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Die geheime Invasion: Woche 4
Die geheime Invasion: Woche 4
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eBook97 Seiten1 Stunde

Die geheime Invasion: Woche 4

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Über dieses E-Book

Woche 4 der geheimen Invasion. 

Erstmals kommen weitere Personen ins Spiel. Die Wukuwaner, die Auslöser der sich anbahnenden Katastrophe waren, tun ihr Werk weiter im Verborgenen. Immer mehr treten jedoch die von ihnen angerichteten Schäden in den Vordergrund. Sie sind es letztlich, die die Menschen und ihr Leben beeinflussen. Es verselbständigt sich immer weiter...

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum10. März 2017
ISBN9783743801592
Die geheime Invasion: Woche 4

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    Buchvorschau

    Die geheime Invasion - Sara Puland

    Die geheime Invasion

    Woche 4

    Gewidmet allen Aufmerksamen

    Impressum

    Besuchen Sie uns im Internet:

    www.elvea-verlag.de

    Veröffentlicht im Elvea Verlag

    © 2017 bei Elvea Verlag

    Kontakt: elveaverlag@gmail.com

    Alle Rechte vorbehalten.

    Das Werk darf

    – auch teilweise –

    nur mit Genehmigung

    des Verlages wiedergegeben werden.

    Sonja – Sonjas neues Leben

    Sara Puland

    »Mama, hast du das gelesen?«, fragte Sonjas ältester Sohn Max. »Das von der kleinen Ruby in Amerika. Die war in einem Raumschiff gefangen worden. Das, was das Weiße Haus zerstört hat. Und da waren Außerirdische drin gewesen.«

    Sonja schreckte kurz auf. Die Worte drangen in ihre Ohren, doch nicht bis in ihr Bewusstsein. Max sprach weiter, ohne dies zu bemerken, denn der Blick seiner Mutter war auf seine Lippen fokussiert.

    »Weißt du, dagegen war London richtig langweilig. Ok, die Explosion hatte was, aber sonst? Nur langweilige alte Gebäude, ein paar moderne Hässlichkeiten und diese schrecklich arroganten Engländer. Die haben oftmals so getan, als wollten sie uns nicht verstehen. Ihre Antworten erst, die kamen so rüber, als wenn sie uns nicht antworten wollten. Wie Chinesisch kam mir das vor oder so. Ich habe die so oft nicht verstanden. Da frage ich mich echt, warum ich diese Sprache in der Schule lernen muss, wenn man nicht mal mit den Einheimischen kommunizieren kann. Französisch ist da viel besser. Mama, weißt du eigentlich…? Mama?«

    Max‘ Mutter vernahm immer weniger von dem Geplapper ihres Sohnes und dämmerte mit offenen Augen in einen leichten Schlaf. Ihr Kopf lag inzwischen auf den Armen. Die Lider fielen zu. Schlaf, den sie so dringend nötig hatte. Schlaf, der ihr in den letzten Tagen der Klassenfahrt gefehlt hatte.

    Bilder aus dieser Zeit erschienen in ihrer Einschlafphase. Besonders die Begegnungen mit dem Oberstudienrat Normann in den verbliebenen zwei Nächten in London. Ein älterer Mann mit so viel Energie, das hätte sie ihm nicht zugetraut. Gut, dass die Jugendlichen das nicht mitbekommen hatten. Für ihn wäre es das Ende seiner akademischen Laufbahn gewesen. Für sie hingegen eine Bereicherung sexueller Entfaltung. Da er verheiratet war, würde sich hier keine weitere Möglichkeit ergeben, diese fortzuführen.

    Auch diese Frau mit den bunten Röcken und der weißen Ratte auf der Schulter kam vor. Ihre grünen Augen drangen in ihr Gehirn, übermittelten eine Botschaft, die aus Bildern bestand, deren Sinn Sonja jedoch nicht entschlüsseln konnte. Aber sie waren wichtig, das fühlte sie. Sie hätte sie noch einmal suchen sollen, mit ihr reden.

    Freitagabend führte Sonja der Weg zum Treffpunkt mit den Außerirdischen. Ihr Bewusstsein über diese Wesen hatte sich geändert. Zu keiner Zeit war mehr eine Furcht in ihr, dass diese die Menschheit bedrohten. Auch wenn ihr welche begegneten, so verhielten sich diese wie Menschen, hatten sich dem Leben auf der Erde angepasst. Manchmal sah sie beim abendlichen Spaziergang welche aus Mosel oder Rhein steigen, dann aber in ihrer ursprünglichen Form. So spät waren kaum Menschen unterwegs, die sich hätten erschrecken können.

    »Sonja, wie schön, dich wieder in unserer Mitte zu sehen«, begrüßte sie Dirk.

