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Atlan 216: Das Ende von Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 216: Das Ende von Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 216: Das Ende von Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook127 Seiten1 Stunde

Atlan 216: Das Ende von Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Im Großen Imperium der Arkoniden steht es nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.
Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die - allen voran Imperator Orbanaschol III. - nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.
Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks ist er erneut in den Mikrokosmos gelangt, wo Ischtar, die Goldene Göttin, und seine alten Kampfgefährten Fartuloon, Corpkor und Eiskralle auf der Suche nach ihm ebenfalls eingetroffen sind.
Der Gesuchte und die Suchenden treffen als Gefangene in Yarden, der Eisigen Sphäre, zusammen, Vargos künstlicher Schöpfung, die den Angelpunkt zwischen Mikro- und Makrokosmos darstellt.
Atlan und seine Gefährten kämpfen um ihre Freiheit - und sie erleben DAS ENDE VON YARDEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340906
Atlan 216: Das Ende von Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 216 - H.G. Ewers

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    Nr. 216

    – ATLAN exklusiv Band 77 –

    Das Ende von Yarden

    Vargo zerstört seine Schöpfung – die Eisige Sphäre vergeht

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden steht es nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.

    Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die – allen voran Imperator Orbanaschol III. – nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.

    Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks ist er erneut in den Mikrokosmos gelangt, wo Ischtar, die Goldene Göttin, und seine alten Kampfgefährten Fartuloon, Corpkor und Eiskralle auf der Suche nach ihm ebenfalls eingetroffen sind.

    Der Gesuchte und die Suchenden treffen als Gefangene in Yarden, der Eisigen Sphäre, zusammen, Vargos künstlicher Schöpfung, die den Angelpunkt zwischen Mikro- und Makrokosmos darstellt.

    Atlan und seine Gefährten kämpfen um ihre Freiheit – und sie erleben DAS ENDE VON YARDEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Fartuloon, Corpkor, Eiskralle, Ischtar, Crysalgira und Chapat – Gefangene der Eisigen Sphäre.

    Vargo – Ein Erfinder wird zum Zerstörer.

    Magantilliken – Der Henker läuft Amok.

    Rinecco – Ein Valtor.

    1.

    Der Grundriss des Raumes war quadratisch, die Wände bestanden aus massivem Stahl und das Mobiliar war so dürftig und primitiv, dass ein sensibles Lebewesen bei längerem Aufenthalt allmählich den Verstand verlieren würde.

    Fartuloon, Eiskralle und Ischtar saßen auf harten Stühlen um den einzigen Tisch herum und beobachteten Corpkor, der einer seltsamen Beschäftigung nachging.

    Der Tiermeister und ehemalige Kopfjäger kauerte vor einem Lüftungsgitter der Klimaanlage, aus dem beständig ein kühler Luftzug strich. Seit einiger Zeit war durch das Lüftungsgitter außerdem ein Rascheln und Pfeifen gekommen, das sich in unregelmäßigen Abständen wiederholte und einmal näher kam und sich dann wieder entfernte.

    Corpkor hatte nur ahnen können, dass diese Geräusche von Tieren verursacht wurden, die sich gegen den Willen der Bewohner des Pulks in den Raumschiffen und Gängen eingenistet hatten und ein Schmarotzerdasein führten.

    Seine Vermutung war erst vor wenigen Augenblicken bestätigt worden, als eines dieser Tiere seine spitze Schnauze durch das Gitter gesteckt und ihn aus schwarzen Knopfaugen gemustert hatte. In dem Halbdunkel hinter dem Gitter waren der unterarmlange, mit dunkelgrauem Fell bedeckte Körper und der lange nackte Schwanz nur undeutlich zu sehen.

    Aber das erschien dem Tiermeister halb so wichtig. Für ihn war es bedeutungsvoll, dass er den Vertreter einer Tierart vor sich sah, die anscheinend ungehinderten Zugang zu allen Korridoren, Lagerräumen, Verbindungsröhren und sonstigen Örtlichkeiten des riesigen Pulks in der Eisigen Sphäre hatte.

    Eine Weile musterten sich das Tier und der Mann, während sie in Schweigen und Ratlosigkeit verharrten. Dann spitzte Corpkor die Lippen und stieß einen leisen Pfiff aus, der große Ähnlichkeit mit den Pfiffen hatte, die lange vorher aus dem Schacht der Klimaanlage zu hören gewesen waren, der in dem Gefängnis der vier Personen mündete.

    Das Tier zuckte zusammen. Sein nackter, rosafarbener Schwanz wischte einmal von rechts nach links über den Boden. Doch es ergriff nicht die Flucht, was der Tiermeister als ersten Erfolg für sich verbuchte.

    Er besaß große Erfahrung im Umgang mit Tieren aller Art, angefangen von gigantischen Raubechsen und behäbigen Pflanzenfressern, bis zu Schlangen, Insekten, Nagern, Vögeln und Würmern. Das Wichtigste, um das Vertrauen eines beliebigen Tieres zu gewinnen und damit die Basis für kooperatives Verhalten zu schaffen, war, sich auf seine Psyche einzustellen und anschließend die natürliche Fluchtdistanz nach und nach abzubauen.

