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Guru-Orakel: Die besten Geschichten. Yoga, Buddhismus, spirituelle Psychologie.
Guru-Orakel: Die besten Geschichten. Yoga, Buddhismus, spirituelle Psychologie.
Guru-Orakel: Die besten Geschichten. Yoga, Buddhismus, spirituelle Psychologie.
eBook275 Seiten3 Stunden

Guru-Orakel: Die besten Geschichten. Yoga, Buddhismus, spirituelle Psychologie.

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Über dieses E-Book

Dein innerer Guru beantwortet deine Fragen und hilft dir auf deinem Weg. Wo stehst du? Was ist dein Weg? Wie findest du Frieden, Glück, Liebe, Selbstverwirklichung und Erleuchtung? Das Karma-Spiel stammt ursprünglich von dem großen tibetischen Gelehrten und erleuchteten Meister Sa-Pa, der im 13. Jahrhundert in Tibet lebte. Es geht darum, dass der Mensch letztlich sein Schicksal selbst bestimmt. Er setzt in seinem Leben bestimmte Ursachen, die bestimmte Folgen haben. Einfach ausgedrückt erhält ein Mensch Gesundheit, wenn er gesund lebt. Er erhält positive Beziehungen, wenn er positiv denkt und handelt. Er ist beruflich erfolgreich, wenn er mit Weisheit und Selbstdisziplin den Weg des Erfolges geht und dafür die richtigen Ursachen setzt. Ein Mensch wird in seinem Leben glücklich, wenn er die Eigenschaften innerer Frieden, Liebe, Glück und Weisheit entwickelt. Erleuchtung ist das höchste Glück. Die Erleuchtung erreichen wir, wenn wir spirituell leben und spirituelle Ursachen setzen. Wir sollten ausreichend meditieren, an unserem Geist arbeiten und unser inneres Glückspotential (unsere Buddha-Natur) entwickeln. Das Karma-Orakel zeigt uns auf, welche Zukunft wir zu erwarten haben und vor allem, was wir tun können, um ein gutes Karma zu erhalten. Es zeigt uns, wie wir Frieden, Glück, Liebe, Erfolg und Erleuchtung erreichen können. Es macht uns bewusst, dass wir ein positiver Gestalter unseres Karmas sein können.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum5. Feb. 2023
ISBN9783755431657
Guru-Orakel: Die besten Geschichten. Yoga, Buddhismus, spirituelle Psychologie.

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    Buchvorschau

    Guru-Orakel - Nils Horn

    Einleitung

    Ein Orakel für den spirituellen Weg. Du hast die Macht dein Schicksal selbst zu gestalten. Wo stehst du? Was brauchst du? Welcher Gedanke oder welche spirituelle Übung hilft dir? Wie wirst du ein Sieger in deinem Leben? Denke dir eine Zahl zwischen 1 und 108 oder lasse dir deine Zahl durch einen Zufallsgenerator geben. Klicke auf Generieren und lies die Zahl im Orakel nach. Was ist die heutige Botschaft?

    Die Grundlage dieses Orakels ist das tibetische Spiel „Reise ins Nirvana" von Mark Tatz und Jody Kent. Es beschreibt die Entwicklungsstufen des Bewusstseins von der tiefsten Hölle (Depression) bis in den höchsten Himmel (Erleuchtung). Das Spiel vom Karma stammt ursprünglich von dem großen tibetischen Gelehrten und erleuchteten Meister Sa-Pa, der im 13. Jahrhundert in Tibet lebte. Es geht darum, dass der Mensch letztlich sein Schicksal selbst bestimmt. Er setzt in seinem Leben bestimmte Ursachen, die bestimmte Folgen haben. Einfach ausgedrückt erhält ein Mensch Gesundheit, wenn er gesund lebt. Er erhält positive Beziehungen, wenn er positiv denkt und handelt. Er ist beruflich erfolgreich, wenn er mit Weisheit und Selbstdisziplin den Weg des Erfolges geht und dafür die richtigen Ursachen setzt. Ein Mensch wird in seinem Leben glücklich, wenn er die Eigenschaften innerer Frieden, Liebe, Glück und Weisheit entwickelt. Erleuchtung ist das höchste Glück. Die Erleuchtung erreichen wir, wenn wir spirituell leben und spirituelle Ursachen setzen. Wir sollten ausreichend meditieren, an unserem Geist arbeiten und unser inneres Glückspotential (unsere Buddha-Natur) entwickeln. Das Karma-Orakel zeigt uns auf, welche Zukunft wir zu erwarten haben und vor allem, was wir tun können, um ein gutes Karma zu erhalten. Es zeigt uns, wie wir Frieden, Glück, Liebe, Erfolg und Erleuchtung erreichen können. Es macht uns bewusst, dass wir ein positiver Gestalter unseres Karmas sein können.

