Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 279: Der Sieger und der Tote: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 279: Der Sieger und der Tote: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 279: Der Sieger und der Tote: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 279: Der Sieger und der Tote: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen rund 12.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.
Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen längst bekannt, dass es mit Orbanaschol nicht mehr zum Besten steht. Daher rechnet sich Atlan eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.
Um dieses Zieles willen hat Atlan ein Spiel mit höchstem Einsatz begonnen. Der Sieg in den Amnestie-KAYMUURTES soll ihm den Weg nach Arkon ebnen.
Und so beginnen für den Kristallprinzen die gefährlichsten Stunden und Tage seines bisherigen Lebens. Unter dem Namen Darbeck tritt er zu den Kampfspielen auf dem Planeten Hirc an, die nur ein einziger Kämpfer überleben darf.
Atlan, bisher vom Glück begünstigt, verliert jedoch das letzte Duell. Er gilt als tot - doch Fartuloon will es nicht glauben. Er sucht nach den Hintergründen für die seltsame Konstellation: DER SIEGER UND DER TOTE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845341538
Atlan 279: Der Sieger und der Tote: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Mehr von Hans Kneifel lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Atlan 279

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 279

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 279 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 279

    – ATLAN exklusiv Band 140 –

    Der Sieger und der Tote

    Sie geben nicht auf – sie suchen den letzten Beweis für Atlans Schicksal

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen rund 12.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.

    Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen längst bekannt, dass es mit Orbanaschol nicht mehr zum Besten steht. Daher rechnet sich Atlan eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.

    Um dieses Zieles willen hat Atlan ein Spiel mit höchstem Einsatz begonnen. Der Sieg in den Amnestie-KAYMUURTES soll ihm den Weg nach Arkon ebnen.

    Und so beginnen für den Kristallprinzen die gefährlichsten Stunden und Tage seines bisherigen Lebens. Unter dem Namen Darbeck tritt er zu den Kampfspielen auf dem Planeten Hirc an, die nur ein einziger Kämpfer überleben darf.

    Atlan, bisher vom Glück begünstigt, verliert jedoch das letzte Duell. Er gilt als tot – doch Fartuloon will es nicht glauben. Er sucht nach den Hintergründen für die seltsame Konstellation: DER SIEGER UND DER TOTE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Fartuloon alias Germukron – Der »Bauchaufschneider« sucht nach dem letzten Beweis für Atlans Schicksal.

    Huccard – Ein Mann treibt doppeltes Spiel.

    Mana-Konyr – Sieger der Amnestie-KAYMUURTES.

    Atlan – Ein angeblich Toter erwacht als Gefangener.

    Conquetest, Darracia und Fretnorc – Atlans Helfer auf den Spuren seiner Entführer.

    1.

    Eine Stimmung, die er noch niemals im Lauf seines Lebens gespürt hatte, erfüllte ihn schon jetzt, obwohl er noch nicht ganz wach war. Es kam ihm vor, als stehe er auf einer niedrigen Mauer, und vor ihm lag in glühenden Farben eine völlig neue, von ihm erschaffene Welt. In Gedanken blickte er zurück. Dort, woher er kam, herrschte Chaos, gab es für einen Mann wie ihn keine Chancen. In dem Augenblick, in dem er aufwachte, betrat er völliges Neuland. Kaum ein anderer hatte so viele Chancen wie er.

    Er war der Sieger.

    Er hatte sich jetzt eine lange Nacht verbergen können, weil er noch zu müde, zu überdreht und unfähig gewesen war, den kleinen Sprung von der Mauer zu tun. Jetzt spürte Mana-Konyr, wie nicht nur sein geschundener Körper sich erholte, sondern auch sein Verstand.

    »Ich denke«, murmelte er gähnend, »ich werde mich ihnen stellen müssen.«

    In dem Hotelzimmer von verblichen zweckmäßiger Ausstattung hatte er sich ausgeschlafen, mäßig berauscht und entspannt. Er wusste, dass sie ihn in der Stadt Mal-Dagmon suchten. Nicht nur diejenigen, die mit seinem Sieg in dem letzten Kampf der KAYMUURTES etwas verdient hatten oder noch zu verdienen hofften. Es gab auch andere. Solche, die nicht an seinen einwandfreien Sieg glaubten. Es gab in diesem Zusammenhang unerklärbare Vorgänge.

    Mana-Konyr gähnte und schwang seine hagere Gestalt aus dem Bett. Er marschierte in die Hygienezelle hinüber und unterzog sich dem Programm der Maschinen. Er ließ sich duschen, waschen, massieren und kneten, sein kurzes Haar wurde wieder trocken, und endlich zog sich der hochgewachsene Mann mit dem faltigen Gesicht die neue Kleidung an, die er in einer Tasche dieses verschwiegenen Hotelzimmers gefunden hatte.

    Nur noch wenige Spuren, abgesehen von den Falten des schmalen Gesichts, deuteten die furchtbaren Anstrengungen der Kämpfe an.

    Mana-Konyr warf gebrauchte Kleidung, die Flasche und den Rest seiner geringen Ausstattung achtlos auf einen Haufen und drückte die Ruftaste unter dem Bildschirm.

    Es meldete sich der nichtrobotische Tagportier.

