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Atlan 285: Die Rebellin: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 285: Die Rebellin: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 285: Die Rebellin: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook132 Seiten1 Stunde

Atlan 285: Die Rebellin: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft erbittert um seine bloße Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen inzwischen rund 14.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.
Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen bekannt, dass Orbanaschols Position immer unhaltbarer wird. Daher rechnet sich Atlan längst eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen, zumal die Sache des Kristallprinzen zunehmend an Popularität gewinnt.
Diese Popularität Atlans führt letztendlich auch dazu, dass Getray von Helonk, eine junge, reiche, schöne und verwöhnte Arkonidin, sich in der Stunde ihrer Not einem Lernprozess zu unterziehen beginnt.
Getray, die bisher nichts von Politik wissen wollte, lernt die Schattenseiten des Daseins auf Arkon kennen, sobald ihr Mann in die Klauen der POGIM gerät. Getray sucht Hilfe bei Atlans Organisation - und sie wird DIE REBELLIN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845341590
Atlan 285: Die Rebellin: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 285 - Marianne Sydow

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    Nr. 285

    – ATLAN exklusiv Band 146 –

    Die Rebellin

    Sie flieht vor Orbanaschols Häschern – und sucht den Kristallprinzen

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft erbittert um seine bloße Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen inzwischen rund 14.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.

    Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen bekannt, dass Orbanaschols Position immer unhaltbarer wird. Daher rechnet sich Atlan längst eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen, zumal die Sache des Kristallprinzen zunehmend an Popularität gewinnt.

    Diese Popularität Atlans führt letztendlich auch dazu, dass Getray von Helonk, eine junge, reiche, schöne und verwöhnte Arkonidin, sich in der Stunde ihrer Not einem Lernprozess zu unterziehen beginnt.

    Getray, die bisher nichts von Politik wissen wollte, lernt die Schattenseiten des Daseins auf Arkon kennen, sobald ihr Mann in die Klauen der POGIM gerät. Getray sucht Hilfe bei Atlans Organisation – und sie wird DIE REBELLIN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Getray von Helonk – Eine Arkonidin wird zur Rebellin.

    Valtus Kherm – Ein Mann Lebo Axtons.

    Atlan und Fartuloon – Der Kristallprinz und der »Bauchaufschneider« unternehmen einen Kontaktflug.

    Vlisson – Kommandant des Frachtraumers DAMORC.

    Gork – Ein hilfsbereiter Fremder.

    1.

    Fartuloon hatte den großen Vogel höchstpersönlich erlegt und seine Beute mit der größten Sorgfalt behandelt. Gut abgehangen, gerupft und ausgeweidet, mit Kräutern und allerlei anderen Zutaten gefüllt, hatte der Bauchaufschneider diese Delikatesse nicht etwa einem Automaten anvertraut, sondern den Braten über ausgesuchten Hölzern auf einem Spieß stundenlang gedreht. Fartuloon war mit Recht stolz auf sein Werk, als er den duftenden Braten auf den Tisch stellte. Feierlich zerteilte er den Vogel in reichlich bemessene Portionen und ließ sich mit einem zufriedenen Seufzer auf seinem Platz nieder. Erwartungsvoll blickte er in die Runde.

    »Was ist los?«, fragte er nach einer Weile ungeduldig. »Hat es euch die Sprache verschlagen?«

    »Das Fleisch ist zu heiß«, bemerkte Eiskralle schüchtern. »Ich wage es noch nicht anzufassen. Da schmelzen einem ja die Hände weg!«

    Fartuloon brummte ärgerlich und sah zu Morvoner Sprangk hinüber. Sprangk wich den Blicken des Bauchaufschneiders aus. Atlan und Karmina Arthamin starrten den Braten beinahe traurig an, und Corpkor sah noch düsterer drein, als man es von ihm ohnehin schon gewöhnt war.