    1-10

    Vajra-Hölle. Für alle Menschen, die den spirituellen Weg für ihr Ego missbrauchen. Hüte dich vor Missbrauch. Manchmal ist es ein schmaler Grat zwischen Missbrauch und spiritueller Hilfe. Achte auf deine Motivation. Erkenne deine Egomotivation. Wo lebst du aus einer spirituellen und wo aus einer weltlichen Motivation heraus. Sind Wahrheit und Liebe das Zentrum deines Lebens? Beantwortest du die Frage mit Ja, ist alles gut. Antwortest du mit Nein, überlege, was du ändern kannst.

    Der tibetische Yogi Milarepa: Willst du mein Schüler werden, musst du die Gelübde bewahren. Mißachte nicht die Regeln des Vajrayana (die fünf Silas), vergiß niemals das große Mitgefühl (den Weg der Liebe). Solltest du die Regeln brechen, kommst du in die Vajrahölle.

    Eine Frau verliebt sich in einen Guru

    Shakti war eine schöne Frau, doch sie litt an Depressionen. Ständig fluteten negative Gedanken durch ihren Geist. Sie konnte sich nicht davon befreien. Sie war äußerlich reich und innerlich unglücklich. Sie suchte überall Hilfe, doch keiner konnte ihr helfen. Sie probierte viele Wege aus. Doch kein Weg rettete sie vor ihrem inneren Leid. 

    Wer wirklich Depressionen kennt, der weiß, dass es ein Leben in der Hölle ist. Und sehr oft ist es schwer einen Weg daraus zu finden. Viele Menschen bleiben lebenslänglich in ihrem inneren Unglück gefangen. Die heute Psychologie versucht es überwiegend mit Tabletten. Doch Tabletten sind nur eine äußere Lösung. Sie können etwas helfen, aber der Preis ist eine körperliche Abhängigkeit und ein gedämpftes Lebensgefühl. Und oft lässt die Wirkung auch nach einiger Zeit nach. Besser ist es eine wirkliche innere Heilung zu finden. Und diese Heilung gibt es letztlich nur durch den spirituellen Weg.

    Shakti suchte auch die Befreiung von ihrer Depression und traf bei ihrer Suche auf ihren Guru. Sie war begeistert von ihrem Guru. Er war ein feinsinniger Schriftgelehrter und Shakti stand auf feinsinnige Intellektuelle. Ihr Guru lehrte den einfachen buddhistischen Weg. Der einfache buddhistische Weg für Laien (also Menschen, die keine Mönche oder Nonnen sind) sind die fünf Silas. Die fünf Silas sind die Grundregeln im Buddhismus. Sie lauten: Nicht töten, nicht stehlen, nicht lügen, keine berauschenden Mittel und kein sexuelles Fehlverhalten. 

    Der Guru war sehr klug. Er wusste, dass die einfache Befolgung der fünf Silas zwar ein gutes Karma und möglicherweise ein positives äußeres Leben bewirkt, aber sie bewirkt keine innere Befreiung. Der Guru hatte deshalb die fünf Regeln so erweitert, dass sie einen Menschen zum inneren Frieden, in die Liebe, ins Glück und zur Erleuchtung führten. Den Grundsatz „nicht töten erweiterte er zu dem Grundsatz der Gewaltlosigkeit. Den zweiten Grundsatz „nicht stehlen wandelte er in das Prinzip der Gebefreudigkeit um.

    Genauso wichtig war der dritte Grundsatz. Aus der Sila „nicht lügen machte der Guru den Grundsatz konsequent in der Wahrheit zu leben. Die vierte Regel „keine berauschenden Mittel zu nehmen, also auf Alkohol, Zigaretten und Drogen zu verzichten, wandelte der Guru in den Grundsatz der Mäßigung um.

