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Inselspuren
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eBook131 Seiten1 Stunde

Inselspuren

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Über dieses E-Book


Auf einer der schönsten Inseln der Ostsee, die DAS Mekka für junge Leute ist, treffen sich jedes Jahr in den Sommermonaten Gleichgesinnte, die dort ihren Traum vom Glück leben, wo die Worte, Liebe und Freundschaft, eine ganz spezielle Bedeutung erlangt und wo die Sehnsucht der Jugend danach, erlebbar ist. Ständig nimmt die Zahl derer zu, die sich im Ruf nach Freiheit vereinen. Die Protagonisten dieser Geschichte leben und erleben dieses Phänomen und bewahren sich dieses Ritual. Jule und Pit wohnen in einer sächsischen Kleinstadt, sie mehr und mehr von der Mutter bevormundet, was ihr Verhältnis zu Pit angeht. Kurz vor ihrem Geburtstag fühlte sie sich wiedermal mit den Zumutungen ihrer Mutter überfordert, da beschlossen beide ihre Suche nach dem Glück, heimlich auf eine Insel zu fliehen, von der sie erfahren haben, dass es dort keinerlei Verbote und Tabus gibt.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum13. Mai 2020
ISBN9783748740841
Inselspuren

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    Buchvorschau

    Inselspuren - Wolfram U. Kirsch

    Inselspuren

     Inselspuren

    Wolfram U. Kirsch

    überarbeitete Auflage

    Impressum

    Texte: © Copyright by Wolfram U. Kirsch

    Umschlag: © Copyright by Wolfram U. Kirsch

    Verlag: Wolfram U. Kirsch

    bergsteiger_info@online.ms

    Prolog

     Prolog

    Auf einer der schönsten Inseln der Ostsee, die ein Mekka für junge Leute ist, treffen sich jedes Jahr in den Sommermonaten Gleichgesinnte, die dort ihren Traum vom Glück leben und erleben. Ständig nimmt die Zahl derer zu, die sich ihre Erfahrungen austauschen, ihre Liebe ausleben und sich im Ruf nach Freiheit vereinen. Die Protagonisten in dieser Geschichte, kommen aus unterschiedlichsten Elternhäusern, die ihre eigenen, längst überholten Auffassungen von Liebe und Moral haben.

    Pit und Jule

     Pit und Jule

    Am Vorabend von Jules Geburtstags, trifft sie sich mit Pit im Park der Stadt, an ihrer Bank mit den unendlich vielen Geschichten. Dort sind sie immer, wenn sie Probleme besprechen wollen, träumen von der Zukunft, kuscheln und genießen ihre Zeit.

    Am Nachmittag hatte Jule wieder einmal Stress mit der Mutter, es gäbe reichlich zu tun sowie zu besorgen. Abgespannt setzte sie sich neben Pit, «Oma und Opa bringen, ohne abzusprechen, Onkel Felix mit seiner schnattrigen Frau mit, da wirds wieder ewige Moralpredigten um das geben, was die schon lange nicht mehr haben», nach kurzer Pause, «wieso, ich lass mich morgen gar nicht erst sehen, das ist mir alles viel zu spießig.» Pit ahnte bei dem Gedanken Familienfeier, nichts Gutes. Nachdem er immer wieder gestresst von so einer Feier nachhause kam, nahm er sich vor, diese Art familiärer Veranstaltungen zu meiden. Er zog Jule an sich, «hat die böse Mama überhaupt Ausgang genehmigt.» «Stell dir vor, wie bei jedem Abendspaziergang hör ich mir den Blödsinn an, dass man erst Sex hat, wenn man volljährig und verlobt ist.»

    «Die hat‘se wahrhaftig nicht mehr alle, wie haben die früher nur Kinder fabriziert mit so einer fort- pflanzungsunfähigen Auffassung. Sex ist etwas, den jeder braucht ...«, weiter kam er nicht, Jule fuhr ihm mit der Hand über den Mund.

    «He, Pit du kannst nicht…», sie genoss zärtliche Momente wie diesen, die Enge mit Pit, seine streichelnden Finger und die Küsse, die sich auf ihrem Körper verloren und auf die Regionen der Erregung trafen. Jule kontrollierte im halbdunklen Park, ob sie allein sind. Sie wünschte sich all das, sie wollte Pit mit seinen weichen Lippen, die den Weg über ihre Haut suchten. Er befreite ihren Körper aus den engen Sachen, während ihre Augen in der Dämmerung immer wieder die Umgebung scannten.

