rather tiresome. At a few points, I wanted to smack characters upside the head and scream "JUST TELL THEM!", and when they in fact finally did, I wanted to say, "see, you could have avoided that whole situation if you had just listened to me!" So frustrating, and not in a good way, at least when used to this extent. The other thing that bothered me about this story, is that it seemed to move much slower than the first. I just kind of felt like, not that much happened. It seems that at this point in the overarching storyline, we are in information gathering mode in this story, and while I understand that as being necessary, it can cause things to get a little boring and move a little slower at times. Finally, I will say I didn't like the ending of this entry very much. It definitely left a punch-in-the gut cliffhanger, and lots of questions unanswered, which just isn't my personal preference (I NEED closure - ex-boyfriends, and authors of trilogies and series, must just HATE that about me), but, understanding that there is another entry on the way, I am willing to cut some slack on that. Overall, I did still enjoy this story, and am definitely looking forward to reading the next to find out how things all wrap up. If you read and enjoyed the first, "Die For Me", I recommend picking this one up too, and I think you will also find yourself looking forward to the next. If you have NOT read the first one, but you are looking for a new take on the YA supernatural scene, this is definitely a series/trilogy worth a look. However, you do need to read the first in the trilogy to understand this one. "Until I Die" should definitely NOT be read as a stand alone.

[booklizard_1 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

I enjoyed the first book in this series, but this one was disappointing. Most of the suspense centered on the main characters keeping secrets from each other - never a good idea. The plot relied on too many coincidences. The cliffhanger ending is annoying. If you liked the first book, I'd recommend waiting until Book 3 is out in May 2013 and then reading them all at once.

[pacey1927 · Bewertung: 3 von 5 Sternen]

I couldn't buy "Until I Die" fast enough. I enjoyed "Die For Me" so very much. I couldn't wait to get more Kate and Vincent and especially my very favorite Revenant Jules. This book takes up a shortly after the concluding events in "Die For Me". The revenants are worried about how quiet the numa are being. They believe it is just a matter of time before the numa attack again. While this means the revenants are all on high alert, the relationship between Vincent and Kate is heating up as well. The two are more in love than ever and are having to face the tragedy of their relationship. Kate will age and die. Vincent may die anytime due to the danger of his 'job' but will likely outlive Kate by millenia. Vincent begins to engage in a secret activity that will hopefully allow him to live longer and fight his urges to save humans long enough to stay alive with Kate. Kate starts some sleuthing of her own when she stumbles upon some information that she believes could also help their relationship. We have two new characters living at the revenant home. Arthur and Violette are revenants from out of town who are taking the places vacated by Charlotte and Charles. Both have secrets of their own for readers to unravel.I was a little annoyed by all the secrets Kate and Vincent are keeping from each other. I also felt like not a lot happened during the story. We get a ton of information which I found interesting but those who want the action in the first book won't find it here. Others have mentioned it but Georgia is an absolute delight in this book. She, Jules, Ambrose, and Charlotte are very strong side characters and I really think they help this series stand out from other similar series. Also the setting is as beautiful and poetic as it is the first book. The final 1/5 of the book finally sees some action. And its really good, strong and interesting action.I also want to mention that I figured out a huge twist in this book very early on. I don't necessarily mind when this happens but I am always extra thrilled when I reach the end of a book and find out that I had it wrong all along."Until I Die" was still a really good book. I am glad I read it and after the ending I know I will get the third book as soon as it is on sale. The writing is excellent (if occasionally too much for my liking) and I strongly believe that the next book will be amazing. It has a great set up in this book.

[darkfaerietales_1 · Bewertung: 2 von 5 Sternen]

