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Tiroler Radlbuch: 80 Touren für die ganze Familie
Tiroler Radlbuch: 80 Touren für die ganze Familie
Tiroler Radlbuch: 80 Touren für die ganze Familie
eBook513 Seiten4 Stunden

Tiroler Radlbuch: 80 Touren für die ganze Familie

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Über dieses E-Book

Radlparadies Tirol!

Brigitte Fitsch und Fritz Pellet präsentieren in dieser vollständig überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe 80 attraktive Radtouren in ganz Tirol. Von Kurzrunden für Neulinge und gemütlichen Familienausflügen über leichte Mountainbiketouren bis hin zu anspruchsvollen Herausforderungen für Konditionsstarke – in diesem Buch ist sowohl für Anfänger:innen als auch für Profis das Richtige dabei.
Bei der Auswahl der Touren haben die Autoren nicht nur auf den sportlichen Anreiz geachtet, sondern auch viel Wert auf das Kennenlernen von Land und Leuten gelegt.

So finden sich neben genauen Wegbeschreibungen zu jeder Tour Hinweise zu besonderen kulturellen, landschaftlichen oder kulinarischen Highlights. Auch die Planung mehrtägiger Radtouren fällt durch Informationen über die Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Routen leicht.
Dieser praktische Ratgeber macht Lust, die wunderschöne Tiroler Natur auf dem Fahrrad – ob mit oder ohne Motor – zu erkunden!

• 80 abwechslungsreiche Radtouren für jedes Niveau
• zahlreiche Geheimtipps abseits verkehrsreicher Straßen
• familiengerechte Tourenziele
• GPX-Files aller Touren zum Download
• viele stimmungsvolle Fotos
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum19. Apr. 2023
ISBN9783710768040
Tiroler Radlbuch: 80 Touren für die ganze Familie

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    Buchvorschau

    Tiroler Radlbuch - Brigitte Fitsch

    Illustration 1

    Schnuppertour ins Lechtal

    Illustration

    Idyllisches Rieden

    Die kurze und fast flache Runde vom Reuttener Becken ins Lechtal hinein ist auch für konditionsschwache Radler leicht zu meistern und so einladend, dass die Lust auf weiterführende Radlrunden geweckt wird!

    Ausgangspunkt: Bahnhof Reutte | Tourenlänge: 28 km | Anstiege: 100 Hm

    Schwierigkeit: 2 | Kombinationsmöglichkeiten: mit Tour 2, 5 und 6

    Bemerkenswertes: Sportflugplatz und Flugzeugmuseum Höfen (https://hangar-sw.at), Naturidyll Riedener See

    Einkehrtipp: Genussgasthof Kreuz in Rieden

    Wegbeschreibung: Vom Bahnhof Reutte auf der Bahnhofstraße geradeaus und beim Infopoint (hier auch netter Park) nach links und weiter durch die für Radler offene Fußgängerzone ins malerische Ortszentrum. Beim Café Valier rechts abbiegen und auf einem schmalen Verbindungssträßchen weiter in Richtung zum Lech hin. Auf dem Radweg über die Brücke nach Lechaschau und gleich danach vor der Kirche nach links zum Lech hin. Wir folgen nun dem beschilderten Radweg lechaufwärts teilweise durch den Ort, teilweise durch den Auwald bis zum Sportflugplatz in Höfen. Dort wartet für Interessierte mit dem neuen Flugzeugmuseum schon eine erste Attraktion am Wegesrand.- Rechts um den Flugplatz herum, durch das Gewerbegebiet und dann ein kurzes Stück auf einem Radstreifen entlang der Bundesstraße, immer den Radwegschildern Richtung Weißenbach folgen. Schon bald schlängelt sich der Radweg als asphaltiertes Band wieder durch die Lechauen dahin. In Weißenbach selbst führt unsere Tour über eine der vielen schönen, überdachten Holzbrücken über den vom Gaichtpass kommenden Weißenbach und dann weiter am Lech entlang. Vorbei an einem auch zum Baden einladenden Baggersee führt der Radweg zur Bundesstraße. Bei der Johannesbrücke erreichen wir den Umkehrpunkt unserer Schnuppertour ins Lechtal.

    Illustration

    Zurück geht’s auf der anderen Seite des Lechs. Kurz hinter der Brücke biegt der Radweg zurück in Richtung Weißenbach/Rieden nach links ab und führt nun wieder ein kurzes Stück mit etwas Auf und Ab durch den Auwald (Schild Naturpark Lech). Wir queren auch einige kleine Bächlein, die dem Lech zuströmen. Schließlich geht’s über eine Brücke über den Rotlech und auf einem Wiesenweg in das kleine Dorf Rieden. Hier bietet sich ein kurzer, aber lohnender Abstecher zum stillen, romantischen Riedener See, einem Naturjuwel, an. Auch die Aussicht auf eine beschauliche Rast im einladenden und weitum bekannten Genussgasthof Kreuz rechtfertigt den kurzen Anstieg. Ein detaillierter Blick auf die Brunnenfigur mit dem Hl. Florian bringt uns zum Schmunzeln!

