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Alte Leichen, Teil 2 von 5 (Serial): Ein Jesse Trevellian Thriller
Alte Leichen, Teil 2 von 5 (Serial): Ein Jesse Trevellian Thriller
Alte Leichen, Teil 2 von 5 (Serial): Ein Jesse Trevellian Thriller
eBook50 Seiten38 Minuten

Alte Leichen, Teil 2 von 5 (Serial): Ein Jesse Trevellian Thriller

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Über dieses E-Book

Teil 2 von 5 : Serial
Eine Gesamtausgabe erschien unter dem Titel "Alte Leichen: Ein Jesse Trevellian Thriller".


Der New Yorker Ermittler Jesse Trevellian hat es diesmal mit besonders perfiden Morden zu tun...

"Wagen zwölf an Einsatzzentrale, kommen."
"Einsatzzentrale hört, kommen..."
Die Stimmen aus dem Funkgerät klangen verzerrt. Rauschen und Pfeifen überlagerte sie. Der Mann drehte an einem Knopf der vielen Knöpfe des Empfängers herum. Bis er die Frequenz des Polizeifunks exakt eingestellt hatte.
"...eine Tote im Zoo-Restaurant, Captain, wir brauchen die Männer vom Morddezernat, kommen."
"Verstanden, Wagen zwölf, wir informieren den Deputy Inspektor, Ende."
Klar und deutlich klangen die Stimmen jetzt. Der Mann lehnte sich in seinem Schreibtischsessel zurück. Aus einem ledernen Etui zog er eine filterlose Zigarette und steckte sie sich zwischen die Lippen. '17. Juni', zeigte der Ringkalender auf dem Schreibtisch neben dem Monitor. Ein Weißkopf-Seeadler schwebte über die Mattscheibe - der Bildschirmschoner. Durch die Lamellen der Jalousien vor den Fenstern drang spärliches Licht. Es hatte aufgehört zu regnen.
Der Mann zündete sich die Zigarette an. Im Schein des aufflammenden Feuerzeugs schimmerten seine blauschwarzen Augenbrauen. Und deutlicher waren jetzt die tiefen Falten zu sehen, die sich von den Nasenflügeln zu seinen Mundwinkeln herabzogen. Und die verwachsene Narbe in seiner Kinngrube.
Durch das Chaos von Büchern und Papieren zog er einen schweren Aschenbecher heran. Einen Aschenbecher aus türkisfarbenem Glas und wie eine Muschel geformt. Einige Minuten lang rauchte er schweigend. Auch die Stimmen im Funkgerät auf seinem Schreibtisch schwiegen.
Der Mann zog eine Schublade seines Schreibtisches auf und nahm ein Stilette heraus. Eine kurze Bewegung mit dem Daumen - klickend sprang die Klinge heraus. Er legte die Zigarette in den Aschenbecher und begann die schwarzen Ränder unter seinen Nägeln herauszukratzen.
Kurz darauf wieder Stimmen aus dem Funkgerät. "Zentrale an Wagen zwölf, kommen."
"Wagen zwölf hört, kommen."
"Der Deputy will Näheres wissen - Alter des Opfers, Verletzungsart, und so weiter, kommen."
"Eine ältere Lady, zwischen sechzig und siebzig. Sie liegt in der Toilette des Zoo-Restaurants. Das Schwein hat ihr die Kehle durchgeschnitten."

In der Serie „Jesse Trevellian“ erschienen bislang folgende Titel (ungeachtet ihrer jeweiligen Lieferbarkeit auf allen Portalen):

Alfred Bekker: Killer ohne Namen
Alfred Bekker: Killer ohne Skrupel
Alfred Bekker: Killer ohne Gnade
Alfred Bekker: Killer ohne Reue
Alfred Bekker: Killer in New York (Sammelband)
Thomas West: Rächer ohne Namen
Thomas West: Gangster Rapper
Thomas West: Richter und Rächer
Thomas West: Die zur Hölle fahren
Thomas West: Alte Leichen
Weitere Titel folgen. weniger

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum28. März 2017
ISBN9783730981160
Alte Leichen, Teil 2 von 5 (Serial): Ein Jesse Trevellian Thriller