Review Courtesy of Dark Faerie TalesQuick & Dirty: This sequel takes a long time to take off as Kate and Vincent search for ways to stop a revenant from the compulsion to die.Opening Sentence: I leapt, drawing my feet up beneath me, as the seven-foot quarterstaff smashed into the flagstones where I had been standing half a second before.The Review:This book begins the night Charlotte and Charles are leaving the mansion for exile–also known as Jean-Baptiste’s other country mansion. (Life as a revenant is hard.) The Parisian revenants are throwing a going-away-welcome-party; wishing Charlotte and Charles good-bye and introducing Violette and Arthur. Violette and Arthur are a super codependent non-couple that have been together since the Middle Ages. They’re only in town until Charles gets his head back on straight and they don’t have to worry about him. That being said, they’ve spent a long time in isolation in the countryside and are more than a little snobby. For one thing, Arthur’s got the whole aristocratic, revenants-are-better-than-mortals thing going on which doesn’t exactly endear him to Kate and the others.While the revenants are dealing with their new housemates, Vincent’s struggling not to die. He’s stronger than most revenants his age, so he can last longer before the compulsion becomes unbearable, but how long is that? Kate knows he’s up to something–probably something dangerous or he’d tell her about it–to keep himself alive. But is his so-called cure for compulsion going to threaten his immortality? Kate takes it upon herself to find another way–a safer way. Delving into the ancient texts Kate finds an old book called Immortal Love, but the book has words missing. Words deliberately scratched out to keep someone from finding the cure. Her quest to keep Vincent alive and by her side sends her through Paris and straight into the revenant-numa underworld. A world Kate might not be ready to take on alone.Die for Me, the first in the Revenants series, built an interesting mythology around revenants and the numa that Plum evolves even further here. Unfortunately, besides adding backstory and the sketchings of a love triangle this sequel suffers from sequel-itis. It takes a really long time to take off and, to be honest, the mystery of Vincent’s goings-on when he’s not with Kate wasn’t a strong enough plot motivator. A definitely plus side to Kate and Vincent’s relationship, however, is that they’re really mature about it. They aren’t just in love, they’re a partnership. They work hard to make sure they’re on the same page and being honest. Even when Vincent’s keeping secrets, he’s honest about his secrets. If that makes sense.The plot was predictable and definitely designed to set us up for If I Should Die, with an almost-cliffhanger. But the last eighty pages are where the story really starts to get going, so I wish Plum had carried this book a bit farther into the plot. As I said, the mystery wasn’t mysterious enough and the stakes weren’t high enough for this book to hold my interest for long swaths of time.Notable Scene:“Non,” she said sharply. Then, her voice softening, she said, “All I ask is that you write your name on one of the cards, and place it in the dish. That way I can send you good wishes in my prayers.” She nodded to a stack of index cards on the table next to my chair. I scribbled my name on the card and leaned over to place it in the bowl. And froze.Painted on the inside of the dis was a pyramid inside a circle. A pyramid surrounded by flames. I spun to see the old woman sitting immobile, staring at me with one eyebrow raised. Waiting.I thrust my hand inside my shirt, pulled out my pendant and held the signum out for her to see.She sat there stunned for a second, and then stood to face me. “Well, if you had shown me that when you arrived, we wouldn’t have had to go through this charade, my dear,” she said, her expression changing from distant and professional to complicit and friendly. “Welcome, little sister.”The Revenants Series:1. Die For Me2. Until I Die3. If I Should Die (May 2013)FTC Advisory: Harper Teen provided me with a copy of Until I Die. No goody bags, sponsorships, “material connections,” or bribes were exchanged for my review. In addition, I don’t receive affiliate fees for anything purchased via links from my site.

[alaiel4kreuz · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

At the end of the first book Kate already knows about Revenants and Numas (the good and the bad guys) and after a very hard time cooping with the fact that her boyfriend, Vincent, feels this strong compulsion to die in order to save human lives the verdict is clear: she loves him and can't stay away from him. But Vincent realizes that after loosing her parents Kate's decision is too much so he decides to compromise: he won't die anymore, even if it hurts him not to do so.Now, after killing Lucien who was the Numa's leader in Paris, Kate begins to train so she can defend herself (and her sister, Georgia) just in case the Numa want revenge. But it just doesn't happen...And in meantime Kate and Vincent realize something: he needs to find a way to control the urge to save humans or their relationship won't last too much. Suddenly Vincent actually finds a way, but he wants to keep the details a secret until he can confirm it works... the only problem is that rather than helping it seems it's weakening him by the minute.So Kate resolves to find a way herself... and the only thing she finds is death.Personal opinion:You all know how much I love pretty covers and Until I Die is definitely one of my favorite covers of 2012. The colors, her dress, the background and the composition make a very enticing job!The book of course has been in my TBR pile even before I had it and although I liked it a lot I think a touch of more action will make it better. But let me be more specific: the story was good, really good. Some characters had to leave (but we see one of them for a little bit) and new characters arrived to make the plot richer and complicated.A very interesting fact concerning Jean-Baptiste is revealed and one of Vincent' secrets reaches Kate ears which only make the story more deeper.But I would have love to see Jules a little more because he is just too cute, too funny and too awesome for his own good.And the ending... Oh My Goodness the ending... what a cliffhanger! I don't know how am I going to be able to life after reading it! I know I won't be able to eat or breath... (#dramaqueenmuchanyone). So yes, If I Should Die is already in my wishlist and it has a very special place in my TBR also (since the book doesn't even exists, right now there's a pretty paper with the title taking its place).If you haven't read the series yet then I encourage you to do so, is good, is funny, is different and the way Amy Plum describes Paris will make you feel like you are actually there, walking with the characters.