    «Schatz alles Gute zum Geburtstag, es ist in wenigen Minuten Mitternacht. Ich bin gerad mal im Blumenladen, der ist gleich nebenan.». Jule träumte noch in den Gefühlen, die sich immer so gut anfühlten, als er mit einem Sträußchen Wiesenblumen vor ihr stand.

    «He du Verrückter, danke. Das fängt gut an, mit dem neuen Lebensjahr.»

    «Jule, ich habe eine Idee. Jetzt sind Ferien, in denen wir unseren Urlaub dort machen könnten, wo wir Abstand von diesem Spießerdasein haben. Lass uns morgen Klamotten packen und in der Nacht hier abhauen. Und weißt du wohin, wir haben schon oft darüber gesprochen, über die Insel der Jugend in der Ostsee, was hältst du davon?»

    Urlaub, so wie sie es sich vorstellten, hatten sie schon oft zusammen geplant, davon geträumt und sich gewünscht wegzufahren. Jetzt war der Moment da, ob dies Entscheidung den Eltern gefiel oder nicht, war für Jule nicht leicht.

    «Bist du sicher, dass wir das durchziehen sollten? Obwohl die das nicht verstehen werden, möchte ich meinen Eltern keine Sorgen bereiten», zögerte Jule.

    «Wie alt willst du werden, damit die dich nicht mehr behandeln, wie die kleine Juliane. Schreibe ihnen, einen verständlichen Brief wo du bist, und lege den auf dein Bett, damit sie sich keine Sorgen machen. Dann Augen zu und durch. Die werden langsam begreifen müssen, dass wir keine Kinderchen mehr sind.» Nach langem hin und her, mit Magengrummeln bei beiden, beschließen sie in der nächsten Nacht, zu einer Reise auf die Insel der Jugend, an die Ostsee aufzubrechen. Für ihren Traum in diesem Land glücklich zu sein und dort so zu leben wie sie es anstreben, trennten sie sich. In den Morgenstunden waren sie bis zur Autobahn gekommen, in einer Parknische machten sie Halt. Die langsam wärmer werdende Sonne genossen beide, während das Gefühl der Aufbruchsstimmung in etwas Unbekanntes, die Teenies in ein sonderbares Gefühl versetzte. Ab sofort waren sie für sich selber verantwortlich, gerade das war etwas ungewöhnlich, wunderbar Neues.

    Pit stützte sich an die hohe Rückenlehne einer alten Parkbank, und zog Jule an sich. Die fühlte durch die Jeans an ihrem Oberschenkel, Pits Erregung. Der angenehme Druck ließ ihre Gedanken Achterbahn fahren, die sämtliche Hemmungen lösten. Jules Küsse schmeckten nach frischem Morgentau als mit beiden etwas passierte, was sich gut anfühlte. Doch was, wenn sie hier nicht allein sind?

    Aha, schon nach kurzer Zeit ist der Traum vorbei. Mit langen Schritten näherten sich zwei Gestalten, die offenbar auch verreisen wollen.

    «He», rutschte Pit über die Lippen, «wo zieht es euch so früh am Morgen hin? Sieht so aus, als ob ihr zum Wasser wollt», dabei ordnete er seine wild zerzausten, blonden Locken. Die beiden Typen lächelten schlitzohrig, schoben ihre Sonnenbrillen in die Haare, drehten den Kaugummi zwischen den Zähnen, dann musterten sie Jule.

    «Ja genau, das haben wir vor, habe ich recht Pepe», «ja-ha», stotterte der Lange, mit himmel- blauen Augen, «wenns klappt, kommen auauch Mädels mit, ooder Franki», stotterte der aufgeregt.

    «Bleib doch mal ruhig Pepe, die wollten bis um neun Uhr hier sein», beruhigte Frank seinen Freund, dabei sah er sich auf dem Parkplatz um, anschließend musterte der Jule, «sorry, darf ich euch mal etwas fragen», ohne Antwort abzuwarten, «wenn ich eins und eins zusammenzähle, schätze ich, ihr habt ein ähnliches Reiseziel», dabei zwinkerte Frank, Pit zu.

