Engelberg
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Buchvorschau
Engelberg - Conrad Ferdinand Meyer
Der Autor
Conrad Ferdinand Meyer (* 11. Oktober 1825 in Zürich; † 28. November 1898 in Kilchberg bei Zürich) war ein Schweizer Dichter des Realismus, der (insbesondere historische) Novellen, Romane und lyrische Gedichte geschaffen hat. Er gehört mit Gottfried Keller und Jeremias Gotthelf zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schweizer Dichtern des 19. Jahrhunderts.
~ ~ ~
Werke u.a.
1871 Huttens letzte Tage
1876 Jörg Jenatsch
1877 Der Schuß von der Kanzel
1882 Gustav Adolfs Page
1884 Die Hochzeit des Mönchs
1891 Angela Borgia
Conrad Ferdinand Meyer
ENGELBERG
Eine Dichtung
Ein firnbeglänztes Alpental,
Durchstreift in meiner Jugendzeit,
Stieg vor mir auf mit einemmal
In seiner herben Lieblichkeit,
Mit seinem Himmel tief und rein,
Um düster schroffes Felsgestein,
Mit seinem Himmel tief und rein,
Mit seinen hellen Wasserstürzen -
Ich atmete die Kräuterwürzen!
Was ohne Kunst ich dir erzähle,
Hab ich, o Leser, nicht ersonnen,
Es ist des Alpentales Seele,
Die hier von selbst Gestalt gewonnen.
Frühjahr 1872
I
Einsam und dunkelzackig stand
Des Engelberges schroffe Wand,
Ein wild zerrissen Felsgestein,
Am Morgenhimmel blaß und rein.
Steil senkre manche Schlucht und Rinne
Sich von des Gipfels öder Zinne
Und stieg in breiten, schattgen Falten
Hinunter in der Nebel Walten.
Genüber thronte silbergleich
Der Titlis in der Lüfte Reich.
Leis schwebt ihn an ein Rosenglimmer,
Ihn überfliegt ein Freudeschimmer,
Des Königs blasses Haupt erwacht,
Zu Lebensröten angefacht,
Auf seine Stirne tritt das Blut,
Und immer wärmer strömt die Glut,
Den Purpurmantel nimmt der Greis,
Dann weckt er seiner Diener Kreis,
Und um den hohen frühen Alten
Beleben sich die Berggestalten.
Die dunkel nun zu glühn beginnen,
Das sind des Engelberges Zinnen.
Jetzt aus der Nebel duftgem Wallen
Steigt feierliches Glockenhallen,
Und in des heilgen Tones Kreis
Zerteilen sich die Schleier leis.
Das Kloster in des Tales Grund
Tut seines Abtes Hingang kund.
Es ist das alte Gotteshaus,
Zu dem die Pilgerwege führen,
Seit hier gesiegt im Todesgraus
Der Märtrer Kurd von Seldenbüren,
Und über ihm die Engel sangen
Und immergrüne Palmen schwangen.
Es ruft der Glocken ehrner Mund
Bis morgenhell der Wiesengrund,
Wo stattlich sich die Klöster sonnen,
Eins heilger Mönche, eins der Nonnen.
Aus Bergestannenschatten tritt
Ein Mann mit rüstgem Wanderschritt,
Das schwarze Mönchsgewand geschürzt,
Der querfeldein die Wege kürzt.
Ein fest entschlummert Mägdlein liegt
Blond seiner Schulter angeschmiegt,
Er hält die zarte Last geborgen
Im Priesterkleid mit frommen Sorgen.
Rasch schreitet durch die feuchten Aun
Er hin zum Klostertor der Fraun,
Und vor dem heilgen Zufluchtsorte
Pocht kräftig jetzt er an die Pforte.
Da wird vom kleinen Gitter oben
Gemach das Lädlein weggeschoben,
Und es bescheint das Tageslicht
Ein runzelvolles Angesicht.
Er grüßt: Gelobt sei Jesus Christ!
- In Ewigkeit!
spricht Schwester Marthe,
"Hilar, Ihr kommt zu guter Frist,
Schon seit der ersten Frühe harrte
Ich sehnlich, daß mir Nachricht werde,
Wie unser Gnädger ließ die Erde.
Wohl, dacht ich, wird sich heut erwahren,
Daß singend Engel niederfahren,
Wie's frommen Äbten oft geschehn
Vorzeiten beim Vonhinnengehn.
So gab ich auf das Wunder acht
Und lauschte still die ganze Nacht.
Da hört ich um die Morgenhelle
In meinem eifrigen Gebet
Musik der himmlischen Kapelle,
Vom Engelberge hergeweht."
Jetzt wiegt gedankenvoll Hilar
Das Haupt und spricht: "Du redest wahr!
Was hier dein gläubig Ohr entzückt,
Am Berg ward ichs zu schaun beglückt."
- Um Gott, Ihr saht den Engelreigen?
- Demut gebietet mir zu schweigen.
- "Zu solchem wart Ihr auserwählt?
Gesegneter des Herrn, erzählt!"
- "So höre, kann es dich erbaun,
Was ich gewürdigt ward zu schaun;
Doch kümmerlich nur kann erreichen
Mein armes Wort, was ohnegleichen.
Kurz ehe Tag und Nacht sich scheiden,
Stieg auf ich zu des Rotstocks Weiden,
Allsommerlich muß dort nach alten
Gebräuchen ich die Messe halten,
Und eben klettert ich