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LÜGE und HASS: Historisch-philosophische Tetralogie
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eBook295 Seiten3 Stunden

LÜGE und HASS: Historisch-philosophische Tetralogie

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Über dieses E-Book

MARGUERITE KOLLO schreibt im Vorwort "Wahrheit, die ich meine":
"Beim Stöbern und Ordnen des Nachlasses meines Vaters WILLI KOLLO (1904-1988) kommen mir so manches Mal Unterlagen in die Hände, die mir das Gefühl geben, dass die besondere Wahrnehmung gerade zu dieser Zeit kein Zufall sein kann, ja sogar ein Auftrag, sie zur Diskussion zu stellen. So geschieht es jetzt, zur Zeit des Ukraine-Krieges, mit den hier erstmals veröffentlichten Texten, die mein Vater um 1975, im sogenannten Kalten Krieg, verfasst hatte. Und in meinem heute bereits 88-jährigen Leben erinnere ich mich immer noch an den Zweiten Weltkrieg, dessen Ende ich mit zehn Jahren erlebte. Ich erinnere mich fast traumatisch immer noch an Luftschutzkeller und Flucht mit dem letzten Zug vor `den Russen´.
Mein Vater, der 1914, zu Beginn des Ersten Weltkrieges, zehn Jahre alt war, schildert diese Zeit in seinen authentischen Berichten. Und er schildert auch seine Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg und verfasste eine historische Analyse zu den Motiven der Gegner Deutschlands. Man kann daraus schlussfolgern, dass die politischen Gründe der Kriegsgegner auf beiden Seiten immer nur das eigene Interesse sind, sich Vorteile aus dieser gnadenlosen Auseinandersetzung zu verschaffen. Der Besiegte trägt dann für alles und für immer die alleinige Schuld. Schon in der zweiten oder dritten Generation danach kann keiner mehr die ganze Wahrheit erkennen. Und so geht ein großer Teil dieser Halbwahrheit in die Geschichtsbücher ein.
Das hier vorliegende Buch "DAS VERHÄNGNIS DER LÜGE und DER HASS DER GIGANTEN" bezieht sich auf die Tatsache, dass die Zeit und die Geschehnisse der beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts von den vor allem englischen und amerikanischen Historikern nach 1945 in alleiniger Schuldzuweisung an Deutschland erklärt werden, so dass daraus in den heutigen Generationen ein Selbsthass entstanden ist, der es sogar deutschen Politikern richtig zu sein scheint, diesen Hass durch entsprechende Erklärungen an die Bevölkerung zu vermitteln.
Tatsache ist, dass man wissenschaftliche Bewertungen der Historie wie auch das Recht nach der jeweils geltenden "öffentlichen Meinung" auslegen kann; also nach einer manipulierten Wahrheit -, die keine ist.
Von der Politik wird uns oft die (ganze) Wahrheit verschwiegen, "damit es nicht so weh tut". Wie empathisch! Aber dann wird diese "Halbwahrheit" zur Lüge; tut zwar im Moment weniger weh bzw. hält möglichen Widerspruch vorerst in Grenzen, ändert aber auch nichts-, möglichst zum Guten! Und deshalb ist die so euphorisch erklärte "Zeitenwende" eben eine "Verlängerung" der Lüge und wiederum der Entstehung eines neuen Krieges, der mit gegenseitiger Aufrichtigkeit und mit Verständnis für die andere Seite hätte vermieden werden können.
Wenn ich die von meinem Vater nachgelassenen Texte, die in allen Zitaten und Erklärungen nachweisbar, also wahr sind, in teilweise zeitgemäßer Ergänzung gerade jetzt veröffentliche, möchte ich damit den nach dem Zweiten Weltkrieg, also den nach 1945 geborenen Deutschen einen vielleicht aus guten Gründen und nachvollziehbar verschwiegenen Teil der Wahrheit über die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Kriegszeiten und die damit verbundenen Motivationen zur Kenntnis bringen. Denn Gegenwart und Zukunft brauchen objektive Bewertung und Vermittlung der Vergangenheit."
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum13. März 2024
ISBN9783384133373
LÜGE und HASS: Historisch-philosophische Tetralogie
Autor

