Jugendstil 120 Illustrationen
Von Jean Lahor
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Buchvorschau
Jugendstil 120 Illustrationen - Jean Lahor
Chronologie
1893
Victor Horta baut in Brüssel das Hôtel Tassel, das als erstes Art Nouveau-Gebäude gilt.
1894
Louis Comfort Tiffany erfindet eine neue Methode für die Herstellung von Schalen und Vasen, die Favril-Technik, eine Handwerkstechnik der Glasbläserei, die verschiedene Effekte ermöglicht.
1895
Edmond Picard verwendet in der belgischen Zeitschrift L’Art Moderne erstmals den Begriff Art Nouveau.
1897
Siegfried Bing eröffnet in Paris sein Geschäft L’Art Nouveau, in 22, rue de Chauchat.
1897 - 1899
Schaffung des Sezessionsstils durch Joseph Hoffmann in Wien. Diese Bewegung, zu der auch Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Koloman Moser gezählt werden, wurde von Gustav Klimt angeführt.
1900
Joseph Maria Olbrich erbaut das Sezessionsgebäude in Wien, in Paris findet die Weltausstellung statt. Siegeszug der Art Nouveau.
1901
René Lalique erhält den großen Preis für Schmuck bei der Weltausstellung und wird aus diesem Grunde zum bekanntesten Art Nouveau-Juwelier.
1904
Ausstattung der ersten Metrostationen durch Hector Guimard. Die Vereinigung für industrielle Kunst – bekannt als Schule von Nancy - wird von den Künstlern Louis Majorelle, den Daum-Brüdern und Émile Gallé als erstem Vorsitzenden ins Leben gerufen.
Antoni Gaudí baut in Barcelona die Casa Batlló.
1914 - 1918
Die Kunstwelt wird durch die weltweite Krise erschüttert.
Um 1920
Die Art Nouveau macht einem neuen Stil Platz: Art Deco.
Schwäne. Tapetenmuster, Walter Crane, 1875
Gouache und Wasserfarbe, 53,1 x 53 cm. Victoria & Albert Museum, London
Der Jugendstil entstand aus einer sich erstmals 1892 innerhalb der angewandten Kunst Westeuropas bemerkbar machenden Bewegung, dabei war aber seine Geburt weniger spontan, als vielfach angenommen wird. Die dekorativen Künste waren zwischen dem Untergang des Stils des französischen Kaiserreichs etwa um 1815 und der Weltausstellung in Paris im Jahr 1889 zu Ehren des hundertsten Jahrestages der Französischen Revolution vielen Veränderungen unterworfen. Es gab in dieser Zeit z. B. deutliche, noch auf der Weltausstellung des Jahres 1900 in Paris zu sehende Wiederbelebungen der Praktiken der Restaurationszeit sowie der Zeiten der französischen Könige Louis Philippe und Napoleon III. Die Tradition (oder besser: die Nachahmung) spielte in diesen unterschiedlichen Stilrichtungen jedoch eine zu große Rolle, als dass daraus eine einheitliche Bewegung hätte entstehen können. Es gab in dieser Zeit allerdings durchaus eine Reihe von Künstlern, die sich durch die Artikulation ihres eigenen dekorativen Ideals von ihren Vorgängern abheben wollten.
Wofür stand die neue Bewegung in der angewandten Kunst im Jahr 1900? Wie überall bedeutete sie auch in Frankreich, dass die Menschen der üblichen, sich wiederholenden Formen und Methoden, der alten Klischees und Banalitäten, der endlosen Imitation von Möbeln aus der Zeit von Königen, die allesamt Ludwig hießen (Ludwig XIII. bis Ludwig XVI.), aus der Gotik und der Renaissance überdrüssig waren. Sie bedeutete, dass die Künstler endlich die Kunst ihrer eigenen Zeit annahmen. Bis 1789 (dem Ende des Ancien Régime) hatte sich der Stil in Abhängigkeit von Königen fortentwickelt; dieses Zeitalter wollte seinen eigenen Stil. Und es gab (jedenfalls außerhalb Frankreichs) eine spürbare Sehnsucht, nicht länger der Sklave einer ausländischen Kunst und Mode zu sein. Dieser Wunsch war ein wesentlicher Bestandteil des erwachenden Nationalismus dieser Zeit, in der jede Nation eine eigene, unabhängige Kunst und Literatur entwickeln wollte. Kurz, es gab überall den Drang hin zu einer neuen Kunst, die weder eine servile Kopie der Vergangenheit noch eine Nachahmung eines ausländischen Geschmacks war.
Sarah Bernhardt, Georges Clairin, 1876
Öl auf Leinwand, 200 x 250 cm. Petit Palais, Musée des Beaux-Arts de la Ville de Paris, Paris
Rosen und Möwen, Jacques Gruber
Bleiglas, 404 x 300 cm. Musée de l’École de Nancy, Nancy
Pfauenlampe, Tiffany & Co.
Glas und Bronze. Privatsammlung
Blumenlampe, Émile Gallé
Geätztes und emailliertes Überfangglas und Bronze. Privatsammlung, Japan
Tischlampe, Tiffany & Co.
Privatsammlung
Zusätzlich bestand ein großes Bedürfnis