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Lass die Fische doch reden!: Erzählung
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eBook32 Seiten27 Minuten

Lass die Fische doch reden!: Erzählung

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Über dieses E-Book

Ein Abend wie ein ganzes Leben. Hinaus aus dem Haus, hinein in das Sein. Weg von der Randsteh-Mentalität hin zum Dabei-Sein.
Da ist SIE, die dies und jenes tut, aber nie alles und erst recht nie genug. Bis sie dann eines Abends doch etwas ganz anderes ausprobiert - und ausbricht ...

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum11. Apr. 2018
ISBN9783743818439
Lass die Fische doch reden!: Erzählung

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    Buchvorschau

    Lass die Fische doch reden! - Hope Vania Greene

    Hope Vania Greene

    Lass die Fische doch reden!

    Erzählung

    BookRix GmbH & Co. KG

    81371 München

    Lass die Fische doch reden!

    Es gibt Situationen, die mir wohl immer ein Rätsel bleiben werden. Entweder liegt das an mir oder den anderen. Selbst das weiß ich nicht. Womöglich ist es meine eigene Schuld, dass ich nicht imstande bin, manche Dinge zu verstehen, sei es, weil ich unfähig bin zu kombinieren oder einfach zu den besonders skeptischen Menschen dieses Planeten gehöre.

    Als ich kürzlich in ein neu entdecktes Begegnungszentrum hineinmarschierte, fühlte ich mich wieder einmal prompt wie ein Fremdling: Überall standen verschworen wirkende Gruppen herum und diskutierten in Fachchinesisch. Ich verstand zwar viele Worte, begriff den Zusammenhang aber nicht. Nach wenigen Minuten schon fühlte ich mich minderwertig und wollte hinausrennen. Ich drückte den Instinkt aber weg und blieb, einfach nur, weil ich endlich einmal wieder irgendwas aushalten und ertragen wollte. Außerdem interessierte mich das übergeordnete Thema, das in diesem Zentrum gerade auf dem Plan stand. Und ich fand die Vorstellung aufregend, über dieses Thema mit anderen Menschen zu diskutieren.

    Ich blieb also und wollte mich stoisch irgendwo hinsetzen, einfach irgendwo hinsetzen. Wohin aber sollte ich mich setzen? Ach, einfach irgendwo … ich setzte mich hin … und so lief es weiter – ich sitze also, und ich beginne, eins der aufgehängten Gemälde zu bewundern und verlautbare das auch. In den weiten Raum hinein. Ich höre, wie es hallt, wie es verhallt.

    So geht das dann weiter. Ich bewundere die ganze Kunst und Kultur um mich herum. Ich mit meinem sehr vielfältigen, aber nicht besonders tiefsinnigen Geschmack, der nicht schnell etwas zu kritisieren findet und sowieso nicht gerne kritisiert, da ich selbst nicht gerne kritisiert werde. Aber ich will ja dazulernen. Also hauche ich hier und da auch ein Quäntchen Kritik vor mich hin und versuche, dabei möglichst ich selbst zu sein. Was weiß ich, ob das erwünscht ist? Ist das überhaupt erwünscht, wenn man möglichst nah bei sich selbst ist? Muss ich womöglich gediegen sprechen? Muss ich mir vorher etwas Elegantes anziehen? Mich schminken? Mich verstellen? Mich maskieren? Muss ich das gottverdammt denn wirklich tun? Muss ich auf Krawall gebürstet sein? Muss ich mich verteidigen? Muss ich wirklich müssen müssen, in einem Umfeld, in

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