    »Welche Verschwendung«, murmelte der ehemalige Kopfjäger. »Ich hätte ihn dressieren können.«

    »Seid ihr alle übergeschnappt?«, fragte Fartuloon wütend. »Corpkor kann ich ja noch verstehen, aber trotzdem ... Ihr seid doch sonst keine Vegetarier! Oder habe ich versehentlich einen zahmen Vogel erwischt?«

    Atlan hob den Kopf und sah seinen Pflegevater nachdenklich an.

    »Wo mag er jetzt sein?«

    Fartuloon zuckte zusammen. Natürlich, das war es. Einer fehlte in dieser Runde. Ra, der Barbar von einem unbekannten Planeten, hatte seiner unstillbaren Sehnsucht nachgegeben und sich auf die Suche nach seiner Heimat gemacht. Ra und Braten dieser Art – das weckte die Erinnerungen, und mit den Bildern aus der Vergangenheit kam die Wehmut. Es war nicht anzunehmen, dass Ra irgendwann zurückkehrte.

    »Wenn unser dunkelhäutiger Freund jetzt hier wäre«, sagte Fartuloon grimmig, »hätte er seine Freude an euch. Während ihr wie die Trauerklöße herumsitzt, würde er mit Lichtgeschwindigkeit diesen Vogel skelettieren.«

    Er biss in eine Keule und nickte zufrieden.

    »Macht, was ihr wollt«, murmelte er mit vollem Mund. »Falls ihr euch zu einem längeren Hungerstreik entschließen solltet, gebt mir rechtzeitig Bescheid. Damit erspart ihr dem Proviantmeister eine Menge Arbeit.« Atlan warf dem Bauchaufschneider einen wütenden Blick zu und nahm sich zögernd ein Stück Fleisch. Natürlich war Fartuloon keineswegs so gefühllos, wie er sich jetzt gab. Außerdem hatte er Recht. Das Leben ging weiter. Die anderen folgten Atlans Beispiel.

    »Damit wäre die Gedenkminute also beendet!«, verkündete Fartuloon barsch. »Und damit ist die Gelegenheit gekommen, das zu tun, was vernünftige Leute bei einer guten Mahlzeit zu erledigen pflegen. Unterhalten wir uns über unsere Pläne.«

    Atlan holte tief Luft und legte demonstrativ sein knuspriges Flügelstück auf den Teller zurück.

    »Schon gut«, brummte Fartuloon. »Wir haben alles hundertmal durchgekaut und sind zu keinem vernünftigen Ergebnis gekommen. Die KAYMUURTES waren ein Fehlschlag. Das werden wir überwinden. Im Imperium ist der Teufel los, und Orbanaschols Thron schwankt gewaltig. Und wir sitzen hier herum, weil wir nicht wissen, wo wir am besten einhaken sollen.«

    »Ich habe dir gestern einen Vorschlag gemacht. Wir fliegen nach Arkon. Irgendwie kommen wir durch. Wir haben einen vagen Hinweis auf einen Mann namens Lebo Axton, von dem wir als sicher annehmen können, dass er auf unserer Seite steht. Außerdem hat er großen Einfluss auf das Geschehen im Kristallpalast. Suchen wir ihn also!«

    »Du hast den Vorschlag gemacht, und ich habe ihn abgelehnt«, entgegnete Fartuloon gelassen. »Mein Sohn, ich bin ein alter Mann, und Aufregungen gehen nicht mehr spurlos an mir vorüber. Noch einmal möchte ich nicht nach deiner Leiche suchen müssen!«

    Karmina Arthamin legte ihre Hand beruhigend auf Atlans Arm.

    »Wir brauchen konkrete Hinweise«, sagte sie. »Warten wir noch ein paar Tage. Unsere Kontaktleute werden sich melden, wenn es Neuigkeiten gibt.«

    Atlan las in den Gesichtern seiner Freunde wie in einem offenen Buch. Sie alle stimmten diesem Vorschlag zu. Ärgerlich stand er auf und verließ den Raum. Fartuloons Festbraten interessierte ihn plötzlich nicht mehr.