    Von Rieden schließlich über eine kleine Straße durch den Wald hinunter zur Hauptstraße, kurz vor der Einmündung die Unterführung nutzen und auf dem Radweg dem Lech entlang nach Ehenbichl. Die Orientierung zum Bahnhof zurück ist auch nicht schwierig: Die Radroute verläuft hinter Ehenbichl zuerst neben der Reuttener Straße, bei der Ortstafel Reutte biegen wir links in die Tränkesiedlung ab, radeln immer geradeaus zuerst durch die Straße Am Kanal, dann weiter der Dr.-Robert-Thyll-Straße entlang. Vor einer freien Wiese zweigt links die Anton-Maria-Schyrle-Straße ab, die uns zuerst am Wehr vorbei und schließlich wieder zur Brücke nach Lechaschau bringt. Hier nutzen wir die Unterführung, um dann auf dem schon bekannten Weg zurück zum Bahnhof zu radeln.

    Naturpark Tiroler Lech: Der Lech entspringt im Lechquellengebirge nahe dem Formarinsee in Vorarlberg, ehe er über 62 Kilometer durch das Außerfern/den Bezirk Reutte fließt und bei Vils/Pinswang Österreich wieder verlässt, um nach insgesamt 264 Kilometern in die Donau zu münden. Seit 2000 gehört der Tiroler Lech dem europaweiten ökologischen Schutzgebietsnetz Natura 2000 an. Er zählt zu den letzten Wildflusslandschaften Mitteleuropas. Die Sicherung der Artenvielfalt durch Erhaltung der natürlichen Lebensräume und der wildlebenden Tiere und Pflanzen ist ein wichtiges Ziel des Schutzgebietes. Der Naturpark Tiroler Lech umfasst auf einer Fläche von 41,38 Quadratkilometern im Wesentlichen den Wildfluss Lech mit seinen angrenzenden Überflutungszonen und Auwäldern, die wichtigsten Seitenbäche sowie Teile des Bergmischwaldes. Der Naturpark Tiroler Lech ist somit das größte zusammenhängende Schutzgebiet im Talbereich Tirols. Informative Schautafeln am Lechtalradweg geben immer wieder interessante Einblicke in die Geschichte und Besonderheiten dieses Naturjuwels. www.naturpark-tiroler-lech.at

    Illustration 2

    Durch den Naturpark Tiroler Lech

    Illustration

    Der Tiroler Lech zählt zu den letzten Wildflusslandschaften Mitteleuropas.

    Die Naturlandschaft ist das Highlight dieser Tour, die so wenige Anstiege aufweist, dass man noch genug Energie zum Staunen über so manches Sehenswerte am Wegesrand übrig hat. Also: Alle Sinne auf Empfang stellen und los geht’s!

    Ausgangspunkt: Johannesbrücke zwischen Weißenbach und Forchach

    Tourenlänge: 23 km | Anstiege: 100 Hm | Schwierigkeit: 1

    Kombinationsmöglichkeiten: mit Tour 1 und 3

    Bemerkenswertes: Naturlandschaft Lechauen

    Einkehrtipps: Gasthof Kreuz in Vorderhornbach, Imbiss-Stube/Metzgerei Sonnweber in Stanzach

    Bademöglichkeit: Badino, Naturschwimmbad Vorderhornbach, Lechtalcamping beim Badino in Vorderhornbach

    Wegbeschreibung: Beim Nordende der Johannesbrücke zwischen Weißenbach und Forchach dem Radweg nach Vorderhornbach in die Lechauen folgen. Dazu radeln wir auf der linken/nordwestlichen Uferseite auf einem schmalen Sträßchen talaufwärts. Noch vor Stanzach überqueren wir eine große, weite Lichtung mit einem glasklaren, ein Stück parallel zum Lech dahinsprudelnden Wiesenbach. Glücklich darf sich fühlen, wer hier im idyllischen Jagdhaus wohnen kann! Durch den Wald geht’s dann zur Abwechslung etwas aufwärts, aber die dazugehörende Abfahrt lässt nicht auf sich warten. Die Lechbrücke, die hinüber nach Stanzach führt, überqueren wir auf unserem Rückweg. Wir bleiben auf dem Radweg entlang des Lechs und radeln zu unserem Tourenziel Vorderhornbach, das auf einem Schwemmkegel am Eingang des Hornbachtals liegt. Dazu folgen wir dem Radweg dem Hornbach entlang etwas aufwärts, vorbei am einladenden Naturschwimmbad, das die Lechtaler liebevoll „Badino" nennen. Hier befindet sich auch ein Campingplatz. Noch ein kurzer Anstieg, und die Straße ins Dorf hinein ist erreicht. Im Ortszentrum lädt der Gasthof Kreuz zu einer Stärkung, bevor wir über die ruhige Landesstraße, die an Wiesen mit malerischen Heustadeln vorbeiführt, zurück zur Lechbrücke rollen.

