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Psychologie und Spiritualität: Der Weg der Heilung und Selbstverwirklichung
Psychologie und Spiritualität: Der Weg der Heilung und Selbstverwirklichung
Psychologie und Spiritualität: Der Weg der Heilung und Selbstverwirklichung
eBook254 Seiten2 Stunden

Psychologie und Spiritualität: Der Weg der Heilung und Selbstverwirklichung

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Über dieses E-Book

Psychologie bedeutet Lehre von der Seele. Es geht um Heilung, Sinnfindung und Selbstverwirklichung. Nach einer Ausbildung zum Psychotherapeuten habe ich viele Jahre Gruppen in einem Gesundheitszentrum geleitet. Daneben habe ich als Yogalehrer an der Volkshochschule gearbeit. Mein Weg ist es Psychologie und Spiritualität zu verbinden. Nur so ist eine echte Heilung und Selbstverwirklichung möglich. Nur so entstehen umfassender innerer Frieden, Liebe, Glück und Erfüllung. 

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum3. Aug. 2020
ISBN9783748752431
Psychologie und Spiritualität: Der Weg der Heilung und Selbstverwirklichung

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    Buchvorschau

    Psychologie und Spiritualität - Nils Horn

    Inhalt

    Vom Leid ins Licht

    Die Suche nach dem Sinn

    Das Leben meistern

    Das Klassentreffen

    Mein Weg der seelischen Heilung

    Wie erlangen wir inneren Frieden?

    Die Tiefgründigkeit des spirituellen Weges

    Psychoanalyse und Spiritualität

    Innere Arbeit muss mit Weisheit erfolgen

    Zur Ruhe kommen 

    Gedankenstopp

    Atem-Meditation

    Mantra-Meditation

    Chakren-Meditation

    Gehmeditation

    Fantasiereise

    Die besten Übungen

    Tägliche Selbstbesinnung

    Stress herausbewegen

    Progressive Muskelentspannung

    Bodyscan

    Achtsamkeits-Meditation

    Vipassana

    Kundalini-Meditation

    Zen-Meditation

    Guru-Yoga

    Heilung durch Yoga

    Krafttier-Meditation

    Psychische Erkrankungen in Deutschland

    Burn-out

    Der Weg aus der Depression

    Traumatherapie

    Psychologie und Spiritualität

    Glücksforschung

    Die fünf Grundsätze der Gesundheit

    Gut für sich selbst sorgen

    Der innere Buddha

    Die Fallen auf dem spirituellen Weg

    Diskussion in einem Psychologie-Forum

    Die heilende Beziehung

    Positive Psychologie

    Die Methode der Stärkenentwicklung

    Diskussion über das positive Denken

    Techniken der Gedankenarbeit

    Erleuchtung und Psychologie

    Spirituelle Therapie

    Spirituelle Gesprächstherapie

    Heilung durch positive Präsenz

    Ho'oponopono

    Selbstheilung

    Einsamkeit und Spiritualität

    Wie erweckt man sein inneres Glück?

    Gedanken- und Gefühlsarbeit

    Was hilft bei Angst

    Äußere und innere Selbstverwirklichung

    Erleuchtetes Sein als Heilungsweg

    In der Ruhe leben und glücklich sein

    Der Weg der Liebe

    Im Geben leben

    Gleichmut, Freundlichkeit, Mitgefühl und Mitfreude

    Demut, Bescheidenheit und Genügsamkeit

    Selbstliebe

    In der Einheit leben

    Kein Perfektionist

    Hilfreiche Links

    Vom Leid ins Licht

    Ich bin in einem atheistischen Elternhaus aufgewachsen und wurde als Atheist erzogen. Ich glaubte fest an den Atheismus, an die materialistische Sicht der Welt. Dieser Glaube verstärkte sich, als ich begann mich politisch zu interessieren. Ich glaubte jetzt fest an die marxistische Weltsicht, wonach die Religion nur ein Werkzeug der herrschenden Klassen zur Unterdrückung der arbeitenden Menschen ist. Und tatsächlich kann man das in Russland und in den USA gut beobachten. Religion wird dort auch als Mittel zur Verdummung der Menschen eingesetzt. Damit sind Trump, Putin, Erdogan, Bolsonaro und wie sie alle heißen sehr erfolgreich.

