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CPU-Kühler-Geschichte

Die Geschichte der CPU-Kühler ist maßgeblich von den zu kühlenden Prozessoren geprägt – sie geben die Eckdaten vor, an denen sich Kühlerhersteller orientieren. Neben der schieren Größe hat sich auch auf technischer Ebene einiges getan. Doch der Reihe nach …

Die ersten Kühlzwerge

In den 80er-Jahren war die CPU-Kühlung für Privatanwender kein Thema, die populären 286er und 386er benötigten nämlich noch gar keine zusätzliche Kühlung. Erst mit dem Aufkommen der 486er, konkret dem i486DX Mitte 1989, etablier ten sich allmählich Kühlkörper, die auf der Prozessoroberseite saßen und die geringe Abwärme rascher abführten als die Umgebungsluft, die bis zu diesem Zeitpunkt diese Aufgabe übernommen hatte. Selten höher als einen Zentimeter und mit rund einem Dutzend kleiner Kühlrippen ausgestattet, wurden diese Kühlkörper entweder aufgeklebt oder mittels eines einfachen Clip-Systems aufgesetzt.

Auch wenn bereits diese minimalistischen Kühler bei den schnelleren 486ern gelegentlich mit Lüftern ausgestattet waren, setzten sich aktive Kühler erst in den Folgejahren schrittweise mit den Pentium- und K5-Prozessoren durch, deren Leistungsaufnahme sich schon teilweise im zweistelligen Watt-Bereich bewegte. Zwingend erforderlich waren die Ventilatoren nicht, durch die Bestückung mit kleinen Lüftern mit 40 bis 50 Millimetern Rahmenlänge war es allerdings möglich, die Kosten gering zu halten und beim Kühlkörper Material einzusparen.

Wachstumsphase

Ab Mitte der 90er stieg die Abwärme der Desktop-CPUs deutlich an, das Gigahertz-Rennen hinterließ Spuren: Während es der 1997 erschienene Pentium II 300 auf eine für die damalige Zeit hohe TDP von 43 Watt brachte, erreichte der Athlon 1200 drei Jahre später bereits 66 Watt TDP, also rund 50 Prozent mehr. Mit dieser

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