Willi Kollo

WILLI KOLLO – Textdichter, Komponist, Sänger, Bühnenautor, Schriftsteller, Produzent, Verleger, Regisseur - wurde am 28.04.1904 in Königsberg geboren. Ab 1907 in Berlin Hohenzollerngymnasium, Studium der Musik, Harmonielehre und Klavier. Daneben literarische Studien. Ab 1916 Internatsschüler Blankenburg a. H., wo er dem Philosophen Oswald Spengler begegnete, der dort Lehrer gewesen war, und ihn, neben Walther Rathenau und Otto Braun, dem früh gefallenen Sohn der Sozialistin Lilly Braun, stärkstens beeinflusste. Mit 16 Jahren erregte er Aufmerksamkeit durch seine Übertragung des bekannten Gedichtes Tennysons „The charge of the light brigade“, die als „Arbeit eines deutschen Schülers“ in der Londoner Times abgedruckt wurde. Mit 17 Jahren folgte er Einladungen von literarischen Vereinen und Volkshochschulen, wo er eigene Novellen und Gedichte vortrug. Die Presse schrieb: „Man ist ganz gefangen von der Erscheinung eines so jugendlichen Dichters, der in der Gestalt eines Weltweisen vor uns tritt.“ Heinz Hilpert, Chef-Regisseur des Deutschen Theaters Berlin und seit 1950 Intendant des Deutschen Theaters Göttingen, brachte 1954 Willi Kollos im „Dritten Reich“ spielendes Schauspiel „Eine Frau, die ich kannte“ zur Uraufführung. Hermann Stresau, Chefkritiker der Frankfurter Allgemeinen: „Ich finde Ihr Stück in einem Punkt wesentlich besser als Zuckmayers ´Des Teufels General´: Sie geben die Wahrheit…., ja, so war es!“ Es folgten diverse Bücher, wie „Friedrich der Große – Die Kunst zu überleben“. (Lau-Verlag) Willi Kollo starb am 4. Februar 1988 in Berlin. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof an der Heerstraße in Berlin. MARGUERITE KOLLO - Musik- u. Bühnenverlegerin – Agentin f. Musiktheater - Autorin. Die am 20. Juli 1935 gebürtige Berlinerin absolvierte ein mehrjähriges Gesangsstudium und ließ sich auch tänzerisch und schauspielerisch ausbilden. Nach einigen künstlerischen Bühnen- und Filmausflügen stellte Marguerite fest, dass ihr Interesse mehr den Bühnen-Hintergründen und der organisatorischen Arbeit galt. Nach einem Handelsschulabschluß wurde sie zuerst Mitarbeiterin ihres Vaters im familieneigenen Musik- und Bühnenverlag. Seit 1973 bis 1996 war M.K. die weltweite Managerin ihres Bruders, des Tenors René Kollo und führte eine eigene Opernagentur. Heute künstlerischen Nachlass von Walter und Willi Kollo bis heute, womit sie dazu beiträgt, dass die Werke ihrer Familie und damit ein wesentlicher Teil Berliner Kultur nicht in Vergessenheit geraten können.

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    Buchvorschau

    LÜGE und HASS - Willi Kollo

    VORWORT von MARGUERITE KOLLO

    „Wahrheit, die ich meine"

    (frei nach Max von Schenkendorf/1783-1817/Gedicht von 1813 „Freiheit, die ich meine")

    Beim Stöbern und Ordnen des Nachlasses meines Vaters Willi Kollo (1904-1988) kommen mir so manches Mal Unterlagen in die Hände, die mir das Gefühl geben, dass die besondere Wahrnehmung gerade zu dieser Zeit kein Zufall sein kann, ja sogar ein Auftrag, sie zur Diskussion zu stellen. So geschieht es jetzt, zur Zeit des UkraineKrieges, mit den hier erstmals veröffentlichten Texten, die mein Vater um 1975, im sogenannten Kalten Krieg, verfasst hatte. Und in meinem heute bereits 88-jährigen Leben erinnere ich mich immer noch an den Zweiten Weltkrieg, dessen Ende ich mit zehn Jahren erlebte. Ich erinnere mich fast traumatisch immer noch an Luftschutzkeller und Flucht mit dem letzten Zug vor „den Russen".