    Der schätzte die beiden als o.k. ein, war sich aber nicht sicher, ob er dem Kurzen und dem Langen alles erzählen sollte. Dieser Trip ging zuerst nur die Zwei, etwas an. «Es sind Ferien, da haben wir uns überlegt, dass ein Tapetenwechsel ganz gut wäre. So ein Ausflug hat schon was, außerdem treibt uns momentan etwas aus der Gegend«, sagte Pit überzeugt und fuhr sich durch die blonden Locken.

    «Na klar logisch, es gab Zoff mit den Oldies, ist wie überall. Kommt womöglich dazu, dass man nicht mehr miteinander reden kann, weil wir noch immer solch naive Kinder sind, die mit 17 Jahren nichts vom Leben wissen. Deswegen fahren wir dorthin, wo wir das ausleben können», Frank lies seiner Unzufriedenheit freien Lauf.

    In der Zeit, wie sich die vier kennenlernen, hält ein Auto aus dem drei Mädels springen. Die sind offenbar die angekündigte Begleitung für Pepe und Frank. Ein großes Hallo, bei dem Pit mit Jule sofort mit integriert waren, festigte unbemerkt sich die gerade beginnende Freundschaft der Teenies. «Habt ihr schon länger gewartet Jungs, ging echt nicht eher. Meine kleine Schwester wollte unbedingt noch mit», so die Größere, die Babsi heißt.

    «Hi, und ich bin Elly, die jüngere Schwester von ihr», das zierliche Mädchen mit Brille, zeigte auf Babsi. Ihre unendlich vielen Sommersprossen, die roten Haare, bis auf die fehlenden Zöpfe, erinnerte sie an Pipi Langstrumpf.

    «Hi, und ich bin Vera, eigentlich werde ich von allen meist nur Hugo genannt», und zog ihren Filzhut in den Nacken.

    «Hali Hallo, ich bin Holger der Daddy von Babsi und Elly», er strahlte, mit seiner Erscheinung einen gewissen Respekt aus.

    «Ihr habt euch gemeinsam vorgenommen, auf DER Liebesinsel, eure Ferien zu verbringen.» Pit und Jule, zögerten zuerst. Ein kurzer Blick bestätigte, dass der Gedanke, mit allen dorthin zu fahren beiden gut gefiel.

    «Aus eigener Erfahrung kann ich euch sagen, dort ist es wunderschön, ihr werdet garantiert viel Spaß haben. Auf der Insel versteht sich jeder mit jedem, wie in einer großen Familie», ergänzte Holger seine Erfahrungen.

    Mit rollenden Augen schaute Babsi ihrem Vater gemotzt an, «lass gut sein Paps», als ob er das ganz und gar ausblendete, lief er zum Auto und holte eine kleine Tragetasche aus dem Kofferraum, aus der er eine uralte Landkarte herauszog», ihr werdet sie brauchen, darauf sind viele Stellen eingezeichnet, die bisher kaum einer kennt», gleichzeitig holte er ein kleines Päckchen heraus.

    Mit freundlichem Lächeln zu Babsi gewandt, «Mam und ich wollen euch noch etwas mitgeben. Für schwerwiegend Zeiten, falls die Notgroschen ausgehen, gibts immer noch eine Reserve, die du hiermit erhältst.» Er rutschte seine Brille wieder gerade, verschwand im Auto und ließ die Scheiben herunter», wir verliebten uns dort vor etlichen Jahren, .... die Mutter von Elly und Babsi. Die turbulente Zeit, werden wir nie vergessen. Viel Spaß, sucht und findet euren Weg zusammen mit Freunden, vor allem kommt gesund wieder nachhause.» Holger lies den Motor an, dann fuhr er los. Jeder sah an seinem nachdenklichen Gesicht, da lag mehr in seinen Worten!

    Als sich alle mit dieser neuen Situation angefreundet hatten, so unkompliziert Teenies Vertrau- en entgegenzubringen, waren bis auf die beiden Schwestern, jedem unbekannt. Doch sie wussten genau, was sie wollten. Da war der Weg das Ziel.

    Gemeinsam schmiedeten sie einen Plan für die Reise, somit kümmerten sich die Jungs um das große Gepäck, die Mädels um die Beutel und als Reiseleiter verpflichteten sie Pit.

    «Leute bevor wir aufbrechen, habe ich eine Bitte, jeder im Team soll sich gleichberechtigt fühlen, wie in einer gutstrukturierten Patchwork-Familie.» Franki verleierte die

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