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DAS GRAUEN UNTER ZYPRESSEN: Ein Grusel-Krimi
DAS GRAUEN UNTER ZYPRESSEN: Ein Grusel-Krimi
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eBook203 Seiten2 Stunden

DAS GRAUEN UNTER ZYPRESSEN: Ein Grusel-Krimi

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Über dieses E-Book

In ihrem Traum kam die Erscheinung aus dem Friedhof und glitt barfuß im Mondschein über die Treppen bis zur Villa. Die Eisentore stöhnten, als eine kalte Hand sie öffnete; die Erscheinung schwebte bis zu ihrer Zimmertür. Es gab nur einen einzigen Fluchtweg aus diesem grauenhaften Traum, aber der war genauso entsetzlich wie die Begegnung mit der wandelnden Toten. Und dennoch fixierte sie unaufhörlich das blaue Rechteck des geöffneten Fensters - das Fenster, durch das schon Susannah gestürzt war.

Da wachte sie auf.

Doch die Wirklichkeit übertraf ihren Alptraum. Und aus ihr gab es kein rettendes Erwachen...

 

Carola Salisbury (* 10. Januar 1964 in Nottingham) ist eine britische Kriminal-Schriftstellerin.

Der Grusel-Krimi Das Grauen unter Zypressen erscheint in der Reihe APEX CRIME.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum20. März 2022
ISBN9783755409823
DAS GRAUEN UNTER ZYPRESSEN: Ein Grusel-Krimi

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    Buchvorschau

    DAS GRAUEN UNTER ZYPRESSEN - Carola Salisbury

    Das Buch

    In ihrem Traum kam die Erscheinung aus dem Friedhof und glitt barfuß im Mondschein über die Treppen bis zur Villa. Die Eisentore stöhnten, als eine kalte Hand sie öffnete; die Erscheinung schwebte bis zu ihrer Zimmertür. Es gab nur einen einzigen Fluchtweg aus diesem grauenhaften Traum, aber der war genauso entsetzlich wie die Begegnung mit der wandelnden Toten. Und dennoch fixierte sie unaufhörlich das blaue Rechteck des geöffneten Fensters - das Fenster, durch das schon Susannah gestürzt war.

    Da wachte sie auf.

    Doch die Wirklichkeit übertraf ihren Alptraum. Und aus ihr gab es kein rettendes Erwachen...

    Carola Salisbury (* 10. Januar 1964 in Nottingham) ist eine britische Kriminal-Schriftstellerin.

    Der Grusel-Krimi Das Grauen unter Zypressen erscheint in der Reihe APEX CRIME.

    DAS GRAUEN UNTER ZYPRESSEN

    Erstes Kapitel

    Am Zeitungskiosk in der Flughalle prangte Nathan Yardleys sensationeller Bestseller an vorderster Stelle, und Natasha kaufte sich ein Exemplar. Ihre ursprüngliche Absicht, mit dem Kauf bis zur Taschenbuchausgabe zu warten, kam ihr unter den gegebenen Umständen albern vor. Zusätzlich erstand sie noch die Mittagsausgabe des Courier, um sich zu vergewissern, dass im Verlauf des Morgens tatsächlich keine Flugzeugkatastrophe stattgefunden hatte. Es hatte nicht. Lediglich ein englischer Geschäftsmann war in Peking verhaftet worden, eine Hausfrau in Paris hatte tote Sechslinge geboren, und irgendwo wurde wie üblich gestreikt. Die Welt der Flugpassagiere schien in Ordnung.

    Als Natasha sich wenig später im Spiegel der Bar musterte, groß, schlank und braunäugig, lächelte sie leicht gequält und verschluckte sich fast an dem Martini-dry, den sie sich zur Stärkung verordnet hatte. Was das Fliegen anging, war sie ein ausgemachter Feigling, wie sich deutlich an ihrem käsigen Gesicht ablesen ließ. Dieser Tag gehörte zu jenen Tagen, an denen ihre gemeinhin als aristokratisch bezeichnete Nase schlichtweg spitz aus dem Gesicht herausragte.

    Sie gönnte sich einen zweiten Drink, der, wie sie fürchtete, bis Neapel Vorhalten musste, hatte sie doch keine Ahnung, wer sie am Flugplatz abholen würde. Als ihr Flug aufgerufen wurde, ging sie tapfer über den langen Flugsteig und vermied, nach rechts und links auf die Maschinen zu blicken, die sich wie Wal-Babys aneinanderdrängten. Vor dem jaulenden Heulen der Düsenmaschinen indes gab es kein Entrinnen, und Natasha fand, dass sie sich die Martinis als Beruhigungsmittel ebenso gut hätte sparen können.

