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Was mich die Shaolin-Mönche lehrten: Bis ins hohe Alter gesund und glücklich
Was mich die Shaolin-Mönche lehrten: Bis ins hohe Alter gesund und glücklich
Was mich die Shaolin-Mönche lehrten: Bis ins hohe Alter gesund und glücklich
eBook401 Seiten3 Stunden

Was mich die Shaolin-Mönche lehrten: Bis ins hohe Alter gesund und glücklich

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Über dieses E-Book

Dieses Buch für Gesundheit sowie innere und äußere Schönheit soll Sie zum Nachdenken über Ihr Leben anregen und Ihnen mit den entsprechenden Übungen zu einem gesünderen und glücklicheren Leben verhelfen.
Zum ersten Mal werden die Geheimnisse des Tai-Ché und der 'Inner Movements' aus der Tang Dynastie enthüllt!
Dies ist ein Leitfaden für langes Leben und Vitalität. Wo Qi Gong aufhört, fängt Tai Ché mit seinen Inner Movements an. Die Übungen aus der Tang Dynastie gehören einer jahrtausendealten chinesischen Geheim-Tradition an.
Die Übungen sind für jeden leicht erlernbar, dem Gesund­heit und innere Energie am Herzen liegen. Die Übungen sollen nicht nur Krankheiten von inneren Orga­nen wie Herz, Lunge, Leber, sondern auch psychische Störungen beheben.
Der Reinerlös aus dem Verkauf dieses Buches soll an ein SOS Kinderdorf sowie Flüchtlingskinder gehen als Dank für die Hilfe die mir zuteil wurde, gesund zu werden und ein harmonisches, gesünderes und glücklicheres Leben zu führen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum6. Juli 2015
ISBN9783739292182
Was mich die Shaolin-Mönche lehrten: Bis ins hohe Alter gesund und glücklich
Autor

Rut Rex

Niemand ist prädestinierter die Geheimlehre aus dem Shaolin Kloster weiterzugeben als die Autorin Rut Rex. Auf vielen internatio­nalen Bühnen zu Gast und als Star von vielen Personality-Shows, unterbricht sie ihre Laufbahn und zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück. Sie schreibt Bücher und studiert während einer Krebserkrankung traditionelle chinesische Medizin (TCM) und macht ihre Fachleh­rer-Ausbildung in Qi Gong. Studienaufenthalte in China und Tibet folgen. Im Jahre 2001 nimmt Shaolin Zenmeister Shi de Qian sie als Schülerin auf. Sie wird zur Shaolin Buddhistin geweiht. Der große Mönch, Arzt und Buchautor ist von ihrer Ernsthaftigkeit und ihrem Können überzeugt und erwählt sie als einzige Schüler­in, um sie in die Geheimlehre des ‚Tai Che‘ und der Inner Movements aus der Tang-Dynastie einzuweihen.

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    Buchvorschau

    Was mich die Shaolin-Mönche lehrten - Rut Rex

    Shaolin-Mönche

    Geistige Wachheit – Fit im Kopf

    Alles was ist, entstammt dem Geist, beruht auf Geist und wird durch den Geist geformt (Buddha)

    Um fit im Kopf zu bleiben, muss man sich nur für seine Umwelt, andere Menschen und neue Dinge interessieren. Außerdem: Wenn der Geist aktiv ist, profitiert zusätzlich auch unser Körper davon.

    Biologisch betrachtet, gibt es keinen Grund, im Alter abzubauen – im Gegenteil, wer sein Gehirn regelmäßig trainiert, kann seine Intelligenzleistungen sogar noch steigern.

    Ich bewundere die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns, durch dessen Thalamus alle Straßen zum Bewusstsein unserer leib-seelischen Wirklichkeit auf wundersame Weise zusammenführen, und finde, dass wir für dieses phantastische, einmalige Gehirn, dessen Funktionieren wir fast immer als selbstverständlich betrachten, einiges tun sollten.

    Dies ist die Grundbedingung und Voraussetzung, um den Rest unseres Lebens noch in vollen Zügen genießen zu können.

    Gute Gesellschaft, ein interessantes, erlebnisreiches Leben und regelmäßige Bewegung sind eine gute Voraussetzung für geistige Fitness. Es ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen, die im fortgeschrittenen Alter noch Vorträge, Kurse, Konzerte und Theater besuchen, besonders leistungsfähig sind.

    Glücklich sind Sie, wenn Sie noch einen Lebenspartner oder Freunde haben, die Ihre geistigen Interessen teilen. Wenn nicht, sollten Sie sich dringend gleichgesinnte Menschen suchen, mit denen Sie nicht nur sportliche Aktivitäten unternehmen, sondern auch gute, dem aktuellen Leben angepasste Gespräche führen können.