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    Buchvorschau

    Alte Leichen, Teil 2 von 5 (Serial) - Thomas West

    Thomas West

    Alte Leichen, Teil 2 von 5 (Serial): Ein Jesse Trevellian Thriller

    BookRix GmbH & Co. KG

    81371 München

    Serial Teil 2

    Thomas West

    Alte Leichen

    Ein Jesse Trevellian Roman

    Teil 2 von 5

    In der Serie „Jesse Trevellian" erschienen bislang folgende Titel (ungeachtet ihrer jeweiligen Lieferbarkeit auf allen Portalen):

    Alfred Bekker: Killer ohne Namen

    Alfred Bekker: Killer ohne Skrupel

    Alfred Bekker: Killer ohne Gnade

    Alfred Bekker: Killer ohne Reue

    Alfred Bekker: Killer in New York (Sammelband)

    Thomas West: Rächer ohne Namen

    Thomas West: Gangster Rapper

    Thomas West: Richter und Rächer

    Thomas West: Die zur Hölle fahren

    Thomas West: Alte Leichen

    Weitere Titel folgen

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © Serienrechte „Jesse Trevellian" by Alfred Bekker

    © 2000 des Romans by Author

    © 2013 der Digitalausgabe by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    *

    Das Wochenende konnten wir abhaken. Der Fall beanspruchte rasch unsere gesamte Zeit. An Feierabend war nicht zu denken.

    Am Samstagvormittag fuhren Milo und ich mit einer Frau namens Elizabeth Hershel in die Bronx hinauf. Eine Lehrerin aus Topeka, Kansas - die Tochter von Kathleen Hershel.

    Wir brachten sie ins Zentrallabor. Ein verflucht schwieriger Gang - für die Frau sowieso, aber auch für Milo und mich. Auf der Hinfahrt hockte Elizabeth Hershel blass und versteinert im Font unseres Dienstwagens. Auf der Rückfahrt saß Milo neben ihr und hielt sie fest. Sie war neben der Zinkwanne mit der Leiche ihrer Mutter zusammengebrochen - buchstäblich zusammengebrochen. Sie weinte laut, die ganze Fahrt über.

    Wir brachten sie nach Brooklyn in die Wohnung ihrer Mutter. Dort kochte ich ihr einen Kaffee, während Milo neben ihr auf einer Couch saß. Noch immer den Arm um sie gelegt, hörte er sich die Familiengeschichte der Hershels an.

    Gegen Mittag klingelten wir bei Thompson. Schwester Vera ließ uns ins Apartment. Wir setzten die völlig aufgelöste Frau neben Thompson ans Bett. Die beiden hatten sich schon gekannt, als sie noch Kinder waren. Wir mussten es dem querschnittsgelähmten Mathematiker überlassen die trauernde Tochter von Kathleen Hershel zu trösten.

    War es eine tragische Familiengeschichte, die sie dir erzählte?, fragte ich Milo auf der Rückfahrt nach Manhattan.

    Nein - eine glückliche...

    Am frühen Nachmittag in der Federal Plaza dann die erste Konferenz der Sondereinheit. Ich sah die Frau neben dem Chef gleich, als ich den großen Konferenzsaal betrat.

    Sie hatte dunkles, halblanges Haar, ein weiches Gesicht mit großen, grünen Augen und trug schwarze Hosen und einen dunkelgrauen, langen Wollpullover darüber. Nicht gerade das, was man beim FBI als Business-Look versteht. Ich hatte sie noch nie zuvor gesehen - aber nicht deswegen fiel sie mir auf.

    Orry übernahm die Moderation. Über einen Beamer projizierte er direkt aus seinem Computer Tabellen, Skizzen, Fotos und Zahlen an die große Leinwand an der Stirnseite des Saales. Er kommentierte die Laborberichte, die Fotos von Tatorten und Opfern. Die meisten der etwa vierzig Agenten schrieben eifrig mit. Auch Milo. Hin und wieder stellte jemand eine Frage.

    Ich beobachtete die Fremde neben Jonathan D. McKee. Auch sie machte sich Notizen. Von Zeit zu Zeit beugte sich unser Chef zu ihr hinüber und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

    Nichts von dem, was Medina vortrug und präsentierte, war wirklich neu. Außer, dass weder in dem alten Buick des letzten Mordopfers noch in dessen Wohnung brauchbare

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