    Da Corpkor es bei diesen Nagern – denn Nager waren es, wie er an den Zähnen erkannte – mit Tieren zu tun hatte, die sich mittels akustischer Signale verständigten, versetzte er sich in völlige Reglosigkeit, schloss dadurch optische Reize bei seinem Gegenüber aus und probierte die akustisch aufgenommene Skala der artspezifischen Verständigungssignale durch.

    Schon nach kurzer Zeit erwiderte das Tier einen von Corpkors Pfiffen. Damit war der Anfang einer Rückkoppelung gemacht, der Vorbedingung einer Zusammenarbeit zwischen zwei verschiedenartigen Lebewesen mit sehr unterschiedlicher Intelligenz, wobei die Unterschiede in der Intelligenz nach Corpkors Überzeugung nicht absolut qualitativ gesehen werden durften, sondern immer auf die jeweilige Umwelt bezogen werden mussten.

    Vielleicht war es diese Überzeugung, die es dem Tiermeister erst ermöglichte, sich in die Psyche artfremder Lebewesen einzufühlen und Zutrauen und Bereitschaft zur Kooperation zu ernten.

    Es dauerte ungefähr zwei Stunden, bis Corpkor die Skala der Verständigungssignale der Nager so gut beherrschte, dass er auf ihr wie auf einer Computertastatur spielen und die von ihm gewünschten Ergebnisse erzielen konnte. Inzwischen hatten sich jenseits des Lüftungsgitters mehr und mehr der Tiere versammelt und waren nacheinander in das Rückkopplungssystem einbezogen worden.

    Der Tiermeister wollte gerade dazu übergehen, das Ergebnis seiner Bemühungen in praxisbezogene Aktionen umzusetzen, als die Tür des Gefängnisses sich öffnete. Sofort huschten die Nager davon.

    Corpkor drehte sich unwillig um – und stand auf, als er sah, dass der Vargane, der ihr Gefängnis betreten hatte, in einer verschwörerischen Geste einen Finger an seine Lippen legte. Außerdem trug er ein dick vermummtes Bündel unter dem Arm.

    Ischtar war beim Eintritt des Varganen und beim Anblick des Bündels wie elektrisiert hochgefahren und hatte den Mund zu einem Schrei geöffnet. Angesichts der verschwörerischen Geste des Mannes unterdrückte sie ihren Aufschrei jedoch.

    Der Vargane schloss die Tür hinter sich, lächelte und reichte Ischtar das Bündel.

    Sie nahm es und wickelte es teilweise auf. Als das Gesicht ihres Sohnes sie anblickte, drückte sie das Bündel an sich und bedeckte das kleine Gesicht mit Küssen.

    Dann wandte sie sich an ihre Gefährten.

    »Chapat! Es ist Chapat, mein Sohn!«, stammelte sie.

    *

    Fartuloon erhob sich ebenfalls, trat neben Ischtar und musterte das Gesicht des Säuglings.

    »Er ist seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten«, bemerkte er. Dann musterte er den Varganen, der Chapat gebracht hatte. »Woher hast du den Kleinen – und wer schickt dich?«, fragte er.

    »Vargo hat mir Chapat übergeben und mich beauftragt, ihn zu seiner Mutter zu bringen«, antwortete der Mann. »Ich soll Ihnen ausrichten, dass Vargo auch mit Atlan Kontakt aufgenommen hat und dass es dem Arkoniden gut geht.«

    »Wo ist Atlan?«, fragte Ischtar.

    »Er befindet sich ebenfalls in einem Schiff des Pulks«, berichtete der Vargane. »Und zwar zusammen mit einer arkonidischen Prinzessin. Ich glaube, Crysalgira heißt sie.«

    Die Augen der Goldenen Göttin funkelten.

    »Zusammen mit einer arkonidischen Prinzessin?« Ihre Stimme bebte vor Eifersucht. »Wenn dieses Weib ihn verführt hat, kratze ich ihr die Augen aus!«

    »Aber Crysalgira ist sehr nett«, teilte Chapat ihr auf telepathischem Wege mit.

    »Um so schlimmer!«, brauste Ischtar auf, die im ersten Moment glaubte, ihr Sohn hätte akustisch zu ihr gesprochen.

    »Was ist um so schlimmer?«, erkundigte sich der Bote verwirrt.

    »Dass diese Crysalgira sehr nett sein soll«, erwiderte Ischtar. Im nächsten Moment begriff sie, dass außer ihr niemand gehört hatte, was Chapat ihr übermittelte. Sie presste die Lippen zusammen.

    »Aber niemand hat behauptet, die Prinzessin wäre sehr nett«, meinte der Vargane.

    »Schon gut!«, sagte Ischtar. »Ich habe eben nur laut gedacht.« Sie ignorierte die prüfenden Blicke ihrer Gefährten, wiegte Chapat auf ihren Armen und ging zum Tisch, um den Säugling auszuwickeln und eventuell trockenzulegen.

    Fartuloon nahm unterdessen dem Boten einen Beutel mit Babynahrung und frischen Windeln ab, dann fragte er:

    »Warum hat Vargo uns keine Waffen besorgt? Er hatte versprochen, uns unsere Ausrüstung wiederzubeschaffen.«

    »Vargo hat selbst mit Schwierigkeiten zu kämpfen«,

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