MEIN ERSTES MAL: PLANESCAPE: TORMENT WIRKLICH DAS BESTE ROLLENSPIEL ALLER ZEITEN?
Asche auf mein Haupt: Bereits vor ein paar Monaten musste ich verschämt beichten, niemals das erste Wasteland gespielt zu haben. Diesmal ist mit Planescape: Torment aus dem Jahr 1999 ein weiterer Rollenspielklassiker an der Reihe, den ich seinerzeit verpasst habe - und die Gründe sind sogar recht ähnlich.
Zum einen waren die Wertungen der deutschen Spielefachpresse zwar positiv, aber weniger euphorisch als die der US-Kollegen. Zum anderen wusste ich nicht so recht, was ich mit dem Szenario anfangen sollte: Ein Spielcharakter, der nicht sterben kann und sich genau deshalb den Tod wünscht - warum sollte ich mich mit so etwas identifizieren wollen?
Nach knapp 22 Jahren gehört die Lücke endlich geschlossen, allein schon deshalb, weil Planescape: Torment immer häufiger als DAS Computer-Rollenspiel überhaupt bezeichnet wird. Allen voran sei das Spiel aus der Feder der Black Isle Studios seiner Zeit weit voraus gewesen, speziell was das Storytelling und die Interaktion der Partymitglieder untereinander anbelangt.
Ich bleibe jedenfalls meiner „Mein erstes Mal“-Philosophie treu und spiele die Ur-Version von 1999, die ich mir vor Jahren via zugelegt habe. Zwar würde mir der größere Bildausschnitt der 2017 erschienenen Enhanced Edition, die Auflösungen bis 4K unterstützt, mehr Übersicht gewähren. Jedoch möchte ich mein Retro-Erlebnis nicht durch eine nachträglich ver
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