    Die fünfte Sila ist am schwierigsten, am umstrittensten und wird am meisten verletzt. Sie lautet „kein sexuelles Fehlverhalten". Aber was bedeutet das genau? Sexuelle Energien sind die Essenz des Tantra-Yoga und des tibetischen Buddhismus. Wir müssen nur richtig damit umgehen. Richtig angewandt führen diese Energien zur inneren Heilung und Erleuchtung. Falsch angewandt führen sie zur Verwirrung und ins Leid.

    Der Guru wusste, dass Shakti in ihn verliebt war. Er riet ihr ihre Gefühle zuzulassen und mit seiner Energie zu verschmelzen. Er hatte keinen realen Sex und keine reale Beziehung mit ihr. Aber bereits durch das Zulassen der Liebesgefühle entstand Glück in ihr und die Depressionen verschwanden. Immer wenn Shakti an ihren Guru dachte, spürte sie Liebe und Glück. Sie machte den Guru-Yoga zu ihrer Hauptpraxis, meditierte viel und wurde so von ihrer Depression befreit.

    Diese Geschichte beruht auf einem realen Fall. Eine Bekannte von mir war ebenfalls schwer depressiv. Sie machte viele Psychotherapien, die ihr aber alle nicht halfen. Ich selbst konnte ihr nur etwas helfen. Aber dann traf sie ihren Guru und verliebte sich in ihn. Allein die Liebe zu ihrem Guru und die Verschmelzung mit seiner Energie heilten sie von ihrer Depression.

    2. Avici-Hölle. Depression. Die tiefste und heißeste Hölle. Du steckst in Schwierigkeiten fest. Rette dich durch den spirituellen Weg. Befreie dich durch deine spirituellen Übungen (Yoga, Gehen, Lesen, Meditation, Gedankenarbeit). Lebe nach einem spirituellen Tagesplan. Denke konsequent positiv. Bitte jeden Tag die erleuchteten Meister, die Buddhas und Bodhisattvas, deine innere Weisheit um Führung und Hilfe: Om alle erleuchteten Meister, Om Buddhas und Bodhisattvas, Om innere Weisheit. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg. Höre genau auf deinen inneren Guru (deine innere Stimme der Wahrheit und Richtigkeit). Mit Optimismus voran. Gelingen.

    Dokaripa in der Hölle

    Dokaripa lebte in der Hölle. Er lebte in der Hölle seiner eigenen Gedanken. Er dachte negativ, handelte negativ und erntete negative Ergebnisse. Vor allem erntete er negative Gefühle. Er lebte beständig in Gefühlen von Wut, Neid, Sucht, Trauer, Angst und Depression.

    Dokaripa wünschte sich ein glückliches Leben. Er wollte seiner äußeren und inneren Hölle entkommen. Das war sein großer positiver Gedanke. Und wo ein positiver Gedanke ist, folgen eine positive Tat und ein positives Karma. Der positive Gedanke muss nur stark genug sein, man muss an ihn glauben und alles in seiner Macht Stehende tun, um den Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Dokaripa hatte sogar noch einen zweiten positiven Gedanken. Er wünschte, dass auch seine leidenden Mitmenschen ein besseres Leben haben. Er wünschte letztlich allen Menschen Glück. Er wünschte eine Welt der Liebe, der Fülle und des Glücks.

    So ein Gedanke zieht unweigerlich einen spirituellen Meister an. Ein erleuchteter Meister spürt seine Mitmenschen über jede räumliche Distanz. Ist der Schüler bereit, taucht der Meister auf. Das ist ein spirituelles Gesetz. Und so geschah es auch bei Dokaripa. Plötzlich stand ein Yogi vor ihm. Äußerlich schien er ein Bettler zu sein. Aber er hatte ein inneres Strahlen im Gesicht. Er war umgeben von einer Aura aus Liebe, Frieden, Glück und Wahrheit. Dokaripa hatte sofort Vertrauen zu ihm. 

    Der Yogi war bereit ihm sein Wissen kostenlos als Geschenk zu geben. Er verlangte von Dokaripa nur, dass er ebenfalls die spirituelle Weisheit an seine Mitmenschen weitergibt. Dazu war Dokaripa gerne bereit. Er war bereit als Bodhisattva für das Wohl aller Wesen zu leben.