    Durch die Schule und durch die Universität wurde ich wissenschaftlich geprägt. Die derzeitige Mehrheit in der Wissenschaft denkt materialistisch, obwohl es auch einige alternative Wissenschaftler gibt. Da ich seit meiner Kindheit an Minderwertigkeitskomplexen litt, begann ich mich schon als Jugendlicher mit der Psychologie zu beschäftigen. Ich war begeistert von den psychologischen Theorien von Freud und anderen großen Psychologen. Mein Leben war psychologisch geprägt. Aber das half mir nur begrenzt. Im Alter von 30 Jahren erlitt ich durch zu großen Berufsstress (Examensstress) verbunden mit großem Beziehungsstress (ich hatte damals eine schwierige Beziehung) einen Burnout mit einer anschließenden Depression. Trotz meines ganzen psychologischen Wissens.

    Zum Glück hatte ich kurz vor meiner Depression den spirituellen Weg kennengelernt. Auf der Suche nach dem tieferen Sinn im Leben traf ich auf den griechischen Philosophen Epikur. Er lehrte es, das Glück vorwiegend in sich selbst zu suchen. Als Techniken empfahl er die beständige Gedankenarbeit (er nannte es philosophieren), ein Leben in der Ruhe und in der umfassenden Liebe (allen Wesen Glück wünschen, das Wissen vom Glück  verbreiten). Ich suchte in der Psychologie, Philosophie und den verschiedenen Religionen (Hinduismus, Buddhismus, Christentum) nach guten Techniken, um mein inneres Glück zu entwickeln.

    Mit diesen Techniken gelang es mir mich von meiner schweren Depression zu befreien und vom Burnout zu heilen. Ich brach damit zur Erleuchtung durch und kannte jetzt plötzlich den tieferen Sinn des Lebens. Ich wusste jetzt, was Selbstverwirklichung wirklich bedeutet. Ich wusste jetzt, worum es in der Psychologie wirklich geht. Es geht nicht nur um Heilung, sondern auch um Sinnfindung, um ein glückliches Leben, um Liebe, Frieden und die Verwirklichung des menschlichen Glückspotentials. Dazu brauchen wir das Wissen der Psychologie und das Wissen der Spiritualität. Psychologie und Spiritualität müssen zusammenkommen, damit umfassende, dauerhafte Heilung und Lebenserfüllung geschehen kann.

    Auf meinem spirituellen Weg drang ich in immer tiefere Bewusstseinsschichten vor. Auf einer dieser Bewusstseinsschichten waren meine früheren Leben gespeichert. Als ich meine frühere Leben sehen konnte, wurde mir bewusst, dass das Leben nicht mit dem Tod des Körpers endet. Das Leben ist eine lange Reise über viele Existenzen, bis man zur Erleuchtung kommt. So wird es von vielen Religionen gelehrt. Als ehemaligem Atheisten fiel mir der Glaube an ein Leben nach dem Tod sehr schwer. Ich brauchte lange, um mich damit anzufreunden.

    Inzwischen gibt es immer mehr Hinweise in der Wissenschaft, dass das Bewusstsein vom Körper unabhängig ist und den Tod des Körpers überdauert. Diese Erkenntnis hat große philosophische Auswirkungen. Wir sollten unser Leben so planen, dass wir von Leben zu Leben weiter im Glück und in der Liebe wachsen. Wir sollten insbesondere positive Eigenschaften wie Wahrhaftigkeit, innerer Frieden, Glück, Liebe und Selbstdisziplin entwickeln. Wir sollten nicht das Ego stärken, sondern die Liebe und den Gemeinsinn. Es zeigt sich eine ganze andere Psychologie der Zukunft, wenn wir diesen Erkenntnissen folgen.

    Diskussion in einem Psychologieforum

    Zitat: Wieviele Leben hattest du? Erzähl mal, finde ich spannend! Was warst du früher und was davor?

