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Buchvorschau
Monet - Nathalia Brodskaya
Autor: Nathalia Brodskaya
Couverture : Stéphanie Angoh
Layout: Julien Depaulis
© Parkstone Press International, New York, USA
© Confidential Concepts, Worldwide, USA
ISBN : 978-1-78160-722-0
Weltweit alle Rechte vorbehalten
Soweit nicht anders vermerkt, gehört das Copyright der Arbeiten den jeweiligen Fotografen. Trotz intensiver Nachforschungen war es aber nicht in jedem Fall möglich, die Eigentumsrechte festzustellen. Gegebenenfalls bitten wir um Benachrichtigung.
Nathalia Brodskaya
Claude Monet
Laurence de Lafontaine
Ich bin und bleibe Impressionist, solange ich lebe…
Nur ich allein weiß um die Ängste und die Mühsal, die ich
beim Vollenden meiner Bilder empfinde.
parkstone-sirrocco-Black frame RINHALT
1. Schleppen eines Bootes, Honfleur, 1864
2. Der Pavé de Chailley im Wald von Fontainebleau, 1865
3. Seine-Mündung in Honfleur (1865)
Lebenslauf
index der werke
ANMERKUNGEN
PS Monet_inside_9781780426044_Page_04_Image_0001.jpg1. Schleppen eines Bootes, Honfleur, 1864.
Memorial Art Gallery of the University of
Rochester, Rochester, New York.
Eine ganze Reihe von Porträtdarstellungen Monets ist bis heute erhalten geblieben: Selbstbildnisse, Werke von Freunden, unter anderem von Edouard Manet und Pierre-Auguste Renoir, und Fotoporträts von De Carjat und Felix Nadar, die die Gesichtszüge Monets in den verschiedensten Perioden seines Lebens festhalten. Es sind ebenfalls unzählige Beschreibungen des Äußeren von Monet überliefert. Diese häuften sich besonders, nachdem der Künstler berühmt wurde und Schriftsteller und Journalisten Bekanntschaft mit ihm suchten. Im Jahre 1919 wurde Monet, der fast wie ein Einsiedler in Giverny, nicht weit von Vernon, an der Seine lebte, von Fernand Léger besucht. Mit dabei war der Kritiker Ragnar Hoppe, der ihn dann so beschrieb: „ein mittelgroßer Herr mit Panamahut und in einem eleganten Anzug englischen Schnitts… Er hatte einen großen weißen Bart, ein rosafarbenes Gesicht und kleine Augen, die lustig und munter, mit einer Spur von Misstrauen, dreinschauten…"[1]
Die literarischen und gemalten Porträts zeigen Monet als einen unbeständigen, veränderlichen und unruhigen Menschen. Die unsicheren Versuche Monets, die beständige Unzufriedenheit mit sich selbst, seine Unbefangenheit und stürmische Emotionalität, die sich mit kaltem methodischem Vorgehen abwechselten, das Bewusstsein, eine Persönlichkeit zu sein, die mit den Interessen seiner Zeit lebt, sein ausgesprochener Individualismus — die Kenntnis all dieser Charaktereigenschaften Monets bringt Licht in seinen Arbeitsprozess und seine Einstellung zum künstlerischen Schaffen. Claude Oscar Monet wurde am 14. November 1840 in Paris geboren. All seine Kindheits- und Jugenderinnerungen aber sind mit Le Havre verbunden, wohin die Familie Mitte der 40er Jahre des 19. Jhr. übergesiedelt war. Die Verhältnisse, in denen der Junge aufwuchs, bestimmten ihn nicht