    Daraufhin übertrug ihm der Yogi seine Energie und gab ihm eine Technik, mit der er von der Hölle in den Himmel kommen konnte. Er lehrte es Dokaripa erfolgreich seine negativen Gedanken zu besiegen. Wenn ein negativer Gedanke auftauchte, sollte Dokaripa ihn sofort durch einen positiven Gedanken ersetzen. Dabei durfte er kreativ sein. Er sollte genau spüren, welcher positive Gedanke ihm im Moment hilft.

    Falls er keinen positiven Gedanken finden konnte, sollte er einfach den negativen Gedanken stoppen. Wird ein negativer Gedanke gestoppt, können keine negativen Gefühle und keine negativen Taten entstehen. Allein durch diese Technik verwandelt ein Mensch seinen Geist und sein äußeres Leben im Laufe der Zeit völlig.

    Ohne negative Gedanken können keine negativen Gefühle entstehen. Aber ein Mensch ist nicht perfekt. Falls bei Dokaripa doch negative Gefühle wie Wut, Trauer, Angst oder Sucht auftauchten, sollte er sie einfach nur beobachten, darauf meditieren und sie sich innerlich ausleben lassen. Dann würden sie von alleine nach einiger Zeit zur Ruhe kommen.

    Er sollte an keinen äußeren Erscheinungen anhaften oder sie innerlich ablehnen. Er sollte einfach nur positiv mit dem Leben fließen. Und falls er Hilfe bräuchte, sollte er an seinen Meister denken. Dann würden sich alle Umstände immer wieder positiv entwickeln.

    Dokaripa bedankte sich für das spirituelle Wissen und begann sofort fleißig zu praktizieren. Als Arbeitsloser hatte er viel Zeit zum spirituellen Üben. Bereits nach drei Jahren lösten sich die negativen Strukturen in seinem Geist auf. Seine innere Hölle verschwand und er gelangte in den inneren Himmel. Plötzlich entstanden von alleine fast nur positive Gedanken in seinem Geist. Er lebte überwiegend in Gefühlen von Liebe, Frieden und Glück. 

    3. Heiße Hölle. Leid. Wut. Ablehnung. Rette dich durch den spirituellen Weg. Fließe positiv mit dem Leben. Befreie dich von deiner Wut (Schüttelmeditation, Wut herausbewegen, Gehmeditation). Finde zum inneren Frieden. Was ist dein Weg der Weisheit? Was sagt dein innerer Guru? Was ist dein Weg der Richtigkeit? Überwinde schlechtes Karma durch positive Taten. Lebe in der Wahrheit, Liebe und Weisheit. Gehe konsequent auf deinem spirituellen Weg voran. Meditiere und arbeite an deinen Gedanken. Bitte deinen inneren Guru um Führung und Hilfe. Mit Selbstdisziplin voran. Gelingen. 

    Stress herausbewegen

    Grundlegend für die körperliche und psychische Gesundheit ist die regelmäßige Reinigung von Stress. Das westliche Leben bringt oft viel Stress mit sich. Staut sich dieser Stress in uns auf, entstehen psychosomatische Krankheiten. Der Körper wird insgesamt krankheitsanfälliger, weil die Selbstheilungskräfte geringer werden. Unser innerer Frieden und unser inneres Glück verschwinden. Es ist deshalb sehr wichtig jeden Tag den aufgestauten Stress durch spirituelle Übungen wieder herauszubringen.

    Die einfachste Technik besteht darin jeden Tag ein halbe Stunde spazieren zu gehen. Wir spüren in uns hinein, nehmen Kontakt mit unserem Stress auf und laufen ihn heraus. Den Stress spüren wir als innere Unruhe. Wir bewegen einfach nur die innere Unruhe heraus. Dadurch fällt das Gehen sehr leicht und wir fühlen uns danach sehr erholt. Am Anfang gehen wir normalerweise schnell. Wir können bewusst alle Wut und allen Stress herausstampfen. Nach einiger Zeit werden wir friedlicher. Dann gehen wir langsamer. Bis wir in der Ruhe angekommen sind. Unser Geist wird ruhig. Unser Körper hat dann das Bedürfnis nur noch langsam zu gehen und die Natur um sich herum zu genießen.

