Die Zerstörung des Lebens
Von Chandu Kanuri
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Buchvorschau
Die Zerstörung des Lebens - Chandu Kanuri
Titel
Die Zerstörung von Lebewesen
Geschrieben von
Chandu Kanuri
1
Die Erste Kirche von Tiverton steht auf einem Hügel und überblickt von dort aus das kleine Dorf. Dahinter liegen ein oder zwei von Pinien beschattete Viertel, und bei klarer Luft sieht man eine dünne blaue Hochlandlinie, die täuschend an das Meer erinnert.
2
So streng in der Höhe gelegen, scheint es heute ein Überbleibsel aus der Zeit zu sein, als Männer mit der Waffe in der Hand zu Treffen gingen und man als Wachposten an der Tür blieb, um zuzusehen und zuzuhören. Aber daran erinnern sich die jetzigen Bewohner nicht. Sie würdigen die heilige und anstrengende Vergangenheit nicht mit einem Seufzer und beklagen sich – und je älter sie werden – umso mehr über den mühsamen Aufstieg auf den Hügel, obwohl sie oben in einem so süßen Heiligtum ruhen müssen. Denn es ist wirklich süß. Dort scheint immer ein sanfter Wind zu wehen, an Sommersonntagen ein Bote des Guten. Es rennt flüsternd umher und strömt allerlei Gerüche aus: Honig von Wolfsmilch und wilder Rose und ein weihnachtlicher Duft der immergrünen Pflanzen direkt darunter. Es trägt auch etwas mit sich – Düfte, die darauf ausgelegt sind, die Sparsamkeit jagende Biene zu verwirren: manchmal ein Hauch von Pfefferminze aus der Bank einer alten Dame, aber häufiger der Hauch von Moschus und Südholz, gesammelt in alten Gärten und hierher getragen, um die Atmosphäre zu verschönern Die schläfrigen Predigten des Predigers erinnern uns, wenn wir ohnmächtig werden, an den scharfen Duft der Gerechtigkeit.
3
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