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eBook146 Seiten2 Stunden

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Über dieses E-Book

Manche Frauen, wusste sie, waren freiwillig untertan. Sie entdeckten, was für gezüchtigte, gequälte Geschöpfe sie waren, und lebten, ihr Leid pflegend und hegend. Sie suchten einen Herrn, der sie bestrafte, der ihren Hunger nach Strafe stillte.
SpracheDeutsch
HerausgeberAllpart Media
Erscheinungsdatum25. Mai 2012
ISBN9783862145102
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    Buchvorschau

    Liebling - Harriet Daimler

    Impressum

    Harriet Daimler • Liebling

    ISBN eBook 978-3-86214-510-2

    ISBN 978-3-86214-050-3

    © 2012 Genehmigte Lizenzausgabe für die Allpart Media GmbH, Berlin

    © 1967 Orpheus Books, 1969 Olympia Press, Darmstadt

    Titel der Originalausgabe: Darling

    Aus dem Amerikanischen übersetzt von A. E. Salco

    Umschlaggestaltung unter Verwendung einer Fotografie aus bigstock.com

    und Layout Allpart Media GmbH

    Layoutsatz Michael Roggemann (www.mrtypo.com)

    Mehr Informationen zur Reihe Allpart erotica

    www.olympia-press.de

    LIEBLING

    Harriet Daimler

    Titel der Originalausgabe: Darling

    Aus dem Amerikanischen übersetzt von

    A. E. Salco

    Erstes Kapitel

    Er fuhr schnell die Straße hinunter und blickte ein paarmal zu dem Mädchen hin, das sich an die Tür lehnte. Dann bog er in die Seventh Avenue ein, und sie hatte noch immer den Mund nicht aufgemacht. In der Tenth Street hielt er an und wandte sich ihr zu. Sie drückte mit dem Ellbogen auf den Türgriff, war schon halb auf dem Gehsteig und rief über die Schulter: »Vielen Dank«, als er sie packte und zurückzog. »Was soll die Eile? Warum hast du’s so eilig?«

    »Ich bin müde, Paul.«

    »Mein Gott, du warst doch den ganzen Abend munter. Ich fand wirklich, du entspanntest dich und amüsiertest dich. Aber den Abschied machst du immer zum kürzesten und kältesten Augenblick meines Tages.«

    »Verzeih«, sagte sie, »du kennst mich doch.«

    »Ich kenne dich nicht, Gloria. Kennt dich überhaupt jemand? Bist du irgendwo lange genug, dass man dich kennenlernen kann.«

    Sie wurde nervös und sagte: »Immer wieder fängst du davon an. Wie oft bist du schon auf dem gleichen Thema herumgeritten! Nein, ich sitze nicht still, nein, ich liebe es nicht, das Abschiednehmen abends in die Länge zu ziehen. Nein, es ist mir gleich, ob ich dich jemals wiedersehe. Ja, ich bin müde.«

    »Hör mal, Schätzchen, ich werde dich nicht vergewaltigen.« Sie lächelte grausam über die Idee. »Niemand wird mich vergewaltigen. Wenn ein Mann eine Frau vergewaltigen will, muss sie sehr bereit sein, mitzumachen. Auf den Fußboden könnte mich ein Mann vielleicht werfen, aber weiter käme er nicht.«

    »Warum spekulieren?« sagte Paul. »Warum läßt du mich nicht dich so lieben, wie ich möchte? Ich schwöre dir, Gloria, bei dem, was ich für dich empfinde, wäre es wunderbar für uns beide. Ich würde es wirklich schaffen, dass du gar nicht genug davon haben könntest. Ich würde es schaffen, dass du es so begehrtest, bis du danach schriest.« Und er legte seinen Mund an ihr Ohr. »Es ist nicht fair, dass eine so schöne und sinnliche Frau wie du Männer an der Nase herumführt. Du bist doch wohl auf Erden, um uns zu befriedigen und nicht um uns zu quälen?«

    Als sie spürte, wie seine Zunge feucht in ihr Ohr fuhr, überlief es sie kalt vor Entsetzen und Erregung.

    »Lass mich«, sagte sie wütend, und er hörte nicht die Angst in ihrer Stimme. »Wenn ich gewillt und bereit bin, mich einem Mann hinzugeben, werde ich es tun. Und ich habe es nicht nötig, dass du mir das Gesicht wie ein dummer Hund leckst, um mich dazu zu bringen.«

    Ihr Ärger verriet ihre innere Bitterkeit.