    Illustration

    Nun auf die andere Seite des Lechs, dort rechts hinunter und auf dem Radweg dem Bach entlang nach Stanzach. Da es direkt neben dem Lech keine Brücke über den Namloser Bach gibt, müssen wir einen kleinen Umweg durch das Dorf nehmen. Der Radweg führt zur Bundesstraße hin, wo wir den Bach überqueren. Gleich geht’s hier wieder links den Radwegschildern nach zum Lech hin. Nun immer durch die Auenlandschaft flussabwärts. Noch vor der Hängebrücke bei Forchach nach rechts, am Sportplatz vorbei und durch eine Unterführung geradeaus in den Ort hinein. Im Dorf nach links den Radwegschildern folgend Richtung Weißenbach wieder aus dem Dorf hinaus (der Dorfname verweist auf die hier typischen „Forchen", wie im Dialekt die Föhren heißen). Wenn die Dorfstraße in die Lechtalstraße einmündet, biegen wir nach rechts auf den nun die Straße begleitenden Radweg ab. Über die Johannesbrücke zurück zum Ausgangspunkt.

    Illustration

    Ungetrübtes Radlvergnügen im mittleren Lechtal

    Woher stammt die hellblaue Farbe des Lechs? Das schnell strömende, hellblautürkis bis jadegrün schimmernde Wasser verleiht dem Fluss eine besondere Schönheit. Zwei Umständen verdankt der Lech seine Farbigkeit und Reinheit:

    Den niedrigen Wassertemperaturen: Die durchschnittliche Wassertemperatur des Lechs liegt bei sechs Grad, und das ist frei schwebenden Kleinstlebewesen, die andere Flüsse grün färben, zu kalt. Sie fehlen hier weitgehend.

    Dem hohen Gehalt an Mineralien im Wasser: Der Lech löst aus den Steinen im Flussbett Mineralien (Magnesium-Carbonat).

    Starke Regenfälle und heftige Gewitter können das schöne Bild schlagartig ändern. Schlammig braun wälzt sich der Lech danach durch das Tal!

    Diese und noch viele weitere Infos rund um den Lech findet man auf www.naturpark-tiroler-lech.at.

    Illustration 3

    Dörfertour im oberen Lechtal

    Illustration

    Landidylle bei Grießau

    Während der erste Teil der Runde beschauliche Töne anschlägt, geht’s auf dem Rückweg zwischendurch auch ordentlich auf und ab. Allerdings sind die Anstiege kurz und überschaubar! Die Ortschaften im Lechtal haben ihren eigenen Charme, dem man sich nicht verschließen sollte. Also unbedingt Zeit zum Verweilen einplanen!

    Ausgangspunkt: Parkplatz beim Steinmandllift in Stanzach

    Tourenlänge: 32 km | Anstiege: 200 Hm | Schwierigkeit: 2

    Kombinationsmöglichkeiten: mit Tour 2 und 4, Anschluss bei Grießau über Radweg an Tour 5

    Bemerkenswertes: In der Martinauer Au blühen von Mitte Mai bis Mitte Juni tausende Frauenschuhe/Orchideen. Um den Bestand zu schützen, dürfen Besucher vorgegebene Wege nicht verlassen (mehr dazu unter www.naturpark-tiroler-lech.at). Naturparkhaus in Klimm mit wechselnden Ausstellungen (war 2022 wegen Baumängeln vorübergehend gesperrt)

    Bademöglichkeit: Naturerlebnisbad in Vorderhornbach

    Einkehrtipps: LechZeit in Klimm, Gasthof Kaiserkrone Elmen

    Wegbeschreibung: Vom Steinmandllift in Stanzach auf der Hornbacher Landstraße zur Lechbrücke und gleich dahinter rechts zum Radweg hinunter, dann unter der Straße durch flussaufwärts in Richtung Vorderhornbach einbiegen. Zuerst am Lech, dann dem Hornbach entlang etwas ansteigend, vorbei am Schwimmbad von Vorderhornbach, bis die Wegweiser nach links in Richtung Martinau/Radweg Elmen weisen. Hier passieren wir auch das einzigartige Frauenschuh-Schutzgebiet, wo zwischen Mai und Juni tausende Orchideen wild wachsen. Zuerst ein Stück durch den Wald, dann über Wiesen ins malerische Martinau. Wenn die Straße am Ortsende nach links führt, auf dem Radweg geradeaus weiter. Die Landschaft weist hier schon fast Almcharakter auf, und dass hier mit Weidevieh zu rechnen ist, zeigen die elektrischen Weidegatter, die man ohne abzusteigen durchfahren kann. Rechts steigt der Hang steil an, und auch an der gegenüberliegenden Talseite entdeckt man bald die sich an den Felsen emporziehende Hahntennjochstraße. Eine Brücke führt nach Elmen hinüber, wir bleiben aber auf dieser Seite des Lechs. Am Naturparkhaus Klimm, das spektakulär über der Lechbrücke errichtet wurde, kommen wir auf dem Rückweg wieder vorbei. Vorerst geht’s aber weiter in Richtung

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