    Denn nur wenn wir mitten im Leben stehen und fit im Kopf bleiben, können wir nicht ins Abseits, auf das Altengleis abgeschoben werden.

    Nur wenn wir unser Gehirn lieben und es wie ein kostbares Kleinod behandeln, haben wir die Voraussetzung dafür, unser Leben nach unseren eigenen Vorstellungen in vollen Zügen zu genießen.

    Wer wie ich einmal damit konfrontiert war, geistig altersschwache Menschen und Alzheimerkranke in der Familie und unter Freunden zu erleben, und wer die Hoffnungslosigkeit dieser Menschen erlebt hat, für welche die Zeit oft Monate und Jahre still steht, wird dieses einmalige Organ nicht mehr als selbstverständlich hinnehmen, sondern als genialen Streich eines unendlichen Schöpfers begreifen und das Gehirn zu unserem wichtigsten Organ erheben.

    Wir machen uns – sicher zu Recht – oft Sorgen und Gedanken um Organe wie Herz, Nieren, Leber usw. Aber im Vergleich zu den Erkrankungen unseres Gehirns empfinde ich alle anderen Leiden als weniger gravierend.

    Unser Gehirn aktiv und leistungsfähig zu erhalten, dazu gehören, wie wir schon feststellten:

    1. Ein aufgeschlossener, aktiv denkender Partner oder Freunde.

    2. Sollten wir uns vornehmen, Theater und Konzerte zu besuchen. Aber auch im Fernsehen gibt es mehr und mehr Bildungsprogramme, wie Reisen in fremde Kulturen, und ein großes Angebot von physischen Anleitungen zu Aerobic, Qi Gong, Tai Chi und vielem anderen mehr.

    3. Auch ausreichend Schlaf, denn das stärkt die Nerven.

    4. Ein weiterer wichtiger Punkt ist eine gesunde Gehirnnahrung. Also Futter für die grauen Zellen. Auch eine Ernährung, reich an ungesättigten Fettsäuren (sind in großen Mengen in Olivenöl, besonders in den Sorten „extra virgine" enthalten), schützt vor Gedächtnisverlust und geistigem Abbau. Der Effekt könnte darauf beruhen, dass diese Fettsäuren wichtige Zellwandbestandteile sind, die zur Strukturerhaltung von Nervenzellen beitragen. Im allgemeinen besteht während des Alterungsprozesses ein zunehmender Bedarf an ungesättigten Fettsäuren.

    Achten sollten Sie auch auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Eiweiß. Schokoriegel verbessern angeblich die Gehirnleistung. Das Versprechen beispielsweise auch die Vermarkter von Ginko. Ihr Apotheker kann Ihnen aber sicher noch viele andere natürliche Extrakte empfehlen, die wie Ginko das Gehirn aktivieren und die Voraussetzung für eine bessere Durchblutung schaffen sollen. Stoffe welche die Fließeigenschaften des Blutes verbessern helfen und damit der altersbedingten Arterienverengung und -verkalkung vorbeugen sollen.

    Einen ähnlichen Effekt werden Sie aber auch bei einem Spaziergang an der frischen Luft haben.

    Doch der Glaube kann auch hier Berge versetzen. „Wer glaubt, dem hilft sein Glaube auch", sagte mir ein alter chinesischer Weiser in Peking.

    Nicht zu viel Fett, Salz und Zucker zu sich nehmen, und wenigstens 2 Liter Flüssigkeit am Tag trinken, damit unser Gehirn nicht austrocknet!

    Ich schwöre auch auf Ahorn-Sirup als Energiespender für geistige Aktivität sowie auf körperliche Bewegung und intensive Atemübungen, damit das Gehirn optimal mit Sauerstoff versorgt wird.

    Als Vorbild sehe ich immer noch meinen klugen 95-jährigen, athletisch schlanken Vater vor mir, der seinen Wagen so oft wie möglich in der Garage ließ und der Ansicht war, um seinen Geist frisch zu erhalten und körperlich fit zu bleiben, müsse man möglichst viele Besorgungen zu Fuß machen und morgens 10 Minuten Gymnastik, das fördere die Durchblutung des Gehirns und erhielte die geistige Frische. ‚Alles mäßig, aber regelmäßig‘, war seine Devise.

    Eine belebende Wirkung wird auch Energiedrinks wie Kaffee, Tee und Cola (in geringen Mengen) zugeschrieben, aber ein erhöhter Pulsschlag bedeutet noch lange kein besseres Gedächtnis.