    »Ich möchte ein ausgiebiges Frühstück«, sagte Mana-Konyr bestimmt.

    »Selbstverständlich. Haben Sie bestimmte Wünsche?«

    Aufs Geratewohl nannte der ehemalige Verbrecher eine Reihe von Gerichten, von denen er in den letzten Jahren nur hatte träumen können. Der nichtautomatische Küchenchef, der inzwischen zugeschaltet worden war, nickte und sah dem Arkoniden in die Augen.

    »Können wir liefern!«, bestätigte er knapp. »Es wird etwa zehn Minuten dauern.«

    »Servieren Sie es im Zimmer!«, bestimmte Mana-Konyr. Natürlich wussten sie alle, wer er wirklich war, aber offensichtlich hatte die Bestechungssumme genügt, sie schweigen zu lassen.

    »Selbstverständlich.«

    Inzwischen wusste Mana-Konyr, dass er sich der Bewunderung der Massen weder entziehen mochte noch konnte. Sie warteten alle auf ihn, um seinen Aufbruch nach Arkon mitzuerleben. Je mehr er sich jetzt mit den neuen Gedanken vertraut machte, desto erregter wurde er. Uralte Sehnsüchte erwachten. Rechenmaschinen würden ihn in den nächsten Tagen nicht ablenken. Das Problem, gegen das er seit vielen Jahren zu kämpfen hatte, war vorübergehend nicht mehr existent. Der Drang zur Vernichtung war vorbei.

    Ein weiterer Schalter, den Mana-Konyr betätigte, ließ ein Fenster hochgleiten. Von draußen schlugen die Klänge verschiedener Musikstücke, grelles Gelächter und Lärmen herein.

    »Wie schön«, knurrte der Arkonide. »Hauptsache, sie amüsieren sich.«

    Trotz seiner Skepsis freute er sich auf die nächsten Stunden und Tage. Frauen und Mädchen würden sich ihm an den Hals werfen. Er verdiente viel Geld aus verschiedenen Quellen. Die größte Stumme, die er zu erwarten hatte, musste in Kürze ausgezahlt werden. Und schließlich würde er sich auch in einem Schiff mit direktem Kurs nach Arkon befinden. Welch ein radikaler Wandel seines Lebens.

    Ein arkonidischer Diener brachte das Essen und warf immer wieder Seitenblicke auf Mana-Konyr, der scheinbar gelangweilt am Fenster stand.

    »Was gaffen Sie so?«, knurrte der Mann mit den unzähligen Falten im Gesicht.

    »Ich ... ich weiß, wer Sie wirklich sind. Ich werde ... ganz bestimmt verrate ich Sie nicht!«, stammelte der junge Mann und stellte Speisenbehälter und Geschirr auf das gelbe Tuch.

    »Das hoffe ich«, gab der Arenakämpfer knapp zurück, dann lachte er kurz auf. »Außerdem werde ich nach diesem Essen ohnehin dort hinausgehen und meinen triumphalen Weg anfangen, die Straße des Siegers.«

    »Ganz gewiss«, gab der Kellner zurück, »wird man Sie gebührend feiern!«

    »Mit einigem Recht. Schließlich habe ich den Glücklichen Darbeck getötet«, erwiderte Mana-Konyr selbstbewusst und setzte sich vor den mehr als reich gedeckten Tisch. Mit ausgezeichnetem Appetit begann er zu essen, während der Kellner den Raum verließ.

    Die Geräusche, die durch das Fenster hereindrangen, wurden hektischer und lauter. Die Stadt bereitete sich auf Mana-Konyr vor, als wüsste jeder dort draußen, dass er in wenigen Minuten triumphierend erscheinen würde.

    Ruhig aß der Mann, der als einziger lebend aus den harten, tödlich brutalen Kämpfen hervorgegangen war, die ausgesucht teuren Speisen.

    *

    Unaufhaltsam war die Stadt erwacht. Mal-Dagmon, die Kolonialstadt der Amnestie-KAYMUURTES, war von Tausenden Reportern und Berichterstattern überflutet. Sie alle waren bereit, den Sieger zu feiern. Jeder wollte am Ruhm und an den Ehrungen teilnehmen, die Mana-Konyr zuteil werden würden. Aber ... wo war er? Seit dem Augenblick, als sein Sieg in der Arena ausgerufen worden war, schien ihn der Planetenboden verschluckt zu haben.

    Auch wenn sich viele der Zuschauer Darbeck als den Sieger gewünscht hatten – er gab als Persönlichkeit viel mehr her als der knochige, faltige Mana-Konyr! –, waren sie zufrieden. Es gab einige Tage lang ein Fest, das sich fast über den gesamten Innenstadtbereich erstreckte.

    Die Tage rund um die KAYMUURTES waren hervorragende Möglichkeiten, mit wenig Mühe viel Geld zu verdienen. Der ganze Planet schien mitzuspielen. Sogar das Wetter blieb in diesem Jahr günstig; nicht zu warm, jedoch sonnig.

    Ein Summen und Knistern wie von einer heranbrausenden Invasion riesiger, exotischer Insekten breitete sich aus. Irgendwann in den Stunden zwischen Sonnenaufgang und frühem Mittag erreichten die Wellen der

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1