    Sie ließ sich einen Platz am Gang zuweisen, neben einer kleinen, grauhaarigen Frau, die sie von Kopf bis Fuß musterte und gewissermaßen kleine Preisschildchen an den Bestandteilen ihrer Garderobe zu befestigen schien. Dann heulten die Triebwerke auf, und die Tür wurde mit einem dumpfen Bums zugesperrt. Natasha hatte die Vorstellung eines hermetisch versiegelten Sargs und erschauerte entsprechend. Eine Stewardess murmelte ihr zu, den Gurt anzulegen, fragte sie nach ihrer Staatsangehörigkeit und reichte ihr eine Landekarte zum Ausfüllen.

    Natasha betrachtete die ihr somit zugewiesene Beschäftigung wie ein Geschenk des Himmels, half sie ihr doch über den Alptraum des Starts hinweg.

    NATASHA CYPRIAN COLLINGWOOD, schrieb sie sorgfältig und langsam in Druckbuchstaben hin. SUDBURY, SUFFOLK, schrieb sie gewissenhaft weiter, obwohl sie sich schlicht nicht vorstellen konnte, was an ihrem Geburtsort für die Regierung Italiens interessant sein könnte.

    Bedauerlicherweise war die Maschine erst am Ende der Startbahn, als sie fertig war. Sie spürte einen scheußlichen Druck im Magen, griff zur Zeitung und starrte wie hypnotisiert auf die erste Seite, um nicht die vorbeirasenden Grasbüschel neben der Startbahn zu sehen.

    Madame Madeleine Dupuis, las sie angestrengt konzentriert, war sechsunddreißig und hatte unter ärztlicher Aufsicht Hormone geschluckt. Die Geburt war die erste von Sechslingen überhaupt im Departement Paris-Seine. Nach Aussagen des Arztes ging es Madame Dupuis...

    Natasha versetzte sich in die Rolle der Madeleine Dupuis im Kreißsaal - die Hebamme teilte ihr die Geburt der Sechslinge mit und zeigte, als sie sie sehen wollte, auf einen Metalltisch am anderen Ende des Raums, auf dem sechs kleine, zugedeckte Körper lagen, aufgereiht wie die Opfer eines abgestürzten Flugzeugs...

    Sie wechselte hastig zu Mr. Ernest Bottomley, 41, der in seiner Wohnung in Peking verhaftet und an einen unbekannten Ort gebracht worden war. Er war der dritte der englischen Geschäftsleute, die ohne formelle Anklage und ohne Gerichtsverfahren in Rotchina festgehalten wurden. Bei den anderen handelte es ich um einen Mr. David Eaves, 33, und einen Mr. W. O. Spurgeon, 48, die beide schon länger...

    Natasha war jetzt Ernest Bottomley in seiner engen Zelle, mit Eaves und Spurgeon irgendwo im gleichen Gebäude. Es war stickig heiß, und Bottomley war nackt ausgezogen worden. Splitternackt lag er auf der Pritsche, die nichts weiter als eine Metallplatte war, ähnlich denen im Leichenschauhaus...

    »Haben Sie was gesagt, Kindchen?« Das war die kleine Frau an ihrem Ellenbogen. »Es kam mir so vor, aber ich höre nicht mehr gut. Übrigens können Sie Ihren Gurt wieder abschnallen.«

    Natasha warf einen schnellen Blick nach draußen. Die Maschine war schon hoch im Himmel. Alles war still und komischerweise überhaupt nicht beängstigend. Natasha entspannte sich, ließ die Zeitung auf den Boden rutschen und holte das Buch aus ihrer Flugtasche.

    Nathan Yardley

    Der Sturz des Titanen

    Auf dem Umschlag standen auf mattschwarzem Untergrund nur der Titel und der Name des Autors. Im Waschzettel innen hieß es:

    Mit seinem Erstling ist Nathan Yardley der große Wurf gelungen, auf den die Welt so lange gewartet hat. Die Kritiker haben schnell erkannt, dass hier ein »Meisterstück formalen Könnens« (Robin Grey, Evening Courier) vorliegt; das wahrhaft geniale Erstlingswerk eines bisher Unbekannten, das ihn mit einem Satz in die Reihen der Unsterblichen unserer Literatur katapultiert hat (Nicholas Randall, The Globe), das mit Sicherheit zu dem Buch der siebziger Jahre wird (Derek Vessey, Northern Union). Yardleys Thema ist die Vermessenheit des Menschen, die die Welt und die Menschen, die sie bewohnen, zerstört, bis auch die vermeintlich unsterblichen Seelen zerstört sein werden...