    Mein Vater, der 1914, zu Beginn des Ersten Weltkrieges, zehn Jahre alt war, schildert diese Zeit in seinen authentischen Berichten. Und er schildert auch seine Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg und verfasste eine historische Analyse zu den Motiven der Gegner Deutschlands. Man kann daraus schlussfolgern, dass die politischen Gründe der Kriegsgegner auf beiden Seiten immer nur das eigene Interesse sind, sich Vorteile aus dieser gnadenlosen Auseinandersetzung zu verschaffen. Der Besiegte trägt dann für alles und für immer die alleinige Schuld. Schon in der zweiten oder dritten Generation danach kann keiner mehr die ganze Wahrheit erkennen. Und so geht ein großer Teil dieser Halbwahrheit in die Geschichtsbücher ein.

    Die hier vorgelegten Schilderungen sind gerade deshalb für die Generationen nach 1945 aufschlussreich, um heute die Dramatik und die Leiden des ukrainischen Volkes nachempfinden zu können, das dieses Leid als Opfer ertragen muss, um für die streitenden Mächte von links und von rechts des Atlantiks imperiale Interessen zu erkämpfen.

    Zu bedenken geben möchte ich auch, dass es nie einen wertvollen, gerechten, menschenrechtlichen, gewaltlosen, demokratischen oder überhaupt guten Krieg gegeben hat und auch nie geben wird! Jeder Krieg ist Mord und Totschlag und Zerstörung aus Hass auf beiden Seiten. „Erschieße ich ihn nicht, erschießt er mich!" Das ist die traurige Moral eines jeden Krieges.

    Mein künstlerisch so außerordentlich vielseitiger Vater war neben seiner erfolgreichen Arbeit als Textdichter, Komponist, Librettist wie auch Sänger auf Schellackplatten und mit kabarettistischen Werken, sehr an geschichtlichen Zusammenhängen interessiert und gut informiert. So entstand 1970 das besondere Buch zu Friedrich dem Großen (1712-1786) nach den Tagebuchaufzeichnungen von dessen Begleiter Henri de Catt (1725-1795): „Der Krieg geht morgen weiter – oder - Die Kunst zu überleben, welches 2015 unter dem gekürzten Titel „Die Kunst zu überleben neu im Lau-Verlag aufgelegt wurde. Bei dem gestrichenen Teil des Titels handelte es sich um einen Ausspruch Friedrich des Großen im Siebenjährigen Krieg (1756-1763), um jeweils die Abende seinen künstlerischen Ambitionen widmen zu können. Die Einschränkung des Titels wurde aber natürlich deshalb von uns vorgenommen, weil wir uns zur Zeit der Wiederveröffentlichung 2015 eben einen Krieg nicht vorstellen konnten.

    Hätten wir doch den ganzen Titel belassen! Das hätte dann der Wahrheit entsprochen.

    Es war meinem Vater immer ein Anliegen, gerade in seinen politischen Schriften die Wahrheit so klar wie möglich auszusprechen. Vielleicht war ihm das deshalb möglich, weil er politisch in keiner Weise gebunden war. Er war als erfolgreicher Künstler weder wissenschaftlich noch ideologisch abhängig.

    Tatsache ist, dass man wissenschaftliche Bewertungen der Historie wie auch das Recht nach der jeweils geltenden „öffentlichen Meinung" auslegen kann; also nach einer manipulierten Wahrheit -, die keine ist.

