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Pierre-Auguste Renoir und Kunstwerke
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eBook179 Seiten4 Stunden

Pierre-Auguste Renoir und Kunstwerke

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Über dieses E-Book

Pierre-Auguste Renoir war Augenzeuge vieler bedeutender Ereignisse. Sein jüngerer Bruder Edmond erzählte: “Seine Kohlezeichnungen an den Mauern brachten die Eltern auf den Gedanken, dass er ein malerisches Talent besitze, und sie schickten ihn in die Lehre zu einem Porzellanmaler. Er hat also Glück gehabt, was nicht so oft vorkommt.” Bald darauf entstand das erste Bild des künftigen Impressionisten. Er bestand 1862 die Aufnahmeprüfungen an der Ecole des Beaux-Arts und nahm sein Studium in der Werkstatt von Charles Gleyre auf. Viel später, als bereits ausgereifter Künstler, erhielt Renoir die Möglichkeit, das Schaffen von Rembrandt direkt in Holland, die Werke von Velázquez, Goya und El Greco in Spanien und die Raphaels in Italien kennen zu lernen. Aber die erste Ausstellung der Impressionisten war für Renoir der erste Schritt zur Behauptung seiner eigenen künstlerischen Sicht. Ab 1873 ließ er sich auf dem Montmartre nieder, wo er bis 1884 lebte. Dort fand er auch seine Familie und lernte in den 1870er Jahren seine treuesten Freunde kennen. Auf der dritten Impressionisten-Ausstellung im Jahr 1877 zeigte Renoir ein ganzes Panorama von Bildern (über 20 Arbeiten). Darunter waren viele Landschaften, die in Paris an der Seine, in der Umgebung der Stadt und im Garten Monets gemalt worden waren, Studien von Frauenköpfen und Blumensträußen, Portraits, aber auch Die Schaukel und Ball im Moulin de la Galette. Durand-Ruel veranstaltete 1883 auf dem Boulevard de la Madeleine in Paris die erste Einzelausstellung Renoirs, auf der 70 Werke gezeigt wurden. Damit begann für Renoir eine Glückssträhne. Seine Bilder wurden in London, Brüssel und auf der Siebten Internationalen Ausstellung bei Georges Petit im Jahre 1886 ausgestellt. In einem Brief schrieb der Maler: “Die Ausstellung von Petit ist eröffnet und soll Erfolg haben. Es ist ja so schwer, über sich selbst zu urteilen. Ich glaube, es ist mir gelungen, einen Schritt auf dem Weg zur Achtung des Publikums zu tun, einen kleinen Schritt. Aber immerhin.”
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum14. Nov. 2023
ISBN9781781609163
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    Buchvorschau

    Pierre-Auguste Renoir und Kunstwerke - Natalia Brodskaya

    Pierre-Auguste Renoir, Photographie

    Biographie

    1841:

    Geboren am 25. Februar in der Familie des Schneiders Léonard Renoir in Limoges.

    1844:

    Die Familie Renoir zieht nach Paris.

    1848 bis 1854:

    Besucht die Schule und singt im Chor der Kirche Saint-Eustache, der von Charles Gounod geleitet wird.

    1854:

    Nimmt seine Arbeit in der Werkstatt für Porzellanmalerei der Brüder Lévy auf.

    1858 bis 1860:

    Fertigt im Louvre Kopien der Werke Watteaus, Fragonards und anderer alter Meister an.

    1862:

    Tritt in die Ecole des Beaux-Arts ein. Studiert im Atelier von Charles Gleyre. Lernt Claude Monet, Alfred Sisley und Frédéric Bazille kennen.

    1863:

    Verlässt Gleyres Atelier.

    1864:

    Im Salon wird sein Bild Esmeralda ausgestellt.

    1866:

    Malt sein erstes großes Gemälde Das Gasthaus von Mutter Anthony in Marlotte.

    1870 bis 1871:

    Dient im Deutsch-Französischen Krieg als einfacher Soldat im 10. Infanterie-Regiment.

    1872:

    Lernt Paul Durand-Ruel kennen. Sein Bild Pariserinnen, als algerische Frauen verkleidet, wird vom Salon zurückgewiesen.

    1873:

    Stellt das Gemälde Reiter im Bois de Boulogne im Salon des Refusés aus.

    1874:

    Zeigt ein Pastell und sechs Ölbilder auf der Ersten Impressionisten-Ausstellung.

    1876:

    Stellt 15 Werke auf der Zweiten Impressionisten-Ausstellung aus. Malt Garten in der Rue Cortot, Weiblicher Akt und Ball im „Moulin de la Galette".

    1877:

    Schickt 21 Werke, darunter das Porträt Jeanne Samary, auf die Dritte Impressionisten-Ausstellung.

    1879:

    Stellt im Salon das Porträt Madame Charpentier mit ihren Kindern und Porträt Jeanne Samary aus. Erste Einzelausstellung in der Galerie der Zeitschrift La Vie moderne.

    1880:

    Lernt Aline Charigot kennen.

    1881:

    Reise nach Algerien und Italien. Malt das Bild Das Frühstück der Bootsfahrer.

    1883:

    Retrospektive mit 70 Werken auf dem Boulevard de la Madeleine.

    1885:

    Geburt des Sohnes Pierre. Porträtiert die Kinder des Senators Goudon.

    1886:

    Durand-Ruel organisiert eine Ausstellung von 39 Ölbildern und Pastellen Renoirs in New York.

    1887:

    Schafft das Bild Die Großen Badenden.

    1892:

    Retrospektive mit 110 Werken in der Galerie Durand-Ruel.

    1894:

    Geburt des Sohnes Jean.

    1901:

    Geburt des Sohnes Claude.

    1915:

    Aline Renoir stirbt in Nizza.

    1919:

    Renoir stirbt am 3. Dezember in Cagnes-sur-Mer.

    Porträt der Mutter des Künstlers, 1860


    Öl auf Leinwand, 45 x 38 cm. Privatsammlung

    Pierre-Auguste Renoir wurde am 25. Februar 1841 in Limoges als sechstes Kind des Schneidermeisters Léonard Renoir und seiner Frau Marguerite Merlet geboren. Drei Jahre später siedelte die Familie nach Paris über. Ab 1848 besuchte Renoir eine religiöse Schule, die von der Bruderschaft christlicher Schulen geleitet wurde. Der Komponist Charles Gounod (1818 bis 1893) nahm den Jungen in den Chor der Kirche Saint-Eustache auf. Abends unterrichtete er besonders begabte Schüler, zu denen auch Renoir gehörte, in Sologesang und Tonsatzregeln. Der Junge hatte eine gute Stimme, und Gounod prophezeite ihm Erfolg in der Musik. Doch ihm war ein anderes Los beschieden. Die Eltern nahmen ihn 1854 von der Schule und schickten ihn in die Werkstatt der Brüder Lévy, wo er die Porzellanmalerei erlernen sollte. Sein jüngerer Bruder Edmond

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