    Nils: Ich hatte etwa fünftausend frühere Leben. Zweitausend davon habe ich sehr deutlich gesehen, dreitausend nur eher unklar. Letzteres waren vorwiegend Leben als Kleinstlebewesen, wo mein Bewusstsein noch nicht sehr entwickelt war. Ich hatte viele Tierinkarnationen, Wolf, Adler, Affe, Maus, Fisch. Die letzten vielleicht hundert Inkarnationen waren als Mensch. Es begann in der Steinzeit vor etwa 100 000 Jahren. Danach war ich ein mongolischer Schamane, ein chinesischer Mandarin, eine indische Frau, ein christlicher Mönch und sehr oft ein Krieger. Die zweitausend Leben habe ich als sehr klare kurze Träume in der Art von kurzen Videos gesehen. Ich erhielt daraus viele Informationen, die ich vorher nicht hatte und dich ich nachgeprüft habe. Viele Leben konnte ich auch sehen, indem ich mich in die Meditation versenkt habe.

    Zitat: Alle Weisen, Guru's, Coaches und sonstige Berater wissen, dass nur unglückliche Menschen suchen. Zufriedene Menschen suchen nichts, die sind einfach nur zufrieden! Die Suchenden wollen etwas ergänzen, ihnen fehlt was.

    Nils: Ich glaube eher, dass alle Menschen nach dem großen Glück suchen. Nur resignieren viele auf dem Weg. Viele Menschen haben auch spontane Erleuchtungserfahrungen. Dann sind sie auf dem Weg diese Erfahrung wieder zu erlangen und dauerhaft erleuchtet zu sein. Allerdings sind die meisten Menschen auf der Suche, weil sie unglücklich sind. So war es auch bei mir.

    Zitat: Ich glaube nicht an eine Welt, in der immer alle glücklich sind oder erleuchtet!

    Nils: Auf der äußeren Ebene gibt es immer Freude und Leid. Aber auf der inneren Ebene kann man sich durch Gedankenarbeit und Meditation auf einer hohen Glücksebene halten. Das bestätigt auch die Glücksforschung. Natürlich ist es schwierig, dauerhaft den Zustand der Erleuchtung zu halten. Das gelingt mir auch nicht. Aber mit viel Übung kann man es immer besser. 

    Zitat: Kann man sich dann noch freuen, wenn sich freuen der Normalzustand ist und es gar nichts mehr anderes gibt?

    Nils: Erleuchtung ist ein Glück besonderer Art. Man lebt in einer Art Glücksenergie. Und trotzdem kann man noch das Leid und die Freude des äußeren Lebens erfahren. Außer wenn man sich auf eine geistige Ebene über der materiellen Welt begibt. Das kann sehr hilfreich in äußeren Leidsituationen und insbesondere beim Sterben sein. 

    Zitat: Wenn ich im Hier und Jetzt ganz ich selbst bin, dann bin ich glücklich und zufrieden. Daran glaube ich.

    Nils: Erleuchtung bedeutet im erleuchteten Sein zu leben. Dann lebt man im Hier und Jetzt. Dann ist man im Frieden, in der Harmonie, im Glück und in der Liebe. Auch bei äußerem Leid. Ein Unerleuchteter ist glücklich bei äußerem Glück und unglücklich bei äußerem Leid. Für einen Unerleuchteten ist das Leben im Hier und Jetzt nur eine Technik, die manchmal hilfreich sein kann und manchmal nicht. Sie ist hilfreich, wenn man überflüssige Sorgen an die Zukunft oder die Anhaftung an die Vergangenheit loslässt. Sie ist ungünstig, wenn sie zu spiritueller Faulheit führt. Bevor man nicht dauerhaft erleuchtet ist, darf man den spirituellen Weg nicht aufgeben. Man muss seine Selbstdisziplin, sein inneres Gespür für den Weg der Wahrheit und seine spirituelle Praxis bewahren. Und wenn man erleuchtet ist, dann hat man die Wahl, ob man in seinem Glück verweilt oder für das Glück und die Erleuchtung seiner Mitmenschen wirkt. Ein wirklicher Erleuchteter ist eins mit seinen Mitwesen und möchte, dass alle glücklich und im Frieden sind.

    Die Suche nach dem Sinn

    Weshalb leben wir? Was ist der tiefere Sinn des Lebens? Gibt es überhaupt einen tieferen Sinn? Ich beobachtete meine Psyche. Ich stellte fest, dass ich manchmal glücklich und manchmal unglücklich war. Und ich erkannte, dass mein Glücksniveau insgesamt zu niedrig war. Es gab zu viel Leid und zu wenig Glück in meinem Leben. Ich fragte mich, wie ich mein Lebensglück erhöhen konnte. 