    Von der Politik wird uns oft die (ganze) Wahrheit verschwiegen, „damit es nicht so weh tut. Wie empathisch! Aber dann wird diese „Halbwahrheit zur Lüge; tut zwar im Moment weniger weh bzw. hält möglichen Widerspruch vorerst in Grenzen, ändert aber auch nichts -, möglichst zum Guten! Und deshalb ist die so euphorisch erklärte „Zeitenwende eben eine „Verlängerung der Lüge und wiederum der Entstehung eines neuen Krieges, der mit gegenseitiger Aufrichtigkeit und mit Verständnis für die andere Seite hätte vermieden werden können.

    Man könnte den Begriff „Zeitenwende" für richtig halten, wenn man ihn im Sinne eines Stellvertreterkrieges so versteht, dass die Ukraine mit Waffen unterstützt werden müsse, da sie angeblich „unsere Werte", also die der dreißig NATO-Mitgliedsstaaten und die der 27 Staaten der Europäischen Union verteidigen. Ein solches verlogenes Handeln lässt mich angesichts der Grausamkeiten dieses Krieges-, und eines jeden Krieges-, an der Bevölkerung dieses Staates, außerordentlich beschämt zurück. Wie ist es möglich, dass wir einen Stellvertreter-Krieg für „unsere Werte" beauftragen und führen und dabei zusehen, wie ein Volk solches Leid dafür, also für uns zu ertragen hat?! Ist das wertvoll? Ich halte es für verlogen und hoffe auf en baldiges Ende dieses sittenwidrigen und dekadent-selbst-zerstörerischen Irrweges, denn eine „Zeitenwende" bzw. eine physische Abwendung des Schuldfaktors zum Erhalt des eigenen Leibes und der eigenen Seele ist meines Wissens bisher auch in der Geschichte der Kriegsführung so nicht zu finden.

    „Der Stellvertreterkrieg zeichnet sich dadurch aus, dass ein in den Drittstaaten meist bereits bestehender Konflikt … zu den jeweils eigenen Zwecken der involvierten Großmächte instrumentalisiert und, sofern dieses noch nicht der Fall ist, zu einem militärischen Konflikt ausgeweitet wird. Primäres Ziel der Groß-mächte im Stellvertreterkrieg ist der Erhalt bzw. die Erweiterung der jeweiligen Interessenssphäre auf Kosten der anderen Großmächte.

    Die Kriegsparteien im Drittstaat erhalten dabei direkte oder indirekte Unterstützung mit dem Ziel, der jeweils geförderten Kriegspartei zum Sieg zu verhelfen. Die Unterstützung kann sowohl militärischer … als auch logistischer, finanzieller oder anderweitiger Natur sein. Durch einen Sieg der jeweiligen Kriegspartei wird die Interessensphäre der unterstützenden Großmacht ausgeweitet und gefestigt….

    Die Hauptursache für einen Stellvertreterkrieg ist im Allgemeinen der Umstand, dass die beteiligten Großmächte eine direkte militärische Konfrontation nicht wollen. Die Gründe hierfür können vielschichtig sein. Zum einen sollen mögliche Eskalationsstufen zwischen den eigentlichen Kriegsparteien vermieden werden. … Andererseits sind die Bevölkerungen der beteiligten Großmächte nicht die primär Leidtragenden des Konfliktes, sondern hauptsächlich die Bevölkerungen der Drittstaaten, so dass sich die Beteiligung an einem Stellvertreterkrieg gegenüber der eigenen Bevölkerung leichter verantworten oder geheim halten lässt." [6]

    Ich wiederhole: … die Entstehung eines neuen Krieges, der mit gegenseitiger Aufrichtigkeit und mit Verständnis für die andere Seite hätte vermieden werden können! – Hinweisen möchte ich dazu auf die Kubakrise von 1962: „Am 22.10.1962 lauschten 100 Millionen US-Bürger schockiert ihrem Präsidenten John F. Kennedy: Die Sowjetunion hatte auf Kuba Atomraketen stationiert, nur knapp 200 Kilometer von der Küste Floridas entfernt…Moskau war fest davon überzeugt, dass die USA eine Invasion auf Kuba planten. In dieser Situation lenkte der sowjetische Partei- und Regierungschef Nikita C. Chruschtschow ein – doch nur so lange, bis er merkte, dass auch Kennedy vor einem Kriegsbefehl zurückschreckte. Lange, Frieden bringende Verhandlungen folgten.