    Der geheime Stützpunkt Kraumon drohte aus den Nähten zu platzen. Immer mehr Arkoniden schlugen sich auf die Seite des Kristallprinzen. Es verging kaum ein Tag, ohne dass neue Anhänger Atlans eintrafen. Überall wurde gearbeitet. Schon seit langem reichte das Tal, in dem alles begonnen hatte, nicht mehr aus, um diese vielen Menschen unterzubringen. Auf dem Landefeld stand Atlans Flotte – sie war beängstigend klein, wenn man sie mit dem verglich, was Orbanaschol an Raumschiffen aufbieten konnte. Aber die Männer und Frauen, die sich ständig bereit hielten, diese Schiffe zu bemannen, waren zuverlässig und hervorragend geschult. Jeder von ihnen ersetzte eine ganze Gruppe von normalen Raumsoldaten.

    »Warten!«, murmelte Atlan. Er ballte die Fäuste und blickte in den blassblauen Himmel hinauf.

    2.

    Arkon I war zweifellos eine Welt, auf der es sich äußerst bequem leben ließ. Getray von Helonk hatte die Annehmlichkeiten, die die Kristallwelt zu bieten hatte, bisher als selbstverständlich empfunden. Jetzt jedoch erschien ihr der Blick auf die herrliche Parklandschaft beinahe als blanker Hohn.

    »Ich kann es nicht glauben, Quetror«, sagte sie. »Sicher irrst du dich. Er hat vielleicht kurzfristig eine Reise antreten müssen und keine Zeit mehr gefunden, uns zu informieren.«

    Ihr Bruder lächelte mühsam.

    »Es hat keinen Sinn, die Augen vor den Tatsachen zu verschließen, Getray. Dein Mann hat hoch gespielt – und verloren. Ich habe mich umgehört. Viele Mitglieder der ›Macht der Sonnen‹ wurden verhaftet. Helcaar hat sich sehr stark für diese Vereinigung engagiert.«

    »Das ist nicht wahr!«, schrie Getray wütend. »Du konntest Helcaar niemals leiden, und darum tischst du mir diese Lügen auf. Was wärest du dabei ohne ihn?«

    »Ich hätte vielleicht nicht so viel Geld«, stimmte Quetror gelassen zu. »Dafür aber ein besseres Gewissen. Getray, ich weiß, wie sehr du Helcaar liebst. Aber das ändert nichts daran, dass er keinem Geschäft aus dem Wege geht. Nur durch den indirekten Schutz des Imperators konnte die TUUMAC das werden, was sie jetzt darstellt. Du hast dich niemals um die Geschäfte gekümmert. Du weißt nicht, mit welchen Mitteln dein Mann seine Konkurrenten ausgeschaltet hat, und auf welchen Wegen es ihm gelang, das Vertrauen des Imperators zu erschleichen.«

    »Du widersprichst dir selbst!«, sagte die Arkonidin kalt. »Gerade weil er auf den Imperator angewiesen ist, könnte er es nicht wagen, sich jetzt gegen ihn zu stellen. Abgesehen davon glaube ich dir kein Wort. Was Helcaar unternahm, geschah immer zum Wohle des arkonidischen Volkes. Hast du vergessen, welche Unsummen er in die Forschung steckte?«

    Quetror erhob sich seufzend. Es war sinnlos, mit seiner Schwester über dieses Thema zu diskutieren.

    »Ich habe dir jedenfalls gesagt, was ich erfahren konnte«, erklärte er. »Mehr kann ich nicht für dich tun.«

    Getray wandte sich demonstrativ zum Fenster und starrte nach draußen. Sie erwiderte den Gruß ihres Bruders nicht.

    Nichts als neidisches Geschwätz, dachte sie verächtlich. Ausgerechnet

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