    Paul wurde leichenblass, als sie sich ihm so grob verweigerte. »Du Hure«, flüsterte er, »du Hure mit einer Jungfrauenvotze. Worauf wartest du noch? Wann wirst du deine kostbare Gabe verschenken?«

    »Darum geht es nicht«, antwortete sie einigermaßen ruhig. »Du weißt, dass es nicht darum geht. Es interessiert mich einfach nicht.«

    »Interessiert dich nicht!« rief er. »Was soll der Unsinn? Das klingt, als gäbest du ein Buch aus der Leihbibliothek zurück.«

    »Ich will es nicht«, schrie sie. »Ich hasse den ganzen falschen, faulen Zauber !«

    »Du Hure, du willst dich lustig machen, und du weißt garnicht, was es heißt, wie eine Frau zu fühlen«, zischte er.

    »Was es heißt, wie eine Frau zu fühlen?« äffte sie ihn nach. »Was ist an einer Frau so anders und besonders?«

    »Du Dummkopf, du wirst nie wissen, was es bedeutet, die Beine breit zu machen und zu einem Mann zu sagen: ›Füll mich mit deinem Schwanz, denn ich sterbe an der Leere.‹«

    »Bitte, sprich nicht so. Bitte, lass das.«

    »Von mir wirst du es nie erleben«, fuhr er fort, »und kein Mann wird so lange warten, wie ich es getan habe. Gib es auf, Baby. Zieh eine Hose an und wisch dir die Schminke aus den Augen und treib’s mit den Mädchen. In Monas Bar wimmelt’s von aufgeputzten Weibern, die nur auf dich warten. Sie haben den toten Blick in deinen Augen gesehen, und sie wissen, nur die Hand einer Frau kann dich lehren, wie eine Frau zu fühlen. Du widerst mich an. Du bist schlimmer als eine Hure.«

    Sie hörte mit masochistischer Wonne zu. Er wird mich schlagen, dachte sie, wenn er ausgeredet hat, und wartete mit einer Ekstase darauf, die sie nicht verstand.

    »Warum schlägst du mich nicht?« fragte sie keuchend.

    Paul blickte sie kalt und verächtlich an, er, der sie heiß begehrt hatte. »Ich rühre dich nicht an«, sagte er, »du sollst unberührt verfaulen. Die Damen lieben es, eine Jungfrau in die Klauen zu bekommen. Wenn sie das Blut an ihren Händen sehen, wissen sie, sie haben sie für immer.« Er drehte sich um und ging davon, ohne sich noch einmal nach ihr umzublicken. Sie stand wie versteinert da, bis sie hörte, wie sein Wagen in die Sixth Avenue einbog. Die Straße lag dunkel vor ihr.

    Ach Gott, dachte sie, ich hasse geile Männer. Hasse ihre lüsternen Gesichter und ihre einen betastenden Hände. Ich hasse sie, wenn sie mich an sich drücken und ich spüre, wie es in ihrer Hose anschwillt. Ich werde mich nie von einem lieben lassen. Was für eine Vorstellung, wenn man nackt auf einem Bett liegt, und sie kriechen über einen und ziehen einem die Beine auseinander; wenn man flach auf dem Rücken liegt, hilflos wie ein besiegter Feind, und sie stecken ihren steifen Schwanz in einen, und das ist der einzige Körperteil von ihnen, der noch etwas fühlt. Sie sind wie Tiere, bis sie ihren Sündensaft in einen ergießen. Und dann erwarten sie, dass man ihnen die Füße küsst und heuchelt, man habe es genossen. Nie wird mich ein Mann haben und nie auch eine Frau. Ich will nicht, dass einer Frau Zunge und Finger mit langen Nägeln mich in Wallung bringen und ich nicht mehr denken und atmen kann. Ja, ich werde es selber mit mir machen und werde ins Grab sinken, ohne auch nur einmal so dumm gewesen zu sein, mich mit einem Lüstling einzulassen. Gloria stieß mit der Schulter gegen die Tür. Sie öffnete und schloß sich, und die stille Straße blieb draußen. Dann griff Gloria nach dem trübe beleuchteten Treppengeländer. Im ersten Augenblick merkte sie nicht, dass eine Hand sich auf ihre legte. Ihr Herz schlug laut, und alles drehte sich ihr vor den Augen. Aber als sie die erste Stufe hinaufging, spürte sie den eisernen Griff, der sie lähmte. Sie blickte in grausame Augen hinunter. Das Blau der Augen des Mannes war so hell, dass sein Gesicht wie ein von einem Verrückten gemaltes Porträt aussah, auf dem die Augen dort sind, wo die Seele sein müsste, und man so nur das tote Weiß der Leinwand sieht. Er hatte dichtes schwarzes Haar und lächelte grimmig über ihre stumme Angst. »Kommen Sie die Stufe herunter, Miß«, flüsterte er. »Wir werden eine kleine Party veranstalten.«

    Sie öffnete den Mund, um zu schreien, aber kein Laut kam aus ihrer Kehle, und dann spürte sie, wie sein Messer ihren Rücken berührte.