    Eine Warnung darf man nicht übersehen: Das Gehirn ist ein lebendiger Organismus. Deshalb sollte jeder beachten, Alkohol ist ein Nervengift. Schon geringe Mengen (Schwips mit unter 0,8 Promille) zerstören lebenswichtige Nerven- und Gehirnzellen.

    Aber genießen Sie ruhig 1–2 Gläschen guten Weins bei einem Essen, das erhöht Ihre Lebensfreude. Uns geht es ja in erster Linie um mehr Lebensqualität und nicht um ein paar Wochen Lebensverlängerung.

    4. Es ist bereits wissenschaftlich erwiesen: Gedanken lassen Muskeln wachsen – mentales Training kann helfen, die Muskulatur zu stärken. Dies ist eine besonders wichtige therapeutische Maßnahme, die Kranken und bettlägrigen Menschen gegen Muskelabbau hilft.

    Gedanken sind Energie. Bewusste Gedanken sind gerichtete Energie. Affirmationen sind bewusste Gedanken, die auf positive, inspirierende und befreiende Wirkung zielen.

    Dabei können Sie sich auf unsere nachfolgend beschriebenen, täglichen Gedächtnisübungen und Massagen stützen.

    ÜBUNGEN für Kurzzeitgedächtnis und visuelle Konzentration

    Mit Entspannung können Sie Ihr Aufnahmevermögen erhöhen.

    Lernen Sie mit Musik! Langsame Barockstücke wirken besonders entspannend.

    Legen Sie die Hände vor Ihre offenen Augen und versetzen Sie sich an einen schönen ruhigen Ort Ihrer Wahl, ans Meer, auf eine schöne duftende Blumenwiese oder auf den Gipfel eines Berges!

    Genießen Sie die klare, erfrischende Luft, die Ruhe um sich herum – Sie entspannen sich und atmen tief ein und aus!

    Sie fühlen sich frei und entspannt und vertiefen dieses Gefühl, bis Ihr Atem ruhig und gleichmäßig wird.

    Nach 5 Minuten nehmen Sie die Hände von Ihren Augen. Sie werden sehen: Sie und Ihre Augen fühlen sich frisch und ausgeruht, Ihr Gehirn ist klar. Sie nehmen Ihre Umgebung bewusst wahr, kehren ins Hier und Jetzt zurück.

    Dann dehnen und strecken Sie sich, reiben die Handflächen aneinander und klatschen mehrmals laut in die Hände. Jetzt ist Ihre Lernbereitschaft optimal.

    Auch der ehemalige Außenminister Joschka Fischer sagte einmal: „Gehirntraining beflügelt mein Denken."

    Verbessern Sie Ihr Kurzzeitgedächtnis und Ihre visuelle Konzentration, indem Sie sich bei langweiligen Fahrten auf Autobahnen möglichst alle Einzelheiten der Verkehrsschilder einprägen.

    Um Ihre visuelle Konzentration zu verbessern, betrachten Sie täglich Abbildungen in Zeitungen, auch Fotos, Postkarten usw. Sehen Sie ein Bild fünf Sekunden an und konzentrieren Sie sich dabei besonders auf viele Details. Dann decken Sie das Bild zu und schreiben auf, was Sie behalten haben.

    Täglich sollten Sie auch Ihre Aufmerksamkeit für Wörter und Begriffe trainieren. Suchen Sie ein Anagramm, etwa Horst-Stroh, Eden-Ende, dein-Neid oder dergleichen. Auch Kreuzworträtsel sind ein ausgezeichnetes Gehirntraining, das auch noch Ihren Wortschatz erhöht. (Sinnvoll ist es, immer ein Wörterbuch zu benutzen.)

    Wenn Sie Ihr Gedächtnistraining weiter intensivieren wollen, lernen Sie Schach spielen. Ein Seminar oder ein Buch für Gedächtnis- und Kreativitätsförderung ist ebenfalls hilfreich.

    ÜBUNGEN zur Stärkung des Gehirns

    nach „Meister Wangs Fingerspiele"

    Shuangshou: Hände aneinander reiben.

    Frauen: 36 mal

    Männer: 49 mal

    Beide Hände aufrecht stellen. Die linke Hand über die rechte stülpen, dabei darf sich die rechte Hand nicht bewegen. Dann umgekehrt.

