Works in Black and White
Von Kalle Klinsky
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Über dieses E-Book
In seinem vorangestellten Essay geht Klinsky der Frage nach dem Warum der Schwarzweißfotografie nach. Seine 6 Thesen lauten:
Hell-Dunkel-Kontrast erhöht die Wahrnehmung am stärksten. Farben passen meistens nicht zusammen und lenken ab. Das schwarzweiße Porträt ist reine Menschendarstellung. Reportagefotos zeigen das Geschehen, nicht bunte Szenen. Farbreduzierte Bilder erzählen die besseren Geschichten. Schwarzweiße Landschaftsbilder dramatisieren.
Auf 258 Seiten stellt der Fotograf Beispiele aus seinem Schaffensprozess vor, die seine 6 Thesen zur Schwarzweißfotografie unterstreichen. Inhaltlich gliedert er seinen Fotoband in die Genres People, Portrait, Landscape, Architecture und Still.
Kalle Klinsky
Karl-Heinz Klinsky fotografiert nun schon seit über 50 Jahren. Schon früh in der Jugend begann er mit der Praktica F.X 2 seines Vaters Schnappschüsse zu machen und fotografisch zu experimentieren. In Gymnasialzeiten entwickelte er seine Filme bereits selbst und fertigte erste Papierabzüge mit der Vergrößerungsapparatur im Badezimmer seiner Eltern an, das dafür kurzerhand in eine Dunkelkammer umfunktioniert wurde. Während seines Journalistikstudiums genoss er eine Zusatzausbildung zum Pressefotografen. Seine eigentliche Hinwendung zur künstlerischen Fotografie begann jedoch erst in den 1990er Jahren. Seine bevorzugten Arbeitsfelder sind die Reportagefotografie, die Menschendarstellung im weiten Sinne und die inszenierte Interieurfotografie. Durch seine spätere berufliche Entwicklung zum Mediengestalter und Grafikdesigner erschließt sich Klinsky immer wieder neue Projekte, in denen er Bild, Text und Grafik spannend zu verbinden weiß.
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Buchvorschau
Works in Black and White - Kalle Klinsky
Kalle Klinsky, Fotograf und Mediengestalter
WORKS
IN BLACK AND WHITE
Warum Schwarz und Weiß?
Schließlich sehen wir in vielen Farben. Die Welt ist bunt. Bunte Dinge heitern uns auf, heben unsere Stimmung. Je bunter, desto besser, denken manche vielleicht. Warum also Schwarzweiß-Fotografie? Was macht die Schwarzweiß-Fotografie so interessant und ist sie eine besondere künstlerische Ausdrucksform innerhalb des Genres Fotografie? Als ich vor über 50 Jahren mit dem Fotografieren begann, gab es noch keine Digitalkamera und sowohl Farbfilm- als auch Farbpapierdrucke erreichten bei weitem nicht die Qualität, die heute verfügbar ist. Schwarzweißfilme wurden daher häufiger verwendet als Farbfilme, auch aufgrund der hohen Kosten der Farbfotografie. Ich bin sozusagen im fotografischen Schwarzweiß-Zeitalter aufgewachsen. Dieser Umstand ist auf die damalige Technik zurückzuführen und ist kein Beweis für die Besonderheit der Schwarzweiß-Fotografie.
Gehen wir das Thema erkenntnistheoretisch an. Was wir sehen, bestimmt zunächst unser Auge. Es handelt sich um ein Sinnesorgan, das über Nervenstränge mit unserem Gehirn verbunden ist. Nur das Gehirn ist in der Lage, dem, was das Auge sieht, einen Sinn zu geben. Das Gesehene wird weiterverarbeitet und durch komplexe Gehirnprozesse entstehen Bilder, Emotionen, Erinnerungen und Vergleiche.
Doch bevor dieser Prozess beginnt, nehmen wir wahr. Wahrnehmungsprozesse variieren erheblich, ebenso wie es unterschiedliche „Wahrnehmungsorgane", umgangssprachlich Sinnesorgane, gibt. Beschränken wir uns auf das Sehen, also auf das, was unser Sinnesorgan Auge (bei der Kamera ist es die Linse), aufzeichnet. Zunächst nimmt das Auge alles wahr, was vor ihm liegt. Das Licht fällt durch die Pupille auf die Augenlinse, wird gebündelt und fällt dann auf die Netzhaut. Die Netzhaut enthält unzählige Sinneszellen (Zapfen und Stäbchen), die Licht in Nervenimpulse umwandeln und an das Gehirn weiterleiten. Dabei erfasst das menschliche Auge das gesamte Spektrum von dunkel bis hell