[jacindahinten · Bewertung: 3 von 5 Sternen]

Die for Me was written to be a standalone novel. It should have stayed that way in my opinion. I totally fell in love with Die for Me and Kate and Vincent last year. Until I Die had me still loving the characters, but I was rather bored with the story. I will not be reading the third and final book in the series. I’m going to kind of forget that I read Until I Die and just remember my love for Die for Me. Until I Die wasn’t horrible, but it was nowhere near as good as Die for Me and was just an okay story overall.

[booktwirps · Bewertung: 3 von 5 Sternen]

This series is one that I normally wouldn’t pick up. It’s very romance-centric and I tend to not gravitate toward paranormal romances. Now, let me clarify something, I don’t dislike romances, it’s just that I like the freaky, spooky aspects of the paranormal, and I feel that focusing heavily on the romantic side kind of ruins the thrill for me. I am happy to say that this series proved me wrong — a paranormal romance can be intriguing, romantic and a little creepy at the same time. Just like the Spellbound books, the romance is what drives the paranormal aspect and keeps it exciting.When I read Die for Me, the first book in the series, I was a little underwhelmed. I’m happy to say that I found myself enjoying this installment much more, probably because I knew what to expect. Seeing Kate and Vincent and the other Revenants was like seeing an old friend I hadn’t visited with in a year, and I enjoyed the continuation of their story. We get a lot more history of the Revenants here, and a lot more Jules. I can honestly say he is my favorite character. He’s funny, charming and someone I would totally be friends with if he were real. I also liked that we got to see more of Kate’s sister, Georgia. I felt she added a nice balance, as did the new Revenants, Violette and Arthur. Their unique personalities added to an already strong cast of characters.While this is definitely a “filler” book, it does drive the series forward, though it did seem to drag at times. Still, it’s a great addition to the series and builds to what promises to be a very intriguing third book. I love Ms. Plum’s writing and the way she so effortlessly places us in Paris. I’ve never been, but she made me feel like I had. My biggest complaint with the book was the cliffhanger ending. I’m seeing this A LOT in second books lately. While it definitely keeps the reader wanting more, it’s beginning to feel a little gimmicky. I will say that the cliffhanger in this case is very shocking, and I didn’t expect the series to go in this direction. I will definitely be coming back for the third, and final book.

[novelgoddess · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

GoodReads Synopsis: Kate and Vincent have overcome the odds and at last they are together in Paris, the city of lights and love.As their romance deepens there’s one question they can’t ignore: How are they supposed to be together if Vincent can’t resist sacrificing himself to save others? Although Vincent promises that he’ll do whatever it takes to lead a normal life with Kate, will that mean letting innocent people die? When a new and surprising enemy reveals itself, Kate realizes that even more may be at stake—and that Vincent’s immortality is in jeopardy.My Thoughts: “Until I Die” did not move near as fast for me as “Die for Me” did. Often we learn the all the background in the first book…but “Until I Die” had just as much if not more than the first book. While there was some romance between Vince and Kate, finding a way for them to be together for the long haul was more of the focus. With additional aspects of the Revenant histories and prophecies being revealed, we learn that what we thought would be the big trilogy-long conflict at the end of the first book, has changed. It’s still a battle with the Numa but the why, who, how, and what have all changed. I’m also getting the distinct impression that Jules is in love with Kate, or thinks he is, and that will figure prominently into the third book.While I do love the revenants…this installment wasn’t up to the same level, for me, as “Die for Me” was. However with the cliffhangers Amy Plum left us with…I can’t wait to see the resolution of the series in the next book.