    Männer: 49 mal

    Frauen: 36 mal

    Dies soll 4 x täglich wiederholt werden.¹

    GEIST REGULIERENDE MASSAGEÜBUNGEN

    (Bitte alle Klammern etc. aus dem Haar entfernen)

    Tiao Shen gegen Schmerzen, Durchblutungsstörungen, Gedächtnisschwäche und Kopfschmerzen

    1. Figur: Hände, Handrücken oben, heben bis in Augenhöhe. Handflächen zum Gesicht wenden und Hand zur Kralle formen. Damit den Kopf bis in den Nacken abtasten und intensiv massieren. Die Shaolin nennen es ‚Minen suchen‘. – An schmerzenden Stellen verweilen bis der Schmerz sich löst.

    Hände sinken lassen, entspannen und ausschütteln.

    Übung 6 x wiederholen. Dazwischen entspannen, Arme lockern.

    2. Figur, Himmelstrommel

    Macht den Kopf klar…

    Krallenhände locker und sanft vom Haaransatz über den Kopf bis in den Nacken prasseln lassen wie ein sanfter, warmer Regen. Sie selbst regulieren die Stärke wie es Ihnen gut tut. Danach die Arme ausschütteln. Tief Luft holen und die Übung insgesamt 3 x wiederholen. Bitte vergessen Sie nicht, zu lächeln. Diese Übung belebt und tut gut.

    3. Figur gegen Migräne und Kopfschmerzen

    Vorbereitung: Beide Handballen an die Schläfe legen. Mit dem Daumenballen 6 x vom äußeren Augenwinkel bis zum Haaransatz massieren 3 x zum Abschluss sanft drücken. – Arme entspannt hängen lassen.

    Diese Übung 3 x durchführen, dann wieder Arme entspannen und ausschütteln, tief und ruhig durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen. Immer lächeln und die Zungenspitze an den Gaumen legen.

    Schultern lockern, 3 x rechte, dann linke Schulter abwechselnd hochziehen und fallen lassen, 3 x beide Schultern vorwärts, dann rückwärts kreisen

    Dann am Hinterkopf die 3 Punkte sowie Ohrläppchen massieren: Daumen hinter dem Ohr, Mittelfinger auf dem Höcker am Hinterkopf. Bei Schmerzen Druck auf die Punkte ausüben. Dann entspannen, tief und ruhig durch die Nase ein- und den Mund ausatmen.

    Meister Wangs Fingerspiele² zur

    STEIGERUNG DER GEHIRNKAPAZITÄT UND DES KONZENTRATIONSVERMÖGENS

    Beide Hände glatt ausstrecken.Daumen einknicken. 16 oder 32 mal ausführen.

    Dieselbe Übung mit den restlichen Fingern der Reihe nach wiederholen.

    GEGEN KOPFSCHMERZEN

    Kopfbürsten

    Beide Hände zu einer Faust ballen. Dann von den Schläfen bis zum Halsansatz mit beiden Fäusten hart über den Kopf streichen.

    Männer: 49 mal

    Frauen: 36 mal.

    Bei starken Kopfschmerzen wiederholen Sie diese Übung mit den Fingerspitzen; d. h., Sie „klopfen" mit den Fingerspitzen von den Schläfen bis zum Halsansatz über den Kopf.

    16 oder 32 mal wiederholen.

    UM NERVEN UND GEIST ZU ENTSPANNEN

    Beide Hände ausstrecken und dann die Daumen kreisen lassen. Zuerst von außen nach innen, dann von innen nach außen.

    In jede Richtung 49 mal (Männer) und 36 mal (Frauen)

    ¹ Katharina Hesse, Song Xing, Meister Wangs Fingerspiele: ZDF Auslandsjournal (Köln: VGS, 2002), S. 17

    ² Katharina Hesse, Song Xing, Meister Wangs Fingerspiele: ZDF Auslandsjournal (Köln: VGS, 2002), S. 18, 23, 26

    Gesund durch Bewegung

    Körperliche Probleme und Erkrankungen bewältigen lernen Der Schlüssel zur Gesundheit des Kreislaufs

    Seit meiner Erkrankung mache ich täglich meine Qi-Gong-Übungen. Ich bin dadurch gesund geworden, und es ist mir noch nie so gut gegangen.

    Im Prinzip hat der menschliche Organismus die Fähigkeit, sein gesundes Gleichgewicht zu beeinflussen. Das Wichtigste ist, bei Gesundheitsstörungen die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

    Yin und Yang fördert die Harmonie zwischen Körper und Seele. Wie wichtig die Rolle der Seele ist, wird leider auch heute noch allzu oft übersehen.