    Die kapitalistische Gesellschaft suggeriert, dass das Glück des Lebens vorwiegend im Äußeren zu finden ist. Wer fleißig ist und viel leistet, der bekommt gute Noten in der Schule, er kann studieren, er steigt beruflich auf und macht Karriere. Das gibt ihm gesellschaftliche Anerkennung und Glück. 

    Wer viel leistet, der bekommt einen guten Beruf und verdient viel Geld. Er kann sich alle Konsumwünsche erfüllen, große Reisen machen, ein großes Auto und ein großes Haus kaufen. Wer im Leben als Mann erfolgreich ist, bekommt eine schöne Frau, kann heiraten und eine Familie gründen. Dann ist das Glück des Lebens perfekt. 

    Diese Lebensidee wird in den Massenmedien, in der Schule und von den meisten Mitmenschen vertreten. Es lag deshalb nahe, dass ich mich zuerst einmal daran orientierte. Ich war fleißig, arbeitete viel, war im Studium und im Beruf erfolgreich und bekam auch eine schöne Frau. Und einen Sohn. Und natürlich auch ein Auto. Ich konsumierte und reiste viel. Und war immer noch genauso unglücklich wie vorher.

    Ich stellte fest, dass die Glücksversprechen der Gesellschaft im Wesentlichen falsch sind. Zwar macht es für kurze Zeit glücklich, wenn man sich ein neues Auto kauft, eine große Reise macht oder eine schöne Frau bekommt. Aber letztlich fällt man immer wieder auf das Glücksniveau zurück, dass in der eigenen Psyche angelegt ist. 

    Die wissenschaftliche Glücksforschung hat erkannt, dass 90 % des Glücks eines Menschen aus seinem Inneren kommt. 50 % sind genetisch bedingt und 40 % kann man durch bewusste Arbeit an der Psyche verändern. Eine Änderung im Außen verändert nur 10 % des inneren Glücks. Der Mensch sollte sich daher auf die innere Veränderung konzentrieren, wenn er im Leben auf einem hohen Niveau glücklich sein will. 

    Nachdem ich alle äußeren Glückswege ausprobiert hatte, kam ich im Alter von 30 Jahren auf die Idee im Schwerpunkt dem inneren Glücksweg zu folgen. Ich suchte in der Psychologie, Philosophie und in den Religionen nach guten Rezepten für die Entwicklung des inneren Glück. Ich machte eine dreijährige Ausbildung als Psychotherapeut, hatte viele erleuchtete Meister und fand meinen spirituellen Weg in der Verbindung von Yoga, Buddhismus und westlicher Psychologie. 

    Kaum hatte ich meinen Weg gefunden, da brach das äußere Leben für mich zusammen. Durch zu viel Arbeit verbunden mit erheblichem Beziehungsstress erlitt ich einen Burn-out. Es traten viele psychosomatische Krankheiten auf. Ich verlor die Hälfte meiner Kraft und konnte nur noch eingeschränkt arbeiten. Ich schleppte mich mühsam durch das Leben und brach nach drei Jahren endgültig zusammen. 

    Ich wurde schwer depressiv, hatte schwere Schlafstörungen und viele Ängste. Ich konnte meinen Beruf nicht mehr ausüben und meine Beziehung löste sich auf. Aber das war auch eine Chance. 

    Mit meinem spirituellen und psychologischen Wissen überwand ich nach einem Jahr meine schwere Depression. Ich meditierte, machte Sport und praktizierte intensiv das positive Denken. Ich lebte nach einen Tagesplan mit spirituellen Übungen. Ich kämpfte hart mit meinen Ängsten. Und plötzlich brach ich zur Erleuchtung durch. 

    Es rang eine Woche in mir. Und dann wachte ich eines Morgens auf und hatte kein Ego mehr. Ich war reines Bewusstsein. Ich dachte aus der Tiefe meines Bewusstseins her positiv. Meine Depression verschwand. In mir entstand ein tiefes Mitgefühl mit den vielen leidenden Menschen auf der Welt. Der Weg aus dem Leiden heraus ist so einfach und doch so schwer zu finden. 