    Natasha drehte das Buch um. Hinten auf dem Umschlag war Yardleys Bild: ein hageres, sonnenverbranntes Gesicht mit kleinen Lachfalten um den ausdrucksvollen Mund, beschattet von einem lässigen Strohhut, mit schon tüchtig angegrautem Haar an den Schläfen, aber straff und jugendlich. Schultern und Brustkorb unter dem engansitzenden T-Shirt waren breit und muskulös. Insgesamt das Bild des Typs Mann, der wie der berühmte Fels in der Brandung allen Gefahren zu trotzen wusste. Unter dem Bild stand seine Biographie in Kurzfassung:

    Nathan Yardley, geboren in Birmingham, ist dreiundvierzig Jahre alt. Englische Fernsehzuschauer erinnern sich an ihn als an einen der Stars in dem erfolgreichen Bildschirmspiel der sechziger Jahre Die Antwort genügt mir nicht. Der Sturz des Titanen, an dem der Autor zehn Jahre gearbeitet hat, ist bereits in zwölf Sprachen übersetzt und wird in Kürze verfilmt. Mr. Yardley ist verwitwet und lebt mit seinen zwei Stiefkindern in Süditalien.

    Mit einem amüsierten Lächeln klappte Natasha das Buch auf und las den ersten Satz, der als Buchzitat schon um die halbe Welt gereist war:

    Ich habe mit einer kaffeebraunen Schönen unterm Kreuz des Südens geschlafen, ich habe auf den Zuckerhut von Rio gespuckt und in einer Nacht in Monte Carlo mein ganzes Geld verjubelt, ich saß pleite in Singapur und habe gegen die Goldenen Tore von Samarkand geschifft...

    Die kleine Frau neben ihr lachte. Sie stupste Natasha am Ellbogen und nickte gegen das Buch. »Haben Sie schon mal so was Freches gelesen?«, sagte sie. »Ich bin immer noch ganz begeistert. Mein Mann auch. Schade, dass wir nie zusammen verreisen können. Wir sind im Einzelhandel tätig, und ich verreise so gern im Mai, wenn noch nicht alles mit Touristen überschwemmt ist. Wir waren große Anhänger von Yardleys Die Antwort genügt mir nicht. Er wohnt jetzt irgendwo bei Capri, wissen Sie! Da will ich auch hin.«

    »Er lebt jetzt bei Amalfi«, korrigierte Natasha und fügte wie beiläufig hinzu: »Ich bin auf dem Weg zu ihm. Ich bin seine neue Sekretärin!«

    Die kleine Frau drehte sich verärgert ab. Sie glaubte Natasha nicht und machte keinen Hehl daraus.

    Natasha hatte nichts dagegen. Sie überflog die ersten Kapitel des Buchs und gratulierte sich gleichzeitig zu dem Wunder, das sie ganz plötzlich und unvorhergesehen zur Angestellten des berühmten Autors gemacht hatte.

    Sie hatte die kleine Frau neben sich wirklich nicht angelogen. Sie war vor kurzem von einem Wochenendausflug in ihre Wohnung zurückgekehrt und hatte Veronica, mit der sie die Wohnung teilte, völlig aus dem Häuschen vorgefunden. Die exklusive Vermittlung von graduierten Sekretärinnen, bei der sie beide geführt wurden, hatte angerufen und Natasha den Job bei Nathan Yardley angeboten, eine Auszeichnung, die sie der Tatsache verdankte, dass sie sich monatelang tapfer mit den Launen der Kriminalschriftstellerin Mimi Middleton herumgeschlagen hatte, bis diese die Verbindung zu Natasha im Besonderen und der Welt im allgemeinen mit einer Überdosis von Barbituraten aufkündigte. Diese Stelle trug ihr aber den Aktenvermerk ein glänzend im Umgang mit Autoren Hinzu kam, dass Natasha fließend Italienisch sprach. Der Flug nach Neapel war schon gebucht, Ticket und Spesengeld sollten durch Boten vorbeigebracht werden, wenn sie den Job annähme. Natasha telefonierte sofort und sagte zu.

    Sie drehte das Buch wieder um und betrachtete noch einmal das Gesicht auf dem Umschlag.

    Yardleys Fernseherfolge fußten keineswegs - wie die so vieler anderer - auf liebenswürdiger Unverbindlichkeit, sondern auf schneidender, gnadenloser Schärfe, mochte sie echt oder gespielt sein.

    Das Publikum liebte ihn, weil er die plötzlich zum Tabu hochstilisierten Ideen irgendwelcher linker Weltverbesserer genauso zerfetzte wie andererseits die selbstgerechte Unduldsamkeit der Reaktion.

    Sie sind für mich so ein bisschen eine unbekannte Größe, dachte Natasha bei sich, aber wenn ich Glück habe, wird unsere Zusammenarbeit nicht so kompliziert wie die mit der armen Mimi Middleton.