    Wenn du nicht spazieren gehen kannst, praktiziere die Schüttelmeditation. Schalte eine schöne Musik an und schüttele allen Stress aus dir heraus. Bewege dich in den Knien. Tanze dich frei. Spüre in Gefühle wie Wut und Trauer hinein und befreie dich durch Herausbewegen davon. Schüttelmeditation nach Yogi Nils (Glücksyoga) - YouTube

    4. Klagehölle. Dein Leben ist dir zu schwer. Du klagst über dein Leben. Du hast das Gefühl nie genug zu bekommen. Du bekommst nie genug Liebe, Geld, Anerkennung, Erfolg, Gesundheit und Glück. Definiere klar deine Ziele. Sei realistisch. Finde den Weg, auf dem du deine Ziele erreichen kannst. Finde deinen Genug-Punkt. Sorge dafür, dass du genug zum Leben hast. Verlange nicht mehr. Sei bescheiden. Das Glück kommt vorwiegend von innen und nicht von außen. Für das innere Glück brauchst du Ruhe, eine spirituelle Praxis und eine einfache Lebensweise. Ein Weiser lebt äußerlich bescheiden und innerlich reich. Stelle das innere Glück in den Mittelpunkt deines Lebens. Lebe so, dass du jeden Tag zufrieden mit dir bist. Organisiere dein Leben so, dass innere und äußere Zufriedenheit entstehen. Äußere Zufriedenheit entsteht, wenn man die Ziele seines Lebens ausreichend verwirklicht. Innere Zufriedenheit entsteht durch konsequente Gedankenarbeit, tägliche Meditation, inneres Glück und den Weg der Liebe. Dein spiritueller Weg wird dich aus der Hölle (der Leidwelt, dem Leid des Lebens) herausführen. Höre auf deinen inneren Guru. Was rät er dir heute? Vorwärts. Gelingen. 

    Ist ein Guru auf dem spirituellen Weg notwendig?

    Im tibetischen Buddhismus wird der Guru als das Zentrum des spirituellen Weges angesehen. Warum? Weil uns lebende Menschen am meisten inspirieren. Erleuchtung ist für einen Unerleuchteten nicht zu begreifen. Ein Erleuchteter gibt uns eine Ahnung von der Dimension des Lichts, die das Ziel aller Wesen ist. Ein Erleuchteter erhebt alleine durch seine Anwesenheit unser Bewusstsein. Ein Erleuchteter zeigt uns den Weg zu uns selbst, den wir ohne ihn nicht finden können.  

    Zwar hat jeder tief in sich versteckt eine Buddha-Natur. Aber jeder besitzt auch ein Ego, dass ihn vom Weg zu sich selbst abbringen will. Wir können tief in unsere eigene Wahrheit und Weisheit hineinspüren. Wenn wir gut in Kontakt mit uns selbst sind, dann werden wir auch den zu uns passenden spirituellen Weg finden. Und dann kommen wir eines Tages an eine Stufe, wo wir erkennen, dass wir jetzt einen erleuchteten Meister brauchen.  

    Das Ego kann nur den Weg des Egos gehen. Selbst wenn das Ego den spirituellen Weg geht, bleibt es immer ein Egoweg. Und dieser Weg endet grundsätzlich bei der Erhöhung des Egos. Das Ego will sich nicht überwinden. Das Ego will sich erhöhen. Das Ego will Anerkennung, Glück, Liebe, weltlichen Genuss, spirituellen Erfolg, Energie von anderen, Liebe von anderen, Macht über andere. Nur jemand, der sein Ego überwunden hat, kann uns helfen über die Dimension unseres Ego hinaus zu gehen.  

    1991 traf ich das erste Mal persönlich den Dalai Lama und trat in sein Energiefeld ein. Er erschien mir danach viele Jahre in meinen Träumen und führte mich auf meinem spirituellen Weg. Ich machte 1992 eine Yogalehrer-Ausbildung in Kanada und traf dort den erleuchteten Meister Swami Vishnudevananda. Durch seine Energie konnte ich in der Meditation in tiefe Energiezustände gelangen. Ich fühlte mich fast so, als wäre ich selbst erleuchtet. Ich brach danach später oft in tiefe Erleuchtungszustände durch.  

