Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Meine erste Reise ...: ... der Wendezeit 1989
Meine erste Reise ...: ... der Wendezeit 1989
Meine erste Reise ...: ... der Wendezeit 1989
eBook57 Seiten38 Minuten

Meine erste Reise ...: ... der Wendezeit 1989

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die Autorin beschreibt die Erlebnisse ihrer ersten Westreise und schildert einige damit verbundene Gedanken und Gefühle von 1989, die sowohl um das Aufeinandertreffen zweier total verschiedener Welten, als auch um eine kurze Begegnung mit einem bekannten Musiker und dessen Musik sowie die vielen vielen weiteren, damals kaum faßbaren neuen Eindrücke kreisen, teilweise auch aus heutiger Sicht.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum12. Sept. 2012
ISBN9783844897791
Meine erste Reise ...: ... der Wendezeit 1989
Autor

Karin Vogler

Karin Vogler, 1960 in Thüringen geboren und aufgewachsen, schildert in ihrem hier vorliegenden zweiten Buch einige mehr oder weniger typische DDR-Begebenheiten. Dazu beschreibt sie einige selbst erlebte Situationen.

Ähnlich wie Meine erste Reise ...

Ähnliche E-Books

Reisen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Meine erste Reise ...

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Meine erste Reise ... - Karin Vogler

    2009

    Eigentlich schien es ein ganz normaler

    Donnerstag zu sein, denn dieser 9. November 1989 hatte wie immer angefangen. Ich ging früh zur Arbeit und erledigte nach Feierabend ein paar Einkäufe.

    Als ich abends kurz nach 8 vom Englischkurs an der hiesigen Volkshochschule heim kam, schaltete ich den Fernseher ein. Es lief gerade die Tagesschau. Ich ging in die Küche, um das Abendbrot vorzubereiten.

    Mit halbem Ohr hörte ich die Nachrichten. Schließlich war ich damals schon multitaskingfähig, und, was sollte auch schon Besonderes mitten in der Woche an einem trüben Novembertag kommen.

    Mehr im Unterbewußtsein kriegte ich mit, daß da etwas von Mauerfall erzählt wurde.

    Ein wenig seltsam kam mir das schon vor, aber es berührte mich noch nicht weiter. Ich schmierte meine Stulle.

    Als ich mich in der Stube an den Tisch setzte, erschien auf dem Bildschirm meines Schwarz-Weiß-Fernsehers eine Landkarte von Gesamtdeutschland.

    Ich dachte: ‚Was soll der Blödsinn? ... Und, heut ist doch noch gar nicht der 11.11. . Und außerdem macht man mit so’was normalerweise keinen Scherz!’ Dazu war ein solches Thema viel zu ernst, heikel und prekär.

    Dann folgten Bilder von fremden Leuten, die sich in den Armen lagen und weinten.

    In meiner Blickrichtung hing auch das große Poster von Peter Maffay an der Tür, eines der wenigen Maffay-Poster, die es in der DDR gab, wenn man es irgendwo unterm Ladentisch oder über Bekannte ergattern konnte.

    Ich schaute nun ungläubig abwechselnd auf das Poster und den Fernseher.

    Und wieder nur halb im Unterbewußtsein dachte ich: ‚Wenn das stimmen würde, was die da erzählen, könnte ich sogar mal nach Tutzing fahren und Peter Maffay besuchen.’

    Unglaublich! - Natürlich war mir klar, daß Peter Maffay mit Sicherheit nicht darauf wartet, daß einfach jemand reinschneit und Hallo sagt. Und, mit so viel Zufall, daß er ausgerechnet dann vor Ort ist, wenn ich dort mal eben aus ´m Osten vorbei komme und dann auch noch eingelassen werde, konnte ich eigentlich auch nicht rechnen. Die Idee blieb aber in mir

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1