    Der Himmel blieb die ganze Zeit während der Fahrt vom Flugplatz bedeckt und hing bis über den Kraterrand des Vesuvs. Über dem bergigen Rückgrat der Halbinsel ballten sich die Wolken, irgendwo fern in den Weingärten und Zitronenhainen grollte der Donner.

    Es war fast vier Uhr, als der Taxifahrer vor einem breiten, massiv eisernen Tor hielt, das rechts und links von einer hohen, getünchten Mauer flankiert war. Er zog die Handbremse, setzte seine spitze Mütze auf und wartete.

    »Ist das die Villa Gaspari?«, fragte Natasha und zeigte gegen das Tor.

    »Si, si, Signorina.« Es waren so ziemlich die ersten Wörter, die er herausbrachte. Seit er sie vom Flugplatz abgeholt hatte, war er offenbar entschlossen gewesen, sich auf kein Gespräch mit ihr einzulassen.

    Das zweiflügelige Tor war von Innen versperrt und zusätzlich mit Holzbohlen verstärkt. Von Haus und Park war nichts zu sehen. Der Fahrer hämmerte gegen das Tor und machte sich lautstark bemerkbar, bis innen jemand die diversen Riegel zurückschob. Die Tore öffneten sich. Ein junges Mädchen, so um die sechzehn, siebzehn, stand barfuß vor einer Unendlichkeit aus Meer und Himmel. Von der Villa Gaspari waren nur die Dächer zu sehen.

    »Hallo«, lächelte Natasha liebenswürdig, »ich bin Natasha Collingwood. Ich werde erwartet.«

    Das junge Mädchen hatte ganz offensichtlich geweint. Sie erwiderte nichts und bückte sich nur, um einen der Koffer zu tragen. Der Fahrer schnappte sich den anderen und forderte Natasha mit einem Kopfnicken auf, ihm über die Treppen auf die tiefergelegene geflieste Terrasse vorauszugehen, die von einer Reihe von Zypressen flankiert wurde.

    Erst von der Terrasse aus erkannte Natasha, wie traumhaft schön dieser Besitz lag. Die Villa mit ihren zahlreichen Anbauten war stufenartig in einen zum Meer abfallenden Felsen gebaut, um dessen zerklüfteten Sockel die Brandung toste. Die grandiose Fassade des offenbar ältesten Teils der Villa mit dem säulengeschmückten Portal, über dem alte Statuen thronten, beeindruckte Natasha am meisten. Aber sie hatte auch Sinn für den Charme der eher gemütlich wirkenden Anbauten mit ihren getünchten Mauern und ihren Ziegeldächern aus gebranntem Ton, die sich so selbstverständlich in den Felsen schmiegten, als seien sie immer dort gewesen.

    Mitten hindurch schlängelte sich eine breite Steintreppe, vorbei an dickem, wild bewachsenem Gemäuer, vorbei an kleinen kühlen Innenhöfen und breiten Terrassen, die in auf schäumender Gischt des Meeres endete.

    Natasha sog den Duft von Jasmin und Geißblatt und Oleander ein und sagte laut: »Mein Gott, ist das schön hier!«

    Der Fahrer überhörte ihren begeisterten Ausruf, und das junge Mädchen war schon zu weit auf der Treppe nach unten. Sie blieb an einem kleinen Torbogen stehen und sah sich um. Als Natasha sie erreicht hatte, klinkte sie mit dem Ellenbogen eine Tür auf und wies mit einer Kopfbewegung in den Raum, der dahinter lag.

    »Das ist Ihr Zimmer, Signorina.«

    Auf dem in Weiß und Blau gefliesten Boden standen ein reich geschnitztes Himmelbett, ein Schreibtisch und ein Ledersessel. Ein einziges großes Fenster, dessen Läden zurückgeklappt waren, bot einen traumhaft schönen Blick aufs Meer.

    Natasha gab dem Fahrer ein Trinkgeld, und während er mürrisch abzog, öffnete das junge Mädchen eine Tür am anderen Ende des Raumes, die ins Bad führte. Sie vermied geflissentlich, Natasha in die Augen zu sehen. »Haben Sie noch Wünsche, Signorina?«

    Natasha schüttelte den Kopf. »Ist Mr. Yardley zu Hause?«

    »Nein, Signorina.«

    »Oder sonst jemand aus der Familie?«

    »Nein, Signorina. Aber sie müssten gleich zurück sein. Ich sage Ihnen sofort Bescheid.« Sie neigte schnell und kurz den Kopf und verschwand.

    Natasha begann auszupacken. Wäsche und Kleider räumte sie in den eingebauten Wandschrank dem Fenster gegenüber, ihre Schmink- und Toilettensachen trug sie ins Bad. Plötzlich glaubte sie ein merkwürdig kratzendes Geräusch zu

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