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Weihnachtsmann auf Diät: Heiteres zur Weihnachtszeit
Weihnachtsmann auf Diät: Heiteres zur Weihnachtszeit
Weihnachtsmann auf Diät: Heiteres zur Weihnachtszeit
eBook65 Seiten37 Minuten

Weihnachtsmann auf Diät: Heiteres zur Weihnachtszeit

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Über dieses E-Book

Nicht nur der Weihnachtsmann, auch die Rentiere müssen auf Diät ...

Leiden Sie mit Herbert, der an Heilig Abend ins Kaufhaus muss, um für seine Frau Irene Lametta zu besorgen. Gehen Sie mit Maria auf die Suche nach einem Ersatz-Engel an der Harfe für das Krippenspiel. Und fühlen Sie mit Werner, der seinen fünfjährigen Sohn Bubi einfach nicht unter Kontrolle bekommt.
Feiern Sie Weihnachten mit bunten Eiern, gefangenen Engeln und flambierten Tannenbäumen. Denn was ist schon ein Heilig Abend ohne Katastrophe?
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum29. Nov. 2012
ISBN9783848272365
Weihnachtsmann auf Diät: Heiteres zur Weihnachtszeit
Autor

Ulrike Stegemann

Jahrgang 1978, ist gelernte Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte. Im September 2000 wechselte sie zu einer Zeitung. Ihre Geschichten veröffentlichte sie bisher in diversen Anthologien, Zeitschriften, Heftromanen, der lokalen Zeitung sowie als eBooks. Seit März 2004 ist sie Herausgeberin des Literaturmagazins „Elfenschrift“. Zudem erschien im April 2006 unter ihrem Pseudonym Emilia Jones mit „Club Noir“ ihr erster erotischer Vampirroman im Plaisir d’Amour Verlag.

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    Buchvorschau

    Weihnachtsmann auf Diät - Ulrike Stegemann

    gesetzt.

    Herbert, das Lametta ist aus!

    Es war Weihnachtsmorgen und Herbert Limbach saß gemütlich mit der Weihnachtsausgabe der lokalen Zeitung und einem Becher Kaffee am Küchentisch. Ach, dachte er sich, so könnte es eigentlich jeden Morgen sein. So ruhig und friedlich.

    Just in dem Moment keifte es aus dem Wohnzimmer um die Ecke: Herbert, das Lametta ist aus!

    Stille.

    Herbert rührte sich nicht. Für den Bruchteil einer Sekunde war er der Meinung, dass er einfach so tun könnte, als wäre er nicht da, und dass es auch tatsächlich funktionieren könnte.

    Heeeerbeeeert! Hast Du nicht gehört?! Das Lametta!

    Herbert quälte sich grummelnd und brummelnd von dem angewärmten Küchenstuhl auf. Er faltete die Zeitung zusammen und legte sie neben dem Kaffeebecher auf dem Tisch ab. Polternd walzte er aus der Küche in Richtung Wohnzimmer. Er gab sich alle Mühe, so fest wie möglich aufzustampfen, um seinen Unmut auch deutlich zum Ausdruck zu bringen.

    Als er um die Ecke bog, erblickte er seine Frau Irene vor einem Ungetüm an Weihnachtsbaum stehen, die Arme vor dem Brustkorb verschränkt. Ihr Gesicht war verzerrt, vermutlich vor Wut, weil er so lange gebraucht hatte, um zu erscheinen.

    Herbert, da bist du ja endlich, stellte sie mit unbewegter Miene fest. Das Lametta! Mit dem Kopf deutete sie in Richtung Weihnachtsbaum.

    Herbert verstand kein Wort. Der Baum war regelrecht mit Schmuck überladen. Unter den vielen Kugeln, Figürchen, Zuckerstangen und - weiß der Geier - was noch alles, war das Grün der Nadeln lediglich noch zu erahnen.

    Was ist mit dem Lametta?! Herbert bellte die Frage wie ein Wachhund, der Gefahr witterte.

    Is' aus, erwiderte Irene und ließ die Schultern hängen.

    Herbert konnte deutlich spüren, wie sich seine Innereien in einem gewaltigen Krampf zusammen zogen. Er wusste ganz genau, was als nächstes kommen würde. Und noch bevor er etwas dagegen hätte unternehmen können, rollte eine Träne über Irenes Wange hinab.

    Puuuhhh, stieß er aus. Nun fühlte er sich gar nicht mehr wie ein Wachhund, sondern eher wie ein eingeknicktes Gänseblümchen. Wie schaffte es Irene nur jedes Mal, dass er sich von einem Moment auf den anderen derart mickerig fühlte?

    Herbert, so tu' doch was!, heulte Irene plötzlich mit einem vollkommen übertriebenen Schluchzen los. Sie legte die Hände an die Schläfen, als hätte sie unter starken Schmerzen zu leiden.

    Herbert stand fassungslos da und bemühte sich inständig ein Augenrollen zu unterdrücken. Das hätte Irene nur noch mehr aufgeregt. Was sollte er nur tun? Bis eben war der Morgen doch so schön ruhig und friedlich gewesen, und eigentlich wollte er doch nur in der Küche sitzen, seinen Kaffee trinken und die Zeitung lesen. Es war natürlich klar, dass er sich diesen Plan mit sofortige Wirkung abschminken konnte.

    Ähm, brachte Herbert schließlich hervor, als Irene ihn nach gefühlten fünf Minuten des Schweigens mit ihrem gefürchteten Todesblick bedachte.

    Ähm, wiederholte er, denn er wusste immer noch nicht, was denn nun seine Aufgabe bei dieser Problematik war.

    Jetzt steh doch nicht so unnütz da rum!, maulte Irene auch schon los. Zieh dich an und geh Lametta kaufen. Um zwölf kommen die ersten Gäste.

    Gäste? Herbert wusste nichts von Gästen.

    Und soll ich denen etwa einen Weihnachtsbaum ohne Lametta präsentieren? Wo gibt es denn so was? Irene stützte die

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