[kr15tina · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

What I LovedRomance Vincent and Kate are so perfect for each other. Their devotion and passion for one another is epic and touching.I usually don't add quotes, but this one was so touching and displays the essence of their love I had to add it."Watching him was enough. but after a moment he spoke. 'Kate, I've spent a lifetime waiting for you. Before I saw you, I hadn't cared for anyone for... well, for a god part of a century, and it felt like my heart had been permanently disconnected. I wasn't even looking anymore. And without expecting anything...without any hope at all, suddenly you were here.'"CharactersKate: She impressed me immensely in Die For Me and she keeps on impressing me in Until I Die. She is learning to fight so she can protect herself, how freaking cool it that! I would love to be in her shoes and learning all the fight/defensive techniques. She continues to be rational when other characters are completely irrational. Vincent: He is still himself and I still love his character.StoryBetrayal within the house, a curious absence of numa attacks, searching for a painless way for Kate and Vincent to be together without him having to suffer and an ending that rendered me speechless and it total shock. A never ending fight for love, the only thing in the world to fight for. Killing MeOh my goodness I can't believe it ended like that. I think all authors like to torture their readers for the last book before the concluding book. I was so close to tears, I really need next year to get here now so I can have If I Should Die in my hands right now.

[amberfib · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Wow. Until I Die is one of the most suspenseful and romantic books I've read all year. This book was intense! I read the entire novel in one sitting and could not put it down until the very last page. At the end, I felt like shaking my Kindle and screaming "NO I WANT MORE!" Unfortunately Until I Die does end on a cliffhanger, but I will forgive Plum for that simply because the book was so amazing that I can't hold a grudge. I do hate cliffhangers, though. That being said, Until I Die will take you on an emotional roller coaster ride that you won't forget. Kate grows a lot in this book, and one of the things I love about her is that she's not stupid. She doesn't go off and do dumb things. I mean she makes mistakes, don't get me wrong, but she thinks things through. She may not always know the danger that she's putting herself and others in, but she plans things instead of just running off in a fit of emotion. I also like that she states that she's a complete person in her own right. She's a strong female character, and I really enjoy seeing France through her point of view. Vincent was fabulous as usual. I always love him, and I hope to see a ton more of him in the next book. I also would like to see more of Ambrose and Jules. They're fun characters. We do get to see more of Jules in Until I Die. I liked getting to know him better. Georgia wasn't an idiot this time, and I enjoyed her character much more. We were introduced to a couple of new characters, and they are very different from the characters that we're used to. The interactions with these characters add a lot to the story.The plot is captivating and will keep you fully engrossed in the book from first word until the final period. Plum kept me guessing the entire time, and while there isn't a ton of action, there is plenty of suspense. This novel focuses more on Kate and Vincent's romance and their developing relationship than it does on fight scenes (though we have a few of those as well!), but the plot still seems balanced. I enjoyed getting to see more interactions with Kate and Vincent. They're a sweet and healthy couple. I wish more YA couples could be like them. In addition to the balanced plot, Plum includes a lot of emotional ups and downs throughout the story line. There is humor scattered throughout the book so nothing seems too serious, but there were points when I almost cried because things were so sad. In an effort not to spoil the book, I'm not going to go into anymore detail with that. The pacing is quick, but not rushed. Until I Die is one of the best books I've read this year, and also one of the best follow-ups I've ever read. For those of you who have read Die for Me, this novel is not to be missed. For those of you who have yet to be introduced to this beautiful, rich, and tragic world that Plum has created, go pick up Die for Me now, that way you'll be ready for Until I Die when it comes out on May 8. You cannot miss this series!

[bookswithbite · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

After falling in love wit the first book I knew I had to read the sequel. Just as I expected there were many changes and growth to the characters. With an explosive ending, I'm not sure what to say! Until I Die, picks up right from where the last book ended. Kate has grown so much in her knowledge and her relationship with the revenants. I am pleased to see that Kate is not totally dependent on Vincent. Kate gathers her own strength to do what she needs to do. The plot line of this book is fast paced and exciting. With each new chapters, more information about the revenants is exposed. It is easy to get intrigued with each new rule that Ms. Plum throws at the readers. The way she builds up her world slowly, tantalizing the reader till the last page is perfect. The love interest of course I adored. There is so much swooning to be held in the world of Vincent. I love the comments he tells Kate and most of all, love his willingness to do anything he can do for her. One more thing, the ending. Now, I was not expecting this. Well, I was expecting a dramatic ending due to the fact that through out the book is pretty much fluffy. I knew the author had to throw something in the mix it up. And did she. HECK YEAH! I mean really! WHY?!??! With that said, Until I Die is an awesome and surprisingly exciting story. The rise and fall of the characters provide wonderful fun that the reader can easily step into. Until I Die is a charming sequel that definitely precedes the first book.