    Aber der persönliche Hass des Giganten Joe Biden als oberster Kommandochef der NATO stand diesem im Wege, die Forderung des russischen Präsidenten Putin in Bezug auf die Ukraine (siehe 9. Seite ) wenigstens zur Diskussion zu stellen.

    https://www.planet-wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/kalter_krieg/pwiekubakrise100.html

    Wenn ich die von meinem Vater nachgelassenen Texte, die in allen Zitaten und Erklärungen nachweisbar, also wahr sind, in teilweise zeitgemäßer Ergänzung gerade jetzt veröffentliche, möchte ich damit den nach dem Zweiten Weltkrieg, also nach 1945 geborenen Deutschen einen vielleicht aus guten Gründen und nachvollziehbar verschwiegenen Teil der Wahrheit über die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Kriegszeiten und die damit verbundenen Motivationen zur Kenntnis bringen. Denn Gegenwart und Zukunft brauchen objektive Bewertung und Vermittlung der Vergangenheit.

    Und so hat auch Adolf Hitler und seine Zeit eine umfassendere Wahrheit, als die den Nachkriegsgenerationen vermittelte. Auch diese Zeit kann man nur richtig verstehen, wenn man alle Seiten der Wahrheit dieser Epoche bewerten und dann benennen kann. Und das betrifft damit auch die Menschen aus dieser Zeit und ihr oft aus Not und Armut entstandenes existenzielles Handeln. Auch Hitler hatte die Ideologie zur Schaffung eines „neuen Menschen". Auch die Ideologie des Kommunismus stellte sich einen solchen vor; wie das auch heute die links-liberale Ideologie sich erträumt.

    Wenn hier also im Kontext Bezug auf das Hitler-Regime genommen wird, hat das gar nichts zu tun mit Verherrlichung oder Verständnis für falsches Handeln, sondern darum, die Zusammenhänge zu kennen, um sich heute eine objektive Meinung bilden zu können.

    Meine Frage ist: Ist es falsch, eine mehrheitlich gewählte Regierung zu haben, die eine Vision für eine bessere Zukunft hat, um diese „zielgerecht durchzusetzen, oder ist es für das Volk besser, eine Regierung zu haben, die dem Einzelnen die Verantwortung auf „liberale Weise selbst überlässt? Braucht es dann überhaupt eine Regierung?

    Oder haben wir nicht bereits eine Meinungsdiktatur mit der Ideologie „Schaffung eines menschengemachten Menschen?"

    Die Natur wird dazu durch Ausbeutung für naive und verlogene „Gutmenschen-Ziele zerstört! (Nicht gleichzusetzen mit „guten Menschen)

    „WEHRET DEN (bereits weit fortgeschrittenen) ANFÄNGEN!" [7]

    „Es gibt kaum ein Wort heutzutage, mit dem mehr Missbrauch

    getrieben wird als mit dem Wort ´frei´.

    Ich traue dem Wort nicht, aus dem Grunde,

    weil keiner die Freiheit für alle will; Jeder will sie für sich" [8]

    Zum Abschluss dieser Zeilen möchte ich erklären, dass durch die Tatsache, dass mein Vater und auch ich die schrecklichen, verabscheuungswürdigen und kriminellen Vorgänge des Holocaust hier fast unerwähnt lassen, nur den einen Grund hat, eben auch die andere Seite der Zusammenhänge zu schildern, der das deutsche Volk spätestens seit dem Versailler Diktat von 1919 national und vor allem auch international ausgesetzt war.

    Mein Großvater, der Komponist Walter Kollo (1878-1940), wie auch mein Vater haben mit vielen wunderbaren, hoch talentierten jüdischen Autoren Jahrzehnte lang und gerade für Deutschland äußerst erfolgreich zusammengearbeitet, und auch ich durfte die besten jüdischen Freunde haben.