    »Keinen Laut, Lady«, zischte er. »Es soll eine ganz stille, hübsche Party werden.« Er zog sie grob von der Stufe herunter und preßte sich mit der kühlen Gleichgültigkeit von Stahl an sie.

    »Ich muss eine Hure ficken, und du bist die glückliche.« Er lachte leise. »Es ist eine Ehre, Baby (Paul hatte sie auch Baby genannt), denn ich hab einen Schwanz so groß wie der Eiffelturm.«

    Als sie ihn das sagen hörte, kam sie wieder zu sich. Ich werde es ihm ausreden, dachte sie.

    »Hören Sie, Mister«, flehte sie. »Ich werde Ihnen alles Geld geben, was ich habe, ich bin noch Jungfrau, bin noch Jungfrau und werde nächste Woche heiraten, und Sie würden mein Leben zerstören, wenn Sie ... wenn Sie ... Denn mein Bräutigam ... mein Bräutigam wird mich dann nie heiraten. Wissen Sie, er will. .. er will ein unberührtes Mädchen haben.«

    Der Mann blickte sie mit seinen leeren Augen an. »Jungfrauen sind gerade das Richtige für mich«, flüsterte er. »Komm, Jungfrau, wir werden das Blut in diesen feinen Hausflur fließen lassen.« Mühelos warf er sie in der kleinen dunklen Nische hinter der Treppe auf den Boden. Diesmal schrie sie, und er schlug sie ins Gesicht und mit solcher Gewalt, dass ihr Hören und Sehen verging.

    »Knöpf mir die Hose auf, du Hure«, befahl er.

    »Nein«, antwortete sie. »Nein, ich kann Sie nicht anrühren.« Er ergriff ihre Hand und legte sie über seinen Hosenschlitz. »Knöpf ihn auf, du Hure. Mein Schwanz will frei sein, um sich in dich hineinzubohren.«

    Wieder spürte sie sein Messer an ihren Rippen. Mit zitternden Händen öffnete sie seinen Gürtel.

    »So ist’s richtig, so ist’s richtig, Jungfrau.«

    Sie ließ ihre Finger zu dem ersten Knopf gleiten, und er schob ihre Hand tief in seine Hose, damit sie sein heißes, pulsierendes Glied fühlen konnte. »Schneller, schneller«, befahl er.

    Langsam öffnete sie den letzten Knopf. Er hatte keine Unterhose an.

    »Mach den Schlitz ganz auf, hol mein Ding heraus.«

    Sie tat, wie ihr geheißen. Sein Schwanz spreizte sich zwischen seinen Schenkeln und bedeckte die Eier. »Und jetzt zieh ihn heraus. Sachte, sachte ... Mit aller Liebe deines Hurenherzens.« Und er lachte erregt. Sein Schwanz sprang unter ihren Fingern hervor. Er war weiß und blaugeädert und die Eichel fast purpurrot. Er war groß und massiv. Wie konnte ein Mann, dachte sie, etwas so Großes zwischen seinen Beinen haben?

    »Küß ihn«, sagte er mit zitternder Stimme. »Mach deinen Jungfrauenmund auf, und saug an ihm.«

    »Saug, saug, du reine Votze.« Sie führte die Spitze seines Schwanzes an ihren Mund und spürte, dass er gegen ihre Zähne schlug.

    »Mach den Mund weit auf, mach den Mund weit auf«, keuchte er. Und er packte ihren Kopf und drückte ihn an sich, so dass sein Schwanz in ihren Mund drang und sie das Gefühl hatte, zu ersticken.

    »Lutsch’ an ihm, lutsch’ an ihm, als wäre er ein Bonbon. Ein besseres Bonbon gibt’s nicht.« Und er zog ihren Kopf zurück, steckte seine Hand roh in ihren Mund und zog ihre Zunge heraus.

    »Hier, hier«, sagte er, »dort, wo die Ader heraustritt. Lutsch an ihm, spiel mit meinen Eiern, und lutsch an ihm … Aaah ...«

    Die widerwillige Bewegung ihres Kopfes hypnotisierte ihn geradezu. »Genug, genug, du Hure. Ich werde mich jetzt in deine reine Votze ergießen.«

    Er zog ihren Kopf hinunter und legte sich schnell auf sie. Dann kniete er sich hin und legte ihre Beine um sich.

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