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Luftgefahr 15 ....: Protokoll zum Luftschutz in Hennef aus dem Jahre 1943
Luftgefahr 15 ....: Protokoll zum Luftschutz in Hennef aus dem Jahre 1943
Luftgefahr 15 ....: Protokoll zum Luftschutz in Hennef aus dem Jahre 1943
eBook53 Seiten15 Minuten

Luftgefahr 15 ....: Protokoll zum Luftschutz in Hennef aus dem Jahre 1943

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Über dieses E-Book

Protokoll einer Luftschutzsitzung in einer deutschen Kleinstadt im Jahre 1943. Vorwort und Erklärungen zu Begriffen im Protokoll durch den Herausgeber Hubert Kupper, einem Zeitzeugen aus Hennef.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum10. Juni 2015
ISBN9783739290317
Luftgefahr 15 ....: Protokoll zum Luftschutz in Hennef aus dem Jahre 1943

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    Buchvorschau

    Luftgefahr 15 .... - Books on Demand

    Inhaltsverzeichnis

    Einleitung

    Das Protokoll

    Anlage 1 Bei Vollmond über Köln

    Anlage 2 Polizeiliche Verfügung - Vorderseite

    Anlage 3 Polizeiliche Verfügung - Rückseite

    Anlage 4 Erste Seite des Protokolls

    Anlage 5 Letzte Seite des Protokolls

    Anlage 6 Erklärungen zu Abkürzungen u. ä. im Protokoll

    Anlage 7 Ortsangaben im Protokoll

    Einleitung

    Luftgefahr 15 …

    ich wusste bis heute nicht, was das bedeutet. Damals ging die Sirene - dreimal hintereinander 1 Minute lang – und wir Kinder wurden von unseren Eltern geweckt und in den Luftschutzkeller geführt, wo wir dann unter dem mitgebrachten Federbett und auf dem Kopfkissen zu schlafen versuchten. Motorengeräusch der herannahenden Bomber, wütendes Gebell der Flak und das Geheul und Krepieren der abgeworfenen Bomben wurden registriert, bis endlich alles leiser wurde und schließlich verstummte. Im Dämmerschlaf hörten wir dann endlich wieder die Sirene, nun war es ein langgezogener Ton, die Entwarnung. Wir wanderten wieder nach oben in die Schlafzimmer, wo wir dann ein paar Stündchen in Ruhe schlafen konnten, bis wir um 6 Uhr aufstehen mussten, um rechtzeitig in der Schule zu erscheinen. - Das war der Nachtablauf für uns ab dem Jahr 1942 bis zum Kriegsende 1945. - Bedeutete das „Luftgefahr 15"?

    Heute weiß ich: Luftgefahr 15 bedeutete, dass 15 Minuten nach Sirenenalarm die feindlichen Flugzeuge mit ihrer Bombenfracht zu erwarten waren.

    Seit Ostern 1942 waren wir es gewöhnt, aus unserem Schlaf gerissen zu werden, um in den Luftschutzkeller zu gelangen; ja, Ostern war es, ich hatte Kinderkommunion, da war in der Nacht ein Luftangriff auf Köln. Bei uns wurde auch Luftgefahr 15 gemeldet; deshalb waren wir im Keller. Glücklicherweise wurden bei uns aber keine Bomben abgeworfen, sondern nur Flugblätter, wie wir am nächsten Tag feststellten.

    Wir, das heißt meine Geschwister und ich, gingen mit meiner Cousine aus Aldenhoven, die zu meiner Kinderkommunion gekommen war und bei uns übernachtete, in die Siegniederung, da, wo früher das Strandbad war und heute die Autobahnbrücke über die Sieg führt, und sammelten die Flugblätter

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