    »Danke, Dirk. Werden heute Abend alle kommen?«

    Insgeheim wünschte sich Sonja ein Treffen mit Mark, gleichzeitig dennoch nicht. Ihre Gefühle fuhren Achterbahn, was ihn betraf.

    »John und Susanne kommen nicht. Sie hatten einen speziellen Disput, der noch nicht beendet ist. Aber ansonsten, ja.«

    »Wann werde ich mehr über euch erfahren? Wo ihr genau herkommt und so. Und was es mit Washington auf sich hat. Irgendetwas ist da doch faul. Schließlich ward ihr nicht umsonst vor zwei Wochen dermaßen darüber aufgeregt, als ich hereinkam. Ich mag eine solche Geheimniskrämerei nicht.«

    »Ruhig Blut, Sonja. Ich werde Mark instruieren, dir alles zu erzählen. Das würde den heutigen Abend sprengen. Am besten sofort nach seiner Ankunft hier. Da heute Chillabend angesagt ist, wird euer Fehlen nicht weiter wichtig sein.«

    Ein Abend mit Mark allein. So hatte sich Sonja das nicht vorgestellt. Die Erinnerung an die zwei Treffen zuvor, die beide in Marks Wohnung endeten, verursachten ein gewisses Kribbeln in ihrem Unterleib. Aber sie wollte keinen Sex, sie dürstete nach Hintergrundwissen. Mehr Informationen zu den Flüchtlingen aus dem All. Körperliche Befriedigung konnte sie bei jedem männlichen Wesen finden. Außerdem war seine Vorhersage bezüglich Schwangerschaft nicht richtig gewesen. Ihr wurde flau im Magen, die Knie etwas zittrig bei den Gedanken an Mark.

    »Na, er kann mir das auch anschließend mitteilen. Ein bisschen Entspannung würde mir nicht schaden.«

    »Wenn du meinst. War nur so eine Idee. Aber wundere dich bitte nicht, wir chillen etwas anders, als ihr das macht. Eher wie eure tierischen Verwandten, die Bonobos.«

    »Wer ist das denn? Die kenne ich nicht. Also lasse ich mich überraschen.«

    »Deine Entscheidung.«

    Die sphärischen Klänge der außergewöhnlichen Musik klangen noch immer in Sonjas Ohren. Ihr nackter Körper fühlte sich wunderbar leicht an. Absolute Entspannung. Die harmonische Vereinigung mit jedem Mitglied des Kreises war ein besonderes Highlight. Anfangs empfand sie die Berührungen etwas eigenartig, zumal, wenn es keine Hände waren. Aber dann ließ sie ihr Bewusstsein los und erlebte. Es war Sex, aber auf eine Art und Weise, wie er vielfältiger nicht hätte sein können. Mit jeder anwesenden Persönlichkeit war ein neuer Erfahrungswert dazugekommen.

    »Meine Liebe, dir scheint es richtig gut zu gehen.«

    »Mark, das war fantastisch. Mir war nie bewusst, dass man dadurch eine derartige Relaxion erfährt. Leicht und schwebend. Selbst mit den menschlichen Personen im Raum.«

    Mark erhob sich in seiner menschlichen Gestalt vom Bett. Wieder einmal waren sie zum Abschluss in seiner Wohnung gelandet.

    »Nun erzählst du mir aber etwas mehr über euch E.T.s.«

    »E.T.s?«

    »Na, euch Außerirdische. E.T. war ein amerikanischer Film über einen kleinen Außerirdischen, der Kontakt zu seinem Raumschiff suchte und den ein Junge versteckt hielt. Irgendwie erinnert mich der heutige Abend daran. Die beiden gingen auch eine Symbiose ein. Aber ok, das war ein Film, hier und jetzt ist Realität.«

    Mark lachte kurz auf.

    »Realität? Du meinst, weil du uns anfassen kannst? Weil du uns siehst? Wenn du wüsstest, was Realität noch alles ist. Aber gut, ich erkläre dir mehr. Nicht heute. Ich muss zu einem weiteren Treffen mit unseren Freunden. Die gestrige Zusammenkunft musste sein, um unvoreingenommen über die Probleme auf eurer Erde reden zu können.«

    Sonjas Gesicht zeigte sich verwirrt.

    »Ähm, das kapiere ich nicht.«

    »Wir haben gelernt, dass es nichts bringt, aufgewühlt in Diskussionen zu gehen wie ihr Menschen. Da wirft man sich gegenseitig Beschuldigungen an den Kopf, erhitzt sich noch mehr und fährt sich in Verhandlungen fest. Das Ergebnis ist anschließend keines. Also kommen wir auf ein Entspannungslevel und anschließend können wir Gespräche führen, die oftmals schnelle Entscheidungen erhalten.«

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