[jennrenae · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

I was fortunate enough to receive an arc of Until I Die from Edelweiss Above the Treeline, and I started reading it the moment it downloaded. It actually started out pretty slow with most of it focusing on character development--I even got discouraged at one point because I felt like nothing was happening. But I am SO GLAD I kept going--it really starts to pick up near the middle, adn from that point, I just had to know what was going to happen. Amy Plum did an excellent job of providing twists and turns--I mean, there were parts I never would have seen coming! Any time I tried to predict what the bad guys were up to, I was proven wrong. And even more interesting, Amy Plum doesn't even reveal who the antagonist is until the very end--another surprise I didn't see coming! Why should you read this book? 1.) If you loved Vincent in the first book, you will truly love him in Until I Die. He is even more sexy, more mysterious, and more protective. 2.) You will learn even more about the Revenants--secrets they hide and prophecies they believe. Plus, we get a little insight into revenants in other parts of the world. 3.) You will get to know the characters even better. I really think my favorite part of Amy Plum's Revenant series is the deepness of her characters. She knows how to write so that you feel like you know her characters--even the ones that aren't focused on like Gaspard, Jean-Baptiste, and some of the other revenants. I loved getting to know Ambrose and Jules more in this one--full of loyalty, trust, and charisma. 4.) And finally--the cliffhanger ending. I had to reread the last page a few times to see if I missed anything because I quite literally wanted to fall to my knees and scream, "You can't end there!" 2013 can't come soon enough! 5.)I feel weird with only 4, so I'll add a quick 5th....Push through the slower parts in the beginning because it is definitely worth it to see how the rest of the story unfolds

[_lily__1 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

* Author: Amy Plum * Cover Art: Just as beautiful as the art for book one. * Overall rating: *****+ out of 5 * Obtained: Gifted to me by Bibliopunkk THANK YOU!Until I Die by Amy PlumKate and Vincent have overcome the odds and at last they are together in Paris, the city of lights and love.As their romance deepens there’s one question they can’t ignore: How are they supposed to be together if Vincent can’t resist sacrificing himself to save others? Although Vincent promises that he’ll do whatever it takes to lead a normal life with Kate, will that mean letting innocent people die? When a new and surprising enemy reveals itself, Kate realizes that even more may be at stake—and that Vincent’s immortality is in jeopardy.In Die for Me, Amy Plum created a captivating paranormal mythology with immortal revenants and a lush Paris setting. Until I Die is poised to thrill readers with more heart-pounding suspense, spellbinding romance, and a cliff-hanger ending that will leave them desperate for the third and final novel in the series. (Synopsis provided by goodreads)WOW! This book blew me away. After book one which I loved I was really excited to get my hands on this one. This book picks up just after the ending of book one, Plum glosses over the events in book one in about half a page scattered throughout book two. (I do recommend you read book one before picking up book 2.)We meet our heros again and we learn more about the revenants and the numa in this one then we did before. Their history really comes alive in this one! We also get to learn a little more about Jules and his human life, which was awesome. Though I admit I am a Vincent fan girl all the way! We get to see him grow as a character and we learn some surprising and great information about him that we never knew before. This book for me was an emotional roller-coaster, there were twists and turns, some I guessed, some I didn't. I was literally laughing out loud, sighing, saying things like "Aw, that is so sweet!" and the very next page I was shouting "Holy Shit no way!"By the end of this book I was crying thinking, no it did not just end like that, I keep picking it up hoping that magically there will be one more paragraph to let me know what happens to Kate and Vincent. I've never wanted the last book in a series this much. If you liked Die for me you will LOVE Until I die. Both are great books, but with this installment Plum has shown she is a literary force that will go far. The wait for book three will be a long one for fans after that massive cliff hanger ending.