Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Mit 15 blieb die Welt stehen - Eine Liebe für immer: Eine Liebe für immer
Mit 15 blieb die Welt stehen - Eine Liebe für immer: Eine Liebe für immer
Mit 15 blieb die Welt stehen - Eine Liebe für immer: Eine Liebe für immer
eBook79 Seiten1 Stunde

Mit 15 blieb die Welt stehen - Eine Liebe für immer: Eine Liebe für immer

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Bei einem Spaziergang mit Ihrer Freundin fand die vierzigjährige Johanna zufällig das Grab ihres ersten Freundes.

Es ist lange her, denn kurz vor ihrem fünfzehnten Geburtstag lernte sie den um zwanzig Jahre älteren Stephan kennen.

Die beiden verband eine große Liebe und sie wurde in seinen Armen zur Frau.

Über das, was sie an seiner Seite erlebte, kam nie ein Wort über ihre Lippen.

Jetzt ist es Zeit, das belastende Geheimnis zu lüften und der Freundin anzuvertrauen.

Band 1: Eine Liebe für immer
Band 2: Der Schmerz hörte nie auf
SpracheDeutsch
HerausgeberBoD E-Short
Erscheinungsdatum5. Sept. 2014
ISBN9783734723773
Mit 15 blieb die Welt stehen - Eine Liebe für immer: Eine Liebe für immer
Autor

Do Grandess

Do Grandess wurde 1974 in Wien als Tochter eines Forschers geboren. Nach dem Tod ihrer Mutter war sie lange, gemeinsam mit ihrem Vater im Ausland unterwegs. Zurück in Österreich kaufte sie sich einen kleinen Bauernhof in Oberösterreich, den sie liebevoll renovierte. Dort lebt sie mit ihren Tieren und schreibt in ihrer Freizeit Romane, in denen eigene Erlebnisse eine große Rolle spielen.

Mehr von Do Grandess lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Mit 15 blieb die Welt stehen - Eine Liebe für immer

Ähnliche E-Books

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Mit 15 blieb die Welt stehen - Eine Liebe für immer

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Mit 15 blieb die Welt stehen - Eine Liebe für immer - Do Grandess

    Inhaltsverzeichnis

    Mit 15 blieb die Welt stehen - Eine Liebe für immer

    Impressum

    Mit 15 blieb die Welt stehen - Eine Liebe für immer

    Band 1

    Es war Sonntag. Ich war mit dem Auto unterwegs um meine Freundin Elli abzuholen. Der Wetterbericht hatte einen warmen Spätsommertag angekündigt, und den wollten wir noch genießen. Viele solche Tage mit Temperaturen bis 23 Grad würde es sowieso nicht mehr geben, denn es war immerhin schon Mitte Oktober.  Einen Vorgeschmack auf die kommende Zeit hatten wir ja schon bekommen. Es regnete Tage lang und ein kalter Wind erschwerte uns das Leben. Sofort hatten wir unsere warmen Winterjacken ausgepackt, denn verkühlen wollten wir uns auf keinen Fall.

    Aber das Schönwetter hatte Einsehen und kam noch einmal für kurze Zeit zurück. So ein sonniger Herbsttag war wohl genau das, was wir brauchten. Wir hatten beide Sehnsucht nach Sonne und Wärme und freuten uns darauf, in einer windgeschützten Ecke, eine Jause zu essen. Davor war natürlich ein langer Spaziergang geplant. Der Wienerwald mit seinen vielen Wanderwegen war dafür der geeignete Ort.

    Noch waren viele Blätter auf den Bäumen und ich liebte es, all ihre wunderschönen Farben zu bewundern. Ich hatte mir sogar vergangenes Jahr Wolle in diesen Farben gekauft, um mir einen Herbstpullover zu stricken. Da waren verschiedene Grün-, Gelb-, Braun- und Rottöne vertreten, wie ich sie schon oft in der Natur bewundert hatte. Natürlich hatte ich diesen Pulli für unseren Spaziergang angezogen. Meine weitere Ausrüstung bestand in einer Thermoskanne voll Kaffee und ein paar Stücken Zwetschkenkuchens, den ich am Vortag gebacken hatte.

    Elli brachte sicher auch etwas Gutes mit. Wir tauschten gerne unsere Mehlspeisen aus. Elli hatte immer besonders viel mit. Darüber hatten wir schon oft gelacht, aber trotzdem immer alles aufgegessen. Sie hatte Angst zu verhungern. Du weißt, wie grantig ich sein kann, wenn ich hungrig bin, sagte sie einmal zu mir, als ich sie wieder wegen der Menge der mitgebrachten Sachen pflanzte.