    Der Schlüssel zu einer Welt der Liebe und des Friedens besteht darin, das Ego zu überwinden und das innere Glück zu verwirklichen. Es gibt viele Wege dort hin. Jeder Mensch kann den Weg gehen, der zu ihm passt. Er kann dem Buddhismus, dem Yoga, dem Christentum oder dem Atheismus folgen. Es ist egal. Die Grundtechniken sind die Gedankenarbeit und die Meditation. Damit kann sich jeder Mensch seelisch heilen und sein inneres Glück entwickeln. 

    Statt an äußerem Konsum und neurotischem Leistungsstreben sollten wir uns an den Grundsätzen der Liebe, des Friedens, des Glücks und der Weisheit orientieren. Das ist sehr schwierig im globalisierten Kapitalismus mit globalisierten kapitalistischen Massenmedien. Wir müssen unseren eigenen Weg der Wahrheit und Weisheit finden. 

    Auch die heutige Psychologie und Psychotherapie steckt noch sehr in materialistischen Vorstellungen fest. Sie kann deshalb nur begrenzt den Menschen helfen. Sie muss sich mit dem Wissen von der Erleuchtung verbinden. Die Erleuchtung ist der Weg der tiefen Heilung und Erfüllung. In der Erleuchtung verschwinden alle Ängste, man überwindet das Leid und ist mit Frieden, Glück und Liebe gefüllt.

    Das Leben meistern

    Dalai Lama: „Die schwerste Zeit im Leben ist die Periode größten Gewinns an Erkenntnis und Erfahrung. In schweren Zeiten kann man am ehesten lernen, innere Stärke und Entschlusskraft sowie den Mut zu entwickeln, sich Problemen zu stellen."

    Tagesschau 3.6.2021 :Depressionen haben bundesweit zwischen 2009 und 2019 zugenommen, mit einem Plus von 97 Prozent verdoppelten sich die Fallzahlen fast. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass weltweit etwa 300 Millionen Menschen von Depressionen betroffen sind. In Deutschland sind jedes Jahr etwa 27,8 % der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen. Das entspricht rund 17,8 Millionen betroffenen Personen. Die am stärksten verbreiteten psychischen Erkrankungen sind Angststörungen. Mehr als 16 Prozent der Menschen leiden hierzulande innerhalb eines Jahres darunter, gefolgt von alkoholbedingten Störungen (11 Prozent) und Depressionen (8 Prozent).

    Das Leben auf der Welt ist nicht einfach. Weltweit bedrohen Hunger, Krankheit, Krieg und Umweltkatastrophen die Welt. In Deutschland haben wir alle genug zu essen, aber psychisch geht es vielen Menschen schlecht. In der Arbeitswelt droht der Burnout. In der Schule nehmen Ängste und Depressionen zu. Die aktuellen Zahlen sind erschreckend. Die Depressionen unter den Jugendlichen haben sich verdoppelt. Es deutet sich der Trend an, dass psychische Krankheiten erheblich zunehmen. Wir sind eine psychisch kranke Gesellschaft.

    Was können wir dagegen tun? Um psychisch in einer schwierigen Gesellschaft zu überleben, müssen wir zu einem Meister des Lebens werden. Wir müssen geschickt unser äußeres Leben managen und gleichzeitig gut auf unsere eigene Psyche achten. Wir müssen gut für uns sorgen.

    Gut für uns zu sorgen beginnt mit der gesunden Ernährung, dem regelmäßigen Sport und der ausreichenden Entspannung. Wenn ein Mensch viel Stress in seinem Leben hat, ist es sehr wichtig, dass er jeden Tag immer wieder seine inneren Verspannungen auflöst. Sonst sammeln sie sich an, zerstören eines Tages sein inneres Glück und seine körperliche Gesundheit. Wir brauchen ein tägliches Ritual der Entspannung. Das kann der tägliche Sport, das tägliche Spazieren gehen, die tägliche Yoga-Praxis oder die tägliche Meditation sein. In der Meditation spüren wir alle Bereiche des Körpers bewusst durch und lösen so die inneren Verspannungen. Das ist der sogenannte Body-Scan, der von Psychologen sehr empfohlen wird. Falls der Body-Scan nicht ausreicht, können wir auch eine progressive Muskelentspannung praktizieren. Viele

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