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Bonnard und Kunstwerke
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eBook191 Seiten46 Minuten

Bonnard und Kunstwerke

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Über dieses E-Book

Pierre Bonnard (1867-1947) war der Anführer einer Gruppepostimpressionistischer Künstler, die sich selbst Nabis, hebräisch für ‚Prophet‘, nannten. Zusammen mit Malern wie Vuillard, Roussel und Denis revolutionierte er den Geist dekorativer Techniken in einer der wichtigsten Perioden in der Geschichte französischer Malerei. Die hier zusammengestellten Arbeiten zeichnen sich durch eine Vielzahl außergewöhnlicher Ausdrucksformen aus, die von dekorativ und geheimnisvoll über düster bis zu traumartig reichen. Die Autorin Nathalia Brodskaia, Kunsthistorikern der Eremitage in Sankt Petersburg, ist Expertin für den Postimpressionismus und hat umfangreiche Arbeiten über die Nabis und den Fauvismus geschrieben. Albert Kostenovich machte seinen Abschluss in Kunstgeschichte an der Universität Irkutsk in Russland und arbeitet in der Eremitage in Sankt Petersburg. Er ist einer der großen Spezialisten für den Fauvismus und die Nabis.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum5. Dez. 2022
ISBN9781785250620
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    Buchvorschau

    Bonnard und Kunstwerke - Albert Kostenevitch

    Der Spaziergang


    um 1900. Öl auf Leinwand, 38 x 31 cm. Privatsammlung.

    Biografie

    1867:

    Pierre Bonnard wird in Fontenay-aux-Roses in der Nähe von Paris geboren.

    1875:

    Bonnard besucht das Gymnasium von Vanves, danach die Gymnasien Louis-le-Grand und Charlemagne. Er verbringt die Sommermonate in Grand-Lemps in der Dauphiné.

    1886:

    Bonnard schreibt sich an der Fakultät des Rechts der Universität von Paris ein.

    1887:

    Er fängt an, Malerei an der Académie Julian zu studieren, wo er Sérusier, Denis, Ibels und Ranson kennenlernt.

    1888:

    Bonnard bricht die Universität ab und schreibt sich an der École des Beaux-Arts ein, er intensiviert den Kontakt mit Vuillard und Roussel.

    1890:

    Die Ausstellung über japanische Holzschnitte an der École des Beaux-Arts beeindruckt Bonnard nachhaltig.

    1891:

    Bonnard teilt ein Atelier mit Vuillard und Denis in der Rue Pigalle. Nachdem er über Denis die Bekanntschaft mit Lugné-Poe, André Antoine und Paul Fort in Denis gemacht hat, fertigt er mehrere Arbeiten für das Theater an. Das Werbeplakat für France-Champagne ist sein erster großer Erfolg. Bonnard stellt zum ersten Mal im Salon des Indépendants und in der Galerie Le Barc de Bouteville aus.

    1892:

    Sein Interesse gilt der Lithographie. Seine Werke ziehen die Aufmerksamkeit der berühmten Kritiker Albert Aurier, Gustave Geffroy und Roger-Marx auf sich.

    1893:

    Lernt Marthe kennen (ihr richtiger Name war Marie Boursin). Er illustriert Les Petites Scènes familières und Solfège des Komponisten Claude Terrasse mit Lithographien.

    1896:

    Die erste Einzelausstellung in der Galerie Durand-Ruel. Mit Vuillard und Maillol nimmt er die Einladung an, an der Ausstellung La Libre Esthétique in Brüssel teilzunehmen. La Revue Blanche veröffentlicht den von Bonnard illustrierten Roman Marie von Peter Nansen.

    1899:

    Vollard verlegt ein Album mit Farblithographien von Bonnard: Quelques Aspects de la vie de Paris. Bonnard arbeitet an einer großen Serie von Lithographien für Verlaines Gedichtsammlung Parallèlement.

    1900:

    Er stellt mit anderen Nabis in der Galerie Bernheim-Jeune aus. Er arbeitet in Paris und Umgebung: Montval, l’Étang-la-Ville, Vernouillet und Médan.

    1902:

    Vollard veröffentlicht Daphnis et Chloé von Longus, illustriert mit einhundertsechsundfünfzig Lithographien von Bonnard. Bonnard nimmt an einer Kollektivausstellung in der Galerie Bernheim-Jeune teil. Er arbeitet den Sommer über in Colleville.

    1904:

    Bonnard arbeitet in l’Étang-la-Ville und in Varangéville. Er illustriert Histoires naturelles von Jules Renard.

    1905:

    Er realisiert eine Serie von weiblichen Akten und Porträts. Reise nach Spanien.

    1906:

    Er stellt seine Landschaften und Interieurs in der Galerie Vollard aus. Einzelausstellung in der Galerie Bernheim-Jeune. Den Sommer verbringt er auf der Jacht von Misia Edwards und besucht Belgien und Holland.

    1908:

    Bonnard unternimmt Reisen nach Italien, Algerien, Tunesien sowie nach England.

    1909:

    Er arbeitet in Médan. Im Juli besucht er Manguin in Saint-Tropez.

    1910:

    Bonnard arbeitet im Süden Frankreichs, wo er sich mit Paul Signac und Auguste Renoir trifft.

    1911:

    Führt auf Anfrage von Ivan Morosow das Triptychon Am Mittelmeer und die Tafeln Morgen in Paris und Abend in Paris aus.

    1912:

    Er erwirbt das Anwesen „Ma Roulotte" bei Vernonnet in der Nähe von Giverny. Trifft sich häufig mit Claude Monet.

    1913:

    Reise nach Hamburg mit Vuillard.

    1916:

    Bonnard arbeitet an einer Reihe von großen Pannelen für die Galerie Bernheim-Jeune. Im November kehrt er nach Winterthur zurück.

    1918:

    Bonnard und Renoir werden zu Ehrenpräsidenten der Vereinigung La Jeune Peinture Française gewählt.

    1919:

    Fosca und Werth veröffentlichen zwei Monographien über Bonnard.

    1925:

    Bonnard kauft ein kleines Haus in Le Cannet. Heiratet seine Marthe.

    1926:

    Reise nach Amerika als Jurymitglied des Carnegie Preises.

    1936:

    Bonnard erhält zum zweiten Mal den Carnegie Preis (das erste Mal 1923).

    1939:

    Von diesem Moment an verlässt Bonnard Le Cannet nicht mehr.

    1942:

    Tod von Marthe Bonnard.

    1947:

    Tod von Pierre Bonnard in Le Cannet.

    Die Übung


    1890. Öl auf Leinwand, 23 x 31 cm. Privatsammlung

    Im Oktober 1947 veranstaltete das Musée de l’Orangerie in Paris eine postume Ausstellung der Werke von Pierre Bonnard. Gegen Ende desselben Jahres erschien in der einflussreichen Zeitschrift Cahiers d’Art auf der ersten Seite eine vom Herausgeber Christian Zervos verfasste Besprechung. Die provokative Überschrift lautete: „Ist Pierre Bonnard ein großer Maler?"

    Im ersten Abschnitt verleiht Zervos seinem Erstaunen Ausdruck über den großen Umfang der Ausstellung, kannte man doch bisher Bonnard nur aufgrund von seltenen und eher bescheidenen Expositionen. Er sei, so sagte Zervos, von der Ausstellung enttäuscht, die Werke seien es nicht wert, dass ihnen eine umfassende

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