    Elli hatte mich am Vorabend noch angerufen und gefragt, ob es mir etwas ausmachen würde, wenn wir vor unsrem Ausflug noch auf den Friedhof fahren würden, da ihre Mutter Sterbetag hätte. Natürlich machte es mir nichts aus, obwohl der Friedhof nicht gerade am Weg lag. Aber mit dem Auto war das kein Problem. Elli konnte nicht Autofahren, es hatte sich einfach nie ergeben.

    Seit Jahren waren wir gut befreundet. Elli war gute zehn Jahre älter als ich. Wir hatten uns bei einem Seminar kennen gelernt und verbrachten seither viel Zeit miteinander. Da wir beide allein lebten, konnten wir uns auch oft spontan treffen. Ellis Freund hatte da vollstes Verständnis und ich musste sowieso niemanden um Erlaubnis bitten. Meine Ehe war lange vorbei und ich genoss meine Freiheit.

    Bei Elli angekommen programmierte ich das Navi, während ich auf sie wartete. Der Friedhof lag in Stadlau, eine Gegend in die ich sehr selten kam und mich daher auch nicht besonders gut auskannte.

    Wie erwartet schleppte Elli eine große Tasche mit sich und ließ sich schnaufend auf den Beifahrersitz fallen. Hallo, mein Schatz! Wartest du schon lange? Sie küsste mich auf beide Wangen. 

    Nein, gerade erst gekommen! Guten Morgen! Ich sehe, du hast für unser Überleben gesorgt?

    Na, ja, du weißt ja. Ich habe gestern Zwetschkenkuchen gemacht, vielleicht magst du dann welchen?

    Ja, gerne, wenn du meinen isst?  Wir lachten herzlich. Ich freute mich auf den Tag, denn Elli war immer fröhlich und selten beleidigt.

    So, wir können. Ich hab den Friedhof einprogrammiert.

    Elli schaute mich von der Seite an und grinste. Kannst dir gleich für später aufheben. Ist schön dort.

    Wieder kicherten wir vergnügt und stellten uns vor, wie ich schon verstorben, mit meinem Sarg im Kofferraum zum Friedhof fahren, und dabei die Ansagen des Navi befolgen würde.  Dritter Baum links und bitte vor der Grube anhalten! Elli hatte vor Lachen Tränen in den Augen und ich konnte mich auch fast nicht auf das Fahren konzentrieren. 

    Zum Glück standen wir gerade an einer Kreuzung. Ein Blick in das Nachbarauto und ich brach sofort wieder in lautes Gelächter aus. Der Fahrer schaute mit großen Augen, offenem Mund und einem total blöden Gesichtsausdruck herüber. Kein Wunder, denn er sah zwei Frauen, die sich vor Lachen bogen und sich die Tränen abwischten. 

    Elli schaute hinüber. Oh, dieses intelligente Gesicht! Gib ihm doch die Adresse vom Friedhof, vielleicht kann er sie auch einmal brauchen!

    Während Elli sich schnäuzte, gab ich Gas und ließ den so geistreich dreinblickenden Fahrer stehen.

    So, gelacht hätten wir heute schon. Du weißt ja, einmal am Tag soll man richtig Lachen, das ist gesund!

    Aber ich wusste aus Erfahrung, dass es nicht bei einmal bleiben würde. Wir hatten immer viel Spaß miteinander und auch schon manchen Lachkrampf hinter uns.

    Ich fand beim Friedhof sofort einen Parkplatz und wir marschierten durch das große Tor. Links und rechts waren lange Reihen von Gräbern, auf denen buntes Laub lag. Es war mir nicht unangenehm auf einem Friedhof zu sein. Im Gegenteil,  ich genoss die Ruhe und empfand es als große, friedliche Parklandschaft. Auch las ich gerne die Namen auf den Grabsteinen und stellte mir vor, wie sie gelebt hatten. Elli ging es auch so.

    Unser Grab ist auf der anderen Seite, ist ein Stück zu gehen, sagte sie entschuldigend.

    Das macht doch nichts, wir wollten ja spazieren gehen, und zu essen haben wir ja auch genug im Auto.

    Während ich so dahin schlenderte und meine Augen über die Grabinschriften streichen ließ, fiel mir plötzlich ein Name auf. Ich blieb wie angewurzelt stehen und starrte auf das Grab.

    Was ist los? Elli kam zurück und stellte sich neben mich. "Du bist

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1