    Und wenn in diesem Buch mehrmals, als gemeinfreie Dokumente Texte aus dem Internet heruntergeladen, Teile aus Reden Adolf Hitlers zitiert werden, so geschieht dies nicht dazu, diesen einseitig oder gar apologetisch zu bewerten, sondern um die geschichtlichen Zusammenhänge und die Menschen der betreffenden Zeit verstehen zu helfen. Was ist ein Volk wert, das seine Familie oder sein Land über Generationen verachtet, wie dies von den heute herrschenden Parteien in alle Zukunft von den Deutschen als den angeblich allein Schuldigen wegen der Weltkriege gefordert wird!?

    Die minderheitlich gewählte Regierungspolitik dieses Volkes richtet seit 2022 für den seit 1945 beendeten Krieg ein „Dokumentationszentrum Zweiter Weltkrieg und deutsche Besatzungsherrschaft in Europa ein, damit die kommenden Generation und auch die Welt „erfahren, was das deutsche Volk für ewige Schuld auf sich selbst geladen hat!

    Zitat daraus:

    „Der Zweite Weltkrieg und die Verbrechen der Deutschen prägen Europa bis heute. Etwa 230 Millionen Menschen in heute über 27 europäischen Staaten haben unter der von extremer Gewalt geprägten deutschen Besatzung gelebt". [9]

    In diesem Zusammenhang möchte ich auf das sogenannte „moral bombing von 1939 bis 1945 hinweisen, bei dem Winston Churchill und Sir Arthur Harris die Bombardierung deutscher Städte und besonders der Zivilbevölkerung angeordnet und durchgeführt haben. Dazu ist mir bis heute kein Urteil des „Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte bekannt. [10]

    Diese hier in diesem Buch auf sehr unterhaltende, teils satirische, aus der Situation auch manches Mal auf sehr witzige Weise geschilderten Vorgänge mögen dem Volk, dem ich so gern seit 1935 wegen seiner Kultur, Sprache, Geschichte und Leistung angehöre, endlich wieder das dringend notwendige und verdiente Selbstwertgefühl und damit auch die Freude an diesem wunderbaren Land zurückgeben, um die Lüge ad absurdum zu führen. Und das hat weder mit links noch mit rechts, noch mit liberal oder nationalistisch zu tun – und schon gar nicht mit „rückwärtsgewandter" Einstellung.

    So wünsche ich dem Leser dieses so umfassenden und vielseitigen Werkes vor allem erkenntnisreiche Stunden und den Mut, sich die selbst gemeinte Freiheit zu nehmen, um die Wahrheit wenigstens zur Diskussion zu stellen. Denn dann dürfte man sogar auch die christliche Kirche wieder „im Dorf lassen. Und damit wären wir bei den unserem Grundgesetz zugrunde liegenden „Werten unseres seit tausenden von Jahren erkämpften toleranten Miteinanders zurück. – Apropos Zeitenwende!

    Ach, ich hätte ja noch so viel zu sagen ! Aber lesen Sie die

    Worte Willi Kollos und die durch mich ergänzten, denn darin wurde alles zum Ausdruck gebracht.

    Ihre Marguerite Kollo - 20. Juli 2023

    LÜGE!

    „Alle Deine Ideale sollen mich nicht irreführen,

    wahr zu sein

    und gut und böse wie die Natur!" [12]

    Über der Welt hängt als ein Verhängnis die Lüge. Sie breitet sich, die Erde verfinsternd, gleich einem Atompilz aus, dessen Strahlungen man ebenso wenig entrinnen kann wie den persönlichkeitsver-ändernden Wirkungen allgemeiner Verlogenheit.

    Suchte man mit einem Geigerzähler nach dem Ursprung dieser Erscheinung, schlüge er umso heftiger aus, je näher man Deutschland käme.

    Hier also, in einem Land, das so besonders wenig Affinität zur Unwahrheit hat, dessen Unvermögen, zu täuschen, so offensichtlich ist und in der Politik geradezu das Schicksal der Nation bestimmt, sollte die Lüge angesiedelt sein? Worin aber besteht das, was wir als Lüge ansprechen?