    1996 kam ich dann in eine große spirituelle Krise, die bis 2003 andauerte. Meine Kundalini-Energie erwachte und tobte in meinem Körper und meinem Geist. Ich war oft unruhig, negativ und hatte schwere Schlafstörungen. Ich war nur sehr begrenzt fähig meinen Alltag zu organisieren. Die Krisen führten mich oft an die Grenze meiner Möglichkeiten. In dieser Zeit tauchte der erleuchtete Meister Sai Baba in meinen Träumen auf und führte mich durch die schwierige Zeit.  

    Danach fand ich dann zu Mutter Meera, die mich seitdem auf meinem spirituellen Weg begleitet. Sie tut es eher unauffällig. Aber wenn Krisen da sind, hilft sie. Sie sieht und führt mich über eine höhere Dimension. Sie lehrt den Mantra-Yoga. Denke den Namen deines Meisters als Mantra, verbinde dich mit seiner Energie und du wirst auf deinem spirituellen Weg immer Hilfe bekommen.  

    Im Buddhismus praktizieren wir grundsätzlich den Guru-Yoga so, dass wir uns jeden Tag mit Buddha als unserem Vorbild, seiner Lehre als unserem Weg und der Gemeinschaft aller Buddhisten als unserer spirituellen Familie verbinden. Wir finden dann unseren Weg aus uns selbst heraus. Buddha führt uns hauptsächlich durch seine spirituelle Lehre. Aber viele Buddhisten haben auch einen persönlichen erleuchteten Meister. Das ist im Zen-Buddhismus und im tibetischen Buddhismus besonders wichtig. 

    Mein Hauptweg ist es meiner eigenen Weisheit zu folgen und undogmatisch meinen spirituellen Weg zu gehen. Meine Meister führen mich über meinen undogmatischen Weg. Meine Haupttechnik stammt von Padmasambhava, dem Begründer des tibetischen Buddhismus. Er lehrte es, sich jeden Tag geistig durch ein Gebet oder ein Mantra mit einem erleuchteten Meister zu verbinden und dann der Stimme der eigenen Weisheit und Richtigkeit zu folgen. Ein erleuchteter Meister kann dich auch über die Stimme deiner eigenen Weisheit führen. Es ist nur wichtig, dass du konsequent in der Wahrheit, Richtigkeit und Liebe lebst. So gelangst du auf deinem eigenen Weg ins Licht. 

    5. Traurige Hölle. In deinem Leben gibt es Grund zur Trauer. Lebe deine Trauer, aber fache sie nicht durch negative Gedanken immer wieder an. Sei traurig. Meditiere auf und mit der Trauer. Male traurige Bilder, singe oder höre traurige Musik, schreibe oder lies traurige Bücher. Ordne dich dem Willen des Lebens unter. Das Leben ist größer als du. Du kannst nur dauerhaft glücklich sein, wenn du nicht an äußeren Dingen oder anderen Menschen anhaftest. Lass deinen Eigenwillen los. Nimm die Dinge an, wie sie sind. Fließe positiv mit dem Leben. Nimm es wie es kommt, aber konzentriere dich auf das Positive. Du kannst auch in einer Leidsituation innerlich glücklich sein, wenn du wie ein Buddha im Wesentlichen lebst. Das Wesentliche sind das innere Glück und der Weg der Liebe. Vorwärts. Gelingen. Du kommst wieder frei.

    Kapala meditiert auf das Leid in seinem Leben

    Kapala war traurig. Er saß vor dem Grab seiner Frau und seiner beiden Kinder. Alle drei waren bei einem Unfall gestorben. Jetzt war Kapala ganz alleine. Kapala war so traurig, dass er nicht mehr seinen Beruf ausüben konnte. Er konnte nichts tun als einfach nur traurig sein. So verging die Zeit. Dann kam ein Yogi vorbei und fragte ihn nach dem Grund seiner Trauer. Kapala berichtete ihm von seinem schweren Schicksal.

    Der Yogi antwortete: „Bereits der Gründer meiner Religion hat erkannt, dass das Leben vorwiegend aus Leid besteht. Er ist als Prinz aufgewachsen und lebte in einem Palast. Eines Tages überkam ihn der Wunsch die Welt und das Leben kennenzulernen. Also

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