    Immer wieder haben Vertreter der Schulmedizin alternative Behandlungsweisen verurteilt, nur um später herauszufinden, dass sie mit ihrer Engstirnigkeit und Intoleranz ihren Patienten keinen Dienst erwiesen haben. Viele Menschen wurden sogar als unheilbare Fälle aufgegeben, um dann doch noch auf spektakuläre Weise geheilt zu werden. Was haben diese kranken Menschen dafür getan? Haben Sie ihr Leben verändert? Sind sogenannte Wunder überhaupt machbar?

    Als mein behandelnder Arzt auf Grund meines Blutbildes Krebs diagnostizierte, überrollte mich mein Leben wie eine Lawine, in der ich fast zu ersticken drohte, und stellte vieles, was bisher in meinem Leben wichtig war, in Frage.

    Aber, um es vorweg zu nehmen: Diese Diagnose war der Auslöser für eine grundlegende Änderung meines Lebens. „Krankheit als Chance"!

    Ich erinnere mich, es war ein grauer Septembertag. Mit bangem Herzen ging ich zu dem bekannten Krebsarzt Dr. K. in München.

    Mit Optimismus versuchte ich in mir aufsteigende Ängste zu überspielen. Gut, mein Blutbild gab Anlass zur Sorge, aber im Prinzip ging es mir doch gut, versuchte ich mich selbst zu beruhigen.

    Dann saß ich Dr. K. gegenüber, der mir wie ein rettender Engel erschien. Er nahm sich Zeit für unser Gespräch und erkundigte sich ausführlich über Vorerkrankungen, vergangene Ängste und Probleme. Mit allem, was er sagte, wirkte er seriös und überzeugend.

    Als ich lächelte: „Es wird schon nicht so schlimm sein", sah er mir eindringlich in die Augen.

    Er sagte zwingend: „Ihre Lage ist todernst, gnädige Frau, vergessen Sie nicht, dass Ihr Herr Vater an Prostata-Krebs gestorben ist!"

    Dieses ‚todernst‘ senkte sich wie eine giftige Pfeilspitze in mein Herz und ließ mich lange nicht mehr los.

    „Im übrigen sollten wir sofort eine diagnostische Apharese machen. Diese Behandlung wird allerdings nicht von der Krankenkasse ersetzt und kostet ca. 6.000.-DM", sagte er lässig.

    „Aber dann wissen wir in 14 Tagen mehr – nach Ihrer Blutanalyse – und können eine konzentrierte Behandlung einleiten", setzte er hinzu und lächelte mich aufmunternd an.

    Diese 14 Tage veränderten mein Leben auf eine dramatische Art und Weise. Mir wurde plötzlich bewusst, dass mein Leben nicht endlos war. Ich fragte mich auch bangen Herzens, werde ich die Bäume, den Park vor meinem Fenster im nächsten Jahr noch sehen?

    Von nun an behandelte ich meine Familie, die Menschen um mich herum, mit noch größerer Sorgfalt und Liebe. Ich fing an, Dinge, die mir lieb und teuer waren, zu verschenken, und tat das einzig Richtige – ich ließ los und akzeptierte meine Erkrankung und sagte mir: „Wenn es mein Schicksal ist, bald zu sterben, werde ich versuchen, die kurze Zeit, die mir noch verbleibt, das Beste aus meinem Leben zu machen."

    Sterben ist nicht negativ, sagte ich mir. Außerdem habe ich wie jeder Mensch eine göttliche Kraft in mir, mein Schicksal zu lenken, machte ich mir Mut – Im gleichen Moment glomm ein Funken der Hoffnung in mir auf: gesund zu werden und weiter zu leben.

    Das hinderte mich nicht daran, gegen Ende der zweiten Woche, in Erwartung der Diagnose meiner Krebs-Blutanalyse, in tiefe Depressionen zu fallen. Ich erlebte die Welt in einem Grauschleier.

    Das Damoklesschwert schwebte über mir. Noch bevor ich das Resultat wusste, fiel mir die Druckschrift eines chinesischen Arztes und Qi Gong-Meisters in die Hände.

    Ich las: „Gesund werden und gesund bleiben. Erleben Sie die jahrtausendealten geheimen Techniken des authentischen medizinischen Qi Gong (AMQ)."

    Ich glaube an solche Fingerzeige des Schicksals und buchte sofort dieses Qi Gong-Seminar. Man kann Qi Gong auch mit Lebenskraft und Lebensenergie übersetzen.

    Obwohl die von diesem Krebsspezialisten gemachte Blutanalyse Anlass zu ernster Sorge gab, entschied ich mich nach einem Gespräch mit meinem Arzt, zunächst keine weitere chemische Krebs-Diagnostik durchführen zu lassen. Ich hatte plötzlich ein solches Urvertrauen

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