    In der Fiktion, dass das deutsche Volk von der Summe der anderen Nationen mehrfach „besiegt, 1918 und 1945, zu Boden geworfen und vernichtet worden sei; in der Realität aber seine Besieger unbestreitbar überlebt hat? Es hat sich nach zwei „totalen Niederlagen wie ein nasser Pudel geschüttelt und ist dann, wenn auch mit eingekniffenem Schwanz, seines Weges weiter gezogen, als wäre nichts geschehen.

    ZUSAMMENFASSUNG DES ZEITGESCHEHENS UM 1914:

    Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, in Vorderasien, in Afrika, Ostasien und auf den Ozeanen geführt. Etwa 17 Millionen Menschen verloren durch ihn ihr Leben. Er begann am 28. Juli 1914 mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien, der das Attentat von Sarajevo vom 28. Juni 1914 und die dadurch ausgelöste Julikrise vorausgegangen waren. Der bewaffnete Konflikt endete mit dem Waffenstillstand von Compiègne am 11. November 1918. Wichtige Kriegsbeteiligte waren das Deutsche Kaiserreich, Österreich-Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien einerseits sowie Frankreich, Großbritannien und sein Britisches Weltreich, Russland, Serbien, Belgien, Italien, Rumänien, Japan und die USA andererseits. Vierzig Staaten beteiligten sich am bis dahin umfassendsten Krieg der Geschichte, insgesamt standen annähernd 70 Millionen Menschen unter Waffen.

    Für ein Vorgehen gegen Serbien hatte Österreich die Rückendeckung des Deutschen Kaiserreichs gesucht, da mit einem Eingreifen Russlands als Schutzmacht für Serbien gerechnet werden musste. Kaiser Wilhelm II und Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg sagten Österreich-Ungarn Anfang Juli ihre bedingungslose Unterstützung zu. Mit der Ausstellung dieses sogenannten Blankoschecks begann die Julikrise. Am 23. Juli forderte ÖsterreichUngarn ultimativ von Serbien eine gerichtliche Untersuchung gegen die Teilnehmer des Komplotts vom 28. Juni unter Beteiligung von k.u.k. Organen. Dies lehnte die serbische Regierung, bestärkt durch Russlands Zusage militärischer Unterstützung im Konfliktfall, als unannehmbare Beeinträchtigung ihrer Souveränität ab. Am 28. Juli 1914 erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg.

    Die Interessenlagen der Großmächte und die deutschen militärischen Planungen (Schlieffen-Plan) ließen den Lokalkrieg innerhalb weniger Tage zum Kontinentalkrieg unter Beteiligung Russlands eskalieren. Die deutsche Kriegserklärung fand am 1. August 1914 und Frankreichs vom 3. August 1914 statt. Die britische Kriegserklärung folgte am 4. August 1914, was zur Ausweitung und zu einem Weltkrieg führte.

    Alfred Graf von Schlieffen (1833-1913) war von 1891 bis 1905 Chef des Generalstabs der deutschen Armee. Kurz vor seinem Ruhestand legte er eine Denkschrift für einen deutschen Zweifrontenkrieg gegen Russland und Frankreich vor: Während der für die russische Mobilmachung erforderlichen Zeit sollte zunächst Frankreich niedergeworfen und anschließend die Truppen von der Westfront an die Ostfront verlegt werden. Dieser Schlieffen-Plan verdichtete sich vor 1914 zu einem Dogma und wurde von Schlieffens Amtsnachfolger, Helmuth Johannes Ludwig von Moltke (1848-1916), überarbeitet. Zwei Streitmächte sollten Frankreich von Norden und Süden her umklammern. Die Zange sollte sich westlich von Paris schließen und den Gegner zur Kapitulation bewegen. Voraussetzung für die Durchführung des Schlieffen-Plans war jedoch der Einmarsch deutscher Truppen ins neutrale Belgien. Doch die Umsetzung des Schlieffen-Plans scheiterte: Moltke brach die erste Schlacht an der Marne im September 1914 frühzeitig ab.

    Manifest der 93:

    „In dem deutschen Heere ist kein anderer Geist als in dem deutschen Volke, denn beide sind eins, und wir gehören auch dazu. Unser Heer pflegt auch die Wissenschaft und dankt ihr nicht zum wenigsten seine Leistungen. Der Dienst im Heere macht unsere Jugend tüchtig auch für alle Werke des Friedens, auch für die Wissenschaft. Denn er erzieht sie zu selbstentsagender Pflichttreue und verleiht ihr das Selbstbewusstsein und das Ehrgefühl des wahrhaft freien Mannes, der sich willig dem Ganzen unterordnet. Dieser Geist lebt nicht nur in Preußen, sondern ist derselbe in allen Landen des Deutschen Reiches", heißt es in der Erklärung.

    Nach dem Krieg wurde partiell diskutiert, inwieweit die Erklärung die deutsche Wissenschaft in Misskredit gebracht habe. Doch für die meisten Unterzeichner war die Erklärung von 1914 angesichts der massiven Folgen des verlorenen Krieges nicht mehr als eine Randnotiz der deutschen Wissenschaftsgeschichte. [12a]

    „Hass ist aber ein ebenso großer Sporn zum Leben,

    wie Liebe.

    Mein Leben erhalten und verschönen zwei Dinge:

    meine Frau und Windthorst.

    Die eine ist für die Liebe da,

    der andere für den Hass." [13]

    Theobald von Bethmann Hollweg (1856-1921), deutscher Reichskanzler (1909-1917), hatte 1916/17 bereits einen „Verständigungsfrieden gefordert. Die Feldherren der Deutschen, bislang deren einziger „Katechismus, forderten diesen kategorisch innerhalb von 24 Stunden, um nicht das Bild einer sich überall auflösenden Streitmacht zu bieten. Da Feldherren gewiefte Taktiker sind, überließen sie es der deutschen Reichsregierung, die bis in die letzte Zeit sonst nicht viel mitzureden gehabt hatte, um den Waffenstillstand nachzusuchen.

    Walter Rathenau (1867-1922), deutscher Großindustrieller und Philosoph, unermüdlicher Warner vor Krieg, Annektionen und unbeschränktem U-Bootkrieg, erklärte den Beschluss der Feldherren für ihren katastrophalsten Schritt, versuchte, in letzter Sekunde ein militärisches Standby zu erzwingen, konnte aber die Geschichte nicht mehr aufhalten. Die deutschen Armeen standen dann noch monatelang festgefügt, während ihr Feldherr Erich Ludendorff (1865-1937) sich nach einer letzten Offensiv-Anstrengung die blaue Brille der Nervenschwachen aufsetzte und unter einem Bart getarnt nach Schweden floh; sein Kaiser hatte bereits das neutrale Holland als Asyl gewählt. Beides Deserteure, die man nach Kriegsrecht wegen Verlassens der Truppe erschoss, wenn sie sich nicht gerade als Feldherr oder Souverän ausweisen konnten.

    „Fährst du aus dem Schlaf?

    Die blaue Brille liegt auf deinem Nachttisch wohl bereit?

    Hörst du Stimmen? Das ist Gottes Wille, Ludendorff,

    und weißt du, wer da schreit –?

    Hunderttausende, die jung und edel sterben mussten,

    weil dein dicker Schädel sie

    von Grabenstück zu Grabenstück gehetzt -

    bis zuletzt." [14]

    Für die „Sieger war dies die größte Überraschung des gesamten Krieges. Es dauerte einige Zeit, bis sie begriffen, dass es der „Sieg war, an den sie kaum mehr geglaubt hatten.

    Schließlich zogen sich die deutschen Armeen unter der Führung ihres alten Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg (1847-1934) geordnet hinter den Rhein zurück.

    Thomas Edward Lawrence alias Lawrence von Arabien, äußerte sich in seinem Kriegsbericht zu den deutschen Regimentern

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